Moin, moin,
ein Fundstück aus der Ausgabe 21 der Funkschau vom 8.10.1976:
„Die im Besitz von Frau Suse Hennel befindliche Berliner Lautsprecherfabrik Heco Hennel & Co. Hat seit der Produktionsaufnahme Ende Oktober 1975 inzwischen 50.000 Miniaturboxen gefertigt. Der Absatz war so gut, daß das Unternehmen ohne Vorräte in die Sommerpause ging. Die Inlands-Nachfrage war derart, daß der Export noch nicht richtig anlaufen konnte. Besonders groß ist die Ordertätigkeit aus Fernost, wo in Hongkong, ähnlich wie in den USA, eine eigene Vertriebsgesellschaft eingerichtet wurde. Das Berliner Werk gehörte früher zu dem Familienunternehmen gleichen Namens, das 1972 mit dem Warenzeichen und den Fabriken in Remscheid und Schmitten/Ts. An die britische Rank Radio verkauft wurde. Verwaltungsmäßig befindet sich das Berliner Unternehmen unter dem Dach der Holding H. Dahl KG, Hamburg. Deren pers. Haftender Gesellschafter Holger Dahl. Dazu gehören noch die Firmen Visonik KG, Dahl Elektronik KG und CEC Europa GmbH, sämtlich in Hamburg. Holger Dahl ist mit Dieter Pagel zugleich auch Geschäftsführer der Berliner Firma Hennel & Co. Gefertigt werden Boxen aller Art nur in Berlin. In Hongkong besteht eine Montagewerkstatt für den fernöstlichen Markt. In Berlin werden rd. 100 Mitarbeiter beschäftigt, zusammen mit der Vertriebsorganisation sind es 150. Die Wochenproduktion liegt bei 7500 Lautsprecherchassis, die z.T. An fremde Firmen gehen, und bei 3500 Boxen. Das ergibt einen Jahres-Fertigumsatz von rd. 11 Mio DM; einschließlich der mit vertriebenen Handelsware (japanische Receiver, Tuner, Plattenspieler für den deutschen Markt) liegt der Umsatz bei rd. 30 Mio. DM.
In Berlin ist die Errichtung eines Neubaues für die Produktion geplant, die bisher nur unzureichend untergebracht ist. - Auf der Hi-Fi '76 wird Hennel&Co. Eine neue Serie von Boxen mit vergleichsweise geringen Abmessungen für 60, 80 und 100 W Nennbelastbarkeit vorstellen.“
Tschüß, Matthias