Hat's auch nicht. Der Tiefpass lässt unterhalb von fg durch und sperrt oberhalb von fg
NÖÖÖ
Dann wäre es ein "idealer" Sperrkreis mit der Tiefe= unendlich!! (Nicht Saugkreis !!)
Die "fg" bei HP /TP bei z.B Pässen in 1.Ordnung besagt, daß im Bereich der Grenzfrequenz das Ausgangwechselsignal im Verhältniss zum Eingangswechselsignal um genau 6dB abgedempft ist und nicht bei Fg, davor / dahinter kein Signal mehr da ist !
(Dann würden EQ´s nicht funktionieren

)
-> RC-Glied:Ua = Ue* (1 /(sqrt 1+(2 PI f C R)²))
Die Ua/Ue - Kurve ist also kein Rechteck sondern eine Art zusammengesetzter Parabel, deren "Steilheit" mit der "Ordnung" definiert wird.Resultat: Bei Tiefpässen ist auch noch oberhalb der fg das Eingangswechselsignal (nat. in abgeschwächter Form) wirksam
(wobei mit steigender Frequenz auch die Dämpfung steigt)
und
Umgekehrt:
Bei Hochpässen ist auch noch unterhalb der fg das Eingangswechselsignal (nat. in abgeschwächter Form) wirksam
(wobei mit sinkender Frequenz auch die Dämpfung steigt)
auch immer diese Frequenz liegt. Desungeachtet sollte ein Tiefpass nicht in eine HT-Beschaltung,
oder?
Doch, es gibt Keramikbeschichtete HT´s die, um sie vor mechanischer Überbelastung zu schützen einen TP
vorgeschaltet bekommen sollen, der irgendwo oberhalb des Hörbereiches greift. Es gibt dazu eine Infoseite von B+W (ich glaube war B+W?

?)
Dass ein HT übrigens eine geringere "Solo-"Belastbarkeit hat, als die Nominalleistg. der gesamten
Box, halte ich nicht für ungewöhnlich (jedenf. nach meiner Erfahrung).
vG
P.
Daher meine Frage, da man sich in den Anfangszeiten der Mehrwegelautsprecher wohl nicht einig war....
Ich habe schon einige alte Boxen zerlegt, deren Leistung mit X-Watt angegeben waren und nach dem
öffnen der TT genau diese Leistung angegebenhatte... Impliziert nat. daß der HT keine oder die gleiche
Leistung verträgt.....aber wie schon geschrieben, ist das reine Vermutung...
