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Einlaufrille: "Der" richtige Aufsetzpunkt ?

Begonnen von klaus, Donnerstag, 22.November.2007 | 01:03:04 Uhr

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klaus

Hallo,

die Frage klingt vielleicht ein bisschen bescheuert... nicht das ich zu doof wäre meine Dreher daraufhin ein zu stellen.
Das ist bei meinen sogar im Zehntel mm Bereich möglich...

Tendiere eher dazu nicht im aller - äußersten Bereich aufsetzen zu lassen, würde manchmal die Luft anhalten müssen,
da die Einlaufrille so mancher Platten eine zu knapp außen aufsetzende Nadel abwerfen mag.

"Zu" großen abstand von außen quittieren mach andere wiederum mit schlagartigem Einsatz des ersten Tracks.

Zumindest habe ich bei verschiedenen Platten schon erheblich unterschiedliche Einlaufrillen erlebt.

Klar gibt es einen quasi "mittelwert" bei dem meine Dreher jetzt auch stehen.

Bitte nicht lachen;
gibt es "den" richtigen Aufsetzpunkt (genormt / bester Erfahrungswert / keine Ahnung) für automatische Dreher ?
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Jürgen Heiliger

Hi Klaus,

Ne Ne, gelacht wird hier nicht bei Fragen im Technikbereich .,43 .... und wenn nur über sich selber..... :_rofl_:

Nun aber zu Deiner Frage.....

*Den* richtigen Aufsetzpunkt gibt es nicht für jeden Arm in jedem Plattenspieler nach dem eingestellt wird.....

Dazu müsste man in die jeweilige BDA oder gegebenenfalls das Service-Manual reinschauen für Deinen Plattenspieler und dann noch am Besten welchen TA Du montiert hast.....
Weil auch durch den jedweiligen Nadelschliff und die Gewichtsverhältnisse am Arm durch die Unterschiedlichen TAs und deren Gewichte, verändern sich ja auch die Trägheitsgewichte/-drehmomente am Arm. Endscheident ist auch die Sinkgeschwindigkeit des jeweiligen Tonarmliftes und dessen Genauigkeit den Tonarm da abzusetzen, wo der User dies will. D.h. eine Gewisse Rauhigkeit hat da noch keiner Liftbank geschadet, weil diese dafür sorgt darr der Arm an der einmal eingestellen Position verbleibt bis der Rillenanfang die Nadel mit nimmt....  .,34 :_hi_hi_:

Weiterhin gibt es in der Normung der Platten auch den sogenannten von-bis-Bereich nachdem sich die Plattenhersteller zu richten haben und selbstverständlich auch hatten.

Also mitnichten eine Endscheidung Pro einem allgemeingültigen Aufsetzpunkt für die Arme bei der Einlaufrille auszurufen. .,111
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

klaus

Hallo Jürgen, schön das Du nicht gelacht hast  .,70 (sicher aber geschmunzelt).  .,34

Eine gewisse "Haftung" der Liftauflage damit der Arm absolut senkrecht sinkt und nicht währenddessen weggleitet ist verständlich.

Ok, dann weiß ich bescheid und bleibe bei meiner "mittelwert" Einstellung bei der alles gut läuft.
Hätte ja sein können das Du sagst; ja der korrekte Aufsetzpunkt liegt nach Norm Heinrich d. 4.
oder nach Din blablabla bei genau 2,54159 mm vom Außenrand.  :pleasantry:
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Captn Difool

Den Gummi der Tonearmliftauflage kann man mit einem Glasfaserstift etwas aufrauhen oder 600er Schleifpapier. Meist liegt es daran, dass der Gummi (wie viele dieses Materials) mit der Zeit altern und verhärten, Als Folge wird der Gummi recht glatt. Besonders wenn man bei scharfen Schliffen eine große Rillenkontaktfläche hat braucht man entsprechend mehr Antiskating. Da rutscht der Arm dann oft ein Stück nach außen.  Ich habe mich auch mit einem kleinen Trick beholfen, in dem ich einen winzigen Punkt Schleifpaper unter den Arm geklebt hatte, welches genau auf den Liftgummi trifft. Dann bleibt der Arm da, wo man ihn hinsetzt, allerdings darf man ihn dann nicht mehr auf dem Gummi "rutschen" lassen.

Ich setze meist so 1,5-2mm vom Signalanfang auf, sonst kommt man auf die Außenverdickung, die die Nadel erst recht so mit Karacho in die Rille schubst, was meist auch unüberhörbar ist... ;0003

Malle

Statt Glasfaserstift oder Schleifpapier kann man ooch Spiritus , Isopropanol oder Waschbenzin zum Aufrauhen ( Anlösen ? ) der Gummifläche nehmen. Hauptsache nix allzu aggressives wie ALIEN-Sabber !  :grinser:

Mancher Rillenanfang ist auch sehr, sehr schmal und immer unterschiedlich geschnitten, means: Mal mehr, mal weniger " Leerrillen " bis zum ersten Ton.

Und wenn es mal knackt: Egal, Diamant izz härter als Wienühl !

MfG,
Malle

Jürgen Heiliger

Hi Malle,

mit Alkoholika und Benzin wäre ich Gummis gegenüber immer sehr skeptisch, zumindestens in hohen Konzentrationen. Da hat sich schon so mancher Gummi verflüssigt, um nicht zu sagen verdünnisiert. :zwinker:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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klaus

Nun, Benzin ist dort absolut fehl am Platz, hat viele Kunststoffe und fast jeden Gummi zum fressen gern...  :shok:
Alkohol ist dagegen schon sehr allgemein - verträglich.
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Malle

Moin !

Schau an, so unterschiedlich sind die Erfahrungen ! Da habe ich wohl in den letzten 25 Jahren immer Glück gehabt.

Meine / unsere Tipps sind ja immer unverbindlich, gelle ? Ich meinte ja auch Waschbenzin aussem medizinischen Bereich ( Pflasterreste entfernen, E-Rasierer-Teile entfetten-desinfizieren ) bzw. Isopropanol ( zum KNOSTIzieren verwendbar ), nix allzu aggressives wie Aceton oder Nagellackentferner.

Die Thorens-Liftbankgummies hielten jedenfalls, aber natürlich könnte der Gummikleber angelöst werden und schwupp, schon ist der " Popel " auf der älteren SME-Liftbank ab !

Und die Unterseite vom Tonarmrohr sollte / muß ooch behandelt werden, sonst ist es nur eine halbe Arbeit.

Tipp am Rande:
Für etvl. Polierarbeiten gibt es bei dem KiK-Discounter ( nur in Berlin bekannt ? ) Microfaser-Brillenputztücher im Doppelpack, die von den Proportionen her ooch in die üblichen Hartboxen für unsere Sehkraftverstärker passen !

MfG,
Malle

Captn Difool

Gegen das von mir erwähnte verhärten des Gummis durch Alterung hilft kein Fettlöser wie Benzin oder Spiritus. In der Regel "fingert" man ja nicht auf dem Gummi herum, so daß dort auch kein Fett ist. Denn Benzin/Spiritus hatte ich damals im ersten Gedankenanflug bereits erfolglos probiert.