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Klipsch Eckhorn - 2x hat die "Standardweiche" einen T 35 HT gekillt

Begonnen von Erloschen 05, Montag, 17.Dezember.2007 | 07:14:30 Uhr

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Erloschen 05

Als "neues Mitglied" diese Forums möchte ich mich gerne Vorstellen.
Jürgen aus Kiel :_hi_hi_: - als wortreiches Mitglied vielleicht einigen aus dem AAA Forum bekannt.


Ich möchte hier mit meiner ersten Frage auch mein Wissen preisgeben: gefährliches Halbwissen.

Wegen des oben beschriebenen Ärgernisses habe ich den Techniker des ortsansässigen HiFi-Studios aufgesucht. Der hat die Weiche gemessen. Kein Fehler zu entdecken.

Die T 35´s spielten ohne Fehler an aktivem Equipment (Weiche Rane AC 23 und Steinmusic AMP für den HT)

Mit Passivweiche an Accuphase´s M 100 Monos sind mir nacheinander-nach einigen Stunden des Hörens bei Zimmerlautstärke-die Hochtöner ausgefallen.

Nun betreibe ich wieder aktive Entzerrung, möchte aber die Serienweichen einsetzen können.

Wer weiss Rat?

Danke für fachkundige Auskunft.

Grüsse
Jürgen

Jürgen Heiliger

Morgen Namensvetter,

gerade diese Nacht sprachen Jonny und ich erst von Dir und dem letzten Frikaldellentreffen.....

Zitat von: captainchaoshund am Montag, 17.Dezember.2007 | 07:14:30 Uhr
Als "neues Mitglied" diese Forums möchte ich mich gerne Vorstellen.

Ich möchte hier mit meiner ersten Frage auch mein Wissen preisgeben: gefährliches Halbwissen.

Grüsse
Jürgen

Und wenn Du es schon preisgibst, dann ist es doch kein gefährliches Halbwissen........ .,a026

Nun aber zu Deinem Problem, hast Du einen Schaltplan der Originalweiche?

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Erloschen 05

#2
hallo Jürgen,

so-so - man spricht über mich. Stimmt, so wie ich im AAA auftrete, bin ich ja nicht zu überhören  .,a026

Und Jonny ohne "H" habe ich beim letzten Treffen kennenlernen dürfen - ein ganz lieber - den mag ich wirklich gern. :__y_e_s:

Du wirst sicherlich im AAA-Forum gelesen haben, dass ich zur Ergänzung meines Eckhornes ganz viel über eine Lösung des Schwachstelle des Klipsch Eckhornes nachdenke und experimentiere, diese Schwachstelle zwischen 120Hz und 400 Hz "elegant" zu lösen ...mit einem 4.ten Weg. Auch die Trennfrequenz MT/HT erscheint mir zunächst nicht glücklich mit 4500 Hz ... und mit dieser Baustelle ist mein Kopf noch gut ausgefüllt. :flööt: Da regel ich aber mit "Aktivequipment" und kann per Knöpfchen alles regeln. Diese Geschichte werde ich hier noch mal in anderem Forumsbereich thematisieren, wenn ich hier "ein bisschem mehr zu Hause" bin.

Dafür brauche ich dieses Klipsch MT/HT also nicht! - aber:

Ich will mit der jetzigen Serienweiche und dem K55 und T35 sinnvoll mein DIY-Speakersystem "oben abrunden" - da habe ich schöne, reconte  EV 15 L Chassis in ein 250 L Gehäuse gesteckt-Wirkungsgradkiller mit Expotentionalrohren auf 1m Rutsche. In diesem Gehäuse spielt der EV 15 L genial bis 440 Hz, passt also, der Schuh!

Schaltplan- nee - Fehlanzeige - hab ich nicht.
Das Eckhorn ist von ACR in Hannover vor etlichen Jahre als  Bausatz verkauft worden. Gab Intertechnik Spulen dazu und Visaton Bauteile (zur DB Anpassung?) - die sind von einem "Lötkolbenspezi" gelötet worden. Auf "selbstdesignter" Platine - der Bauplan ist abhanden gekommen - über verwendete Materialien und Ausführung darf man die Nase rümpfen.

Ich mach mal ein je Bild von der "Oberseite" und eines von der "Unterseite". Ich habe mittlerweile so viele verschiedenen Weichenkombinationen für Eckhörner zu sehen bekommen...

Vielleicht kannst Du ja damit "was anfangen"?

Grüsse
Jürgen


Harry Hirsch

#3
Ich habe eben mal deinen Parallelthread überflogen. Beim Bau wurde wohl alles an Holz recycelt was zu finden war.  :grinser:




Auf der Seite pirkensee.de (Link aus dem AAA Forum)  sind verschiedene Varianten der Frequenzweiche aufgeführt. Hast du mal verglichen, ob deine dabei ist? Auf deinen Bildern kann ich wenig erkennen.





be.audiophil

Hallo Jürgen,

hmm, aus den Bildern kann man auf die Schnelle wirklich nicht allzuviel ableiten ... allerdings sprich Deine "Fehlerbeschreibung" eigentlich dafür, daß der HT nur über eine 6dB-Weiche - also einzig einen Kondensator davor - angekoppelt worden ist ... dann müßte das MT-Horn aber auch entgegen Deiner Aussage bis ca. > 10 kHz "mitspielen" ...

Na ja, und bei einer 6 DB-Weiche besteht immer die Gefahr, daß vor Allem bei nicht ganz last- bzw. impedanzstabilen Endstufen der TT soviel Saft zieht, daß der HT ins Clipping geht ... und dann ist dieser irgendwann einfach hin.

Kannst Du mal versuchen, die Weiche mit Worten zu skizzieren ... so á la 5.06 mH Spule vor TT, 80 µF Kondi vor MT und 2,2 µF Kondi vor HT ... dann könnte man evtl. mehr sagen.

Noch ein Tip für Deinen 4. Weg ...

... wenn Du Meßequipment zur Verfügung hast, dann würde ich das Eckhorn mit dessen TT mal komplett allein spielen lassen und nachsehen, wie weit es nach unten und oben ohne nennenswerten Abfall spielt ...

... dies deshalb, weil ich nicht glaube, daß das Eckhorn untenrum Verstärkung bräuchte ... und ich würde auch mal davon ausgehen, daß es noch relativ entspannt bis ungefähr 300 Hz mitspielen könnte ... das ist aber abhängig vom verbauten TT-Treiber ... weißt Du evtl. noch welches TT-CHassis verbaut ist? Sind es auch die EV15L? Die könnten imho sogar bis 800 Hz in Ausnahmefällen auch bis 1200 Hz ... war nämlich als Gitarren-Chassis geplant.

Die von Dir beschriebenen 120 Hz wirst Du über einen Kompressionstreiber mit Hornvorsatz nicht bewerkstelligen können. Demzufolge müßtest Du dann noch bis zur unteren über die Hornkontur vorgegebenen Grenzfrequenz des MT-Hornes einen Midbass einsetzen ... also z.B. ein 12"-Chassis, welches ab den von Dir beschriebenen 120 Hz bis - und das ist jetzt mal nur aufgrund der Optik Deines MT-Horns geschätzt - ca. 550 oder 800 Hz mitspielt ... für den optimalen Einsatzpunkt des HTs müßtest Du wiederum Dein MT-Horn mit dessen Treiber mal allein messen ... ab dem Punkt, an dem dieses deutlich abfällt, sollte dann der HT angekoppelt werden ... aufgrund der Optik könnte es schon sein, daß Dein MT-Horn bereits ab 6 kHz deutlich abzufallen beginnt ...

... wenn dies so wäre, dann wäre es imho gänzlich ungeeignet für einen sauber spielenden 3- oder 4-Wegerich ...

Optimale Trennfrequenzen für einen Horn-4-Wegerich mit Horn würde ich z.B. bei < 200 Hz, < 500 Hz und > 12 kHz sehen wollen ...

... für einen 3-Wegerich bei < 500 Hz, > 12 kHz ...

wobei die untere Grenzfrequenz des TTs dann bei < 40 Hz liegen sollte.

Dann sollte die Abstrahlcharkteristik des MT-Hornes schon deutlich über dem eines dieser MT-Tröten liegen ... mit dem im AAA gezeigten elliptischen Horn im Kofferaum Deines Autos wirst Du sicherlich schon deutlich bessere Ergebnisse erziehlen könnne, als mit diesem Plastikhorn auf den Fotos hier ... wobei elliptische Hörner zu hörbaren Verzerrungen neigen. Von Kugelwellenhörnern aus Kunststoff würde ich aufgrund des schlechten Resonanzverlaufes auch abraten.

Am besten für breitbandige MT-Hörner sind noch die multizelligen Vertreter geeignet ... diese haben aber natürlich auch ihren Preis ... und ihre speziefische Größe. Dafür aber glänzen diese mit einer super Abstrahlcharakteristik und einembreitbandigen Betriebsmodus ...

Erloschen 05

#5
@ Harry Hirsch...

Die Steinwangen (Dreiecke) sind aus 22 mm Siebdruckplatte ... ich habe deshalb Dreiecke gewählt, weil, vielleicht muss man da zum Chassistausch noch mal ran? Wenn man das "dichtnagelt" - dann war´s das.
Die Resonanzwände sind durchgängig aus 35 mm Massivem...hatte ich "noch liegen"... :grinser: - bei mir muss nicht hübsch....-bei mir muss bumm - und das funzt! Anders in einem Raum mit Dachschrägen - schwer zu realisieren. Einen "Conrad" Bezugstoff kauf und montier ich noch-wenn ich zu viel Zeit und Geld habe. Ist ja nicht "unser Wohnzimmer" - da dürfte ich "das" eh nicht! :girl_devil:

@ Harry + Jürgen
Und die Weiche aus dem AAA ... der Link zur den von Dir abgebildeten Weichen....nee...sind sie nicht. Aber die K 55 (MT) sind dran...das ist die günstige Variante der Klipsch-Editionen. Ohne den schönen Foxtex Treiber T 925 - auch nicht der schöne Schlitzstrahler T 850 - ich habe leider nur die stinksauren T 35´s (HT) - die Teile sind vor ca. 15 jahren bei ACR in Hannover so gekauft worden...als Bausatz

EDIT . mit dem 15er Bass ...ACR ....sind also wohl EV 15 B ( die für Tiefbass)


Ich denke nicht an Einbau meiner EV 15 L (Gitarrenbässe) - es ist zu erwarten, dass das damit nicht wirklich besser wird, vielleicht nehme ich die 15 L in ein Kugelwellenhorn als 4.ten Weg....überleg, grübel, überleg...

Versuch der Beschreibung
inter technik bauteile:

Große Spule Nr. 0064 ---- 2 2m HO 46 Ohm 1,4 Durchmesser
eine Nr. kleiner: 0056      0,68. m HO 26 Ohm 1,4 Durchmesser
eine Nr. kleiner 0186 6,8 m HO 48 Ohm 1,0 Durchmesser
kleinste Spule 0052 0,38 m HO  13 Ohm 1,4 Durchmesser
Kondensator ... grosser schwarzer Baustein von Inter.... MTK 250 V 22,0 u/F + /./. 5 % Baureihe 1865

Visaton Bauteile (for professional Speaker Network..)
Film Capacitor  2,2uF 5 % 250 V   MTK

insgesamt 7 Keramikwiderstände  Visaton 8.2 Ohm +/  ./. 5% 11 w

manche sind von Hand mit Filzer auf 20 verändert...sind vielleicht tatsächlich unterschiedlich im Widerstand und daher selektiert?


Ich hatte neue Diaphragmen einsetzen lassen in die HT 35´s ...nachdem bei Passivbetrieb kaputt gegangen... Die Weichen und LS hingen dabei an Accuphase M 100 Monos.... bei etwas gehobener Zimmerlautstärke können wir "clipping" da ausdrücklich ausschliessen :flööt:

und da hat es sie das erste Mal geschmissen.

und jetzt im Aktivbetrieb zum Zweiten Male... (die jetzt montierten HT´s mucken nicht rum!)

Zwischendurch war ich mit dem T 35 zum Lötdoktor, der die Diaphragmen eingebaut hatte. Sagte: der dünne Draht, den EV ans Diaphragma gelötet hat...der war ab...seine Lötstelle gut. Nun gibt es für mich 3 Möglichkeiten: Anzunehmen, dass der Techniker Recht hatte, nun ja. Anzunehmen, dass der Techniker das Diaphragma "zu heiss" eingelötet hat und sich die EV Lötstelle dadurch anfällig zeigte. Glauben, dass jetzt alles okay ist - und das Diaphragma mit der Passivweiche richtig "durchfeilen".

Was würdet ihr machen?

Grüsse
Jürgen

Erloschen 05

Nachsatz: Jürgen

ja, Du hast Recht.... Trennfrequenzen Klipsch Standard von ACR .... 400 Hz... und 4500 Hz - und da ist so gut wie kein Spielraum...also "aufrüsten"

Ein 12 Zöller vielleicht etwas schneller...ich hab hier noch mal am aktiven Geraffel rumgedoktort...und einen hoch belastbaren 30 cm BB drangehängt...
und hört sich imho nur gut bis 120 Hz an...danach einfach "Sound" zum Grausen... laut bleibt das schon .,a015

Kaspie

#7
Hallo Eckhorn-Jürgen,

ein Hochtöner geht nur durch elektrische Überlastung oder pure Gewalt kaputt. Da wird wohl etwas an der Frequenzweiche nicht in Ordnung sein oder Du hast HT und MT vertauscht ?
Klipsch trennt den K77 mit 2µF ab. Bass 2,8 mH Eisenkernspule. Der MHT  wird über 10µf und Autotrafo angepasst. Alles elektrische 6dB Weichen.

Prüfe bitte auch  den Verstärker! Wenn der sich im Ultraschall aufschwingt hörst Du das nicht unbedingt. Fetzt aber einen HT.

Das MHT für das Klipsch-Eckhorn bei 400 Hz? Klinger schreibt dazu: Soll 400 HZ nicht übersteigen!
Ich interpretiere das mal so: Trennfrequenz = kleiner 400 HZ

Du brauchst ein Horn, was 400 HZ und weniger übertragen kann ( Altec 311-90 o.ä. ). Treiber ist dabei kein Problem ( z.B.288 er von Altec )
Als 4-Wege?  Ja, Du könntest ein 38 er Bass nehmen. Die gehen denn jenseits der 100 dB, die Du für passiven Betrieb brauchst .
Ob jetzt ein Mitteltonhörnchen von 300 bis 400 Hz oder ein 15" er?

Das waren meine K.O. Kriterien  für Klipsch.

Übrigens, wenn ich mir auf dem Bild das Mitteltonhörnchen ansehe: Das geht nimmer bis 400 Hz runter. 800 Hz, wenn ich beide Auge zudrücke ....eher 1200 HZ. Nicht, dass Dir der falsch angepasste MT den HT zerschießt?
Besorg Dir ein richtiges MT-Horn, und einige Problemchen werden erledigt sein. Im Klinger Lautsprecherbuch 1989 S 87ist ein Plan von einem 300HZ MT-Horn B=430mm. H=210mm T=225 mm. Ich kann leider keinen Scan machen.

Gruß
Kay


Erloschen 05

#8
Hallo Kay,

danke für Dein Interesse. Und falsch angeschlossen : nein - es sei denn - der Lötspezi hat vor 15 Jahren die Weichen falsch beschriftet - dann hätte aber ja "vor meiner Zeit " schon manch anderer Treiber "dran glauben müssen". Und das war nicht so. Voller Vertrauen - von einem Freund erworben.

Jürgen Heiliger schliesst sich Deiner Meinung an, das MT-Horn nie und nimmer für 400 Hz gedacht - auf Grund Weichenbau beurteilt er realistisch ab 800 Hz. Dann wird auch klar, warum dann die ein oder andere Oktave in Verlust geraten ist. Mit passiver Weiche war das Hören kein Vergnügen. Er hat mir als Tip bei einem Telefonat noch zur Bedämpfung des Gehäuses geraten und doch zum Einsatz des EV 15L in das Eckhorn. Das ist mir im Moment einfach zu viel Arbeit. Noch bin ich "im Kopf" nicht soweit, das zu leisten. Hier "brennt" es noch an so vielen anderen Ecken in meinem Equipment.....aktiv 3 Wege = auch mindestens 3 Amps - und da bin ich gerade noch mit Gehäusebau beschäftigt.

"Zur Überbrückung" - und für die Oktavenvollzähligkeit habe ich hier einen Breitbänder angeschlossen - die aktive Weiche trennt jetzt bei 120 Hz - als HT hab ich einen Beyma Ringstrahler in ein Kugelwellenhorn gesetzt-der arbeitet ab 5000 Hz. So habe ich hier schon mal viel Spass damit-und das ist ja das Wichtigste. Anfang des Jahres kommt jemand mit einem DiPol nach   www.bastanis.com   zu mir, das System soll Druck machen können und völlig "schlackefrei" aufspielen. Vielleicht auch das mein Weg zur Komplettierung des Eckhornes.

Da bin ich sehr gespannt.

Grüsse
+ ich werde mal sehen...ab 800 Hz in meinen DIY´s einzusetzen auch kein Prob.
wenn die T 35´s brennen wollen - lass sie brennen raucher01
edit: Ich habe mit dem Techniker auch noch andere Fehlerquellen erörtert-Dein Hinweis zum Verstärker- ja - durchaus möglich, dass da etwas unhörbar im 50000 Hz Bereich zuschlägt-und da den Destroyer macht!
Das darf dann ja bei aktiver Entzerrung unter Einsatz eines anderen AMP´s für den HT keine Rolle mehr spielen. :;aha

Jürgen

Aktive Entzerrung macht bei Klipschens absolut Sinn-gibt es einfach zu viele Möglichkeiten "Mist zu bauen"

be.audiophil

#9
Hallo Jürgen,

da hast Du wohl die Namen (Rolf nicht Jürgen :zwinker:) verwexelt ... ich hatte Dir gestern in unserem Telefonat den Einsatz des EV15L empfohlen und aufgrund der Bilder schon in einer vorangehenden PN geschätzt, daß Dein MT-Horn nicht bis 400 Hz runter gehen würde.

Erloschen 05

Hi Jürgen...nicht wirklich verwechselt....ich habe ACR Chassis drin.....werden  EV 15 er sein...aber wohl mit der "B" - Kennung....andere Membranen....bis 400 Hz....und ich bin zu faul prost02 - die EV 15 "L" - einzubauen, die ich hier noch liegen habe.

Ich denke über ein Bidbass Horn nach - als Ergänzung für die Eckhorn...so ab 120 Hz - dafür hab ich mir Gedanken über ein Kugelwellenhorn "Tractrix" gemacht... das darf dann bis 650 Hz arbeiten....für das Eckhorn nach "meinem Bauch" ein idealer Spielpartner

Grüsse
+ ich thematisiere das mal die Tage in einem neuen Thread

Jürgen sagt: "frohes Fest" + guten Rutsch .,111

be.audiophil

Hi Jürgen,

das verwexelt bezog sich nicht auf die EV-Chassis :zwinker:

Übrigens habe ich in den vergangenen Tagen ein wenig mit meinem Hornprojekt gespielt ...

Karlson Koppler ... 15-segmentiges Pioneer/ TAD MT/HT-Horn und kleinem HT-Hörnchen ... als Treiber kamen zum Einsatz

- Coral 15L70 ... 38 cm Basstreiber, unterste Grenzfrequenz 20 Hz, fällt lt. Datenblatt ab ca. 800 Hz mit 3 dB/Oktave ab, 97 dB ...
- TAD 2001 ... 2" Kompressionstreiber ... 500 Hz bis 22 Khz, 109 dB
- Coral H-24A ... 5 bis 22 kHz, 108 dB

Der Karlson Koppler geht bei vollem Pegel auch nur bis ca. 40 Hz runter, danach fällt er laut Beschreibung mit 6 dB/ Oktave schon sehr steilflankig ab ...

... das MT-/HT-Horn besitzt eine untere Grenzfrequenz von 300 Hz ...

... insofern lag es durchaus nahe mal eine Grenzfrequenz von 350 Hz auszutesten ... war aber nicht wirklich gut ... also wird jetzt mit 6 dB-Weiche bei 550 Hz und 12 kHz getrennt ... das klingt super stimmig und überhaupt nicht angestrengt ... der Mittelton ist zuckersüß, weich und super sauber ... Stimmen sind ein Gedicht, ein Vibraphone oder eine Violine können in dieser Abstimmung richtig verzaubern und ein Klavier kommt sehr plastisch ... es fehlt absolut nix ...

Die für einen 12 dB-Weiche und genau diese Übergangsfrequenzen benötigten Spulen lasse ich mir anfertigen ...

Deshalb aber komme ich immer mehr zu der Überzeugung, daß das von Dir geschilderte Problem nicht am Eckhorn liegt, sondern von dem verwendeten MT-Horn verursacht wird ... das wird wie vermutet ein 800 Hz-Horn sein ... und ist damit für Deinen Anwendungsbereich ungeeignet ...

... mit einem anderen MT-Horn wirst Du dann auch ohne vierten Weg auskommen können.

Kaspie

Zitat von: captainchaoshund am Sonntag, 23.Dezember.2007 | 14:40:22 Uhr
Hi Jürgen...nicht wirklich verwechselt....ich habe ACR Chassis drin.....werden  EV 15 er sein...aber wohl mit der "B" - Kennung....andere Membranen....bis 400 Hz....und ich bin zu faul prost02 - die EV 15 "L" - einzubauen, die ich hier noch liegen habe.

Ich denke über ein Bidbass Horn nach - als Ergänzung für die Eckhorn...so ab 120 Hz - dafür hab ich mir Gedanken über ein Kugelwellenhorn "Tractrix" gemacht... das darf dann bis 650 Hz arbeiten....für das Eckhorn nach "meinem Bauch" ein idealer Spielpartner

Grüsse
+ ich thematisiere das mal die Tage in einem neuen Thread

Jürgen sagt: "frohes Fest" + guten Rutsch .,111
"
Hallo Jürgen,

bevor Du Dir Gedanken über ein Kugelwellenhorn "Tractrix" bis 650 HZ als Ergänzung für Dein Eckhorn machst, solltest Du bitte erst einmal ein wenig Lektüre lesen.
Parabolisch, konisch, exponentiell, hyperbolisch, geometrisch oder Traktrix Hörner und deren Mischformen sind etwas komplexer.
Das Wort" Kugelwellenhorn" ist momentan eine Modeerscheinung, was sich sehr gut verkaufen lässt. Alles was ähnlich aussieht wie ein IKEA -Lampenschirm, wird als Kugelwellenhorn angepriesen.
Ein Horn zu bauen, dass von 120 - 650 Hz geht?  Jürgen, Du gehst reichlich locker mit Zahlen umher.Bei einem Mitteltonhorn für diesen F-Gang, darfst Du keine Boden, Wand und Ecke mit einberechnen, um  die Mundöffnung zu minimieren.
Desweiteren hat ein Horn eine gewisse Konstante.D.H.: Bezogen auf die untere Frequenz, der Fläche des Hornmundes und der Fläche des Hornhalses hast Du eine bestimmte Länge des Hornes. Die Hornöffnung errechnet sich aus den verschiedenen Formeln der gewünschten Hornkonturen.
Wenn Du diese Zusammenhänge verstanden hast, geht es in den Überlegungen weiter.
Laufzeitunterschiede , Phase  usw.........
Dein Bauchgefühl hilft Dir hier nicht besonders weiter, da er mit Physik  nicht das Geringste zu tun hat :pleasantry:
Als Hilfe gebe ich Dir mal den Link zum Handbuch  von AJ Horn
http://www.aj-systems.de/Handbuch.htm#Kap2

Zum lesen für die Feiertage:
http://shackman-electrostatic-loudspeakers.reromanus.net/rae%20handbuch%20v3%20korr2%20free.pdf
Zum überlegen: Seite 8. Das WE 66 A Hörnchen

http://www.sonicdesign.se/horncalc.html

Für Danach: http://www.aspirin.de/ :_55_:

Gruß und schönes Fest
Kay



Erloschen 05

Hallo Jürgen, hallo Kay -

erstmal Jürgen herzlichen Glückwunsch zum lauten Türvorhang - sehr schön sieht so ein "Bass" aus...sehr -Modebegriff- Vintage. Über die Vorzüge eines Mehrkammernsystems hast Du mich ja schon telefonisch aufgeklärt. Und das rechtzeitig vor Weihnachten. Fein.

Ich bin mal so frech und setze Wissen der hier Postenden voraus, dass das Klipsch Eckhorn seine Probleme im Bereich von 200-400 Hz hat. Insobesondere bei meiner Weichen/Treiber/Hornkombi darf man da von noch größeren Problemen ausgehen. Jetzt betrieb ich ja Anfangs das Serienhorn Aluguss K 55 mit Einzolltreiber für den MT. Das oben erwähnte T 35 von EV als HT. Die Passive Weiche hab ich dann mal weggelassen, beide Serientreiber und das Horn gleiche mit! Um dann mal zu sehen, wie das hier so ohne den mitgelieferten Hornzirkus läuft habe ich folgende Schritte unternommen:

ich betone hier ausdrücklich, das hier "laufende System" dient nur "Erkundungszwecken"!

1. aktive Weiche ran...Rane AC 23 - mit Laufzeitkorrektur :__y_e_s: - dafür ist das Eckhornsystem sehr empfänglich. Ein paar nette Amps dran.
2. das MT Horn habe ich ersetzt, durch einen 30 cm Breitbandspeaker, der ein bisschen mehr "Gas" vertragen kann.
3. als HT habe ich meinen Beyma Ringstrahler M.12 in kleine Kugelwellenhörner "gesetzt".

Das Probehören war dann anfangs auch nicht sehr berauschend, es war aber das Loch des Serienklipschen verschwunden. Da fehlte vorher durchaus mehr als eine Oktave. Von "schönem" Klang war das Ganze noch ein Ende entfernt. Ich hatte einen Freund hier bei mir zu Besuch-auch Eckhornbesitzer (Edelversion mit Sota Weiche, Holzhorn, und Schlitzstrahler T 850).

Hand an die Frequenzweiche - langsam abfallend getrennt - bis 70 hz - dann wieder herauf, Richtung 400 Hz. - Bei 200 hz ein Aufschrei des "Mithörers" : "nein, nein, nein" - Platzwechsel, mein Freund an die Weiche-ich auf die Couch. Es ist sicherlich möglich, den ACR Basstreiber auch bis zu 200 Hz arbeiten zu lassen, mein Ohr empfindet in dieser Kombi mit dem BB eine Trennfrequenz von 120 Hz als optimale Lösung. - noch tiefer geht auch!- aber mit dem BB nicht so berauschend. Anschliessendes Anwenden der Laufzeitkorrektur machte dann sogar eine richtige Bühne. Trotzdem - Horn ist für mich ein "must have"

Zu Kay´s Posting... ja die Vorzüge und Nachteile von Kugelwellen. Zuerst hab ich da schon bisschen Erfahrung...die Beyma Ringstrahler hab ich in ein "kleines" Kugelwellenhorn gesetzt, vor ca. 3 Jahren-mein DIY. Und mein "Bauchgefühl" bezog sich dann auch dann auch mehr auf die Kombi EV 15 B für den Tiefbass und EV 15 L für den mittleren Bass. Speaker von EV mit der "L" Kennung sind aus Gitarrenboxen und können sehr viel "höher" spielen.

Die beabsichtigte Trennfrequenz von ca. 600 Hz. ist mir in einem "Weichen-Thread" in einem Nachbarforum mehrfach als günstige Variante genannt worden, von kompetenter Seite. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen dieses Herren:

www.Volvotreter.de

- der ein EV 12 L für den Mittelbass einsetzt. Tractrix Horn - aber nicht in Form einer Kugelwelle. Sehr interessante Site, er hat im Downloadbereich dann auch noch gleich eine Excel Datei mit Hornrechner, die auch noch in CAD einsetzbare Parameter rauswirft :;aha

Ich bin also eigentlich wie immer soweit, mir nix zu kaufen. Meine Devise: DIY.

Es gibt hier unten an meinem Haus eine "kleine Werkstatt" - holzberarbeitendes Werkzeug,dass es hier noch nicht gibt, kann ich mir zusammenleihen. Der Erik hat natürlich eine ideale Drehbank für sein Kugelwellenhorn gebaut. Der Typ ist wirklich völlig "abgefahren". Also einen 1,1kw Elektromotor und eine kleine Drehbank und anderes Zeugs liegt hier bei mir auch noch rum...

Ich begebe mich dann mal auf Kay´s Internetpfade zum Lesen, Wissen kann man nicht genug haben.

Ach und eines noch... ich habe für dieses Vorhaben jede Menge Zeit.

Ein sehr freundlich, kompetenter Mensch aus einem Nachbarforum kommt mit einem DiPol System nach

www.bastanis.de

zu mir, das darf dann wohl für die Zeit bis zur Hornfertigstellung bleiben. Wenn es dem Hornsystem überlegen ist, dann natürlich für lange, lange Zeit :grinser:

Grüsse aus Kiel
Frohes Fest

Jürgen


Kaspie

Hi Jürgen,

so ist das richtig. Nur keine Bange machen lassen  :-handshake:
Die Interesse ist geweckt und Du wirst Dich da mit der Zeit gut einarbeiten, vermute ich mal.

Was für einen 30 er BB hast Du?

Gruß
Kay


Erloschen 05

Hi Kay,

30er BB´s - nicht der Rede wert...sind "Sonderangebote" aus der Hornfabrik - selektiertes Päärchen für Sage und Schreibe einen Pfuffy - die können "linear" :grinser: bis 5 Khz...

Unter herum wird´s bei den Burschen dann "dünner" -  und so tief brauchen die hier nicht - dank Klipschens
- stehen 300 Watt auf dem Magneten... und einen reisserischen Schriftzug gabs auch: RACKWOOD.

so-jetzt ab ins Weihnachtsfest...meine Begeisterung findet kein Ende ;0007

Frohe Festtage allen,

Jürgen

be.audiophil

Hallo Jürgen,

Zitat von: captainchaoshund am Sonntag, 23.Dezember.2007 | 19:29:13 Uhr
erstmal Jürgen herzlichen Glückwunsch zum lauten Türvorhang - sehr schön sieht so ein "Bass" aus...sehr -Modebegriff- Vintage. Über die Vorzüge eines Mehrkammernsystems hast Du mich ja schon telefonisch aufgeklärt.

psst ... Rolf, nicht Jürgen :zwinker:

be.audiophil

Hallo Jürgen,

hmmm, Dein Eckhorn will also unterhalb von 200 Hz getrennt werden ... nur wie ist das denn dann bei der Exclusiv-StateOfTheArt-Version des Eckhorns? Das ist doch auch kein 4-Wegerich?! ...

Übrigens ... bei diesen techn. Daten und dieser Beschreibung ...


DESCRIPTION:

The EVM .15B, Series 11 is a 15-inch Speaker designed for Professional high-level, high-quality musical Instrument and sound reinforcement Systems. Used füll ränge, the EVM-15B's   frequency   response   is especially tailored  for a traditional bass-guitar sound. The EVM •ISB, Series   II   incorporates   voice   coil refinements, including beryllium copper flatwire leads, that have improved performance. Power capacity is 200 watts per EIA Standard RS-426. The Power Handling Test section describes this rating  in detail. This improvement in the EVM .15B's already highly regarded reliability has been made without changing its other performance characteristics in any way.

The construction of the EVM .15B features a low mass edgewound voice coil on a rugged laminated polyimide coil form, driven by our largest 16-lb magnetic structure. Also featured are a heavy-duty curvilinear cone and a fatigue-resistant cone Suspension. Both the coil and magnetic structure are vented. All of this is packaged in a husky eight-spoke diecast aluminum frame with a heat-radiating back cover.

SPECIFICATIONS:

Usable  Frequency Response in TL606 Vented 3.2 cu. ft. Enclosure (see Frequency Response section): 50-5000 Hz
Sound Pressure Level, Indicated Watts into Nominal Impedance (using spectrum specified in EIA Standard SE-103 Section SE3),30 ft at .001 watt input: 54 dB 10 ft, at 1 watt input: 93.5 dB 4 ft, at 200 watts input: 124.5 dB

... kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, daß der EV15B im Eckhorn nicht über die 200 Hz spielen wollte ... da muß irgend etwas anderes noch schief sein oder die Beschreibung des EV15B meint ein gänzlich anderes Chassis ...

Erloschen 05

#18
Hallo Rolf,
zunächst mal eine ganz dicke Entschuldigung fällig.

Sorry - wirklich - ist mir sehr peinlich.  :flööt:
Jürgen und DU - ihr seid beide in diesem Forum als Admin. unterwegs - das führte in meinem Geiste zum Kurzschluss  .,70 -

Im Moment hab ich bisschen viel in meinem kleinen Köpfchen. Ich krame noch aufwändige 2 AMPs in neue Gehäuse - dieser ganze für mich ungewohnte Lötzinndampf wohl in die Grauen gewandert. Bis vor kurzer Zeit waren der Lötkolben und ich natürliche Feinde. Die ganz dicke Freundschaft wird das auch nicht werden...Zwangsehe.

...und dann noch der Stress mit den Hörnern...

Nach meinen Informationen sind die Chassis selbst völlig identisch, lediglich die Membranen unterscheiden sich in B + L:

EV 15 B "B"-Kennung ist der "dunklere Bassgitrarren" - Speaker
EV 15 L "L"-Kennung ist der "helle Gitarren" - Speaker

Hab ich im Kopfe ganz andere Daten dazu.

Ich krame nochmal.

Und die Sota soll mit dem 2 Zoll MT in Holzhorn tiefer spielen können. Das Horn vielleicht, der Treiber eher nicht. Zumindest nicht ohne eindeutige DB-Einbusse. Das wohl Wunschdenken.

Bevor ich dann wirklich ans Werkzeug begebe und Sachen dazukaufe-werde ich noch ein paar Wochen Zeit zum Lesen haben. Eigentlich ging es Anfangs des Threads nur um die Passivweiche...

"Sowas" kommt dabei heraus, wenn man halb Gegaartes aus dem Nähkästchen plaudert.....

...schöne Festtage

von Jürgen- der jetzt wieder den Lötkolben schwingt- weil  -Ruhe in der Hütte