Moin Bertram,
geht das nicht über die Soundkarte und einem Kabel welches in den Aux Eingang des nachgeschalteten Verstärkers gestöpselt wird ?
... das ist der einfachste Weg ... aber das ist gleichzeitig auch eine Frage des qualitativen Anspruches ... soll heißen, daß der Lautsprecherausgang einer handelsüblichen Soundkarte klanglich nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist ...

... ich würde das dann eher als Kellerfunk titulieren ... da sind Youtube-Videos wahrscheinlich klanglich spannender ... und die sind i.d.R. schon grausam ...

... wenn es qualitativ höherwertiger sein soll, dann wäre ein SPDIF-Ausgang einer Soundkarte mit einem an der Anlage angeschlossenen D/A-Wandler z.B. ein gangbarer Weg ... oder man nimmt auch hier und analog zum Recording/ Digitalisieren von Vinyl, Casetten, Tonbändern eine Recordingkarte wie z.B. die
interne PCI-Karte Delta Audiophile 2496 oder die
USB-Lösung Tascam US-122L oder etwas vergleichbares von einem anderen Hersteller und kann dann per Lineausgang dieser Geräte (Tascam US-122L, Delta Audiophile 2496) in einen normalen Lineeingang am Verstärker gehen. Beides ist qualitativ/ klanglich schon mal deutlich besser als der Lautsprecherausgang einer Soundkarte und in etwa vergleichbar mit der Lösung über SPDIF-Ausgang an einer Soundkarte mit D/A-Wandler an der Anlage, wobei der SPDIF-Ausgang der Soundkarte auch durchaus optisch sein kann ... das gibt es sogar bei einigen Onboard-Soundkarten und funktioniert auch schon klanglich relativ gut.
Dann gibt es von z.B. Trends Audio noch ein kleines Kasterl ... den
USB-Audio Converter UD-10.1, den ich schon mal bei mir daheim in Aktion erleben durfte ... das kleine Kasterl ersetzt allerdings sozusagen nur die Soundkarte im PC und benötigt dann in der Anlage einen D/A-Wandler ...
... aber wenn´s also klanglich eineigermaßen ansprechend und gut sein soll, dann geht hier der "Spaß" ab ca. EUR 88 für die interne PCI-Karte los ... die USB-Lösungen beginnen dann bei ca. EUR 139 ... der UD-10.1 kostet noch etwas mehr und benötigt zudem dann noch einen separaten D/A-Wandler ...
... und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es nicht in China schon einige D/A-Wandler für den Selbstbau ... also Komplettbausätze mit fertig bestückten Platinen und Trafo ohne Gehäuse - gibt, die einerseits mit bis zu 24 bit/192 kHz wandeln können und andererseits bereits eine USB-Schnittstelle mitbringen, so daß man den PC direkt über die USB-Schnittstelle an den Wandler anschließen können müßte ... das ist dann nur noch eine Frage der Treiberunterstützung ... diese Bausätze habe ich über eBay schon für round about EUR 60 gesehen ... dies aber ohne Gewähr auf Funktion und Qualität ...