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Internetradio über die Stereoanlage

Begonnen von carnik, Dienstag, 03.März.2009 | 17:29:13 Uhr

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carnik

Hallo Zusammen,

habe bislang zu diesem Thema hier nichts gefunden. Daher die Frage, ob und ggf. wie man Internetradio vom PC über die Stereoanlage wiedergeben kann? Ich denke mal, dass dies ohne einen zwischengeschalteten Modulator, der die digitalen Signale des PC in analoge Signale für die analoge Stereoanlage umwandelt wohl nicht möglich sein wird. So verhält es sich ja auch beim digitalen Fernsehen. Dort werden auch die digitalen Signale über eine T-, C- oder S-Box in analoge Signale für Analogfernseher umgewandelt.

Beste Grüße
Bernd
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

UBV

Moin,

geht das nicht über die Soundkarte und einem Kabel welches in den Aux Eingang des nachgeschalteten Verstärkers gestöpselt wird ?
Gruß Bertram

Jürgen Heiliger

Hallo Bernd,

Bertram hat in soweit Recht, dass beim Internetradio die Signale innerhalb des Computers gewandelt werden und mittels der eingebauten Soundkarte Analogsignale ausgegeben werden.
Du brauchst also nur ein entsprechendes Kabel (in der Regel 3,6mm Miniklinke => Chinch) an einem Hochpegeleingang (AUX, Tuner oder Tape) anzuschließen und die Lautstärke am Rechner so einzustellen, dass der jeweilige Eingang beim Verstäker nicht übersteuert wird..... aber auch nicht zu leise, damit es nicht rauscht bei der Wiedergabe.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

beldin

Funktionieren mag es ja.....
...aber wer will sich das anhören?

Ich bevorzuge da doch UKW!
Liebe Grüße

von beldin .,73

be.audiophil

Moin Bertram,

Zitat von: UBV am Dienstag, 03.März.2009 | 17:32:02 Uhr
geht das nicht über die Soundkarte und einem Kabel welches in den Aux Eingang des nachgeschalteten Verstärkers gestöpselt wird ?

... das ist der einfachste Weg ... aber das ist gleichzeitig auch eine Frage des qualitativen Anspruches ... soll heißen, daß der Lautsprecherausgang einer handelsüblichen Soundkarte klanglich nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist ...  :flööt: ... ich würde das dann eher als Kellerfunk titulieren ... da sind Youtube-Videos wahrscheinlich klanglich spannender ... und die sind i.d.R. schon grausam ... :_55_:

... wenn es qualitativ höherwertiger sein soll, dann wäre ein SPDIF-Ausgang einer Soundkarte mit einem an der Anlage angeschlossenen D/A-Wandler z.B. ein gangbarer Weg ... oder man nimmt auch hier und analog zum Recording/ Digitalisieren von Vinyl, Casetten, Tonbändern eine Recordingkarte wie z.B. die interne PCI-Karte Delta Audiophile 2496 oder die USB-Lösung Tascam US-122L oder etwas vergleichbares von einem anderen Hersteller und kann dann per Lineausgang dieser Geräte (Tascam US-122L, Delta Audiophile 2496) in einen normalen Lineeingang am Verstärker gehen. Beides ist qualitativ/ klanglich schon mal deutlich besser als der Lautsprecherausgang einer Soundkarte und in etwa vergleichbar mit der Lösung über SPDIF-Ausgang an einer Soundkarte mit D/A-Wandler an der Anlage, wobei der SPDIF-Ausgang der Soundkarte auch durchaus optisch sein kann ... das gibt es sogar bei einigen Onboard-Soundkarten und funktioniert auch schon klanglich relativ gut.

Dann gibt es von z.B. Trends Audio noch ein kleines Kasterl ... den USB-Audio Converter UD-10.1, den ich schon mal bei mir daheim in Aktion erleben durfte ... das kleine Kasterl ersetzt allerdings sozusagen nur die Soundkarte im PC und benötigt dann in der Anlage einen D/A-Wandler ...

... aber wenn´s also klanglich eineigermaßen ansprechend und gut sein soll, dann geht hier der "Spaß" ab ca. EUR 88 für die interne PCI-Karte los ... die USB-Lösungen beginnen dann bei ca. EUR 139 ... der UD-10.1 kostet noch etwas mehr und benötigt zudem dann noch einen separaten D/A-Wandler ...

... und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es nicht in China schon einige D/A-Wandler für den Selbstbau ... also Komplettbausätze mit fertig bestückten Platinen und Trafo ohne Gehäuse - gibt, die einerseits mit bis zu 24 bit/192 kHz wandeln können und andererseits bereits eine USB-Schnittstelle mitbringen, so daß man den PC direkt über die USB-Schnittstelle an den Wandler anschließen können müßte ... das ist dann nur noch eine Frage der Treiberunterstützung ... diese Bausätze habe ich über eBay schon für round about EUR 60 gesehen ... dies aber ohne Gewähr auf Funktion und Qualität ...

Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

es soll ja auch Soundkarten geben die einen Lineausgang per Klinke oder gar Chinch haben...... :zwinker:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Captn Difool

#6
Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, aber es sollte doch Internetradios mit Cinchausgängen geben, die sich den Stream per WLAN aus dem Router holen, ganz ohne PC und dessen Geräusche. Hier sollte doch bestimmt was passendes dabei sein.

Nachtrag: Das hier als beispielhafter Vertreter hat auch Cinchanschlüsse, so dass man dieses Teil wie einen normalen Tuner anschließen kann.

be.audiophil

Moin Jürgen,

Zitat von: Jürgen Heiliger am Dienstag, 03.März.2009 | 18:00:08 Uhr
es soll ja auch Soundkarten geben die einen Lineausgang per Klinke oder gar Chinch haben...... :zwinker:

... richtig ... aber ...  .,a015 ... ich hab das mal ausprobiert ... sowohl am Notebook als auch am stationären PC ... wenn es klanglich halbwegs anständig sein soll, dann bei mir nur über die Delta Audiophile 2496 oder die Tascam US-122L ... und deren Lineausgang ... beide haben z.B. Cinch-Buchsen ...

Und dann noch ganz vergessen ... die Playerfrage ist auch klanglich entscheidend ... der MS Mediaplayer taugt nix, iTunes etc. gehen deutlich besser ...

@ André

... sind das denn dann nicht eher Internetradiofähig Media-PCs mit kleiner lüfterlosen CPU und Co ... in denen steckt dann aber schon eine entsprechend gute Soundkarte drin ...

UBV

Hallo,

bei mir was ganz altes  TERRATEC DMX 6 fire im PC. Da hing schon vom Yamaha DX-7 über Cd-Player ... usw alles dran. Aber Internetradio will da wohl nicht rauskommen. Das heißt Ich will nicht . :grinser:

Gruß Bertram

amino

Zitat von: carnik am Dienstag, 03.März.2009 | 17:29:13 Uhr
Hallo Zusammen,

habe bislang zu diesem Thema hier nichts gefunden. Daher die Frage, ob und ggf. wie man Internetradio vom PC über die Stereoanlage wiedergeben kann? Ich denke mal, dass dies ohne einen zwischengeschalteten Modulator, der die digitalen Signale des PC in analoge Signale für die analoge Stereoanlage umwandelt wohl nicht möglich sein wird. So verhält es sich ja auch beim digitalen Fernsehen. Dort werden auch die digitalen Signale über eine T-, C- oder S-Box in analoge Signale für Analogfernseher umgewandelt.

Beste Grüße
Bernd

Moin Bernd,

alles was Du brauchst, ist ein Cinch-Klinke Kabel. Bei Reichelt hat es die Art.nr. AVK 190. Preis müsste irgendwo ein einsfuffzig sein.

Grüßle
...benutz die Schlurre!

carnik

Danke für die vielen Meinungen und Infos. Fazit von mir daraus, ohne zusätzlichen Aufwand klanglich wohl nicht empfehlenswert.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

amino

Internetradio ist komprimiert. Häufig auch sehr kompakt. Ich vermisse nichts gegenüber UKW.
...benutz die Schlurre!

UBV

Zitat von: carnik
Fazit von mir daraus, ohne zusätzlichen Aufwand klanglich wohl nicht empfehlenswert.

Hallo,

leider nützt die beste Technik nichts. Die  Komprimierung ist leider einmal da ( auch bei Radio über Satellit o.ä.) Die unwarscheinliche Sendervielfalt im digitalem Zeitalter ist zwar schön , aber leider für den HiFi verwöhnten nicht annehmbar. ( zumindest für mich )
Gruß Bertram

JayKuDo

Hallo Bernd,

Falls du schon WLAN einsetzt, schau mal nach den Terratec Noxon (erste Generation ist klein und kann leider nur WEP - aber günstig). Weiterhin gibt es noch die Roku Soundbridge (unter mehreren Namen vertreten). Diese Geräte sind U/PnP Audiostreamgeräte, passende Kabel liegen bei und alles recht Simpel. Eine FritzBox ab Modell 7170 bringen auch einen Musikserver mit. Dort kannst du vom USBdatenträger (muss aber mit FAT formatiert sein) auch deine MP3 Musik abspielen.
Ich selber setz in meinem Büro solch eine Lösung ein, um Radio per Internet zu hören.

Je nach Sender hast du auch schon weniger als eine 128kBit/s Samplingrate. Bei US-Collegeradio ist mir auch schon 64kBit/s und in Mono untergekommen.
Jedoch viele Sender sind schon abgelegt, die kleinen Displays erschweren etwas die Navigation. Ein alter PC im Netz kann mit der Software Twonky-Server auch alles bedienen. mit Sortierung nach Jahr, Interpret, Playlist und Album. Bequem ist es schon.

p.s.: es kann nie analog klingen, dafür gibt es immernoch Tonbänder, Cassetten und Gottlob noch Platten

Gruß Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

MAC

Ach, so schlimm is internetradio nicht, ich nehme es auch für die Hintergrundbeschallung, aber 128 kbit muss schon mindestens sein... da gehts auch mit ner onboard Soundkarte... Das is gut, aba besser geht natürlich immer...

die klanglich beste SK, die ich in den Fingern hatte (und ich hab nen Computerladen) war bisher eh die Terratec EWS 64... leider ISA...
Die klanglich beste Onboard Soundkarte war übrigens die des NVidia NForce2 Ultra 400 Chipsatzes (AMD Athlon XP-Klasse)

ESI Juli@ is natürlich auch noch gut, und die hier bereits erwähnten, aber mir is neulich ne Creative XFi OEM über den weg gelaufen (keine 20 Euro), die klingt auch sehr gut, besser, als ihre großen Brüder, die fetten XFis... Wahrscheinlich, weil das Signal nicht durch so viele Filter geschleust wird...
Gruß,

Matthias

amino

Das Kabel kostet 0,70€. Mehr brauchst ned.

Wenn Dir der Versand bei Reichelt zu teuer ist, meld Dich. Hab eins über. Dann steht I-net Radio nix mehr im Weg. Ausser Du möchtest noch ein bisschen schwurbeln... über Soundkarten mit LS-Anschlüssen .,c045
...benutz die Schlurre!

be.audiophil

Moin,

Zitat von: MAC am Dienstag, 03.März.2009 | 19:43:55 Uhr
... die klanglich beste SK, die ich in den Fingern hatte (und ich hab nen Computerladen) war bisher eh die Terratec EWS 64... leider ISA...

... oh ja, die hatte ich vor Urzeiten auch mal ... aber die Treiber waren gewöhnungsbedürftig ... wenn sie allerdings lief, dann war diese Karte echt unschlagbar ...

jan.s

hallo
es kann ja an meinen Ohren liegen, aber ich hoere keinen Unterschied, ob ich den Sound direkt aus dem Kopfhoererausgang vom Notenbuch oder aus dem Line-Out meiner Aureon Firewire hole. Zumindest nicht bei irgendwelchen Webstreams als Quelle.
Bei hochaufloesenden Soundfiles ist da ein recht grosser Unterschied. Wenn meine Else nebenbei am Staubsaugen ist, die Waschmaschine oder die Spuelmaschine laeuft und sie mit den Toepfen klappert, reicht der "Klang" der Webstreams. Aktiv Musikhoeren macht damit aber keinen Spass. Das ist das Gleiche wie mit dem mp3-Player an der Stereoanlage
Gruss
jan

be.audiophil

Moin Jan,

ich hatte Unterschiede zwischen der Onboardsoundkarte meines IBMs und der US-122L von Tascam ausgemacht ... dies konnte ich mit WinAmp und iTunes gut nachvollziehen/ reproduzieren ...

... die Trends UD-10.1 habe ich allerdings nur mit Silberlingen und MP3-Files bzw. WAV-Files gehört ...

... aber Du hast natürlich recht ... für letztendlich in der Mehrzahl wahrscheinlich doch nur 64 kBit-Streams macht der Aufwand natürlich fast keinen Sinn ... wenn man aber gleichzeitig dann auch noch die Silberlinge auf dem Rechner archiviert, dann schon ...  :drinks:

carnik

Hallo Leute,

Zitat von: amino am Dienstag, 03.März.2009 | 18:31:56 Uhr
Moin Bernd,

alles was Du brauchst, ist ein Cinch-Klinke Kabel. Bei Reichelt hat es die Art.nr. AVK 190. Preis müsste irgendwo ein einsfuffzig sein.

Grüßle

Jetzt habe ich es einmal selbst ausprobiert. Das passende Kabel hatte ich noch in meiner Sammlung gefunden und an AUX angeschlossen. Mit WDR 2 habe ich einen Hörvergleichstest gemacht, weil der Sender sowohl über UKW als auch Internet fast synchron lief. Dies war mit Nichten bei allen anderen Sendern möglich. Entweder senden die mit größerer Zeitverschiebung oder sogar mit unterschiedlichen Programmen. 

Mein PC ist von 2003 ;0008. Den hat mir mein Sohn vor einem Jahr hingestellt, weil er Mitleid mit mir und dem bis dahin verwendeten PC hatte und er sich einen neuen gekauft hat. Die darin eingebaute SK ist eine Creative SB Audigy 2ZS (WDM). So heißt es jedenfalls in den Eigenschaften von Sounds und Audiogeräte, also vermutlich eine 08/15 SK und nicht das, was Ihr da so beschrieben habt.

Mein Höreindruck im Vergleich zu UKW war gut. Ich konnte bei Sprache und U-Musik keine Unterschiede feststellen. Das mag an meinen knapp 66 Jahre alten Ohren oder den nicht sehr viel jüngeren Braun L 800 liegen. Wie dem auch sei, ich bin eigentlich mit dem Hörergebnis zufrieden. Klassik muss ich allerdings noch testen, glaube aber nach ersten Erkenntnissen nicht, dass sich da viel ändert.

Noch eine Frage an Euch: Gibt es eine im Netzt frei verfügbare Software, die es erlaubt, Sender - wie bei meinem gegenwärtig im Betrieb befindlichen Yamaha R 900 - abzuspeichern, damit ich Favoriten des Internetradios, die ich über Kabel bei UKW nicht bekomme,  immer "griffbereit" habe?
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

JayKuDo

Die aktuelle WinAmp Version sollt all das können, ebenso auch der Windows eigene Mediaplayer...

Gruß
Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

Morfeus

Hallo Bernd,

schau Dir mal diese Seite an, da steht eigentlich alles, was man wissen muss:

http://www.mycyberradio.com/de/service/faq.html

Gruß,
Heinz

carnik

Danke Jürgen und danke Heinz für die Infos.

Die Quelle "mycyberradio" ist wirklich sehr informativ und für andere hier im Forum bestimmt auch von Nutzen.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

jan.s

Hallo Bernd
deine Soundkarte ist zwar sicher nicht die neuste, aber war zu ihrer Zeit eine der guten. Mit dem Onboardsound der heutigen Rechner kann sie vermutlich locker mithalten :_good_:
Gruss
jan

MAC

mindestens... is eher noch um welten besser als 08/15 Onboard SKs...
Gruß,

Matthias

MAC

PS.:

Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 03.März.2009 | 20:15:11 Uhr
Moin,

... oh ja, die hatte ich vor Urzeiten auch mal ... aber die Treiber waren gewöhnungsbedürftig ... wenn sie allerdings lief, dann war diese Karte echt unschlagbar ...

Oh ja, die Treiber... Aber das genialste war, ich weis nicht mehr bei welcher Version, aber bei einer war hinten "RTFM!" auf der Platine eingeätzt... Das hat Stil!
Gruß,

Matthias

carnik

Warum habe ich beim Anschluss der Soundkarte (Creative SB Audigy 2ZS (WDM) an den Receiver immer ein Grundbrummen in den Lautsprechern? Dies erfolgt sowohl über den Aux-Eingang bei meinem Yamaha R 900 als auch über alle verschiedenen Audioeingänge beim Denon AVR-2105.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

Agger

Zitat von: carnik am Samstag, 28.März.2009 | 13:25:40 Uhr
Warum habe ich beim Anschluss der Soundkarte (Creative SB Audigy 2ZS (WDM) an den Receiver immer ein Grundbrummen in den Lautsprechern? Dies erfolgt sowohl über den Aux-Eingang bei meinem Yamaha R 900 als auch über alle verschiedenen Audioeingänge beim Denon AVR-2105.
Das kann an einem lausigen Massekontakt des Audio Klinkensteckers am PC liegen, oder einer Brummschleife die du über den PC aufgebaut hast, duch Netzwerk, Satkarte oder sonstiges.
Hast du mal so Spielchen wie Netzstecker um 180° gedreht einstecken oder ein extra Massekabel PC - Anlage versucht?

Ich habe meinen PC über den Digitalausgang der Soundkarte an den Pioneer SP-D07 AC-3 Decoder angeschlossen.
Gruß, Holger
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Pioneer SX-5590, SP-D07, RT-707, Thorens TD-145 + Glanz System, Canton Carat M60DC, CS-3000A,Y: CR-2020, R2000, NS-244; SX-D7000, SX-1250, SX-980, SA-9100, SA-7800, TX-7800, SA-710, SA-708, SA-510, SX-737, SX-7730, SX-1000TW, SX-770, CS-E700; Kenwood KL-888S

carnik

Danke Holger,

wie geht das mit "extra Massekabel PC - Anlage"?

Eigenartig ist, dass die Lautsprecher des weiter entfernt stehenden Denon-Receivers mit 5+1 Canton-LS und 2 MB Quart - Back-LS (ca. 10 m Kabelstrecke) wesentlich mehr brummen als die beiden Braun L 800 des näher zum PC stehenden Yamaha (ca. 3 m Kabellänge).  Klinkenstecker am PC habe ich ausgetauscht und auch den Stromstecker ohne Verbesserung gedreht. An der Soundkarte sind zwar 6 Steckbuchsen, aber nur eine ist die richtige.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

be.audiophil

Moin Bernd,

Zitat von: carnik am Samstag, 28.März.2009 | 18:48:43 Uhr
Eigenartig ist, dass die Lautsprecher des weiter entfernt stehenden Denon-Receivers mit 5+1 Canton-LS und 2 MB Quart - Back-LS (ca. 10 m Kabelstrecke) wesentlich mehr brummen als die beiden Braun L 800 des näher zum PC stehenden Yamaha (ca. 3 m Kabellänge).

... evtl. hängen die an unterschiedlichen Stromkreisen und damit hättest Du dann bei dem weiter entfernt aufgestellten Gerät wahrscheinlich eine klassische Brummschleife ...

Zitat von: carnik am Samstag, 28.März.2009 | 18:48:43 Uhr
wie geht das mit "extra Massekabel PC - Anlage"?

... einfach die Gehäuse von PC und Verstärker mittels eines zusätzlichen Kabels miteinander verbinden ...

Agger

... wenn bei 10m Chinch Kabel auch noch irgendwelche 220V Leitungen direkt parallel laufen, kann es auch zu Einstrahlungen auf das Kabel kommen. Hängt halt von der Güte der Abschirmung ab.
Gruß, Holger
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Pioneer SX-5590, SP-D07, RT-707, Thorens TD-145 + Glanz System, Canton Carat M60DC, CS-3000A,Y: CR-2020, R2000, NS-244; SX-D7000, SX-1250, SX-980, SA-9100, SA-7800, TX-7800, SA-710, SA-708, SA-510, SX-737, SX-7730, SX-1000TW, SX-770, CS-E700; Kenwood KL-888S

carnik

Hallo Rolf, hallo Holger und Andere

es ist ja immer wieder schön zu erfahren, wie auch Laien wie mir, die nicht oder nur wenig schrauben und im Wesentlichen eben nur hören, hier im Forum geholfen wird. So auch dieses Mal.

Habe die Tipps befolgt und erst einmal den Stromkreis geprüft. Alle drei Komponenten (PC-Yamaha R-Denon R) hängen an dem gleichen aber an 3 verschiedenen Steckdosen. Dann habe ich geprüft, ob die Audiokabel vom PC zu den R an Stromleitungen vorbeiführen. War nicht der Fall. Sie laufen parallel nur zu  LS- und Antennenkabel in einem Kabelkanal. Dritte Möglichkeit war die Verbindung des PC (am Gehäuse) und der Receiver (am GND) mit einem extra Massekabel. Dieser Tip von Euch hat das Problem gelöst oder anders ausgedrückt, es hat "gefunzt". Das Brummen ist entscheidend verschwunden und nur noch bei höherer bis hoher Lautstärke ohne Audioquelle zu hören. Mit Audioquelle also kein Problem.

Nochmals besten Dank
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

JayKuDo

Hallo Bernd,

Das Brummen bei höherer Lautstärke kannst du kaum vermeiden, dazu sind die Netzteile der PCs nicht nach HiFi-Kriterien gebaut. Das hab ich schon früh feststellen müssen.

Gruß Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

carnik

Danke auch für diese Info, Jürgen. Eine nachvollziehbare Analyse.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

Agger

Schön dass es nun klappt!
Gegen böse PC Netzteile kann man nicht allzuviel machen. Wenn die leitungsgebundene Störungen verursachen, kann man mit Klappferitten auf den Leitungen experimentieren. Die gibts auch Serienmäßig schon in vielen PC Kabeln, das sind die Kusstoffumspritzten Knubbel.
Du kannst auch ein anderes Netzteil einbauen, aber ob es dann besser wird....

Gruß, Holger
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Pioneer SX-5590, SP-D07, RT-707, Thorens TD-145 + Glanz System, Canton Carat M60DC, CS-3000A,Y: CR-2020, R2000, NS-244; SX-D7000, SX-1250, SX-980, SA-9100, SA-7800, TX-7800, SA-710, SA-708, SA-510, SX-737, SX-7730, SX-1000TW, SX-770, CS-E700; Kenwood KL-888S

carnik

Danke Holger für Deine weiteren Hinweise, so wie es jetzt ist, ist es bestens. Weiteres ist nicht mehr notwendig.
Beste Grüße
Bernd

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carnik

Zur allgemeinen Information hier noch ein Beitrag der c´t Hotline zum "Brummproblem". Eine interessante Analyse mit Abhilfemaßnahmen finde ich. Leider fehlt die Alternative mit dem zusätzlichen Massekabel zwischen PC und Verstärer/Receiver, die mir geholfen hat.

http://www.heise.de/ct/Brumm-Ex--/hotline/128047
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

JayKuDo

Guten Morgen,

mit dem Dort beschriebenen 1:1 Übertrager wird eine galvanische Trennung erreicht. Moderne Soundkarten haben einen Optischen Ausgang, Dort könnte man mit einem Wandler eine absolute Trennung erreichen.
Jedoch hatte ich dies Problem auch, als ich den Verstärker mit den 12Volt aus dem Computernetzteil betrieben hatte. Maßnahmen mit einer Drossel und einem Nachgeschalteten Elkopaket brachten auch keine Besserung. Erst der Wechsel der Soundkarte führte zum ungestörten Genuss

Gruß

Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

carnik

Zitat von: JayKuDo am Dienstag, 31.März.2009 | 10:49:46 Uhr
Guten Morgen,

..... Erst der Wechsel der Soundkarte führte zum ungestörten Genuss

Gruß

Jürgen

Über einen Wechsel der Soundkarte habe ich unter dem Aspekt "Klangverbesserung" auch schon einmal nachgedacht. Jürgen, kannst Du mir etwas empfehlen und kann mit neueren Modellen auch die Tonqualität verbessert werden und schließlich noch die Frage, ob neue hochwertige Karten überhaupt mit dem Motherboard oder sonstigen relevanten Bauteilen des PC harmonieren? Wie oben bereits erwähnt ist mein PC und damit auch meine SK von 2003.
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

JayKuDo

Beim ersten Mal war es ein Onboard Sound direkt im Anfang des AC'97 Standards, daraufhin hab ich eine Soundblaster AWE 32 eingesetzt, die Terratec's waren mir immer preislich zu hoch und auch nicht universell genug (ja, ich zocke auch am PC). Für einen besseren Genuss würd ich heut einen  D/A-Wandler nehmen am PC. Oder gleich eine Standalone-Lösung. Derzeit hat bei uns der Penny sowas im Angebot, sowie auch der Marktkauf.

Dabei handelt es sich um dies Gerät : http://www.m3-electronic.de/internet.html Muvid IR 715 Kostenpunkt etwa 120€

sonst als Soundkarte soll die ESS July@ eine mehr als befriedigende Lösung sein.

Gruß

Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)