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Beldins TD 126 Projekt - Restauration und optische Modifikation eines Klassikers

Begonnen von beldin, Donnerstag, 07.Februar.2008 | 23:49:49 Uhr

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beldin

Liebe Grüße

von beldin .,73

rappelbums

Marc, Du kannst gerne mit dem Knüppel auf meinen Kopf hauen. Das den Ausschlag gebende Staubkorn bekommst Du so aber kaum von Deiner Schallplatte heruntergefegt  .,111

Gruß,
der rappelbums


Bildergalerie It ain't what they call Rock and  Roll

beldin

Zitat von: rappelbums am Sonntag, 24.August.2008 | 02:43:34 Uhr
Marc, Du kannst gerne mit dem Knüppel auf meinen Kopf hauen. Das den Ausschlag gebende Staubkorn bekommst Du so aber kaum von Deiner Schallplatte heruntergefegt  .,111

Moin Harald!
Auf der LP selbst sehe ich nur Spiegelungen, kann aber nicht abstreiten, dass sich auf dem schwarz lackierten Subchassis Staub befindet.
Das sit das Vertrackte an Fotos. Das Bild ist eine Momentaufnahme. Beim Betrachtentastet das Auge das Bild ab und wir bekommen wesentlich mehr Informationen über diesen Augenblick als beim gewohnten Sehen.

Aber ich nehme Deine Anregung auf und putze den Dreher mal wieder.....  :drinks:
Liebe Grüße

von beldin .,73

Jürgen Heiliger

Moin Marc,

nun muss ich mich aber auch mal einschalten....
Harald hat Recht, das TMC zieht eine Staubfahne auf dem letzten Bild nach sich.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

beldin

Tatsächlich!

Dann werde ich die Nadel mal abheben und reinigen! :_55_:
:drinks:

Aber das hat der Schmetterling vollständig kompensiert!
Erhrlich!!!
Liebe Grüße

von beldin .,73

rappelbums

:drinks:       
Wo kann man denn so einen Zauberschmetterling beziehen?
Mit meinen Tuningmaßnahmen bin ich nämlich noch nicht ganz zufrieden.
Eine Bärenstille ist zwar auf der Haben-Seite zu verzeichnen, ein permanentes Brummen kann ich aber nicht von der Hand weisen

Gruß,
der rappelbums


Bildergalerie It ain't what they call Rock and  Roll

el gerrito

#46
Hallo (v.a. Beldin und Jürgen),

mein Thorens 126 mk III benötigt dringend einen sicheren Stand und da dachte ich mir, dass dann gleich eine neue Zarge her kann. Ich habe mir diesen Beitrag als auch Jürgens Aufbau angesehen und würde mir etwas aus Multiplex basteln wollen (mangels entsprechender Ausrüstung der väterlichen Werkstatt wird keine so detailliert gearbeitete Zarge wie von Jürgen realisierbar sein).

Ich habe schon von jemandem erfahren, dass nur die inneren Holzstücke von tragender Natur sind und die drei umlaufenden Holzstücke nichttragend sind (und aus eigener Erfahrung: auch noch instabil). Auch bei Jürgens Projekt http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=8.0 habe ich auf den Bildern nur das umlaufende U als auch die Bodenplatte gesehen und nichts von der inneren, tragenden Holzkonstruktion, im folgenden Bild rot markiert: .
Worauf "steht" bei Euren Konstruktion das Chassis? Auf der originalen Holz-Tragkonstruktion? Habt Ihr diese durch entsprechende Holzstücke verlängert bzw. erhöht (ansonsten passt ja aufgrund der Netzteile etc. kein planer Boden darunter bzw. müsste ausgefräst werden - eine Ständer-Fräse habe ich aber leider nicht zur Hand)?

Was würdet Ihr mir raten? Das gesamte Holz der urspr. Zarge ersetzen oder die Tragkonstruktion beibehalten und nur Boden und Flanken neu machen? Die Innenmaße des umlaufenden Holzrahmens sind vermutlich das Maß der Dinge, welches ich als Grundlage zu beachten habe, oder?

Viele Grüße

Gerrit

Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

Hallo Gerrit,

das ist Auslegungssache. Konsequent wäre ein kompletter Neubau. Normaler weise steht die Konsole auch auf den Bodenwangen. Auf den Holzklötzen aber nicht minder gut. Meine Neukonstruktion wird einen fest verleimten Boden mit großen Ausschnitten haben. Einen Bohmaschinenständer bekommst Du preisgünstig im Baumarkt. Eine Oberfräse kannst Du Dir eventuell dort leihen. (Manche Baumärkte haben auch Werkzeugverleih) Ich habe mir mal eine günstig für gut 30 € gekauft.

Jürgen Heiliger

André,

wer sich die Holzaußenwangen beim TD-126 genau betrachtet, der wird feststellen, dass diese eben nicht auf der Original Bodenwanne aufliegen sondern etwa 0,5 mm Spaltmaß haben.
Die Außenwangen der Original Zarge haben keinerlei tragende Funktion.
Dies ist auch daran zu erkennen dass die Füße genau unter den Montage-Kanthölzern sitzen und somit dass Ganze tragen, auch die Außenwangen.....
Die Außenwangen haben auch keinerlei Kontakt zum eigentlichen Laufwerk sondern sind lediglich an die Montagehölzer angeklebt. Und dies mittels eines sogenannten Bautenklebers, der übrigens plastisch ist und somit für tragende Konstruktionen ungeeignet ist.

Wer sich also entschließt nicht direkt einen kompletten Neubau der Zarge zu wagen sollte auf folgendes achten.....
Man nehme die Innenmaße des Originalbodens zuzügl 1mm an jeder Seite..... fräse eine Vertiefung im Bereich des Trafos und des Sicherungshalters (antrazithfarbene Kästchen)..... nehme das Höhenunterschiedsmaß zwischen Montagehölzer und Außenzarge abzügl. 0,5-1,0 mm als Spaltmaß auch für die Zukunft für die "Umlaufleisten" im Bereich der Außenverkleidung.
Die "Umlaufleisten" schneide man passgenau auf Gährung (sieht hübscher aus, kann/darf aber auch im stumpfen (90°) Winkel abgelängt sein (Sägefläche einschwärzen, dann sieht man eventuelle "Fehl-Gährungen" nicht).
Dann mittel Holzleim und 2-3 kleinen Schrauben an der eigentlichen Bodenplatte befestigen.
Das Ganze nun im Farbton der Wahl streichen/färben.
An der Außenseite den Bereich der Montage-Hölzer markieren um so auch wieder die Füße genau unter selbigen montieren zu können.
Montage der neuen Bodenplatte an den tragenden Montagehölzern des TD-126.
Fertig.

Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Komisch, meiner stand über die Jahre mit losem Boden auf den Außenwangen auf.

Jürgen Heiliger

Hi André,

dann war schon die Verklebung der Seitenwangen auf..... oder es hat Einer die Außenwangen falsch angebracht.....
Ersters ist zunächst einmal nicht so leicht zu bemerken...... erst wenn der Boden entfernt wird..... das Spaltmaß ist äußerst gering.
Gruß
Jürgen

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beldin

Moin Gerrit!

Seltener Name. Wir hatten schon mal einen solchen hier....


Wir du im ersten Post dieses Threads sehen kannst ist die Bodenplatte meiner Zarge fest mit dem Zargenrahmen verbunden.
Die in Deinem Bild rot umrandeten Brettchen sind das "Standbein" des Drehers. Die außen liegenden Hölzchen tragen.

In einer späteren Ausbaustufe habe ich aus Gründen der Wartungsfreundlichkeit den Boden bis auf einen umlaufenden Rand von ca. 30 mm  aufgesägt.
   
Liebe Grüße

von beldin .,73

el gerrito

#52
Schönen guten Abend!

Vielen Dank für Eure Antworten. Gleich vorneweg: Ich war noch nie hier registriert (hatte dieser Gerrit was angestellt?), aber soooo selten ist der Name auch nicht (wenngleich dieser in den Niederlanden auch für weibliche Geschöpfe angewandt wird  :_aggressive:).

Einen Bohrmaschinenständer habe ich sogar im Keller bzw. eine Ständer-Bohrmaschine...ich weiß aber nicht, ob in das Bohrfutter eine Fräse reinpasst, wie ich sie vom Industrie-Grundpraktikum kenne (das war Fräsen von bis zu 15-20 mm....). Auch eine Gehrungs-Vorrichtung für die gängisten Winkel müsste ich im Keller finden.

Zitat von: Jürgen Heiliger
Man nehme die Innenmaße des Originalbodens zuzügl 1mm an jeder Seite
Warum + 1 mm? Zur Vergrößerung des Spaltmaßes Subchassis - Umlaufleisten?

Zitat von: Jürgen Heiligerfräse eine Vertiefung im Bereich des Trafos und des Sicherungshalters (antrazithfarbene Kästchen)..... nehme das Höhenunterschiedsmaß zwischen Montagehölzer und Außenzarge abzügl. 0,5-1,0 mm als Spaltmaß auch für die Zukunft für die "Umlaufleisten" im Bereich der Außenverkleidung.
Ähm, das rote Spaltmaß wäre das vertikale Spaltmaß innerhalb des Gehäuses, oder?
Die Untersetzer sind an meinem Gehäuse nicht mehr dran gewesen, insofern fallen die weg. Ich würde dann entweder Einschlagmuttern einsetzen oder vielleicht eher nach oben gerichtete Kegel verwenden.

Was für eine Breite & Höhe der Umlaufleisten würdet ihr denn empfehlen? So ca. 80 mm Breite, Höhe entsprechend Netzteil?

Zitat von: beldin
Wir du im ersten Post dieses Threads sehen kannst ist die Bodenplatte meiner Zarge fest mit dem Zargenrahmen verbunden.
Die in Deinem Bild rot umrandeten Brettchen sind das "Standbein" des Drehers. Die außen liegenden Hölzchen tragen.
Ähm, ich hatte das ähnlich Jürgen eher vom Gegenteil gedacht: Die äußeren Seitenleisten dienen der Optik, die rot markierten tragen die Last....ansonsten habe ich aber schon verstanden, dass Du die Außenzarge mit dem Boden verklebt hast; mir geht es quasi um die rot-markierten Trag-Hölzer in der Mitte: Wie hast Du die befestigt und hast Du die beibehalten? Also quasi einfach nur in die neue Zarge reingesetzt ohne Fixierung?

Was wäre konkret der Unterschied zum kompletten Neuaufbau? Würde mann dann einfach die mittleren (tragenden) Hölzer durch etwas massivere bzw. aus besserem Holz (Multiplex) bestehende und ggf. etwas höhere Holzstücke tauschen?

Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

beldin

Zitat von: el gerrito am Dienstag, 13.Januar.2009 | 20:44:55 Uhr
Schönen guten Abend!

Vielen Dank für Eure Antworten. Gleich vorneweg: Ich war noch nie hier registriert (hatte dieser Gerrit was angestellt?), aber soooo selten ist der Name auch nicht (wenngleich dieser in den Niederlanden auch für weibliche Geschöpfe angewandt wird  :_aggressive:).

Beruhige Dich bitte!
Du bist es ja nicht, wie Jürgen mir glaubhaft versicherte!
Bin halt berufsbedingt vorsichtig....


Zitat von: el gerrito am Dienstag, 13.Januar.2009 | 20:44:55 Uhr
Einen Bohrmaschinenständer habe ich sogar im Keller bzw. eine Ständer-Bohrmaschine...ich weiß aber nicht, ob in das Bohrfutter eine Fräse reinpasst, wie ich sie vom Industrie-Grundpraktikum kenne (das war Fräsen von bis zu 15-20 mm....).
Der Fräder gehört in eine Oberfräse, nicht in eine Ständerbohrmaschine!

Zitat von: el gerrito am Dienstag, 13.Januar.2009 | 20:44:55 Uhr
Auch eine Gehrungs-Vorrichtung für die gängisten Winkel müsste ich im Keller finden.
Warum + 1 mm? Zur Vergrößerung des Spaltmaßes Subchassis - Umlaufleisten?
Genau!

Zitat von: el gerrito am Dienstag, 13.Januar.2009 | 20:44:55 Uhr
Was für eine Breite & Höhe der Umlaufleisten würdet ihr denn empfehlen? So ca. 80 mm Breite, Höhe entsprechend Netzteil?
Ähm, ich hatte das ähnlich Jürgen eher vom Gegenteil gedacht: Die äußeren Seitenleisten dienen der Optik, die rot markierten tragen die Last....ansonsten habe ich aber schon verstanden, dass Du die Außenzarge mit dem Boden verklebt hast; mir geht es quasi um die rot-markierten Trag-Hölzer in der Mitte: Wie hast Du die befestigt und hast Du die beibehalten? Also quasi einfach nur in die neue Zarge reingesetzt ohne Fixierung?
Jürgens und meine Zarge sind etwas unterschiedlich gebaut.
Ich habe durch den verbleibenden Grundplattenrahmen von 30mm in die Buchenholzbrettchen verschraubt.

Multiplex ist nicht unbedingt besser als die alte Buche!
Natürlich kannst Du auch neu aufbauen!
Den Abstand Netzteil, boden innen würde ich mit mindestens 5 mm ansetzen.
Liebe Grüße

von beldin .,73

Jürgen Heiliger

Hallo Gerrit,

da ich leider vom Bau meiner Bodenplatte keinerlei Bilder habe, habe ich mal soeben den damaligen Käufer angerufen um ihn um das Originalbild aus dem AAA-Thread zu bitten.
An Hand dessen ich Dir dann besser erklären kann wo Du welche Maße nehmen musst.

Wird 1/2 Tage aber dauern. Bitte habe ein wenig Gedult.

Zum Zargenbau selber gibt es hier auch einen guten Thread....
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=8.0
Dort ist beschrieben welchen Weg ich gegangen bin. Dies ist natürlich auch eine Frage der Philisophien..... alle Wege führen nach Rom, den allein selig machende wird es nicht geben. :zwinker:

Gerne dort auch Fragen stellen.....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Valsi

Hallo Jürgen,

wie soeben telefoniert hat der Exbesitzer dir ein Mail mit der Bodenplatte gesendet.

lg

Rudi

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Valsi


Jürgen Heiliger

Hallo Gerrit,

hier mal ein Bild der Bodenplatte wie ich sie Rudi damals überlassen habe.....
<= Klick mich

Ich denke so wird es klarer.
Gruß
Jürgen

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el gerrito

Guten Morgen!

Zitat von: beldin
Beruhige Dich bitte!
Du bist es ja nicht, wie Jürgen mir glaubhaft versicherte!
Bin halt berufsbedingt vorsichtig....
Au weia, der wird ja gewütet haben ;)

Zitat von: beldin
Ich habe durch den verbleibenden Grundplattenrahmen von 30mm in die Buchenholzbrettchen verschraubt.
Entschuldige, aber das habe ich nicht verstanden...der verbleibende Grundplattenrahmen? Das ist der von Dir neu zusammengeleimte Umlaufrahmen, oder?

Zitat von: Jürgen HeiligerWird 1/2 Tage aber dauern. Bitte habe ein wenig Gedult.
Kein Thema , unter der Woche komme ich eh kaum zu etwas, vermutlich kann ich erst am WE zu Obi fahren um Holz zu sichten. Soviel Zeit muss sein, sonst macht man am Ende alles doppelt .,045

Bezüglich Deiner Abbildung hätte ich auch noch mal 1-2 Fragen, ersichtlich in meiner mod. Abbildung (die musste ich hier leider anhängen, mein Webspace-Provider taugt nicht viel....).
Auch bei Dir hatte ich in Deiner Anleitung leider nicht ganz sehen können, wie Du das alte Traggestell (Buche) mit der Umlaufleiste verbunden hast (vermutlich hast Du das komplett neu aufgebaut, oder?). Beldin hatte sein altes ja anscheinend beibehalten und einfach den neue Umlaufleistenrahmen damit verschraubt (wobei das nicht mehr so einfach geht, wenn man das Spaltmaß um 1 mm vergrößert).
Zum richtigen Verständnis also noch: Liegt die Tragkonstruktion bei Dir auf der neuen Bodenplatte auf? Nein, oder? Du hast mir ja zu 5 mm Abstand zum NT geraten. Daher noch mal genauer nachgefragt: Wie ist die Tragkonstruktion mit dem Umlaufrahmen befestigt? Wenn Du die verschraubt und verleimt hast, wirst Du wohl entweder "Spacer" an die original-Tragkonstruktion angebracht haben müssen oder gleich neu aufgebaut haben. Wenn letzteres, hast Du die Maße im wesentlichen beibehalten oder verstärkt?

Vielen lieben Dank für Eure Bemühungen!
Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

Hallo Gerrit,
die erhöhte Umrandung liegt tatsächlich nicht auf, Jürgen hat Recht. Ich hatte gestern noch mal bei einem meiner 126MkII nachgeschaut, lediglich an den Ecken (wahrscheinlich weil ein wenig verzogen) liegt die Umrandung leicht auf, sonst kann man ein Blatt Papier zwischen schieben. Sie hat nur eine Blendwirkung. Aufliegen tut die Zarge nur auf den vier Klötzen. Von daher sollte die Umrandung sehr genau bei der Verleimung ausgerichtet werden, oder die Höhe muß genau gearbeitet werden, soll sie von oben aufgeleimt werden. Berücksichtige auch immer die Dicke der Leimschicht.

Die gesamten Abmessungen der Platte richtet sich nach dem Umfang der Zarge. Aus optischen Gründen sollte die Grundplatte immer etwas knapper ausfallen.

el gerrito

Hallo!

Erstmal vielen Dank für den Hinweis, Captn Difool!

Ich pushe ja ungerne Threads, aber bezüglich dieses Punkts würde ich gerne noch mal wissen, wozu Ihr mir bezüglich der Tragkonstruktion raten würdet (neu oder der Einfachheit halber beibehalten und wenn letzteres, wie wo fixieren):
Zitat von: el gerrito
Auch bei Dir hatte ich in Deiner Anleitung leider nicht ganz sehen können, wie Du das alte Traggestell (Buche) mit der Umlaufleiste verbunden hast (vermutlich hast Du das komplett neu aufgebaut, oder?). Beldin hatte sein altes ja anscheinend beibehalten und einfach den neue Umlaufleistenrahmen damit verschraubt (wobei das nicht mehr so einfach geht, wenn man das Spaltmaß um 1 mm vergrößert).
[...]
Daher noch mal genauer nachgefragt: Wie ist die Tragkonstruktion mit dem Umlaufrahmen befestigt? Wenn Du die verschraubt und verleimt hast, wirst Du wohl entweder "Spacer" an die original-Tragkonstruktion angebracht haben müssen oder gleich neu aufgebaut haben. Wenn letzteres, hast Du die Maße im wesentlichen beibehalten oder verstärkt?

Beste Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Jürgen Heiliger

Moin Gerrit,

gestern des tagsüber gesehen aber Abends nicht mehr dran gedacht zu beantworten.....

Noch mal mein Bild zur Erinnerung, weil da besser zu sehen ist mit der Verschraubung.....
https://magnetofon.de/nhc/Gallery/albums/userpics/CEN_BODENPL~0.jpg
Die Bodenplatte wird nur an den Montagehölzern verschraubt. Neimals an den umlaufenden Zargenbekleidungen (schwarz in Deinem Fall).

Nochmals zum Größenmaß des neuen Bodens....
Nehme das Innenmaß der alten Bodenplatte (Länge und Breite) und addiere dann jeweils 1 mm hinzu. Denn bei der Alten verjüngen sich unmerklich die Seitenabkanntungen der Kunststoffbodenwanne. die neuen können dann zu stramm an den Montagehölzern und der Elektronikplatine anliegen.
Die zu sehende Außenumrandung mache ich meist mit 5mm Sperrholz, welches ich abgelängten eigentlichen Bodenplatte aufleime.... (während der Leimtrocknung habe ich zum Verpressen 3*35mm Spaxschrauben verwendet.....

Mittlerweile führe ich das vordere "Umrandungsleistchen" nur als geschraubt aus. Dann kommt man besser an den Lösemeschanismuss der vorderen Metallabdeckung (wo die Bezeichnung Thorens drauf steht) dran. Man muss also zum Birnenwechsel nicht den Boden entfernen :zwinker:

Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Hall Gerrit,
die Tragkonstruktion, also die Buchenleisten kannst Du entweder übernehmen oder neu anfertigen. Solange Du die inneren Abmessungen der Zarge nicht änderst, also kein breiteres oder tieferes Tonarmbrett (z.B. TD127) nehmen willst, können die Maße beibehalten werden. Dann kannst Du statt der alten Seitenwände einfach neue drum herum bauen. Wenn die von der Dicke her breiter wird, ist nur der Boden anzupassen, die Montage- und Schraubenlöcher bleiben in ihren Positionen. Ratsam wäre noch etwas größere Kreisausschnitte zu wählen, so daß die Finger noch hindurchgreifen können, an den drei Gewindestellern für die Federn zur Ausrichtung des Schwingchassis. Dann brauchst Du nicht mehr umständlich den Boden abschrauben, willst Du mal nachstellen.

el gerrito

Vielen lieben Dank für Eure Antworten!

Ich habe heute mit Jürgen telefoniert und mich dazu entschlossen, die Buchenholzkonstruktion beizubehalten. Die neuen Seitenleisten werde ich auch um die empfohlenen 1-2 mm weiter machen und dann die Buchholzkonstruktion mit entsprechenden Holz-Spacern (Jürgen riet mir zu Furnier) versehen.

Viele  Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

el gerrito

Hallo,

ich war gestern bei Obi und habe dort Buchenleimholz in 28 mm Stärke gesehen. Davon würde ich mir zweilagig die Zarge basteln.
Da ich ohnehin furnieren möchte, habe ich mir überlegt, dann eigentlich auch auf Stoß kleben zu können und mir 2 Schrauben (und Kleber) die 3 Umlaufleisten zu fixieren.
Dem widerspricht doch eigentlich nichts, abgesehen davon, dass es unelegant ist (mir aber die Gehrung erspart. Sehen täte man die versenkten Schrauben ja aufgrund des Furniers auch nicht. Was meint Ihr? Auswirkungen auf den Klang?

Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Compu-Doc

Schrauben sind kein Problem, Hauptsache "spannungsfrei" verschrauben, also-beidseitig-richtig vorbohren, ordentlich versenken, evtl. Schrauben verkleben (Ponal).

Bei Verleimungen auf Stoss würde ich in den Ecken innen Dreiecke zur Stabilisierung verbauen.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

beldin

Na dann kann ich ja nun auch verraten, dass meine Zarge auch nicht auf Gehrung mit Holzdübeln gearbeitet ist....

Die Multiplexplatten sind verleimt und in den Ecken zusätzlich verschraubt.

Die Schraubenköpfe bitte tief versenken und dann, ganz wichtig, versiegeln! Dann kommt auch später kein Rostfleck durch das Furnier!

Natürlich mußt Du vor dem Furnieren den Schraubenkopf ausgleichen...
Liebe Grüße

von beldin .,73

Heinz-Werner

Tach auch.

Morgen werde ich mal ein Bild von meiner Bauweise machen.

Einfach mit Montagekleber verkleben und zwar mit einer Lage Betumplatte dazwischen. Die untere Seite großzügiger ausfräsen, damit das Chassi mit dem unteren Boden, der ja mittels Spikes auf eine Unterlage gestellt wird, keinerlei Verbindung eingeht. Die anfallenden Resonanzen laufen sich dann in dem Betum tot.
Dieses hat natürlich zur Folge, daß der Payer zu unspäktakulär d.h. einfach gradlinig und ehrlich klingt wie ich meine.
Hierzu möchte ich noch bemerken, daß viele Weg nach Rom führen und bei diesem oder jenem Chassi sehr wohl eine direkte Ankoppelung an den Untergrund gewünscht ist. Aber dieses muß Jeder für sich ausprobieren.

Heinz-Werner



Compu-Doc

En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Heinz-Werner

Ja, das habe ich,

allerdings habe ich nicht die Rack´s gemeint welche aus 5 Ebenen Küchenarbeitsplatte bestehen.

Es könnte sein, daß ich vor langer Zeit mal, in einem anderen Forum, die 4 Ebenen-Platten welche mittels 16mm Gesindestangen miteinander verbunden waren eingestellt hatte. Müßte mal schauen ob ich davon was wieder finde.

Heinz-Werner


el gerrito

Guten Abend,

au weh, das ist ja sehr peinlich....direkte im Thread von Beldins Variante  .,35

Vielen Dank für Eure Anmerkungen! Ich hatte mir das mit einer eleganten Gehrung schön geredet, aber "auf Stoß" kleben und Verschrauben ist einfacher zu realisieren. Ich würde nun ohnehin Senkkopfschrauben nehmen, diese mit Epoxydharz oder einem flexiblen Holzkleber (zu Ponal wurde mir geraten) einkleben und verspachteln. Obendrauf dann ein Furnier. An dieser Stelle noch mal eine Frage: Wann sollte man das Holz wässern? Es handelt sich Buchenleimholz.

Zitat von: Heinz-Werner
Einfach mit Montagekleber verkleben und zwar mit einer Lage Betumplatte dazwischen. Die untere Seite großzügiger ausfräsen, damit das Chassi mit dem unteren Boden, der ja mittels Spikes auf eine Unterlage gestellt wird, keinerlei Verbindung eingeht. Die anfallenden Resonanzen laufen sich dann in dem Betum tot.
Hallo Heinz,

damit meinst Du, dass Du zwischen die Unterseite der Umlaufleisten und die Bodenplatte das Bitumen geklebt hast, oder? Ich werde die Bodenplatte vermutlich wie hier geraten etwas knapper ausfallen lassen und dann nur die Umlaufleisten furnieren.

Wünsche einen guten Start in die Woche!
Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Heinz-Werner

Mea kulpa Leute.

Nun war ich mit meiner Post in einem völlig falschen Film!!

Allerdings das mit der Zarge war so richtig wie ich es gepostet habe. Seinerzeit habe ich die obere Platte für den Tonarm so weit ausgeschnitten das der Tonarm auf der unteren Platte verschaubt werden konnte. Das Lager wurde mit der oberen Platte verbunden, so das alles gegeneinander entkoppelt war.

Heinz-Werner

el gerrito

Zitat von: Jürgen Heiliger
Die Bodenplatte wird nur an den Montagehölzern verschraubt. Neimals an den umlaufenden Zargenbekleidungen (schwarz in Deinem Fall).
Hallo Jürgen,

diesen Beitrag habe ich offensichtlich nicht genau genug gelesen. Ich ging davon aus, dass ich die neuen Umlaufleisten "massiv" baue und das original Traggerüst dort einklebe / verschraube (mit den Spacern aufgrund des größeren Abstandes; im Bild schwarz gezeichnet) und dann die Umlaufleisten tragend wären. Da Du schreibst "niemals die Zargenbekleidungen verschrauben", bin ich nun skeptisch...
Variante 1:

Variante 2:


Denkbar wäre bei Variante 2 natürlich noch, unter die hellblaue Tragkonstruktion diese Hölzer zu verlängenr, damit sie mit der Umlaufleiste bündig abschließen....

Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver

Captn Difool

Nein, von "fingerbreit" habe ich nirgends was geschrieben, bitte nicht immer flüchtig lesen. Damit meinte ich lediglich, Kreisausschnitte im Bereich der Gewindesteller zu machen, was eine spätere Ausrichtung des Schwingchassis erleichtert, ohne den Boden entfernen zu müssen.

Spikes können was bringen, müssen aber nicht. Ich vertraue eher auf Filzscheiben.

el gerrito

Ach so, Du meinst also von unten Ausschnitte reinzusägen. Das erscheint mir i.d.T. erheblich sinnvoller (was beides anbelangt).

Ich würde mich freuen, wenn ein Zargenbauer mir anhand meiner beiden gezeichneten Varianten noch mal kurz aufzeigen könnte, was ich nicht tun sollte.
Ich war heute bei Obi und mir meine Birkenleimholzplatte zuschneiden lassen....da ist noch ganz schön was übrig geblieben, vielleicht reicht das noch für den Boden.

Viele Grüße
Gerrit
Cayin K88-T - HGP Corda Supertech - Thorens TD 126 MK III / SME 3009 imp / Ortofon VM Silver