Autor Thema: Tannoy Mercury M20  (Gelesen 47736 mal)

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fly_hifi

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #80 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:17:43 Uhr »
Die Außengestaltung der Box hat nichts mit der Box zu tun ??  .,a015

Offline Jürgen Heiliger

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #81 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:20:01 Uhr »
Hi Andreas,

wenn Du Dir die von Marc abgetrennten Beiträge mal ansiehst, wirst Du ihn verstehen..... :give_rose:
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=3101.0
Gruß
Jürgen

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fly_hifi

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #82 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:23:52 Uhr »
Hi Andreas,

wenn Du Dir die von Marc abgetrennten Beiträge mal ansiehst, wirst Du ihn verstehen..... :give_rose:
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=3101.0

 .,a015

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Offline rappelbums

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #83 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:25:32 Uhr »
Gehäuse bauen wäre per se kein Thema - aber sehr zeitraubend.
Hallo Peter!
Der Gehäusebau geht schnell von der Hand, das dauert pro Box vielleicht sieben Minuten. Udo Wohlgemuth macht es vor: http://www.acoustic-design-magazin.de/Duetta%20Top%20in%207%20Min%20LQ.avi

Naja, Du hast ja bereits begonnen. Du schaffst das schon, den bestimmt wohlklingenden Chassis ein hübsch anzuschauendes Haus zu basteln.
Gruß,
der rappelbums


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Stormbringer667

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #84 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:28:10 Uhr »
Vielleicht bringt es ja auch akustisch einiges, die Gehäuse aufzudicken, wer weiß das schon?  .,a015

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #85 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:33:17 Uhr »
Ja, das bauen ist auch kein Thema als solches.
Habe ich schon ein dutzendmal bei Boxen gemacht bis hin zu komplizierten TML von Focal. Aber die Vorarbeiten:; Messen, übertragen, etc. So habe ich jetzt ein extrastabiles Gehäuse mit perfekten Aufnahmen für das bündige Einsetzen der Chassis. Muss ich nicht zur Oberfräse greifen, keinen Fräszirkel bauen etc. Und beim Auseinanderbrechen des Gehäuses wäre alles zu Bruch gegangen. Und von innen sind die LS wie neu - kein Geruch, Wasserflecken - nichts.

Offline Jürgen Heiliger

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #86 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:33:55 Uhr »
Jedenfalls wird der Klang sich gegenüber dem Originalgehäuse ändern......

=> Peter,

Dieses Gehäuse ist doch sehr bröselig. Zu den Schäden kommt noch die schlechte Qualität der Spanplatten dieser Zeit - alles sehr bröselig. Da muß ich mir was anderes einfallen lassen. .....

Spanplatten sehen immer so aus, wenn sie einmal Feuchtigkeit gezogen haben, und nicht Wasserfest geleimt waren/sind.

Durch die Idee des Aufdoppelns mit MPX-Platten veränderst Du jedenfalls den Klang..... dies lässt sich nur wieder "geraderücken", in dem Du die Weiche veränderst. Vielleicht sagen ja Armin oder Kay noch etwas dazu. :zwinker:
Gruß
Jürgen

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aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #87 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:47:11 Uhr »
Mir ist nicht ganz einsichtig, warum der Klang sich verändern soll. Selbst Entwickler wie KEF oder Focal haben in den Achtzigern, als man Ihre Chassis und Originalpläne noch kaufen konnte, dickere Gehäuse empfohlen. Ohne Weichenanpassung. So habe ich bei den TML von Focal anstelle der 22mm Wandversion 38mm genommen. Wie es alternativ beschrieben war.
Auch in den Selbstbauzeitschriften liest man immer ieder von Empfehlungen zur Gehäuseverstärkung - immer ohne Weichenanpassung. Das Innenvolumen ändert sich ja nicht - und die Schwingeigenschaften des Pressspans werden wohl keinen Eingang gefunden haben aufs Weichenboard. Da sind zwei unterschiedlich große Spulen, ein Scheibenkondi und ein Widerstand drauf.

Offline beldin

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #88 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:55:54 Uhr »
Vergleiche doch mal den Klang der aufgedoppelten Box mit der originalen. Gibt es keinen oder nur von Dir positiv empfundene Klangunterschiede, dann ist es doch gut.
Liebe Grüße

von beldin .,73

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #89 am: Sunday, 10.August.2008 | 21:59:51 Uhr »
Dann muss ich ja alle Chassis wieder einbauen...

Na ja, ich werde es mal machen.

Stormbringer667

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #90 am: Sunday, 10.August.2008 | 22:02:29 Uhr »
Im Normalfall sollten die Gehäuse nicht zum Klang beitragen. Es sei denn, man baut resonierende Gehäuse wie die, die ich letztens bei der Vorführung der Greencones hören durfte. In wie weit Tannoy die Gehäuse mit in den Klang einbezogen hat, weiß ich allerdings nicht. Aber ich schätze die Gehäuse als sehr stabil ein und wenn sie innen drin auch noch Versteifungen haben, dann sollte die Aktion von Peter keine großartigen Veränderungen nach sich ziehen. Größere Veränderungen an der Schallwand könnten allerdings Probleme bereiten. Die sehe ich bei den Tannoy allerdings auch nicht.

Entscheidend ist eh, ob es gefällt.

Offline rappelbums

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #91 am: Sunday, 10.August.2008 | 22:05:31 Uhr »
Beim Boxenbau wird in der Regel darauf geachtet, ein nicht mitklingendes Gehäuse zu haben. Mit mehr Aufwand gelingt das besser, wird aber auch teurer. Manche gießen sich ihre Selbstbauten sogar aus Beton. Das Aufdoppeln der Wände bei den Tannoys könnte man also sogar als Tuningmaßnahme verstehen.
Gruß,
der rappelbums


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Offline beldin

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #92 am: Sunday, 10.August.2008 | 22:10:28 Uhr »
Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass es soll auch aktuelle Tannoys mit nahezu unbedämpften, dünnwandigen Gehäusen geben soll... Glenair ?

Dort wird dann das Gehäuse in die Klangabstimmung mit einbezogen.

Sollte so etwas bereits bei der hier gegenständlichen Mercury erfolgt sein, dann wäre das Aufdoppeln evtl. von Nachteil.
=> Vergleichsweise beide Varianten hören.
Liebe Grüße

von beldin .,73

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #93 am: Sunday, 10.August.2008 | 22:13:05 Uhr »
Innen drin sind keine weiteren Verstärkungen. Und die flächige Wandverstärkung ist ja per se die ungeliebtere Variante der Versteifungsstreben. Da das Gehäuse recht leicht ist, wäre auch theorethisch der Neubau mit heute höher verdichteter Spanplatte oder MDF problematisch. Bei diesem BR-Gehäuse sehe ich da nichts dramatisches.   

Stormbringer667

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #94 am: Sunday, 10.August.2008 | 22:17:11 Uhr »
Du wirst eh keinen repräsentativen Vergleich haben. Nur den zwischen aufgeweichten, offenporigen, undichten und deinen aufgedoppelten, aber nie zum Original.  :grinser:

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #95 am: Sunday, 10.August.2008 | 22:21:35 Uhr »
Offenporig oder Undicht ist da nichts. Von innen sind die Gehäuse wie neu und absolut passgenau. Daher habe ich ja auch für die Aufbringung von 1cm entschieden. Die LS müßen irgendwo in feuchter Umgebung für begrenzte Zeit gestanden haben. Aber nicht mal die Schrauben sind mit Flugrost behaftet.

Offline Harry Hirsch

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #96 am: Monday, 11.August.2008 | 10:23:57 Uhr »
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein schwingendes Gehäuse mit in Klangabstimmung einbezogen wurde. Von daher kann eine Aufdopplung nur Vorteile bringen. :beer:

Armin777

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #97 am: Monday, 11.August.2008 | 10:29:57 Uhr »
Durch die Idee des Aufdoppelns mit MPX-Platten veränderst Du jedenfalls den Klang..... dies lässt sich nur wieder "geraderücken", in dem Du die Weiche veränderst. Vielleicht sagen ja Armin oder Kay noch etwas dazu. :zwinker:

Hallo Peter, hallo Jürgen,

die Lautsprechergehäuse geben, akustisch betrachtet, keinerlei Geräusche von sich, es sei denn sie sind mangelhaft konstruiert. Wenn also, wie hier in Peters vorliegendem Fall, lediglich die Außenwände aufgedoppelt werden, aber Innenvolumen, evtl. Öffnungen, gleich ob BR, TML oder andere, nicht verändert werden (ist hier wohl gegeben), dann kann sich am Klang nichts ändern! Theretisch könnte sich der Klang verbessern, wenn das Original-Gehäuse irgendwelche hörbare Resonanzen von sich gegen hat, was ich aber nicht glaube. Deshalb ist die Überlegung von Peter schon absolut in Ordnung und akustisch unbedenklich. Auch muß nichts an der Frequenzweiche geändert werden.

 :drinks:
« Letzte Änderung: Monday, 11.August.2008 | 11:13:01 Uhr von Armin777 »

Offline Jürgen Heiliger

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #98 am: Monday, 11.August.2008 | 12:24:09 Uhr »
Armin,

dies sehe ich etwas anders.....
Durch die Kombination von verschieden resonierenden Hölzern (Spanplatte vs MPX-Platte) veränderst Du nicht nur das Resonanzfrequenzspectrum , sondern auch deren Amplituden.
Somit kommt es sehr wohl zu einer Veränderung im Klangempfinden.

Dazu machte die Testzeitschrift Hobby-Hifi 6/2002 und 1/2002 auch Messungen. Siehe Anhang.
Gruß
Jürgen

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Armin777

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #99 am: Monday, 11.August.2008 | 13:10:16 Uhr »
Schon recht, Jürgen - in hobby-hifi ging es um das Resonanzverhalten verschiedener Holzarten zu einander. Die Messungen beziehen sich auf das Schwingverhalten der unterschiedlichen Gehäuse. Hörbaren Schall sollen diese auf gar keinen Fall abgeben, wie gesagt, die allermeisten tun es zum Glück auch nicht.

Bei Peter geht es um ein Gehäuse, das von Tannoy gebaut, wohl einwandfrei zu denen zu rechnen ist, die keine Töne an die Außenwelt abgeben. Wenn er nun ein zusätzliches Gehäuse drumherum baut, ändert ishc zwar etwas an dem Schwingverhalten seines Gesamtgehäuses, verglichen mit dem originalen. Aber dieses Schwingverhalten ist völlig außerhalb des hörbaren Frequenzumfanges des Lautsprechers. Schau Dir mal die Frequenzen in dem Hobby-hifi-Test an.

 :drinks:

Offline beldin

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #100 am: Monday, 11.August.2008 | 13:41:28 Uhr »
100 Hz bis 10 kHz......
Liebe Grüße

von beldin .,73

Armin777

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #101 am: Monday, 11.August.2008 | 13:52:26 Uhr »
Hallo Marc,

toll, daß Du da etwas lesen kannst! Mir ist das zu klein. Wie hoch sollen denn da die Pegel sein???
Gehäuseresonanzen liegen zumeist zwischen 10 und 60 Hz - und sollten möglichst unhörbar sein.
Bei ganz billigen Boxen kann man das Resonieren gut hören! Ist mir aber bei einer "richtigen" Box auch noch nicht gelungen.

Dennoch bin ich der festen Überzeugung, daß die veränderten Gehäuseresonanzen, so denn welche statt gefunden haben, an Peters Tannoy absolut unhörbar sind!

 :drinks:
« Letzte Änderung: Tuesday, 12.August.2008 | 15:33:50 Uhr von Armin777 »

Stormbringer667

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #102 am: Monday, 11.August.2008 | 14:06:19 Uhr »
Warten wir Peters Hörbericht ab.  :grinser:

Hier mal ein Link zu den Resonanzboxen, die ich kürzlich hier in FL hören durfte:

http://revisound.com/

Bei den Kisten ist es nämlich absolute Absicht, wenn ich den Ausführungen der beiden verantwortlichen Herren Glauben schenken darf. Obwohl wir uns hauptsächlich über alte Musiktruhen und Dual-Komponenten unterhalten haben.  :smile

Offline beldin

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #103 am: Monday, 11.August.2008 | 14:15:19 Uhr »
Moin Armin!

rechte Maustaste-> Bild speichern und das Bild mit einem Bildbetrachtungsprogramm, ich habe IrfanView, öffnen uns lesen.

Allerdings bedingt sie Aflösung des Scans, dass man einige Phantasie benötigt, um es zu erkennen.
Das Frequenzspektrum reicht immer von 100 Hz bis 10kHz.
Die linken Grafiken reichen von 0 bis 60 dB, eine Bewertungsangabe, ob A,B oder C, habe ich nicht endeckt.
Die rechten Grafiken zeigen auf dem weissen Hintergrund den Klirr in %, auf dem beigen Hintergrund reicht die Skala von - 60 dB bis 0 dB.
Liebe Grüße

von beldin .,73

Stormbringer667

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #104 am: Monday, 11.August.2008 | 17:30:52 Uhr »
Peter ist hoffentlich so nett, das er uns Bilder von der ersten, fertig sanierten Box zeigt. Gespannt bin ich darauf, wie er das mit der Front gelöst hat. :grinser:

Offline beldin

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #105 am: Monday, 11.August.2008 | 18:29:23 Uhr »
Ich bin gespannt, wie die Boxen dann fertig in Bubingafurnier aussehen.
Da Peter ja nicht lasiert, werden die dicht am Originalholzton sein!
Liebe Grüße

von beldin .,73

Offline Jürgen Heiliger

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #106 am: Monday, 11.August.2008 | 18:30:34 Uhr »
Hi Jungs,

ich bin es wirklich langsma leid......

Fast jeder Technik-Thread wird hier mittlerweile mit OFF-Topic zugemüllt. Zum eigentlichen Thema hat man zwar nichts beizutragen, aber Hauptsache mal nen Beitrag geschrieben..... nach diesem Motto machen hier einige User Quote auf Kosten des Forums.....

Dies bedeutet in der Zukunft, kommt man nach einem Hinweis wieder zum Thema zurückzukommen, demselben nicht nach, werde ich diese Beiträge nach der Endlosschleife ersatzlos verschieben.

Und ja, ich bin sauer.


Jürgen
Admin und Forenbetreiber


Und deshalb hier auch den "Müll" abgetrennt!
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=3109.0
Gruß
Jürgen

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Kaspie

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Dicke Wände
« Antwort #107 am: Tuesday, 12.August.2008 | 15:20:05 Uhr »
Hallo zusammen,

ich habe nie verstanden, was uns HH mit den verschiedenen Diagrammen in dem besagten Heft sagen wollte? Was ich mitbekommen habe ist, dass 16 mm genau so gut wie 19 mm ist. Für mich ist dieser Bericht wertlos, da er akustisch betrachtet Sinnfrei und nichtssagend ist.
Schon alleine das Fazit: Viel hilft viel......Wo bleibt hier der gesunde Menschenverstand ?
Dünnes Material nimmt doch viel schneller Energie auf als Dickes und kann es im Umkehrschluss viel schneller wieder abgeben ?(Energieerhaltungsgesetz )
Die Membran eines Lautsprechers besteht auch nicht aus 38 mm bleigeschrotete Dickwandbohlen!
Hieraus ergeben sich ein paar Fragen, die Ihr Euch mal stellen solltet. Wertfrei von jeder Fachzeitschrift gestellt!
Welche Aufgabe hat eine Schallwand?
Um hier eine Antwort zu finden, muss erst einmal der Umweg über das Chassis genommen werden. Denn hier besteht ein kausaler Zusammenhang!
Die Membran ist eine schwingende Einheit, die an Rand über die Sicke und am Schwingspulenhals über die Spinne am Korb befestigt ist.

Die Sicke ist dafür da, um eine weitgehende Abkopplung der Membran vom Korb und eine Reflexion zurück auf die Membran zu verhindern. Bei der Zentrierspinne ist es genau so. Beide halten die Membran zentrisch, was aber hier nebensächlich ist.
Desweiteren ist die Schwingspule im Magnetspalt in Bewegung. Hier wirken elektromagnetische Kräfte, die auch auf dem Magneten übertragen werden. Diese parasitären Resonanzen werden vom Magneten an den Korb übertragen ( Ja, deswegen werden die Lautsprecherkörbe ja aus resonanzarmen Material gemacht...)
Nächste Frage: Wir haben jetzt einen Lautsprecherkorb und das Energieerhaltungsgesetz. Wohin werden die Resonanzen des Korbes abgeleitet?
Hier haben wir nur zwei Möglichkeiten;auf die Membran ( nicht sehr Sinnvoll , oder ? ) oderauf die.... Schallwand!
Um aber wiederum Resonanzen leicht aufnehmen zu können, muss diese Schallwand geeignete  Eigenschaften aufweisen, die wieder in Abhängigkeit vom Einsatzzweck ist ( Breitband, Mittelton, Hochton, Größe, Hub..)

Um dieses zu veranschaulichen, können ein paar Experimente gemacht werden.
1. Im Baumarkt gibt es Holzplatten in verschiedenen Stärken mit den Maßen 1200 x 600 mm. Als Beispiel 9 und 15 mm Birke-Multiplex . Auf dem Boden stellen und dagegen klopfen. Welche Platte verstummt schneller? ( Tok oder eher Tonk :-) )
2. Verschiedene Chassis am Magneten festhalten und auf die Membran klopfen. Hier wird es Unterschiede im Aufbau des Korbes und der Membranaufhängung geben

Antwort auf die Ausgangsfrage:
- Befestigung des Chassis
- Vermeidung des akustischen Kurzschlusses
- Aufnahme und Absorbierung der parasitären Resonanzen

Nützt jetzt eine Aufdopplung nach meinen Aussagen für die Mercury ?
Eher Nein.Viel hilft nicht viel. Die Dosierung macht es! Wie im wirklichen Leben :-)

Muss die Frequenzweiche für die Mercury verändert werden? Nö!

Zitat von Jürgen:
Durch die Idee des Aufdoppelns mit MPX-Platten veränderst Du jedenfalls den Klang..... dies lässt sich nur wieder "geraderücken", in dem Du die Weiche veränderst. Vielleicht sagen ja Armin oder Kay noch etwas dazu.

Ob sich hier etwas klanglich verändert, mag ich bezweifeln. Das Ausgangsmaterial ist schon überproportional stark.
Wenn ich über die Frequenzweiche etwas " geraderücken" muss, was ich mir über die Wandstärke " eingehandelt" habe, habe ich irgendwo etwas falsch gemacht und ich kann alles so belassen wie es vorher war? Im Prinzip hast Du damit also recht.

@Peer
Resonierende Gehäuse, wie z.B. die Rondo oder deren Clone funktionieren auf einer etwas anderen Art.
Normale Gehäuse sind Transmissionsgehäuse ( absorbierende Gehäuse ). Die Rondo ist da eher wie eine Glocke konstruiert.

Lieben Gruß

Kay

Stormbringer667

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Re: Dicke Wände
« Antwort #108 am: Tuesday, 12.August.2008 | 15:27:39 Uhr »
@Peer
Resonierende Gehäuse, wie z.B. die Rondo oder deren Clone funktionieren auf einer etwas anderen Art.
Normale Gehäuse sind Transmissionsgehäuse ( absorbierende Gehäuse ). Die Rondo ist da eher wie eine Glocke konstruiert.

Lieben Gruß

Kay


Hab ich jemals was anderes behauptet?  :grinser:

aileenamegan

  • Gast
Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #109 am: Tuesday, 12.August.2008 | 16:46:18 Uhr »
Die Diskussion in allen Ehren, aber das hat ja nichts mit dem Ausgangspunkt zu tun.

Mir ging und geht es ja nicht um das Pimpen der Gehäuse, sondern reine Zweckmäßigkeit bestimmt mein Tun.

Die Gehäuse waren mechanisch lädiert und die Qualität des Pressspan ist lausig - leicht. Die ursprüngliche Gehäusedicke/Wandstärke ist - typisch britisch krumm - 15mm. Und damit für mich nicht ausreichend stark, wenn ich neu aufbauen wollte - was ich nicht will.  Neues Gehäuse bauen wollte ich nicht. Von innen ist alles ok - kein Wasser eingedrungen, nicht permeabel - ich habe einen Drucktest gemacht.  Ddaher der Gedanke, an den Seiten sowie oben unten 10mm MDF aufzubringen. Rein aus Gründen der besseren, späteren Bearbarkeit.
Das alles ist akustisch völlig ohne Belang - hat mir heute im Telefonat auch ein Techniker von Tannoy,

Fraser Sanaghan

Tannoy Ltd

Tel: Office: 01236 702503

Web: www.tannoy.com

fraser.sanaghan@tannoy.co.uk


bestätigt. Da hatte ich wegen Zeichnungen zur Frontabdeckung und wegen der Verfügbarkeit der Aufkleber angerufen. Die haben leider keine Teile mehr. Alles an einen Servicehändler ausgelagert - bei dem läuft meine Anfrage jetzt schriftlich. 

Armin777

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #110 am: Tuesday, 12.August.2008 | 16:59:51 Uhr »
Hallo Peter,

danke für diesen Link! Es gibt sie also doch noch! Die Konzentrischen Breitbänder von Tannoy!! Super!!!

Guckt man hier: http://www.tannoy-speakers.com/s.php?product=269

Was die bloß kosten sollen???

 :drinks:

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #111 am: Tuesday, 12.August.2008 | 19:28:37 Uhr »
Diese (schon erahnte) Antwort erhielt ich vor ein paar Minuten von dem exklusiven Tannoy Teileversorger    www.lockwoodaudio.com


"Peter:
 
Sadly we no longer have cabnet parts for M20.
 
It is uncommon to find good drivers in bad cabinets, very much more common to find fine cabinets with blown drivers.  These sometimes are offered very cheaply on eBay.
 
That may be your best bet.  BTW virtually the same drivers were used in most of the Planet range, so any pair of Planet cabinets would allow them to perform.
 
Good luck !
Roger."

Alles in allem flott reagiert und sehr freundlich. So stelle ich mir Service vor. Auch wenn es mit den Wünschen nicht geklappt hat.

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #112 am: Sunday, 24.August.2008 | 16:27:05 Uhr »
Eine Box ist nun fertig. Das Ergebnis ist nicht ganz so 100%ig wie ich mir das vorgestellt habe (die Gehrungen), aber sie sieht manierlich aus. Hinten zwei neue Terminals und neu geschwärzt. Da hatte ich auch keinen Anspruch auf Perfektion - deswegen ein paar matte Stellen vom Spachteluntergrund. Die Holzfolie vorne innen habe ich gelassen - nur gesäubert. Ist eh nicht zu sehen, weil ich auch Abdeckungen gemacht habe. Diese stehen 1cm vor dem Gehäuse, wie bei den großen Tannoy auch. Der Rahmen entspricht nicht dem Originalaussehen, da ist er abgeschrägt weil er eingepasst war. Ich wollte die Frontseite optisch schlanker haben.














Komisch. Ich weiß gar nicht, warum sich die Bilder gedreht haben - die beiden liegenden.
« Letzte Änderung: Sunday, 24.August.2008 | 17:39:19 Uhr von aileenamegan »

fly_hifi

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #113 am: Sunday, 24.August.2008 | 16:49:51 Uhr »
voila !!

 :_hi_hi_:

Offline Kappa8.2i

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #114 am: Sunday, 24.August.2008 | 16:57:33 Uhr »
Ist das Furnier schon endbehandelt?

Offline Lakritznase

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #115 am: Sunday, 24.August.2008 | 16:58:49 Uhr »
Peter, meinst Du die Gehrungen des Furniers auf der Frontseite?
Gelöscht wegen Verhohnung der Moderation
Jürgen

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #116 am: Sunday, 24.August.2008 | 17:37:46 Uhr »
Ja, Ralph - die auf der Frontseite.



Volker:  Ja - fix und fertig. 2x mit Seidenglanz von Clou. Aqualack.

LeCobra

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #117 am: Sunday, 24.August.2008 | 17:41:18 Uhr »
Schade das die Front nicht neu furniert wurde,
aber solange die Abdeckungen drauf sind stört es nicht.

Alles in Allem sehr gute Arbeit, sehr schöne Boxen  :_good_: :drinks:

aileenamegan

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #118 am: Sunday, 24.August.2008 | 17:45:10 Uhr »
Ich habe das mit der Front bewußt so gemacht. Die Aufklebeschilder unten gehen nicht ab und man bekommt sie auch nicht mehr. Und da die Abdeckung aus Akustikstoff ist, bestehen auch keine Unterschiede zwischen mit und ohne.

Offline beldin

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Re: Tannoy Mercury M20
« Antwort #119 am: Sunday, 24.August.2008 | 17:50:23 Uhr »
Sehr schöne Arbeit!

Bubinga?
Liebe Grüße

von beldin .,73