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Marantz CD-10 liest keine CD-Titelliste

Begonnen von gscholz, Montag, 11.Januar.2010 | 23:11:30 Uhr

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gscholz

Hallo zusammen,
mein Marantz CD-10 hat einen Defekt, der anscheinend recht typisch für das Gerät ist. Nach dem Einlegen der CD liest er keine Titelliste aus. Eine Zeit lang konnte man ihn durch wiederholtes Öffnen und Schießen noch dazu bewegen, irgendwann doch noch die CD einzulesen, aber das ist mittlerweile auch vorbei.

Da die Reparatur über den Firmenservice anscheinend recht kostspielig ist, habe ich mal etwas im Internet recherchiert und noch mehrere Beispiele dieser Art gefunden. Zudem Hinweise, dass man durch Austauschen der Lasereinheit eventuell das Gerät reparieren kann. Gestern habe ich mir dann ein Herz gefaßt und das Gerät soweit zerlegt, dass ich die Lasereinheit selbst in den Händen hielt und auch die genaue Bezeichnung lesen konnte: CDM4-36.

Wenn man nun nach der Bezeichnung im Internet sucht, findet man schon eine ganze Menge Forenbeiträge, vor allem wenn man die "36" weg läßt. Letztere ist offensichtlich eine spezielle Version für dieses Marantz Gerät. Ich habe aber kein Beispiel für eine erfogreiche Reparatur durch Austausch gefunden. Daher meine Frage, hat jemand hier aus diesem Forum das schon mal gemacht?

Das CDM4-36 scheint eher selten zu sein und bei justone-schnepel.de kostet der Schwingarm schon 160,- EUR. Ich habe mir überlegt, mal einen Versuch mit einem CDM4/19 zu machen; das scheint die gleiche Form zu haben, hat aber ein Kunststoffgehäuse, statt Metallguß. Was meint ihr? Eventuell könnte ich dessen Schwingarm auch auf das CDM4-36 umsetzen. Das sollte doch auch gehen?

Gruß
Guido

Captn Difool

Hallo Guido,
ob der andere Schwingarm paßt weiß ich nicht. Ich hatte damals den CD-104 von Philips. Der ging zum Schluß nur noch in der Aufwärmphase. Bei einem meiner beiden Yamaha-Player ging die CD auch nicht mehr auszulesen, hier ist es aber der Motor, der nicht mehr richtig anspringen will. Trotz neuem Laser keine Änderung im Verhalten.

Der zweite Yamaha hat dagegen einen schwächer werdenden Laser, der kann keine gebrannte CDs mehr spielen, zumindest nicht, wenn der Brenner schon schwach war. Das ist ein eindeutiges Indiz, das der Laser bald aufgebraucht ist. Das macht sich meist darin bemerkbar, das während des Abspielens immer mehr Aussetzer kommen, bis die Sache soweit aus dem Takt kommt, das ganz abgebrochen wird.

Beim Motorfehler hingegen läuft die CD erst gar nicht mehr richtig an, hier sind die Bürsten/Kommutatoren entweder verschlissen oder verschmutzt. Der Motor muß zerlegt und überarbeitet werden, das ist eine Expertenarbeit. Leider gibt es für die alten Player so gut wie keine Ersatzmotoren mehr.

gscholz

Hallo André,
der Hinweis mit dem Motor ist gut. Mir ist eingefallen, dass beim Einlegen der CD zwar der Schwenkarm mit dem Laser kurz hin und her wackelt, als würde er die erste Spur suchen, allerdings dreht die CD selbst, bzw. der Laufwerksmotor nicht an.

Wie dem auch sei, ich habe mir jetzt einen alten Philips CD 130 für 30,- EUR gekauft (CDM4/19), dessen Innereien ich mir mal näher ansehen werde.

Gruß
Guido

klipschsound 2

Ähm ,
dumme frage,- du hast die linse schon gereinigt?

..... ;0001    und da er eh nicht läuft mal am Laser poti gedreht?

des öfteren gehts dann wieder über längere zeit!

Gestern erst wieder einen JVC Cd damit gerettet!

gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

uk64

   



Regel Nr.1 : Nicht am Laserpoti (Laserstrom bzw. Lichtintensität) drehen!
Die eigentlich Laserdiode ist selten die Ausfallursache, es sei denn es wurde gedreht.

Wenn denn unbedingt irgendwo gedreht werden muss, dann bitte Fokus Offset.

Was die Fehleranalyse betrifft, hier sollte man doch vor dem Zerlegen ein paar Sachen überprüfen.
Als erstes die ,,Linse" reinigen.
Dann:
,,Leuchtet" der Laser?
Wird die Fokussuche durchgeführt?
Lässt sich der Schwenkarm einwandfrei bewegen? (Ist der kleine Gummipuffer als Anschlag noch vorhanden?)

Was die eigentliche Lasereinheit, den Schwenkarm, betrifft, die sollten sich zwischen CDM4-19 und CDM4-36 austauschen lassen.
Das ist aber nicht ganz ohne, nicht das hinterher zwei defekte Einheiten vor einem liegen.
Ein Abgleich ist hinterher auf jeden Fall fällig.

Gruß Ulrich



m_ETUS_alem

Hi,
normal bin ich NIE Ulrichs Meinung  :_55_:
Aber da hat er mal recht, ...zuerst schauen, ob sich alle beweglichen Teile sauber ohne rupfen bewegen lassen.
Vor allen Dingen der DiMo. Und nach dem Anschlag schauen, ob der noch da ist und nicht in der Bahn liegt.

Linse schon gereinigt ?
Leuchtet der L<ser beim Einleseversuch ?
Dreht der ABGEHENGTE DiMo mit 0.9 / 1,0 V an allen Stellen los ?

Grüßle

P.S.
NIE am Poti für den Regelkreis drehen....NIIIIENICHT!!!!!!


Gewerblich

Captn Difool

Zitat von: m_ETUS_alem am Dienstag, 12.Januar.2010 | 17:16:54 Uhr

NIE am Poti für den Regelkreis drehen....NIIIIENICHT!!!!!!

Das große "gelbe" an der Lasereinheit?

m_ETUS_alem



Gewerblich

uk64

In dem Fall bin ich doch gerne anderer Meinung (obwohl es eher eine Tatsache ist).
Die Lage (und die Farbe) des Potis kann man nicht verallgemeinern.
Das CDM4 z.B. hat kein Poti an der Einheit, es bindet sich auf der entsprechenden Laufwerksplatine.
Da dreht man aber trotzdem nicht dran.

Gruß Ulrich



m_ETUS_alem

Ulrich....

er meint bei den Japs-PU´s, denn im Hifimoped gibts keine CDM´s :)


Gewerblich

uk64

Schuldigung, da bin ich doch fälschlicherweise davon Ausgegangen, das es  hier um alte CDMs geht :),  den Themenwechsel hab ich wohl verpasst.
Hab aber noch mal nachgelesen, das es Andre wohl um die Yamahas ging.
Ich bin und bleib halt ein Querleser, da gehen Themensprünge schon mal verloren.

Gruß Ulrich


Captn Difool

Bei einem Tauschlaser auch nicht drehen? Woher will ich wissen, das die Leistung des Lasers stimmt? Eigentlich müßte ich doch runterdrehen und dann wieder soweit rauf, das er kritische CDs gerade fehlerfrei liest?

Ulrich, ja, zwei Yamaha und einen Denon. Haben aber alle ihr Poti an der Lasereinheit.

uk64

Die Lasereinheiten mit Poti sind ja abgeglichen, da muss nichts mehr eingestellt werden.
Wenn CDs springen liegt das meist auch nicht an zu wenig Licht, die Einheit muss scharf und nicht möglichst hell sehen. Die Einstellung erfolgt also nicht in Abhängigkeit zur Fehlerrate.

Bei den alten CDMs sieht das theoretisch anders aus, eine neue Einheit sollte hier kontrolliert bzw. abgeglichen werde, wie steht im Service Manual.
Es gibt nur leider keine neuen Einheiten mehr.
Dieser Abgleich wird über die Lichtmenge an den Detektordioden durchgeführt, das Licht durchläuft bei der Messung also das ganze System, inklusive Reflektion an der CD.
Wenn bei alten Einheiten durch Schmutz und andern alterungsbedingten Erscheinungen Licht im System bleibt bzw. Streulicht produziert wird stimmt das Messergebnis nicht mehr und die Einstellung erfolgt damit zu hoch.
Der eigentliche Regelkreis wird über die Monitordiode gesteuert und die befindet sich im gleichen Gehäuse wie die Laserdiode, sie erhält ihr Licht direkt.
Währen der gesamten Betriebsdauer der Laserdiode sendet sie durch den Regelkreis immer die gleiche Lichtmenge aus, auch wenn nicht mehr alles "vorne rauskommt".
Deswegen auch hier, Finger weg von dem Poti. Eine Laserdiode ist schnell zerstört oder die Haltbarkeit ist zumindest deutlich reduziert. Gerade bei nicht mehr erhältlichen Einheiten ist das doch extrem Schade.

PS: Laserdioden funktionieren nicht wie LEDs, die Helligkeitssteuerung und auch die Variationsmöglichkeit sieht ganz anders aus.

Es bleibt dabei, Finger weg vom Laserstrom.

Gruß Ulrich









Captn Difool

Danke, Ulrich. Na gut, das ich da noch nicht dran rumgdreht habe...  :-handshake:

Ich denke dazu gibt es vielleicht auch spezielle Test-CDs, nachdem wir nun schon Test-LPs und Testbänder haben, fehlt das vielleicht auch noch im Equipment? Der Austausch bei meinem Denon war jedenfalls ganz problemlos, der Player geht seitdem wieder völlig störungsfrei.

m_ETUS_alem

Japp, gibt (gab) es, allerdings nicht für den Laserstrom sondern Test-CD´s mit spezieller Reflektionsrate, Test-CD mit Fehler und die "In-Out" CD.
Waren eigentlich für CD-Player 1. Generation ( Einstrahler) und deren Mecha gedacht ( Ja, Japse  .,a020)
Sind eigentlich schon seit den Nachfolgenden Generationen überholt und eher was für´s Museum (Genau wie der "Gummiball")

Aber nu BTT...der Fragesteller hat sic ja nu auch nicht mehr gemeldet... .,045


Gewerblich

uk64

#15
Ich muss doch noch mal OT.
Ein- oder Dreistrahlsysteme (der eigentlich Strahl, es gibt immer! nur Einen, wird durch optische "Tricks" aufgesplittet) betrifft nur die Art der Spurnachführung (Tracking), das ist primär absolut  kein Qualitätsmerkmal.
Die Herausstellung der Dreistrahlsysteme war damals reines Marketing Blablub, ist halt so schön zu vermitteln - Drei besser als Eins.
Die alten (Philips) CDMs (bis CDM9, das ist allerdings schon sehr selten und ursprünglich für mobile Anwendungen gedacht) sind alles Einstrahlsysteme, bei radialer Nachführung geht es durch die Winkeländerungen gar nicht anders.
Im Endeffekt geht es hier ja um eines der alten CDMs, also doch nicht so ganz OT.

Gruß Ulrich


klipschsound 2

#16
Zitat von: klipschsound 2 am Dienstag, 12.Januar.2010 | 16:03:02 Uhr
Ähm ,
dumme frage,- du hast die linse schon gereinigt?

..... ;0001    und da er eh nicht läuft mal am Laser poti gedreht?

des öfteren gehts dann wieder über längere zeit!

Gestern erst wieder einen JVC Cd damit gerettet!

gruß

Ich verstehe euer Problem nicht  ;ich?,  habe schon an dutzenden Laser Potis gereht und der Erfolg gibt mir recht!

Zu 50 % laufen die player nach reinigung der linse wieder. Bei pioneer muß man öfters die linse auch wieder einkleben, da rausgefallen.

Wenns dann immer noch nicht richtig funktioniert dreh ich am poti und dann läufts zu 98 % wieder!

Bis jetzt nur 2 player kaputtgedreht am poti REALY .,70

z.B. den technics Sl-p70PSX habe ich schon vor ein paar jahren so gerettet und er spielt immer noch bei mir zuhause fehlerfrei. Auch ein marantz cd 52 -2, Technics Sl-p230stehn so behandelt bei mir zuhause. und und und und
Dutzende Geräte von Sperrmüll/Entsorgungspark/Elektroschrott wurden so in Funktion gebracht und für kleines Geld aufn flomi verkauft, oft mit meiner Visitenkarte, NICHT einer hat nachträglich angerufen und sich über nicht funktion beschwert..... :-handshake:

Ich hab kein problem damit am poti zu schrauben, egal was ihr so schreibt. Es gibt NICHTS zu verlieren bei der vorgehensweise :drinks:

gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

Captn Difool

Zumindest sollte man sich die Ausgangsstellung merken, dann kann man immer noch zurückdrehen.

klipschsound 2

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 13.Januar.2010 | 11:38:36 Uhr
Zumindest sollte man sich die Ausgangsstellung merken, dann kann man immer noch zurückdrehen.

genau, meist markier ich mit dem teppichmesser eine schmale kerbe auf poti und dessen Blech gehäuse :flööt:
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Compu-Doc

En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Captn Difool

Ich tippe nur mit der Spitze eines feinen Edding einen Punkt auf den Rand. Tut jedenfalls nicht so weh... :smile

uk64

Ist das Leben nicht schön.

Einen Versuch mach ich noch, ein beliebiges CD Player Schaltbild aus einem Ordner genommen.

Dort steht (die roten Striche stammen von mir):



An anderer Stelle, in einem andern Forum, hatte ich mal eine ähnlich Diskussion.
Am Ende hatte sich rausgestellt, das an einem ganz anderen Poti gedreht wurde, war damals also viel Lärm um nichts.

Gruß Ulrich

klipschsound 2

...an der Cd laser einheit ist meist nur 1 poti, das nehme ich dann.
Beim Marantz Cd 52-2 waren es 2 stk auf platine, hat per ident hilfe im forum geklappt!
Beim den neuen dvd laufwerken hat man das problem, das es ein miniatur poti ist, da passt so einfach kein schraubendreher, jetzt habe ich einen passenden besorgt.

.,111   nur mut, man kann nur gewinnen

Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
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uk64

Manchmal überkommt mich ein Gefühl von Einsamkeit.

Schauen wir doch mal was Sony dazu sagt:
Aus Sony CD-Player Technologie Technische Information und Schulung, H. Weist und H. P. Gerlach.
(die Erklärungen und Positionsnummern dort beziehen sich auf den CDP101)



Ein weiteres Beispiel aus der Fachliteratur, aus Copyrightgründen ein Zitat und kein Scann.

Zitit: Claus Biaesch-Wiebke - CD Player und R-DAT Recorder, 1. Auflage, Seite 116:

" Zur Einstellung des Laserstroms ist anzumerken, dass der Abgleich beim Hersteller des Abtastsystems erfolgt und nicht mehr verändert werden muß. (Der entsprechende Einsteller ist in der Regel verlackt. Die Einstellung des Laserstroms ist nicht unproblematisch. Durch unsachgemäßes Einstellen besteht die Gefahr, dass der Laser zerstört wird)"

Zitat Ende.

Ich könnte noch weitere Beispiele anführen, aber wer jetzt immer noch meint dort drehen zu müssen, wird sich auch davon nicht abhalten lassen.

Gruß Ulrich


Jürgen Heiliger

Zitat von: klipschsound 2 am Mittwoch, 13.Januar.2010 | 19:47:08 Uhr
...an der Cd laser einheit ist meist nur 1 poti, das nehme ich dann.
Beim Marantz Cd 52-2 waren es 2 stk auf platine, hat per ident hilfe im forum geklappt!
Beim den neuen dvd laufwerken hat man das problem, das es ein miniatur poti ist, da passt so einfach kein schraubendreher, jetzt habe ich einen passenden besorgt.

.,111   nur mut, man kann nur gewinnen

Hi, dem ist eben nicht so, dass man nur gewinnen kann......
Leider ahbe ich diese leidvolle Erfahrung sogar durch eine Werkstatt machen müssen.... die haben damals an einem CDM-1 MK II einfach den Laserstrom erhöht..... ein ½ Jahr war der Laser hin.... die Suche nach einem Ersatzlaser war mehr als schwierig und ich suchte mehr als 2 Jahre.

Meine Devise ist daher, Finger weg vom Poti für den Laserstrom!
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

uk64

In eine CDM1 MK2 kann man übrigens auch den Arm eines CDM4-19 verpflanzen.
Vor ein paar Wochen im CD880 eines bekannten durchgeführt.

Gute CDM4 sind zwar auch selten geworden, im Vergleich zu einem CDM1MK2 ist die Aussicht aber deutlich besser.

Gruß Ulrich

m_ETUS_alem

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 13.Januar.2010 | 20:25:58 Uhr
Manchmal überkommt mich ein Gefühl von Einsamkeit.

Da würde ich mir mal ernsthaft Gedanken machen  :_55_:

Aber mal BTT (Zwischentopic ?)

Am Regelkreis schraube ich trozdem nicht rum....der Hersteller hat dies schon auf eine gute Mischung aus Leistung und Lebensdauer getan.
Baschda  .,111


Gewerblich

Captn Difool

Bei meinem CDX-750 scheint der Laser schon sich langsam zum Ende zu neigen, selbstgebrannte CDs die schwächer beschrieben wurden, spielt er nicht mehr ab, mein Denon mit frischem Laser dagegen ohne Probleme, da kann ich beim Yamaha doch mal etwas "aufdrehen"? Ein neuer Laser liegt eh schon bereit...

uk64

Nö, immer noch kein Grund dran zu drehen.
Objektivlinse reinigen.
Original CD (keine Selbstgebrannte) einlegen und Wiedergeben, RF Signal



mit dem Oszilloskop messen.

Poti Fokus Offset (manchmal auch als Fokus Bias bezeichnet) lokalisieren und RF Signal auf maximale Amplitude und möglichst scharfe Übergänge abgleichen.


Gruß Ulrich

Captn Difool

Was ist das RF-Signal und wo greife ich das ab? Ich habe keine SM zu meinen Playern.

uk64

#30
Das RF Signal (oder auch HF Signal) liegt am Ausgang des Summenverstärkers, der ist direkt hinter den Detektordioden der Abtasteinheit, an.
Es ist praktisch das verstärkte Ausgangssignal der Abtasteinheit

Das hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht weiter.

Normalerweise befinden sich sichtbare Messpunkte im Cd- Player die genauso beschriftet sind.
In seltenen fällen wird es auch, eigentlich nicht ganz korrekt, als Eye-Pattern- Signal (Augenmuster) bezeichnet (das ist etwas weiter "hinten" in der Signalverarbeitung).
Da es zu den wichtigen Signalen im CD Player gehört ist es in der Regel recht einfach zu finden.

Dieser Abgleich oder zumindest die Kontrolle sollte auch nach dem Wechsel der Abtasteinheit erfolgen.

Gruß Ulrich


Compu-Doc

Wieviele Generationen von Silberlingzentrifugen haben ihren Weg zu den REC.-Höfen angetreten und hätten doch durch eine kleine Drehung mit einem Schraubenzieherchen gerettet werden können!  .,70

Mein CD73 bleibt. :_good_: .........und der 84er....und der 85er...und der 100er..und   :_55_:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Captn Difool

@Ulrich
Danke, ich werde bei Gelegenheit mal beim Yamaha CDX-750 danach schauen und falls gefunden, messen.

gscholz

Hallo zusammen,
alle Achtung, das ist ja ein richtiger Diskussionsfaden geworden! Ich hatte schon befürchtet, es meldet sich überhaupt niemand bei einem so speziellen Problem.

Mitterweile ist das Problem gelöst; zwar etwas aufwendiger, als mir eigentlich vorschwebte, aber gut. Zunächst habe ich gemäß folgender Literaturstelle geprüft, ob der Laser noch geht:

  http://www.lampizator.eu/LAMPIZATOR/TRANSPORT/laser/Laserology.html

Ich habe kein rotes Licht gefunden, also ist er wohl defekt.

Schon vorbeugend hatte ich mir für 30 EUR einen gebrauchten Philips CD-130 bei 123 gekauft; dieser enthält gemäß der zahlreich im Internet verfügbaren Kompatibilitätslisten einen CDM4/19. Eigentlich hatte ich geplant, die gesamte Lasereinheit einfach auszutauschen, aber wie sich beim Zerlegen des Philips herausstellte, ist dessen Ansteuerung des CD-Tellermotors ganz anders und viel simpler ausgeführt. Also habe ich mich daran gemacht, den Schwingarm auszubauen, der vollkommen gleich wie beim CDM4/36 gebaut ist. Das war etwas pfrimelig, ging aber ohne größere Probleme von statten. Da ich zwei Schwingarme ausbauen musste, ging das beim Zweiten dann auch schon besser von der Hand.

Den Schwingarm habe ich dann in das CDM4/36-Gehäuse transplantiert, nachdem ich die Laserlinse noch vorsichtig gereinigt hatte (mit Q-Tip und Anhauchen, nur von Außen). Das war echt notwendig, denn die war deutlich verschmutzt. Den CDM4/36 mit dem Ersatzarm habe ich dann wieder eingebaut, aber ohne an den hier schon fleißig zitierten beiden Potis zu drehen.

Der CD-10 liest jetzt wieder CDs ein und spielt sie (bisher) klaglos. Was ich bei der Gelegenheit noch erledigt habe, ist, zumindest drei der vier Antriebsriemen auszutauschen. Die Schublade hatte nämlich schon etwas Schwierigkeiten beim Heraus- und Hineinfahren. Leider habe ich das Set mit vier Riemen nur für unverschämte 18,- EUR bei 123 gefunden. Na ja, zumindest ist es so noch preiswerter, als das Gerät zum Reparaturservice einzusenden, denn der schätzte die Gesamtkosten auf 250 - 300 EUR.

Ich hoffe der Laser hält noch ein paar Jahre. Zumindest weiß ich jetzt, wie die Reparatur geht; hier war es zumindest ohne aufwendiges Messequipment möglich. Vielleicht sollte ich mir noch eine Lasereinheit in die Schublade legen. Wer weis, wie sich die Versorgungslage entwickelt.

Gruß
Guido

uk64

Hallo Guido,
ich gratuliere zum positiven und glücklichen Ende.

Gruß Ulrich

Compu-Doc

Auch von hier  :drinks: congratulations & Respekt, gut gemacht!!!

Diese,o.g. Seite http://www.lampizator.eu/LAMPIZATOR/TRANSPORT/laser/Laserology.html
ist ein Muss für jeden CD-Playerfrickler, ich habe selbige schon lange in meiner Favoriten-Liste.
Tolle Bilder und alles sehr ausführlich dokumentiert  :_good_:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.