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Tonabnehmerempfehlung für schweren Tonarm...

Begonnen von *mondvogel*, Mittwoch, 19.März.2008 | 01:32:26 Uhr

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Jayk.

Zitat von: *mondvogel* am Montag, 24.März.2008 | 20:36:18 Uhr
Hmm, genau da liegt ja der Hase im Pfeffer, der Kenwood hat 22 g eff. Masse... :huepf:

Tja, dann musste Dich eben mit dem schlechteren System abfinden...  :_55_:

So'n Schiet aber auch  .,70

Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Malle

Oha, der Kenwood-Arm ist ja genauso " beschränkt " wie der Thorens TP90 mit ca. 18 Gramm eff. Masse.  :_thumbdown_:

Erloschen 05

ein wenig Off Topic und Vertiefung in das Thema : eff. Tonarmmasse/ Compliance/Auflagegewicht.

Würde gern ein wenig belehrt werden.

Schwere Arme, klar - eingeschränkte Möglichkeiten bei der Auswahl an TA´s

Leicht Arme, klar - auch nicht besser, waren die 80er Jahre "low Mass" - bei Dual sogar "ULM" - gibts auch immer weniger Auswahl.


Compliance - gibts doch zwischen 2 und 22 "Kennzahlen" - wenn ich mich nicht irre. Härte der Aufhängung der Nadel -und  bestimmt der Wert auch die Auflagekraft?


So hat ein Shure V III glaube ich "5" - ein Yamaha MC 1000 "9" - die sind wohl für sehr leichte und etwas leichtere Arme gedacht.

Gibts im Netz irgendwo Listen zum Nachlesen.

Kann hier ein Spezi "vertiefen"?

Danke
Jürgen

Jürgen Heiliger

Hallo Jürgen,

ich glaube da verwechselst Du etwas......

1) je niedriger die Complianze (Cu) eines Tonabnehmers desto höher sollte die eff.Masse des Tonarms sein.
2) es gibt Cu-Werte zwischen etwa 5 (DL-103) bis etwa 25 aktuell (Vinylmaster Silber, Goldring 1042) oder alt 40 (Elac ESG 796 H 40, AKG)
3) die Werte für ein Shure der V-Baureihe liegt bei etwa 22-28Cu, für das Yamaha MC-1000 werden statisch 6 und dynamisch 12 aufgerufen (dyn. ist der Wert worauf es ankommt!)

die Listen zu den Tonabnehmer und den Tonarmen, sowie ein Exelsheet zur Berechnung der Resonanzfrequenz fündest Du in unserer Newsbox am oberen Rand des Bildschirms.....

Übrigens die ULM-Arme von Dual waren so leicht nun auch nicht mit ihren 6,5g eff. Masse mit Original-TA und dazugehöriger kurzer Kopfblende. Wurde z.B. ein Umbau für 1/2" TAs nötig, Austausch gegen die lange Kopfblende und die zusätzlich nötigen "Zusatzgewichte", so erhöhte sich die eff.Masse auf etwa 9-9,5g (dies habe ich mal zurückgerechnet mittels der ermittelten Resonanzfrequenz. Als damals genommenes TA war ein Karat Rubin 23 RS von Dynavector am Start.).
Da gibt es doch wesentlich leichtere Tonarme...... z.B. Mircro Seiki CF-1 mit 5,5g eff. Masse, Black Widow 4,5g eff.Masse usw.
Man kann aber auch innerhalb gewisser Grenzen die eff. Masse eines jeweiligen Tonarms erhöhen, z.B. durch Reitergewichte auf dem Armrohr und zusätzliche Ausgleichsgewichte.

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Erloschen 05

Ja stimmt Jürgen, hab ich mit "halbem Zuhören" etwas falsch aufgeschnappt und nicht behalten. Ich erinnerte mich nur, dass ein Shure V für extrem leichte Arme gedacht war - und die Ziffer für das Yamaha war mir aus naheliegenden Gründen :grinser:wichtig.

Danke für Input! + Zusatzinfos

Jürgen aus dem Norden

*mondvogel*

... und für die Fliegengewichte unter den Armen gibts noch so Sachen wie ein AT440ML/OCC mit ´ner Cu von 40...

Zitat von: Jayk. am Montag, 24.März.2008 | 21:16:39 Uhr
Tja, dann musste Dich eben mit dem schlechteren System abfinden...  :_55_:

So'n Schiet aber auch  .,70

Jonny
:Pueh:
Gruß!
Mario

 
Ist es zu laut - bist du zu alt!

Erloschen 05

Also doch die Standardempfehlung    DL 103 ohne R   - oder anderen Arm kaufen

Ist ja nicht so, dass man mit dem Ding nicht gut Mukke hören kann. Tuningmassnahme: Nackig machen....Und Strippen kann man es ja auch noch... das Messingpassteil kostet bei einem benachbarten Forum von einem Mitglied nicht viel. (und es passt sehr gut)

Gibts hier auch jemanden, der so eine Grundplatte anbietet?

Im anderen Forum war das glaube ich Thorupp - der hat mir mal eines gemacht.

Grüsse Jürgen

*mondvogel*

Anderen Arm kaufen - wohl eher nich... DL 103 Ohne R? Wieso das denn, was gibts denn am R auszusetzen?
Gruß!
Mario

 
Ist es zu laut - bist du zu alt!

Erloschen 05

sorry, das "R" hat auch "5" - Irrtum des Captain - siehe Anhang. .,d040

Denon DL 103 R Tonabnehmer

"Wer aus seinen Platten alles herausholen will, sollte zunächst an Laufwerk und Arm denken. Die Tonabnehmerfrage können Sie anschließend diskutieren - oder kurz und trocken beantworten: 'DL103R'" (audio 4/2006).


"... kann nur eine klare Kaufempfehlung stehen, obwohl strenge Neutralität noch ein bisschen anders klingt. Das normale DL103 bleibt Preis-Leistungs-König, das DL103R bietet zum etwa doppelten Preis die gleiche mitreißende Dynamik und kann zudem fast alles so viel besser, dass es in seinem Preisbereich wiederum einzigartig ist ..." (lp magazin, 3/2006)
Technische Daten
Prinzip Moving Coil
Übertragungsbereich Hz 20- 45 000
Ausgangsspannung mV 0,25
Auflagegewicht gr. 2,5
Impedanz Ohm 14
Gewicht gr 8,5
Befestigung Halb Zoll
Schliff spärisch rund
Besondernheit Nein
Compliance (mm/yN ) 5

*mondvogel*

Ihm sei verziehen. Ich denke mal das Dingens macht zusammen mit dem Kenwoodarm ´nen richtig guten Job. Und so analytisch ist mein Gehör nun auch wieder nicht...

Ich hab mir mal von der Denonseite die Gebrauchsanweisung geholt, da steht "Load Impedace 100 Ohms min." , heißt das, ich kanns doch mit 100 Ohm abschließen, oder was versteh ich da wieder nicht?  :Frage

Gut´s Nächtle!
Gruß!
Mario

 
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Armin777


Jürgen Heiliger

Hi Armin,

dies ist ein schlechter Tip.

Da der T-10 von Ortofon, wie übrigens alle Übertrager und PrePre von Ortofon, speziell auf die Ortofon eigenen MCs abgestimmt sind (3-6 Ohm Eigenwiderstand), zeigen sie den jeweiligen MCs auch nur 60 Ohm.
Da das DL-103R aber einen Eigenwiderstand von 14 Ohm hat sollte es zumindestens 140 Ohm sehen.

Da ist es dann wirklich besser den TA mittels einer normalen MC-Phonostufe anzuschließen, denn diese hat wenigstens 100 Ohm Eingangswiderstand.
Übrigens ein zu geringer Abstand Eigenwiderstand MC <=> Eingangswiderstand MC-Pre wirkt sich wie ein Tiefpass aus. Was zur Folge einen absinkenden Hochtonfrequenzgang hat.
Gruß
Jürgen

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Udo

Der ist jetzt eh weg. Für mein MC20II sollte er passen.

Armin777

Hallo Jürgen,

o.k. das wußte ich nicht. Ich dachte es wäre ein preiswerter aber hochwertiger Einstieg für Mario.

:drinks:

Jürgen Heiliger

Hi Armin,

kein Thema......

Es ist immer besser den Faktor gößer 10 als Abstand Eigenwiderstand <=> Eingangswiderstand MC-Pre zu wählen als wie umgekehrt.....

Eine gute preiswerte Alternative, die auch klanglich zu überzeugen weiß ist ein Audiotechnika AT-630 Übertrager, der für TAs mit Eigenwiderstand größer 20 OHm gewickelt ist....
Oder als aktive Möglichkeit der Wega MC-42......
Beide für etwa 80 € in der Bucht zu bekommen.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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*mondvogel*

Hallo!

Ich seh schon, nicht so einfach... Ich werde das Thema noch mal ansprechen wenns so weit ist, da kann ich mich noch etwas bilden bis dahin...

Also, schönes Wochenende!  :drinks:
Gruß!
Mario

 
Ist es zu laut - bist du zu alt!

*mondvogel*

Hallo!

Nur nochmal ergänzend und vollkommen wertfrei - die Antwort des technischen Suport´s von Denon:

"...Für das DL-103R wird ein Eingangswiderstand von 100 Ohm oder höher empfohlen.
Wir gehen also davon aus das Sie Ihren Phono-Vorverstärker ohne Probleme nutzen können..."


:_hi_hi_:
Gruß!
Mario

 
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