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Dolby - Pegel bei Decks anders einpegeln

Begonnen von AndreasTV, Dienstag, 05.Mai.2009 | 12:21:53 Uhr

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AndreasTV

Hallo zusammen  :_hi_hi_:.
Bin mir jetzt nicht sicher - doch versuch´ ich Es mal hier:
Mir ist so in "den Sinn" gekommen ->
Zum Teil sind ja Viele der alten "Schätzchen" dolbymäßig bei 160 nW eingepegelt ...
Da Das ja nun nicht wirklich "zeitgemäß" ist habe ich die Idee eventuell mal ein Tapedeck auf z. Bspl. zuletzt Aktuelle 200 nW einzupegeln  :flööt:.
Bei verschiedenen Decks wird ja diese Referenzspannung intern hinterlegt beim Abgleichvorgang (als Bezug für den Dolbykreis) - von daher sollte Das doch eigentlich möglich sein den Dolby - Arbeitspunkt etwas "nach Oben" hin zu verschieben bzw. zu erweitern.
Da ja diese Einpegelung den höchsten zulässigen Spannungswert betrifft sollte doch dahingehnd Was möglich sein, oder?
Über Hinweise diesbezüglich würde ich mich freuen; und wenn das Thema hier deplaziert ist bitte entsprechend verschieben - Danke.

MfG

Andreas

Maxe

Der Dolby-Pegel ist in den meisten klassischen Decks auf 160nWb für 0dB bestimmt, das würde ich an Deiner Stelle auch nicht ändern. Du veränderst dafür den Wiedergabepegel, dieser wird dann reduziert. Wenn 160nWb 0 dB anzeigen und Du stellst es so ein, dass 200 nWb 0 dB anzeigen, ist der Pegel um 20% geringer - das gibt an keiner Stelle eine Verbesserung, in das Dolby-Regelsystem greift es zudem nicht direkt ein, sondern ermöglicht, wegen des herabgesetzten Pegels, theoretische 20% mehr Dynamikumfang. Mit "zeitgemäßer" Einstelung hat das wenig zu tun. Ich würde es, wie von den Herstellern angegeben bei 160 nWb belassen.

Maxe

AndreasTV

#2
Hallo, Maxe  :_hi_hi_:.
Natürlich verändert sich dadurch dann auch die Ausgangsspannung  .,013.
Bei den z. Bspl. 160 nW stehen hier auf den "VUs" (PPM - Leuchtsegmente mit Haltefunktion) allerdings "- 4 dB" bei 320 mV Ausgangsspannung.
Im SM als auch in der Bedienungsanleitung sind 500 mV max. Ausgangsspannung angegeben (Allerdings nur für die Bandsorte Metall) -> UNd Die liegen am Ausgang bei "+ 2 dB" an (Das wären mit einer deutschen Bezugspegelkassette = 250 nW - Bandfluss.
Davon abgesehen leuchtet bei Einstellung / Programmierung der angeführten 320 mV / 160 nW die Symbole "B, C" für Dolby mit, sodaß ich davon ausgehe das diese Spannung die Referenz für den Dolby - Baustein darstellt und als Solche auch in Diesem abgelegt wird - damit dürfte ich aber dann nicht bis zum Dolby - Symbol (= - 1,92 dB) aussteuern sondern nur bis "- 4 dB"  .,a015 ...
Daher meine im Eingangspost angedachte Überlegeung der heraufsetzung an hiesige Normen.

Edit: Ich vergaß zu erwähnen das die Einstellung auf deutsche, hiesige Dolby - Norm dann natürlich bei einer Ausgangspannung von 400 mV entsprechend - 1,92 dB erfolgen würde (immer vorausgesetzt das ich mit meiner Vermutung recht hätte und dem Dolby - Kreis diese Spannung dann als "Referenz" mitgeteilt würde).

MfG

Andreas

AndreasTV

Moin moin  :_hi_hi_:.
Bin von der Überlegung die "Referenzspannung" hochzusetzen wieder abgekommen ->
Auch bei Werkseinstellung kann ich beim 501er ruhig bis "0 dB" mit Dolby aussteuern (entspricht dann der deutschen Norm mit 200 bW / m) - der Klang wird dadurch nicht "mupfelig"  raucher01.
Eventuell liegt´s aber auch daran das bei eingeschaltetem Dolby automatisch das HX - Pro zugeschaltet wird bei Aufnahme  .,a015 ...
Bei einem gestern noch mal eu eingemessenem Deck unter Zuhilfenahme einer echten Refernzkassette zeigt die im Normalfall etwas zu hoch ausgesteuerte Dolbyaufnahme zumindest auf allen Geräten hier (inkl. Walkman  .,1) keine "Klangfahnen" oder Ähnliches  :_good_:.
Tzdem wären davon eh "nur" die Spannungspitzen betroffen da ich zuvor noch die Eingangsspannung unter Bezug der max. Tunerausgangsspannung genau eingepegelt hatte (mithilfe des "RecordLevel" - Potis außenam Gerät), sodass der "rote" Bereich gerade so nicht erreicht wird.

MfG

Andreas

Captn Difool

Ich meine, das HX-Pro ist permanent bei jeder Aufnahme aktiv. Es hat auch einen eigenen Baustein, zumindest in meinen Kisten. Klanglich ist bei Hinterbandkontrolle absolut kein Unterschied feststellbar. Wäre das HX-Pro nur bei Dolby-NR aktiv, müßte es ohne Dolby-NR eine Dämpfung in der Hochtonwiedergabe geben.

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Donnerstag, 07.Mai.2009 | 07:04:50 Uhr
...Wäre das HX-Pro nur bei Dolby-NR aktiv, müßte es ohne Dolby-NR eine Dämpfung in der Hochtonwiedergabe geben.

Stimmt "KlopfandieStirn" ...
Auch hier ist jeweils ein separater Baustein verbaut; dessen Spulen hatte ich gestern auch noch schnell nachgeglichen, ebenso das MPX - Filter).
Naja - wenn ich das eine Gerät noch "in den Griff" bekomme habe ich aufgrund vorhandener Riemen - / Andruckrollensätze noch sehr lange Freude an meinen alten als auch an eventuellen Neuaufnahmene  :_yahoo_:.

MfG

Andreas

garlock

Zu den Bezugspegeln da wird nix im Dolby baustein abgelegt das ganze dient lediglich sicher zu stellen das wenn mann eine Kassette die mann auf einem Deck mit Dolby aufgenommen hat auf jedem andern Deck korekt abspielbar ist (zumindest Theoretisch), leider gibt es kein einheitliches Referenzband das ist je nach hersteller unterschiedlich und die Ausgangsspannungen die dann einzustellen sind auch, da sollte mann sich auf jeden Fall an das entsprechende Servicemanual halten.

Bei vielen Decks ist das HX-Pro separat abschaltbar es sorgt bei der Aufnahme durch eine dynamisch regelbare Vormagnetisierung (Bias) je nach Höhenanteil der Musik eine bessere Höhenaussteuerbarkeit des Bandmaterial's !

mfg


AndreasTV

Moin moin  :_hi_hi_:.
Das Nichts beim Einstellen des Dolby - Pegels im entsprechendem Baustein abgelegt wird werde ich später nochmal genau "untersuchen" -> Bei Versuchen verschiedene Decks mit einer "250 nW" - Kassete abzugleichen änderte sich allgemein der Klang, da wohl der Bias sehr hoch gefahren wurde ...
Da ich eh noch ein 501er hier zu "verarzten" habe werde ich dort mal bei den unterschiedlichen Pegeln bei der Einmessung obacht geben / die HF - Oszillator - Spannung messen u. vergleichen (Bei den Decks dieser Technics - Baureihe läuft ja quasi Alles über entsprechende ICs / ein Eeprom  .,045.
Abwarten  raucher01 - zuerst muss ich mal den "Sand - / Staubsturm" aus dem betreffendem Gerät beseitigen u. die Andruckrollen auswechseln (So "verbratene" Rollen habe ich hier noch Nie gesehen  :shok:).
Eventuell sind auch 250 nW gleich etwas "zuviel des Guten" - eine mir schon vor Wochen zugesagte  "200 nW" - Kassette ist ja anscheinend doch nicht verfügbar  .,a015 (Zumindest höre ich - und Andere - Nichts mehr davon / von d. User) ... ;0006.

MfG

Andreas

Captn Difool

Ich bin bei meinen Yamaha auch noch am herumregeln. So richtig zufrieden bin ich noch nicht. Dolby habe ich noch gar nicht ausprobiert. Erstmal müssen die anderen Pegel stimmen, aber mir fehlt dazu auch noch eine geeignete Referenzcassette  :_sorry:

"Abgelegt" wird nur was bei der automatischen Bandeinmessung, nämlich die passende Schalttransistor-Widerstandskombination für BIAS und Recordlevel.

Obwohl bei meinem im SM auch von 250nW für -5dbV die Rede ist, habe ich auch so den Eindruck, das könnte einen Tick zuviel sein. Bei 0dB Aussteuerung kommt die SA da schon in die Sättigung.

AndreasTV

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 10.Juni.2009 | 11:03:15 Uhr
....
Obwohl bei meinem im SM auch von 250nW für -5dbV die Rede ist, habe ich auch so den Eindruck, das könnte einen Tick zuviel sein. Bei 0dB Aussteuerung kommt die SA da schon in die Sättigung.

Moin moin, André  :_hi_hi_:.
Deine Kassette ist "in Arbeit" (Da werde ich via Mini - Disc jeden Kanal getrennt berücksichtigen können - dauert auch leider etwas  :_sorry:) ...
Zurück zu den Pegeln bezüglich Dolby:
Bei meinen Decks ist´s quasi "Anders herum"   :shok: ->
Wenn ich anstatt der "160 nW" die "250 nW" - Kassette nehme regelt mir das Deck via Automatok den Bias hoch sodaß quasi mehr "Headroom" vorhanden ist und die Höhe dadurch nicht "voll durchgesteuert" werden  .,a015.
Bei der werksseitigen Einmessung via "160 nW" dagegen darf der Spitzenspannungspegel nur soeben an der "0 dB" - Marke kratzen - ansonsten übersteuern die Höhen bzw. klippen leicht (je nach Musikstil / Instrumente); Okay - eigentlich darf ja bei Dolby nur bis max. -192 / - 2 dB ausgesteuert werden ...
Mal schauen, bei meinem Basteltrieb (auch die Equalisation wird in nächster Zeit hier regelbar / abgleichbar gemacht  :_good_:) sollte doch wohl noch eventuell die Eine oder Andere Erkenntnis dazukommen (Hoffentlich  raucher01).

MfG

Andreas

uk64

Wenn mit unterschiedlichen Bezugbandflüssen (Bezugskassetten) andere Ergebnisse erzielt werden liegt ein Fehler in der Vorgehensweise vor.

Man kann mit jedem Bezugsbandfluss, also jeder Bezugkassette, alles Gewünschte einstellen, wichtig ist nur das der Bandfluss bekannt ist.
Als Beispiel:
Laut Manual sollen bei der Wiedergabe einer Bezugskassette mit 200nWb/m eine Ausgangsspannung von 1Volt eingestellt werden, es liegt aber nur eine Kassette mit 250nWb/m mit identischer Entzerrung (70µs oder 120µs)vor.   
Kein Problem, einfach 1,25Volt am Ausgang einstellen, das Ergebnis ist identisch.
Das ist bis hier nur ein einfacher Dreisatz, 250nWb/m geteilt durch 200nWb/m multipliziert mit 1Volt.

Das Ganze funktioniert auch bei unterschiedlichen Entzerrungen, man muss nur etwas mehr rechnen.

Bei den besagten Technics Decks funktioniert das im Prinzip auch, hier wird dem Mikroprozessor nur vorher die Abweichende Referenz mitgeteilt, siehe Serviceanleitung.

PS: Die Aussteuerungsanzeige hat bis hier noch nichts zu tun, der Abgleich erfolgt getrennt.

Gruß Ulrich


Captn Difool

Die Fehler muß man dann auch kennen, sonst tappt man im Dunkeln. Ich habe mich bisher auch damit beholfen, bestimmte Pegel zu "interpolieren". Im Großen und Ganzen ist meine Kiste damit justiert, aber das Feintuning hat noch etwas Potential.

AndreasTV

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 10.Juni.2009 | 15:17:31 Uhr
Wenn mit unterschiedlichen Bezugbandflüssen (Bezugskassetten) andere Ergebnisse erzielt werden liegt ein Fehler in der Vorgehensweise vor.
....

´n Abend, Ukrich / & Co  :_hi_hi_:.
Also an einen Abgleichfehler hier glaube ich ehrlich gesagt nicht - mittlerweile rekalibrierew ich die Technuics - Decks "mit geschlossenen Augen"  :_tease:.
Nein - im Ernst: Wie ist bei identischer Vorgehensweise der Unterschied in der anschließenden Aufnhame zu erklären  .,a015 ?
Natürlich ahbe ich bei der "250er" statt der ansonsten geforderten 320 mV dann 500 mV an den Ausgängen eingestellt im Service - Mode ...
Das habe ich als ich die betreffende Kassette bekam dreimal ausprobiert (an zwei Decks des gleichen Typs = RS - BX 501 als auch an einem RS - BX 601) -> Ergebnis identisch = Die Höhen nicht ganz so "knackig" (ca. - 4 dB "unter Soll") wie unter der Verwendung der "160er", Ich schicke Dir gerne Eins von den Decks zu - dann kannst du auch mal "frickeln"  :__y_e_s: :drinks:.
Verstehen kann ich Das ja selbst nicht - bei Tonbandgeräten macht man´s ja schließlich auch seit Jahrzehnten so  .,009.

MfG

Andreas

AndreasTV

... jetzt musste ich erstmal "Kurbeln" um m. Thread wiederzufinden ...  .,70.

Guten Tag zusammen erstmal ...  :_hi_hi_:.
So - seit ein paar Tagen bin ich nun auch im Besitz einer "200 nW / m - Dolby - Bezugskassette"  :drinks: :_good_: ...
Da habe ich mir doch vorhin mal Eins der "601er" gegriffen welches ich schon mal versucht hatte mit der "BFC - 41" (250 nW / m Bezugspegel) einzumessen  :__y_e_s:.
Da gab´s aber von meiner Seite hinterher Bedenken, da das danach aufgelegte "Bezugsband" von Panasonic (160 nW / m - Originalbezugskassette) deutlich zu wenig an Ausgangspegel wiedergab  .,a015.
Dazu: Das Deck wurde zuvor mit der neuen 250 nW" - Refenz auf 500 mV abgeglichen, die dafür zuvor einzustellende Ausgangsspannung wurde bezugnehmend auf den ursprünglichen Wert angeglichen =>
160 nW / m -> 320 mV, also jetzt 250 nW / m -> 500 mV (Auch als max. Ausgangsspannung angegeben)  .,045.
Soweit so gut ...
Als Ausgangspegel nach dem Abgleich nochmal kontrolliert -> 0 dB = 500 mV  :_good_:.
Okay, dann mal die Original - Bezugskassette rein und kontrolliert ->  :shok: :shok:
Anstatt der zu erwarteten 320 mV (- 4 dB bezogen auf 500 mV) ergab die Anzeige auf dem Aussteuerungsmesser (Der stimmt mit zuvor festgelegten eingespeisten Spannungen / am Abschwächer schrittweise heruntergeregelten Spannungen sogar  :_yahoo_:) lediglich schlappe 268 mV - Links sowie 272 mV - Rechts  :cray: ...
Was konnte Das sein bzw. Warum, Wieso u. Weshalb  :flööt:.
Da ich jetzt quasi noch ein "Zweites Refenz - Normal" in Form einer anderen Bezugskassette bräuchte um Kontrollen anzustellen "trat ich erstmal auf der Stelle"  raucher01.
Nun - Es ergab sich  .,a020 das ich - nachdem der Ankauf einer Dolby - Refernz in einem anderem Forum Nichts wurde  :0keule - schließlich doch wieder hier "fündig" wurde und ich somit nun doch noch in Besitz besagter Dolby - Referenzkassette gekommen bin  :__y_e_s: :_yahoo_: :_good_: (Darf ich den sehr hilfsbereiten Spender hier nennen - nicht das ihm hinterher "die Tür eingetreten wird" vonwegen Nachfragen  .,a015, er kann sich ja zu erkennen geben so gewollt  :__y_e_s: ).
Okay - vorhin nochmal Alles auf "Start" und ab dafür ...
Ausgangspegel bei 250 nW / m kontrolliert = 500 mV  :_good_:,
Ausgangspegel bei 200 nW / m kontrolliert = 400 mV  :_good_:,
Ausgangspegel bei 160 nW / m kontrolliert = 270 mV  :shok:.
Mmhhh - eigentlich müsste man jetzt logischrweise schlussfolgern das die "160er" schlicht u. ergreifend Müll ist  :__y_e_s: - aaaaaaber: Auf einem zuvor unverbasteltem Deck ergab der Ausgangspegel mit der "160er" exakt 320 mV, so wie Es laut SM gefordert ist / wird  .,a015 .,a015 .,a015 .,111.
Eventuell "seht" Ihr mein "Dilemma"  :_sorry: - Was soll man"n" davon halten  :flööt: - mir fällt da bis auf m. zuvor genannte Schlussfolgerung -> 160er Müll Nichts ein, andererseits das "Rätsel" mit dem jungfräulichem Deck m. der stimmigen Ausgangsspannung  .,70.
Nun - auf jeden Fall werden jetzt auch Aufnahmen aus den ersten Tagen meines zuvor neu gekauften 501er auf dem mit der 200 nW / m - Kassette eingemessenem Deck zu leise wiedergegebn => - 4 dB.
Der Klang meines jetzt mit "200 nW / m" eingemessenem Deck ist im Gegensatz zu vorherigen Aufnahmen in den Höhen nicht ganz so "Spitz" (Gezischelt" hat aber auch vorher Nichts), eher "etwas Weicher" im Klang; schlecht zu beschreiben, vielleicht so: Die Lautstärke ist zwar absolut höher - aber nicht direkt wahrnehmbar, etwas "weicher" halt u. nicht so "energisch" im Klangbild.

MfG

Andreas

P.Nieratschker

Zitat von: AndreasTV am Freitag, 26.Juni.2009 | 14:26:21 Uhr

Okay - vorhin nochmal Alles auf "Start" und ab dafür ...
Ausgangspegel bei 250 nW / m kontrolliert = 500 mV  :_good_:,
Ausgangspegel bei 200 nW / m kontrolliert = 400 mV  :_good_:,
Ausgangspegel bei 160 nW / m kontrolliert = 270 mV  :shok:.



Lieber Andreas,

nach dem herauskürzen der überzähligen Smilies sagt mir die oben zitierte Tabelle, daß Deine 160-er Cassette schon etwas gelitten hat. Von Müll will ich noch nicht reden, aber einen neuen Korrekturbeiwert mußt Du ihr halt verpassen (oder ein neues Label).

Immer unter der Voraussetzung, daß die angegebenen Werte OHNE eingeschaltetes Dollby, einfach nacheinander in derselben Maschine im selben Meßaufbau ermittelt wurden.

Mal kurz nachgerechnet:

250/200=1,25  500/400=1,25 passt exakt!
200/160=1,25  400/270=1,48, also 1,5 => leicht daneben
250/160=1,56  500/270=1,85, also 1,9 => knapp verfehlt

Warum die 160-er in einem anderen Deck, das mit der 250-er einjustiert wurde, die erwarteten 320mV exakt bringt (außer: Du hast das Deck auf 320mV EINGESTELLT. Danach mit 200nWb/m und 250 nWb/m gegengeprüft?), das verstehe ich auch (noch) nicht. Mit welcher Frequenz ist die 160 nWb/m Cassette bespielt? Auch 400 Hz?

Kannst Du die obige Meßreihe auf dem / einem anderen Deck nochmal wiederholen? (Dolby aus, ja?)

baw Pit (der gar nicht so viele Türen hat, als daß man die alle einrennen könnte...)

AndreasTV

Zitat von: P.Nieratschker am Freitag, 26.Juni.2009 | 16:18:34 Uhr
....
Warum die 160-er in einem anderen Deck, das mit der 250-er einjustiert wurde, die erwarteten 320mV exakt bringt (außer: Du hast das Deck auf 320mV EINGESTELLT. Danach mit 200nWb/m und 250 nWb/m gegengeprüft?), das verstehe ich auch (noch) nicht. Mit welcher Frequenz ist die 160 nWb/m Cassette bespielt? Auch 400 Hz?

Kannst Du die obige Meßreihe auf dem / einem anderen Deck nochmal wiederholen? (Dolby aus, ja?)

baw Pit (der gar nicht so viele Türen hat, als daß man die alle einrennen könnte...)

Grüß´ Dich, Pit  :_hi_hi_:.
Neeeeiiin -> ich schrieb doch auf einem noch " ... unverbasteltem Deck ..."  .,a095 - da stimmt Es kurioserweise.
Habe auf der Panasonic - Kassette jetzt mal im Inlay "135 NW anstatt 160 nW" rein geschrieben  :_good_: - dann kann ich im Zweifelsfall die Spannungen entsprechend runterrechnen.
Davon ab ist die Kassette nicht mit dem "Dolby - 400 Hz" sondern mit den ansonsten üblichen 315 Hz aufgezeichnet (Wenn man´s genau nehmen würde müsste der 400 Hz - Ton der Dolby - Kassetten ja gewobbelt sein - ist er aber überwiegend nicht).

Davon ab: Vorhin mussten erstmal alle Wiedrgabequellen in der Lautstärke ein doch ganzess Stück heruntergeregelt werden  :shok: = Der Nachbar (Nachtschichtler) war nach dem erstem "Probelauschen" mit Sicherheit wach ... :_sorry:  :_55_:.

MfG

Andreas

AndreasTV

Hallo zusammen  :_hi_hi_:.
Angeregt durch den Thread von "Kuni" betreffend seines aus Brasilien mitgebrachten Decks und letztendlich durch Hans - Joachim´s Anmerkungen dazu überdenke ich gerade meine hier eingangs erwähnte Vorgehensweise ...
Nach dem Denkanstoß dort habe ich mir mal die Datenblaätter der in m. Technics - Decks verbauten Dolbybausteine heruntergeladen und die dort angegebenen Specs durchforstet" =  :shok: Da kann die Anzeige des verbauten Anzeigers (Dioden) Hinten und Vorne nicht stimmen - zumindest Was Dolby betrifft  :_aggressive: ;0006.

Dort sind als Aussteuerung des Bausteines für "0 db" Aussteuerung 388 mV = - 6 dBm angegeben  .,a015 sowie als max. Ausgangsspannung als min. / norm. / max. Wert je 510 mVeff / 570 mVeff / 640 mVeff angegeben  :flööt: - natürlich ohne eingeschaltetes Dolby.
Die dort als Dolbyvollaussteuerung angegebenen 388 mVeff = 0 dB am Ausgang des ICs gelten natürlich für den offenen Ausgang, also quasi 388 mV / 0 dBu  :flööt:.
In m. Decks kommt dann ein Ausgangsspannungsteiler von 0,58 kO u. 2,2 kO in Reihe geschaltet, wobei der Abgriff = LineOut zwischen den Beiden vorgenommen wird und somit lediglich noch 307 mVeff anstehen dürften - "Offen" wohlgemerkt ( = 307 mVeff <-> 0 dBu  raucher01.

Somit wären ja selbst die im SM angegebenen 320 mV = 0 dB - Dolbypegel schon zuviel .,a015 und dadurch wäre die bis dato bis zum Dolbysymbol ( - 2 dB - Markierung bzw. Dolbysymbol) vorgenommene Aussteuerung erst recht (nämlich genau + 2 dB über dem tatsächlich vorzunehmendem Aussteuerungspegel) zu hoch, die firmenmäßige realisierte Aussteuerung demnach schon ausserhalb der IC - Specs (Wo ist hier eigentlich der Smily für "Verwirrt sein"?).

Werde mir in den nächsten Tagen mal noch genauer die Specs des Wiedergabe - / Aufnahmeverstärker - IC anschauen - da ist ja auch etwas Spielraum.
Vielleicht kann ich dann eruieren ob bzw. inwieweit der Dolbypegel an die "200 nW / m" - Grenze "herangefahrenn werden kann ... .,045.

Meinungen / Ansichte sowie sonst irgendwie sachliche Kommentare / Bemerkungen sind natürlich  - wie immer - herzlich willkommen u. gefragt  :__y_e_s: :_good_:.

MfG

Andreas

AndreasTV

... so, nochmal die Schaltung durchgeschaut: Der Dolbybaustein kann einfach über die Regelung der Eingangsspannung abgeglichen werden -> Ergo "hängt der Rest" am Aufnahme - / Wiedergabeverstärker - IC u. dessen Steuerung  :__y_e_s:.
Damit ist das Deck bzw. die Technics - Decks der letzten Generation nicht an den hiesigem Dolbypegel anzugleichen (Dolbyrisierte Aufnahmen werden sich zwar auf anderen Decks einwandfrei wiedergeben lassen allerdings mit einem um - 2 dB verringertem Pegel)  ;0006 ...
Das ist zwar jetzt nicht wirklich ein "Beinbruch", jedoch knapp an einer normgerechten Wiedergabe - selbst auf dem Aufnahmedeck selbst ist ja die max. Aussteuerung / Wiedergabe um 2 dB zu niedrig - vorbei  :cray:.
Morgen werde ich mir den Aufnahme - / Wiedergabeverstärker vornehmen und auch die HF - Spannung vom Oszillator -> Nutzt ja im Endeffekt Nichts wenn die Wiedergabe von "Non - Dolby" - Aufnahmen normgerecht ist aber die Aufnahme dennoch daneben haut  :flööt:.
Mal schauen  .,73.

MfG

Andreas


Jürgen Heiliger

Hi Andreas,

um welches Deck geht es denn genau? --- Soweit mir bekannt war eine der Spezifikationen um Dolby lizensiert zu bekommen, der Pegelabgleich (REC-Level) für ein jedes Gerät.
Selbst einige Receiver/Tuner aus der Dolby FM Zeit haben dies "Future". Der Bunzdeutsche Rundfunk sendete dazu früher ein Pausenzeichen zum Abgleich.... bei den Versuchssendungen.

Hast Du die Schaltung einmal für uns alle? ---- sogar mir schon zugesand?
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

AndreasTV

#19
´n Abend, Jürgen / Alle  :_hi_hi_:.
Es geht um die Modelle RS-BX501", "RS-BX601", "AZ-6" sowie "RS-TR575".
Diese Modelle haben zwar etwas andere Bezeichnungen der ICs, dennoch bis auf das "AZ-6" die gleichen Specs (beim "AZ-&" muss zwecks "Überholung auf den höheren Pegel die ICs ausgetauscht werden).
Anbei mal die Bildschirmshots des Dolby - u. Wiedergabe - Ics:

https://magnetofon.de/nhc/Gallery/displayimage.php?pos=-7311
https://magnetofon.de/nhc/Gallery/displayimage.php?pos=-7310 .

Also Wiedergabeseitig ist da genug "Luft" nach Oben / da kann ich richtig @Knallen@ beim Pegel *So ich wollen würde(  raucher01.

Edit Verd....  ;0006 / Wie bekommt man den hier das Bild vernünftig angezeigt  .,a015.

Edit_2: .... auf den Deckgehäusen als auch im SM u. BDA sind die Dolbylogos aufgedruckt
.  :__y_e_s:.

Mfg

Andreas

Sorry - meine Tastatur hatte Aussetzer und meinte mich ärgern zu müssen.

AndreasTV

Hallöle zusammen  :_hi_hi_:.
Da ja durch ein Unwetter hier m. DSL "abgeschossen" wurde hatte ich etwas Zeit um mich mit den "Eingeweiden" meiner Tapedecks etwas intensiver zu beschäftigen  .,045 ...
Dazu hatte ich mir die Datenblätter der in m. Decks verbauten ICs aus dem Netz heruntergeladen und in den Specs "geforstet"  :flööt:.
Okay - also mal ein Technics "RS - BX501" aufgemacht und die Datenblätter der ICs - vor Allem des Dolby - ICs - daneben gepackt um mal die Angegebenen mit den Einzustellenden verglichen  prost02.

:shok: Passt irgendwie Hinten u. Vorne nicht  .,a015 :0keule ...
Als Beispiel ist für das Dolby - IC die Rferenzausgangsspannung mit 388 mV = 0 dB angegeben ->
Laut SM sind am Ausgang (LineOut) 320 mV einzustellen und dann mit der Panasonic - Bezugskassette via Automatik abzugleichen (bei einem Referenz - Fluxlevel von 160 Nwb / m) ...
Das wäre laut den Spannungsangabem im Datenblatt des ICs schon zu viel -> Direkt gemessen am Ausgangspin des ICs stehen bei besagten 388 mV am LineOut aber aufgrund der noch folgenden Kondensator - Wiederstandsausgangsspannungsteilung dann nur noch 307 mV an als Referenzspannung  .,a015 .,a015 - bei den laut SM veranschlagten 320 mV ergeben sich direkt am IC - Ausgang 404 mV = Das wären 84 mV zuviel bzw. exakt 2 dB zuviel  :flööt:.
Da sol mal Einer durchblicken.

Die max. Ausgangsspannung bei Einhaltung der Referenzspannung (388 mV) entspricht mit ihren 570 mV exakt dem im Datenblatt angegebenem typ. Wert dieser Ausgangsspannung (am IC - LineOut - Ausgang)  :_good_:.
So gesehen können im Normalbetrieb aber nicht eine Ausgangsspannung von 500 mV abgegeben werden - zumindest nicht beim Betrieb in normalen Parametern  .,a015.

Bezugnehmend auf die im Datenblatt angegebene Maximal - LineOut - Ausgangsspannung von 640 mV direkt am IC kämen am Geräteausgang nach dem zu durchlaufendem Spannungteiler noch exakt 482,6 mV an  ;0006 ...

Meinem Verständnis der Sachlage nach würde das Deck betreffend der einzustellenden Parameter im SM ausserhalb der im Datenblatt des ICs beschriebenen Spezifikationen laufen - also nicht wirklich "Gut".

Ich werde mal in den nächsten Tagen das betreffende "Beispieldeck" gemäß den Specs der Datenblätter einstellen (Versorgungsspannungen stimmen mit Denen im Gerät soweit überein) und schauen Was Das eventuell bringt - ausser ein etwas anderes "Spannungsgefüge" betreffend der Ausgangspegel ... .,a095.

MfG

Andreas

Captn Difool

Beziehen sich die Angaben im SM auf Line-Out oder am IC?

AndreasTV

#22
Zitat von: Captn Difool am Dienstag, 07.Juli.2009 | 19:19:24 Uhr
Beziehen sich die Angaben im SM auf Line-Out oder am IC?

Moin moin, André  :_hi_hi_:.
Die Angaben im SM beziehen sich Alle auf die LineOut - Buchsen am "Gerätehintern"  :drinks:.
Schon daraus ließ sich beim Studium der Datasheets auf nichtkonforme Pegel am IC schließen  :give_rose:.
Ist schon eigenartig irgendwie  .,a015.

MfG

Andreas

Edit: Wenn ich Dir die Datasheets schicken soll ...

Captn Difool

Hm ein IC ist doch aber idR beschaltet, stehen im SM da keine Spannungswerte drin?

AndreasTV

... nur Gleichspannungswerte, aber keine Signalspannungsangaben  :_sorry:.

MfG

Andreas

uk64

Diese Technics Dinger sind schon was Besonderes, nur leider nichts besonderes Gutes.

Davon abgesehen, kann es sein das du das Datenblatt falsch liest?
Beachte "Note 3", dort steht das 0dB 388mV am Rec. Out Ausgang (Pin 21 und 22) bei PB entspricht und nicht am Line Out (16 und 27).

Das was du als maximale Ausgangsspannung Line Out bezeichnest (min 510 mV, Typ 570 mV, max. 640 mV) interpretiere ich als Tolleranzabweichungen des IC ( plus / minus 1 dB) für 0 dB am Line Out. Tolleranzen gibt es überall zu berücksichtigen.

Was mir auch nicht ganz klar ist, das Datenblatt gilt für AN7354SC, in den Unterlagen steht das AN7354SC-E2. Ist da ein Unterschied?

Das Ganze ist aber schwierig ohne die tatsächlichen Verhältnisse an einem real existierenden Gerät zu überprüfen.

Davon abgesehen, ich gehe mal davon aus das die Vorgehensweise im Manuals schon korrekt ist.

Gruß Ulrich



AndreasTV

Hallo, Ulrich  :_hi_hi_:.
... ich hatte doch geschrieben das bei 388 mV am entsprechendem Pin (RecOut) am "LineOut" die typischen 570 mV vorhanden sind - bei dem dann folgendem Ausgangsspannungsteiler in der Schaltung hier (0,56 kO + 2,2 kO) dann am Cinchausgang exakt 435 mV zur Verfügung stehen (Bei den max. 640 mV entsprechend mehr).
Die Datenblätter für den exakten Typus des verbauten ICs mit der Endbezeichnung "*-E2" war leider nicht aufzutreiben - eine entsprechende Anfrage bei Panasonic läuft ....

Das das SM da etwas "abweichend" bezüglich der Werte ist - zumindest für mich - wundert mich ja selbst etwas  .,a015, wobei ja davon ab immer noch die Indiskrpanz hier betreffend des einen Decks bleibt bei welchem eine augenscheinlich fehlerhafte Bezugskassette korrekte Werte liefert usw. .
Da habe ich mir Was "eingebrockt" ....  raucher01 :_55_:.

MfG

Andreas

uk64

Zitat von: AndreasTV am Dienstag, 07.Juli.2009 | 22:25:46 Uhr

... ich hatte doch geschrieben das bei 388 mV am entsprechendem Pin (RecOut) am "LineOut" die typischen 570 mV vorhanden sind -


Lese ich aus deinem Beitrag auch nach wiederholtem lesen nicht eindeutig heraus, du schreibst da leider etwas durcheinander.

Zitat von: AndreasTV am Dienstag, 07.Juli.2009 | 16:00:18 Uhr

Als Beispiel ist für das Dolby - IC die Rferenzausgangsspannung mit 388 mV = 0 dB angegeben ->
Laut SM sind am Ausgang (LineOut) 320 mV einzustellen und dann mit der Panasonic - Bezugskassette via Automatik abzugleichen (bei einem Referenz - Fluxlevel von 160 Nwb / m) ...
Das wäre laut den Spannungsangabem im Datenblatt des ICs schon zu viel -> Direkt gemessen am Ausgangspin des ICs stehen bei besagten 388 mV am LineOut aber aufgrund der noch folgenden Kondensator - Wiederstandsausgangsspannungsteilung dann nur noch 307 mV an als Referenzspannung  - bei den laut SM veranschlagten 320 mV ergeben sich direkt am IC - Ausgang 404 mV = Das wären 84 mV zuviel bzw. exakt 2 dB zuviel  .............................
.........................
Die max. Ausgangsspannung bei Einhaltung der Referenzspannung (388 mV) entspricht mit ihren 570 mV exakt dem im Datenblatt angegebenem typ. Wert dieser Ausgangsspannung (am IC - LineOut - Ausgang)


kann aber auch an den unnötig vielen Smilies liegen, da lese ich noch mehr Quer als sonst schon üblich.

Gruß Ulrich






AndreasTV

... ja - die Smilys sind "mein Kreuz".

Guten Morgen  :_hi_hi_: :drinks:.
Okay, da ich versucht habe möglichst Viel in relativ kurzem Text zu fassen wird´s wirklich etwas "Buschig" ...
Stellenweise gehen auch Infos welche ich schreiben möchte "einfach verloren" weil sie letztendlich nicht mehr in den ursprünglichen Satzaufbau passen  :_sorry:.
Werde versuchen in Zukunft jeweilige Abschnitte auch als Solche zu schreiben - Das dürfte der Übersichtlichkeit als auch der Information doch dienlich sein.

Habe gestern abend noch etwas "hin - u. her eingemessen" - beim hergenommenem "601er" klappte Das auch ganz gut -> Mit der "200 nWb / m" - Bezugspegelkassette ist die Aufnahme / Wiedergabe "klar" (Wie soll man Das sonst beschreiben?).
Ältere aufgenommene Kassetten m. Dolby sind dadurch im Pegel auf diesem Deck natürlich etwas "lauschiger" / leiser in der Wiedergabe, fallen dadurch aber überwiegend in den Arbeitsbereich des Dolby - Bausteins.

Bei der ganzen Frikkelei bin ich schon fast am überlegen ob das auf der Aussteuerungsskala befindliche Dolbysymbol (exaxt "zwischen" - 2 dB und 0 dB) nicht eher (Bei der ursprünglichen, im SM beschriebenen Vorgabe) "am Ende" - also auf der "0 dB" - Marke zu liegen kommt ...
Eventuell schleicht sich da aber auch wieder ein Denkfehler ein.

Ulrich - Du hast doch das "RS - BX601" - SM, eventuell hast Du zum "Sitz" des dolbysymbols da eine zündende Idee?

MfG

Andreas

... welcher sich jetzt wirklich anstrengen musste um auf die Mehrzahl der gewohnten Smilys zu verzichten.

PhonoMax

Noch einmal merke ich an, was ich schon viele Male gesagt habe, ohne dass dies offenbar ausreichend verstanden worden wäre:

Die Generation der Dolbys A, B und C basiert NICHT PRIMÄR auf einer wie auch immer gearteten, fixen Pegeldefinition an den Ausgängen (bei Amateurgeräten schon gleich gar nicht), sondern auf der Einstellachse eines definierten Magnetisierungspegels auf dem Band. Dem entspricht sekundär natürlich nach bzw. vor der Wandlung durch den Kopf/die Köpfe innerhalb der Schaltung natürlich eine Nf-Spannung, die aber über eine durchaus individuelle Schaltungsperipherie dem von den Dolby-Labs zertifizierten Prozessor zugeführt werden kann. An einem bestimmten Messpunkt unmittelbar an den Prozessoren tritt damit natürlich eine definierte Spannung auf, die man messen könnte. Nachdem aber im Messfalle der Recorder grundsätzlich mit Eingang und Ausgang in der Messapparatur eingehängt arbeitet, ist es für den Hersteller einfacher, die jenem Magnetisierungspegel entsprechenden Spannungen an Eingang und Ausgang des Recorders unter Berücksichtigung der vom Recorderhersteller konzipierten Peripherie für einen bzw. bei einem bestimmten Magnetisierungspegel auf dem Band anzugeben.
Dieser Magnetisierungspegel beträgt bei Cassettenrecordern offenbar 160 bzw. 200 nWb/m, beim Profi-Dolby (bzw. dem Bolby B der Revox-Buben) 185 nWb/m.


Ebenfalls schon mehrfach gesagt:
Einen abweichenden Aussteuerungspegel der Dolbyanlage vorzusehen ist durch das bei Cassettenrecordern praktisch grundsätzliche Fehlen von Eichtonaufzeichnungsmöglichkeiten prinzip- (oberhalb von -10 dB bezogen auf VA/Bezugspegel wirkt das Dolby kaum oder nicht mehr ein) und kompatibilitätsbedingt abwegig. Ein abweichend geeichtes Dolby gestattet ALLEIN die freqeunzlineare Wiedergabe von Eigenaufnahmen. Fremdaufnahmen kommen rausch- und frequenzgangmoduliert zur Wiedergabe. Umgekehrt sind Eigenaufnahmen abweichenden Dolby-Bezugspegels auf fremden MC-Geräten noch weniger wiedergebbar als 'sonst' schon. Demnach: Finger weg von dieser Lösung. Gegen eine höhere Aussteuerung bei standardisierten Dolby-Ansteuerungen ist jedoch nichts einzuwenden, solange es Klirrfaktor und Aussteuerbarkeit des Bandmaterials zulassen. Da aber wird es in jedem Falle eng.


Die Ursache für die Notwendigkeit einer exakten Festlegung einer 'Arbeitsachse' liegt darin begründet, dass die Arbeitskennlinie des Dolbys (zweifellos aus Maskierungsgründen) nicht gerade gewählt wurde (wie bei TelcomC4 oder dBx, RRG,1942, Woelke,1944, NoisEx ca. 1962), sondern einem von Ray Dolby definiert gebogenen, den Prozessoren eingeprägten Kurvenverlauf folgt. Die Prozessoren müssen daher bei Aufnahme und Wiedergabe eines Pegels mit denselben Spannungen angesteuert werden, damit diese invers gebogenen Pegelübertragungskurven von Aufnahme und Wiedergabe möglichst exakt zu einer linearen Übertragungskurve kompensiert werden. Das setzt unter anderem auch voraus, dass die Pegelübertragungsfunktion des Recorders selbst (also ohne Dolbyverbiegungen) vergleichsweise hohen Ansprüchen genügen muss, um die Frequenzgang- (und Störgeräusch-) Fehler beim Betrieb mit Dolby im tolerablen Rahmen zu halten. Das ist beim Cassettenrecorder prinzipbedingt nur sehr schwer zu gewährleisten.


Ich kann nur empfehlen, wenigstens die Aufsätze von Ray Dolby (AES Journal 1967, demnach in englischer Sprache) und Klaus Bertram (Foto- und Kinotechnik 1970, daher deutsch) zur grundsätzlichen Funktion zu studieren. Hier wird zwar das Dolby A beschrieben, doch unterscheidet sich das lediglich durch den 4-fachen Aufwand vom Dolby B, weil breitbandig und daher in vier Frequenzbändern unterschiedlich kompandierend gearbeitet wird. Beide Texte befanden sich bei JÜrgen schon einmal auf dem FTP-Server, scheinen dort aber die diversen Umzüge nicht überdauert zu haben. Ich habe sie daher nebst dem sehr schönen erklärenden Material zum Dolbyeinschub 360/361 nebst Cat22-Karte im Dolby-Verzeichnis "httpdocs/manuals/Dolby/Dolby A" nochmals eingestellt.


Das Dolby-Rauschminderungssystem stellt im Bandgerät eigentlich eine pegel- und frequenzabhängige, sowie zu allem überfluss auch noch dynamische und nicht lineare Modifikation der Aufsprech- und Wiedergabeentzerrung dar und wird so zum unmittelbaren, nicht ganz unproblematisch arbeitenden Teil des Bandgerätes. Historisch aber kam es als separate Einheit zum bereits perfekt funktionierenden (und professionell angelegten!!!) Bandgerät hinzu, was zwangsläufig und namentliich dann zu 'Brüchen' beim rückschauenden Verstehen des Gesamtkonzeptes führen muss, wenn man sich dem Konzept Dolbys von der Seite des -sekundär auf den Amateur umgebogenen- Konzeptes nach Dolby B nähert. Der Prozessor nach Dolby B entstand ja als unmittelbares Derivat von Dolby A.
Das Bandgerät arbeitet ohne Dolby, das Dolby aber nicht ohne Bandgerät (bzw. eine sinnvolle, durch seine Funktion zu verbessernde Übertragungsstrecke). Diese Brüche bleiben letztlich auch noch beim Cassettenrecorder erhalten, selbst wenn die physische Trennung von Prozessoren und Bandgerät bei ihm aufgehoben ist.


Hans-Joachim



AndreasTV

Guten Morgen, Hans - Joachim  :_hi_hi_:.
In m. Fall geht Es vor Allem darum ob ich bei m. Decks - sowie auch Allgemein - die Kalibrierung mit einem etwas höherem "Aussteueraquivalent" durchführen kann ->
Zum Beispiel: Vorgesehen sin als Kontrollausgangsspannung "LineOut" 320 mV, auf welche der Aufnahme - / Wiedergabezweig daraufhin mit der Originalbezugspegelkassette unter zuhilfenahme des Prozessors eingepegelt wird.
Das O - Band hat aber gegenüber den hier zum Vergleich vorhandenen 200 nWb / m / 250 nWb / m - BASF - Bezugsbändern einen vom aufgedrucktem Soll - Bandfluss - 160 nWb / m - um knapp - 1,6 dB abweichenden Pegel -> entsprechend lediglich 135 nWb / m.
Daher mein "Hin - u. Herschiffen" mit dem Einpegeln und eventuellem "Anders - kalibrieren" um "unter´m Strich" doch die gleichen, notwendigen Spannungsverhältnisse zu schaffen.

Puhh - hoffentlich habe ich Das - m. Vorhaben - einigermaßen verständlich rüberbringen können.
Davon ab habe ich die erwähnten Abhandlungen wohl gelesen u. - soweit m. technisches Verständnis nicht ganz gegen "0" geht - auch verarbeitet  :flööt: ...
Wenn Du sonst noch irgendwelche Anmerkungen zu dem Thema - oder natürlich auch zu den ANderen - hast -> Immer her damit (Weil immer wiedergern gelesen da doch herausragend formuliert bzw. sprachlich umgesetzt)  :_good_:; jetzt komme ich bestimmt in den "Verdacht" des "Bauch - pinseln"  :_sorry: :_55_:.

MfG

Andreas

AndreasTV

#31
Hallo u. guten Abend  :_hi_hi_:.
Mir fällt - seltsamerweise - gerade erst auf: Warum steht Das hier unter "Externe Rauschunterdrücker" wo das Dolby integriert ist  .,a015 ...
Egal.

So - da ich ja auf Dauer "das Fummeln" nicht sein lassen kann habe ich mir heute nochmal die beiden "RS - BX601" (Technics) gegriffen und die "Einpegelei" u. Anderem versucht an den Specs der verbauten ICs "AN 7354SC" sowie "AN7374K" festzumachen.

Die "601er" deshalb weil dort beide ICs verbaut sind - AN7374K" im Aufnahmezweig als Encoder sowie das "AN7354S" im Wiedergabezweig als Decoder; beim von mir sonst als "Hauptgerät" benutztem "RS - BX501" (im Gegenzug zum 601er ein Kombikopfgerät mit Autoreverse) werkelt "nur" das "AN7354SC" allein.

Unter Anderem haben mich Hans - Joachims Ausführungen nochmal dahingehend motiviert mich mit dieser Sache eingehend zu beschäftigen (Dolby - Kennlinien etc.).

Zuerst sollte nicht unerwähnt bleiben das die Einpegelung mit der originalen Panasonic - Bezugskassette ebenso funktioniert wie Die mit einer zuletzt aktuellen Bezugskassette der BASF / Emtec ->
Das ist insofern erwähnenswert als Das die Panasonic - Kassette ja eigentlich laut Inlay sowie auch auf der Kassette selbst via Aufdruck einen Bezugsbandfluss von 160 nWb / m haben soll.
Nach schon weiter Vorne hier im Thread festgestellten "Kontrollen" via BASF - Bezugskassetten (200 + 250 nWb / m) stimmt dieser dort angegebene Wert allerdings nicht sondern kommt lediglich auf 135 nWb / m  .,a015.

Eine diesbezüglich an Panasonic - Deutschland gemailte Anfrage ist leider noch immer unbeantwortet ...

Okay - warum sind nun letztendlich beide Kassetten (Original + BASF) zu gebrauchen:
Zuerst wurde ein Deck via Original eingemessen und die entsprechenden NF - Spannungen hinterher an den zuständigen Ausgängen der jeweiligen En - u. Decoder - ICs gemessen.
Dabei fiel mir ja schon vormals auf das dort die entsprechenden NF - Spannungen des / der Dolby - IC (s) bei Verwendung der Panasonic - Bezugskassette zu niedrig ausfallen um die in den IC - Specs angegebenen Werte zu erreichen und somit das Dolby gar nicht entsprechend der in den Datenblätter angegebenen Spezifikationen arbeiten kann; Was mich ja doch sehr verwunderte von wegen uneingeschränktem Kassettenaustausch.

Nun hatte ich ja schon zuvor das zweite Gerät mithilfe der BASF - Bezugskassette eingemessen und dabei die Referenzdaten der jeweiligen ICs zugrunde gelegt um eben diesen erforderlichen Austausch der Kassetten auch zu gewährleisten  .,045.

Soweit so gut ...
Heute - wie schon erwähnt - nochmal Alles auf "Start" bzw. das Ganze nochmal in Ruhe durchexerziert u.
dabei folgende Erkenntnis gewonnen:
Die Panasonic - Kassette ist zwar strenggenommen Müll bezüglich des tatsächlich aufgezeichneten Pegels (Welcher ja doch nicht wenig vom deklariertem Wert abweicht), jedoch als "Trick" zu betrachten, denn =>
Mit dieser Kassette eingepegelte Decks sind trotzdem im Endeffekt "Dolbytauglich" in derart das die Aussteuerungsanzeige dann den tatsächlichen Dolbypegel nicht "Klassisch" auf der - 2dB unter VA - Marke zur Anzeige gebracht wird sondern als "0 db" auf entsprechenden Stelle der Anzeige  :__y_e_s: ("VA" schreibe ich hier als "0 dB" auf der Aussteuerungsskala - nicht gemeint ist damit die "VA => Höchstmögliche Aussteuerung bis zum Erreichen von 5 % Klirrgrad welche diesen Begriff / dieses Kürzel eigentlich benutzt).

Das zweite Gerät welches mit der "deutschen" Referenz abgeglichen wurde zeigt die entsprechende Aussteuerung
"korrekt" bei - 2dB unter VA = 0 dB an (In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt das der Eingangspegelregler entsprechend geringer eingestellt werden  muss).

Bei identischer Aussteuerung steht also die Aussteuerungsanzeige der beiden Geräte auf unterschiedlichen Werten / Punkten der Anzeigeskala.

Wenn ich jetzt frech wäre würde ich behaupten das die Anzeige bei dem Gerät, welches m. d. Panasonic -Bezugskassette eingepegelt wurde, für den "normal dummen" Benutzer auch so angedacht war / ist -> Dieser schert sich nicht um irgendeine spezielle Anzeige und regelt die Aussteuerung einfach bis auf "0 dB" hoch - egal ob mit oder ohne aktivem Dolby  :flööt:.
Das Gerät welches mithilfe der BASF - Referenz abgeglichen wurde zeigt die Dolby - Aussteuerung korrekt bei "- 2 dB2 unter VA (= 0 dB) an  :_good_:.

Das Alles könnte man ignorieren da ein "unverbasteltes" RS - BX601 als auch die anderen Technics - Decks der letzten Baureihen generell Alles "200 nWb / m - Geräte" darstellen bei Welchen die Aussteuerung natürlich bis auf "0 dB" ausgesteuert werden kann -  mit dem dann einzigem Unterschied das bei der Aussteuerung ohne Dolby dann die Aufnahmen etwas geringer als "undolbyrisierten Norm" = 250 nWb / m aufgenommen würden, ergo etwas leiser sind.

So - diese Ausführungen m. gemachten Beobachtungen wollte ich nicht undokumentiert lassen bzw. Euch mitteilen falls mal Jemand ähnliche "Problematik" wittert bei einem Gerät.
Okay, das Alles hätte mich nicht wirklich "gekratzt" wenn der Pegel der originalen zum Abgleich genutzten Kassette jetzt nicht derart auffällig im Pegel abgewichen wäre ...  :_sorry:.

Nach Aufnehmen vom Radio u.CD auf beiden Geräten und dem anschließendem Vergleich beim Abspielen auf dem jeweils anderem Gerät war / ist kein Unterschied zu hören - und bei Aufnahmen mit Sinussignalen mit bestimmten Pegeln (u. Berücksichtigung der Dolby - Kennlinien welche in den Specs der jeweiligen ICs angegeben sind) verhalten sich beide Geräte ebenfalls einwandfrei bei Aufnahme / Wiedergabe  :_yahoo_: -> So gehört Das  :_good_:.

Abschließende Bemerkung:
Die offensichtlich zu niedrig ausgesteuerte Referenz ist also wohl nicht wirklich "ein Schuss in den Ofen" sondern wohl dem unbedarftem Endnutzer oder wohl eher der Anzeigecharakteristik der Aussteuerungsanzeige zu schulden (Die dort bei Einpegelung via Signalgenerator anzulegende Spannung mit einem Wert von - 25 dBV entspricht nämlich ziemlich genau der halben Aussteuerungsspannung für eine Anzeige von "+ 2 dB", was nach "alter" Norm 250 nWb / m = 0 dB entspräche -> Siehe Aussteuerung .,111.

Eventuell ist Das auch bei anderen Fabrikaten so - obwohl Das für mich persönlich nicht wirklich vorstellbar ist.

Davon unabhängig sei gerade hier nochmals darauf hingewiesen das der Austausch dolbyrisierter (Wie schreibt man Das korrekt?) Kassetten unter Fremdgeräten - selbst beim relativ anspruchslosem Dolby B - einen doch zumindest annähernd geraden Frequenzgang bedingen da ansonsten trotz korrektem Pegel noch Tonverfärbungen im Klangbild unüberhörbar sind  :;aha; auch die Geschwindigkeit sollte möglichst wenig abweichen.

Edit: In diesem Zusammenhang soll auch nicht unerwähnt bleiben das die genaue Überprüfung auch der Aussteuerungsanzeige ergab das Diese keinesfalls - wie angegeben - eine "Peak" - Anzeige darstellt sondern eine "normale" VU - Anzeige (ab Impulsen von 200 ms Dauer entspricht der Angezeigte dem tatsächlichem Wert). Das Einzige was stimmt ist die "Peak - Hold" - Anzeige.

MfG

Andreas

... der jetzt weiß warum ich die Aufnahmen m. Decks schon immer "Volles Rohr" auch mit Dolby ausfahren konnte  :zwinker:

Edit: Kleinere Rechtschreibfehler eliminiert ...