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Wega 4610 ohne Aufnahme

Begonnen von RvB, Montag, 13.Januar.2014 | 07:39:44 Uhr

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RvB


Moin
Von einem Bekannten(vorher mein Gerät) habe ich die Wega Tonbandmschine um den Versuch zu unternehmen diese zu reparieren.
Wiedergabe über Source geht. Tonköpfe u. Löschkopf sind sauber, Source/Tape Schalter wegen Kontaktproblemen ettlich male bewegt,
keine Besserung. Man hört nur leichte Kratschgeräusache im Aufnahmemodus, über Chincheingang. Über Mikrofoneingang nimmt es ein
lauteres Signal auf, allerdings stark verzerrt. Ich will Kontaktprobleme nicht generell ausschliessen, aber auf diesem Sektor habe ich
schon durch häufiges Hin u. Herschalten probiert.
Hat jemand noch einen Tipp für mich?


Gruss
Rainer

RvB

Moin nochmal
Hinzufügend wäre zu sagen, daß ich das SM von der TC755a habe. Allerdings halten sich meine elektronischen
Kenntnisse in Grenzen. Ich habe gesehen daß sich noch ein Umschaltkontakt auf der Capstanplatine,
Umschalter 19/9,5 cm)befindet, über den wohl der Vormagnetisierungsstrom gesteuert wird.
Hier habe ich noch nicht mit Tuner 600 gesprüht.

mfg
Rainer

m_ETUS_alem

Hallo,

ich würde Dir gerne helfen, nur verstehe ich Deinen ersten Post nicht. (fehlen da Verben, Zwischensätze etc ?????????)
Was ist das Problem und wie äussert sich das genau.

Bitte editier deinen ersten Post zum Verständniss


Gewerblich

RvB

Hallo

Wiedergabe von bespielten Bändern funktioniert.
Will ich aufnehmen höre ich die Quelle des Aufzunehmenden in Stellung Source. Drücke ich die Aufnahmetaste
höre ich weiterhin die Aufnahmequelle u. VU Anzeige. Schalte ich von Source auf Tape kann ich im Hinterband nur dieses Knarschen hören, VU´s schlagen nicht aus.
Nach Rückspulung ist nichts von der Aufnahme zu hören.
Ich werde nochmal auf einem anderen Gerät eine Aufnahme starten um zu testen ob die Löschung funktioniert.

mfg
Rainer

Jürgen Heiliger

Hallo Rainer,

ich will zuerst mal zusammenfassen Deine Antworten aus beiden Foren (BMF und hier)

1) die Wiedergabe fremdbespielter Bänder ist soweit beurteilbar von Dir in Ordnung.

2) die Wiedergabe des aufzunehmenden Signals in Schalterstellung Vorband (Source), Ausschlag an den VUs normal.

3) sobald du bei der Aufnahme von Vor- auf Hinterband umschaltest, kein Ausschlag an den VUs und auch am Ausgang kein Signal mehr....

4) Mikroaufnahmen klingen Hinterband total verzerrt, kaum Ausschlag an den VUs (Vorband ist alles in Ordnung.).

5) Test: ein schon bespieltes Band wird dabei aber nicht gelöscht. Altes Signal fast vollstänig unverändert.


Verdächtig wäre für mich der Löschoszilator, bzw. dessen Spannungsversorgung. Kontrolliere dort einmal die Elkos, hat da einer seinen Hut gehoben oder Kleid geschmissen? wenn ja Elko mit gleicher kapazität (Spannungsfestigkeit kann größer, aber nicht niedriger als eingesetzt!) besorgen und Elko wechseln.

Welche messgeräte hast Du, wieviel Erfahrung mit solchen Reparaturen, kannst Du einen Schaltplan lesen?



Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

PeZett

Zitat von: RvB am Montag, 13.Januar.2014 | 07:39:44 Uhr
...
Wiedergabe über Source geht. Tonköpfe u. Löschkopf sind sauber, Source/Tape Schalter wegen Kontaktproblemen ettlich male bewegt,
...

Hallo Rainer,

eine Wiedergabe eines bespielten Bandes findet doch wohl immer in Stellung "Tape statt - oder meinst Du da was anderes?

Zitat...Hier habe ich noch nicht mit Tuner 600 gesprüht.

Nebenbei bemerkt: das solltest Du auch nirgendwo reinsprühen.

Wie Jürgen schon andeutet: ...prüfe erst mal, ob ein bespieltes Band gelöscht wird.
(Thema: Löschoszillator)

Gruß
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

RvB

Moin
Das Testband habe ich mit einer anderen Maschine bespielt u. auf der Wega abgespielt, Ergebnis: Einwandfrei.
Das gleiche Band versucht auf der Wega aufzunehmen,Ergebnis: Keine Aufnahme, kein Pegelausschlag, keine Bandlöschung, lediglich die Kontrollampen der Aufnahme leuchten Orange.
Da ich im Magnetofon-Forum auch angefragt habe u. die gleiche Fehlerquelle vermutet wurde, gehe ich vom Löschozzilator aus. Das würde wohl auch erklären warum beide Kanäle gleichzeitig ausgefallen sind.(so die
Aussage meines Bekannten)
Ich werde Heute noch mal probieren u. messen.

Gruss
Rainer

RvB

Jürgen ich habe deine Fragen gar nicht beantwortet. SM habe ich. Ich bin zwar kein Elektriker u. kein Elektroniker, aber bedingt durch meine Tätigkeit kann ich einen elektrischen Schaltplan lesen. Ein elektronischer unterscheidet sich zwar nur durch die Bauteile, aber da ich mich mit der funktion der elektronischen Bauteile nicht wirklich auskenne, wird das sicher nicht leicht. Aber ich bin da zuversichtlich. Ich habe 2 dig. Multimeter, u. 1 Stk.
1Kanal Ozziloskop billigster Bauart. Lötkolben , Entlötpumpe sind auch vorhanden.
Meine Erfahrungen beschränken sich auf die ewigen Basteleien, die allerdings meist aus Kontaktproblemen
bestehen.


RvB

Moin
Reparatur ist ausgeführt, es war der 1/4 Watt 68 OIhm Widerstand R511 im Spannungseingang des Löschoszilators. Zusätzlich ausgetauscht habe ich die Transistoren gegen BC 547a, u. ein Elko 2,2uf
Eine Testphase von ca 20min lief ohne Probleme.
Ich hätte nicht erwartet daß gerade so ein einfaches Bauteil wie ein Widerstand der Fehlerveursacher ist.
Warum 1/4 Watt? Während der Testphase wurde Dieser nicht mal richtig warm.

Danke für Eure Hilfe
Rainer