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Plattenklemmen

Begonnen von klaus, Freitag, 16.November.2007 | 02:23:37 Uhr

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klaus

Meinst Du sowas in der Art ?



Gibt es eigentlich Plattenklemmen, ich meine die richtigen "Klemmen"
(oft werden in den Shops auch die reinen Auflage-Gewichte verschiedenster Designs als "Klemmen" deklariert)
auch in anderer, z.B. Metall-Optischer Art ?

Hat vielleicht jemand Links zu solchen echten Klemmen aus Metall ?
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Jürgen Heiliger

Moin Klaus,

die gibt/gab es vornehmlich seitens der Fa. Michell.....

suche mal nach....
Original J.A. Michell Record Clamp, Präzisions-Plattenklemme

und dann findest Du diese Angebote.....

http://www.needledoctor.com/Online-Store/Record-Clamps
Gruß
Jürgen

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be.audiophil

Hallo Jürgen,

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 16.November.2007 | 10:41:31 Uhr
die gibt/gab es vornehmlich seitens der Fa. Michell.....

.. das stimmt so aber nicht ... :zwinker:

Aus heutiger Produktion gibt es eigentlich nur noch eine Plattenklemme, die diesen Namen verdient - die Mitchel ...

... früher gabe es viele verschiedene Hersteller ... z.B.

-> SOTA -> wird imho nicht mehr produziert
-> Orsonic -> schon lange nicht mehr produziert, gab es aber sogar in verschiedenen Gewichtsklassen
-> Goldring und Co. kauften einen Plastikspider ein und vertrieben diesen unter ihrem Namen
-> Die Grundig ist sozusagen ein Mitchell-Nachbau

SOTA und Orsonic besitzen, wie die Mitchell einen Spannzangenmechanismus, der die Platte flächig anpreßt ... diese Spider werden an der Tellerachse geklemmt und drücken die Platte dann an drei Füßen mittels Feder an.

P.S.:

Da die Diskussion um Plattenklemmen mbMn Sinn macht, habe ich das Thema kurzerhand geteilt und verschoben ...

Valsi

Hallo Junks,

ich habe mir letztes Wochenende eine tolle sehr leicht verwendbare Klemme gekauft:

Sicomin heißt das Ding und klemmt wirklich gut und ist mit einer Hand klemmbar. Die Klemme von Clearaudio/Michel ist hier leider nicht so glücklich.

Die Sicomin kann ich nur empfehlen. Klanglich hat sich die Basspräzision verbessert. Nicht um Welten aber nachvollziehbar.

lg

Rudi

Valsi


klaus

Hi Rudi,

das Bild auf deren Seite ist leider winzig und nicht sehr aussagekräftig...

Könntest Du mal Bilder von deiner hier reinstellen und vielleicht eine Erklärung wie sie mechanisch funktioniert.  .,d040
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Valsi

Hallo Klaus,

am Montag kommt meine Frau mit der Digi zurück und dann mache ich ein Foto.

Kurz erklärt drückst du auf den kleinen Zylinder Richtung Puckmitte damit spreizt du die Klemme und sie geht über den Plattenteller Dorn.

lg

Rudi

Malle

UUPS, ca. 55,00 Euro zzgl. Versand für die Sicomin-Klemme ! Ahh-ja  :_24_:

Da ist ja meine Magerversion noch viel zu günstig, da ja im Ggs. zum dem genannten Spinnenteil die gesamte Pladde angepreßt wird und nicht nur 3 Punkte.

Ergänzend fällt mir dazu ein, daß es ja schon immer diskussionswürdig oder -nötig war, ob eine etwaige Auflage oder der Pladdenteller selber eine Vertiefung für das hauchdünne Label haben sollten.

Aber ich möchte hier Rolf keinen Anlaß zum Splitting eines weiteres Fred's geben  :grinser:

MfG,
Malle

Valsi

#8
Zitat von: klaus am Samstag, 17.November.2007 | 13:43:18 Uhr
Hi Rudi,

das Bild auf deren Seite ist leider winzig und nicht sehr aussagekräftig...

Könntest Du mal Bilder von deiner hier reinstellen und vielleicht eine Erklärung wie sie mechanisch funktioniert.  .,d040

Hallo Klaus,

hier eine kurze Erklärung mit Bilder wie denn die Klemme funktioniert.

Klanglich konnte ich feststellen, dass sie den Bass etwas präziser macht. Also so gesehen hat es sich für mich gelohnt.  :_good_:

Auch ist sie viel einfacher handzuhaben als die Clearaudioklemme!

Zuerst nehme ich die Klemme -die Platte ist natürlich schon am Teller und der Teller dreht sich nicht- um drücke sie zusammen, sodass der Spalt sich öffnet. Dadurch geht die Klemme ohne zu klemmen über den Tellerdorn:





Wenn sie gespreizt ist, kann man sie Klemme über den Dorn führen und die Klemme auf die Platte drücken. Damit soll erreicht werden, dass die Platte satt am Teller zu liegen kommt. Wenn dies geschehen ist, entspannt man die Klemme ohne den Druck auf den Teller zu reduzieren. Fertig nun kann die Start Taste des Drehers gedrückt werden!



Ich hoffe nun ist alles klar.

lg

Rudi

be.audiophil

Hi Rudi,

so eine Sicomin Damp Clamp schwirrt irgendwo und original verpackt in meinem Schrank auch noch rum ... die stammen leider alle aus den späten Achtzigern ... und dementsprechend  lösen sich irgendwann die Gummiringe auf ...

... so bei mir nach zwei Jahren mit nicht sonderlich häufiger Nutzung passiert ... ich müßte also mal sehen, ob ich irgendwo Gummiringe in passender Größe finden kann ... dann geht die Damp Clamp auf Wanderschaft oder Schwimmen.

Für Sub-Chassis-Laufwerke ist sie sehr gut zu gebrauchen, für meinen TD-121 oder den Garrard 401 weniger ... dort waren die Orsonic oder die heute noch genutzte SOTA deutlich besser :zwinker:

Captn Difool

Ich hab noch ne alte Transrotor, die parktisch der Mitchell-Clamb entspricht. Bin damit ganz zufrieden, da ich mittels Filzring um die Nabe auch konkave Platten einigermaßen auf die Glasmatte gedrückt bekomme. Die Gewichtsbelastung auf den Lagerspiegel ist bei dieser Klemme belanglos.

be.audiophil

Hi André,

die alte Transrotor ist eine Mitchell :zwinker:

Übrigens die SOTA nutzt von Haus aus einen ca. 1 mm starken Gummiring am Tellerlagerdorn, so daß alle Schallplatten über diesen Gummiring innen ein klein wenig konvex zum Liegen kommen ... und der klangliche Unterschied zur zuvor genutzten Orsonic-Klemme ist nicht nur deswegen sehr deutlich hörbar ...

... auf dem Teller liegt bei mir allerdings auch nur eine Ledermatte ... mehr nicht ...

Compu-Doc

Also grundsätzlich will ich hier einmal eines behaupten:

Wenn eine LP konvex,ohne "Zwangseinebnung" auf dem Teller liegt,dann tastet der TA die LP immer schräg ab,denn die Platte hat ja die Form eines Kegels.

Wie man eine konkav-verformte LP mit einem (Klemm)-Gewicht jedoch "plan" bekommen will,ist mir schleierhaft.
Da bleibt wohl nur die Variante mit dem "Aussenring".

Ein sehr schön gemachtes Filmchen gibt es bei "my Tube",da wird auch so ein-selbstgeschnitzter-Aussenring gezeigt und benutzt;allerdings bei einem Masseläufer.

...............ich gehe mal den Lin suchen. :_55_:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Malle

Beim Suppenschüsselproblem hilft wahrscheinlich nur die Spectra-Matte oder ähnliches mit dem Adhäsionseffekt, bei dem die Scheibe ein wenig platt gemacht werden kann und das Luftvolumen zwischen Vinyl und Unterlage reduziert wird. Die Ansaug-Unterdruck-Apparillo's waren sehr teuer, kompliziert und eingeschränkt zu verwenden. Schwachpunkt natürlich sämtliche Dichtungen.

MfG,
Malle

Compu-Doc

Problem : "SuppentellerSchätzchen".
..............einfach mal zurücklehnen und 20 min. entspannen,waren die Worte eines Forumskollegen.

ich geb´s so weiter! Klick~Klack
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Kappa8.2i

Zitat von: Compu-Doc am Sonntag, 02.Dezember.2007 | 14:38:25 Uhr
Problem : "SuppentellerSchätzchen".
..............einfach mal zurücklehnen und 20 min. entspannen,waren die Worte eines Forumskollegen.

ich geb´s so weiter! Klick~Klack

Ich bin jetzt garnicht mehr entspannt, eher aufgeregt.
Ich finde das supergeil, einfach nur hammer.
Aber schön zu sehen das auch solche Leute einen "Swiffer" benutzen.
Eine der aufregendsten Bilder die ich je in dieser Richtung sah!

Captn Difool

Zitat von: Compu-Doc am Donnerstag, 29.November.2007 | 23:47:50 Uhr
Wie man eine konkav-verformte LP mit einem (Klemm)-Gewicht jedoch "plan" bekommen will,ist mir schleierhaft.
Da bleibt wohl nur die Variante mit dem "Aussenring".

Das geht ganz einfach: Um die Zentriernabe kommt eine kleine Ringscheibe, so daß die Platte in der Mitte nicht mehr aufliegt. Die Plattenklemme bekommt einen zusätzlichen Auflagering am Außenrand (bei meiner aus Filz). Während die innen liegende Scheibe die Platte von unten drückt, drückt der Ring der Plattenklemme von oben, so erzeugt man einen Gegenkraft zur konkaven Verformung. Die meisten dieser konkaven Plattenseiten liegen dann auf meiner Acrylglasmatte gut auf. Der Klang wird deutlich dynamischer und präziser. Eines großen Ausßenrings bedarf es dann nicht mehr. Der belastet gerade bei einem Schwingchassis die waagerechte Einstellung ungünstig, vom Plattentellerlager mal ganz abgesehen.

Compu-Doc

Vollkommen richtig Andre,

wie in den Clip ja auch gezeigt wird,benutzt der "Edelfräsen-Mann" den Nivellierring auf seinem Masselaufwerk.

Ich denke,daß es dem Lager dieses Boliden nichts ausmacht,wenn da 1-2 kg mehr oder weniger draufgepackt werden.

Deine Variante für "Nicht-Masseläufer" jedoch ist bestimmt sinnvoll und gut.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.