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OTARI BTR-5 - es muß nicht immer Revox oder Studer sein ;-)

Begonnen von be.audiophil, Mittwoch, 13.September.2006 | 08:04:19 Uhr

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be.audiophil

Na, dann will ich hier im Forum mal ebenso meine Schnürsenkelmaschine vorstellen ...

Ein wirklich glücklicher Zufall hat mir diese Prestiose in die Hände gespielt und ich habe den Kauf seither nicht eine einzige Sekunde bereut.

Bei der OTARI BTR-5 handelt es sich ebenfalls wie bei einer Telefunken M-20 oder Studer A820 um eine reinrassige Mastermaschine für den Studiobetrieb ...




... nur ist sie zumindest in Europa wesentlich seltener anzutreffen, als in Japan oder Übersee ...

... auch findet man eine MX50 oder MX5050 heute häufiger als eine BTR-5. Mr. Green

Wenn eine M-20 oder A-820 schon ein Wunderwerk der Technik darstellt, so gehört die OTARI ebenso dazu. Sämtliche Umlenkrollen in der Bandführung sind nadelgelagert. Die Otari läuft übrigens gänzlich ohne Neben- und/ oder Laufgeräusche ...



Offene Bandwickelteller habe ich auch noch für die Große ...

Von Vorteil ist auch, daß man bei Otari Deutschland auch noch heute die meisten Ersatzteile bestellen kann. Diese sind einerseits und wie bei Studiomaschinen nicht unüblich preislich leider mit Gold aufzuwiegen und wenn die Einzelteile extra aus Japan beschafft werden müssen, dann gehen gut und gerne 9 Wochen ins Land - das verspricht zumindest schon auf telefonische Nachfrage der deutsche Vertrieb. Dafür ist man dort mehr als kompetent und hilfsbereit.

Damit Ihr Euch mal ein kleines Bild von den zu erwartenden Kosten machen könnt ...

... das Servicemanual incl Bedienungsanleitung und allen Schaltplänen sowie den Explosionszeichnungen kostet alleine über EUR 180...

Übrigens, wenn alles klappt, dann bekomme ich evtl. auch noch mindestens eine A-820 aus einer Studioauflösung ...

... und hoffentlich noch so einiges an Bandmaterial Winken Winken Mr. Green Mr. Green Mr. Green

Claus-Michael

Hallo Rolf,
schöne Maschine - die Dinger sehen im Stillstand schon Spitze aus. In welchen Preisregionen bewegt sich Derartiges? Ich will mir auf jeden Fall eine Maschine zulegen - schwanke noch zwischen einer Studer 807 (mein derzeitiger Bildschirmschoner!) und einer Teflunken xxx. Ich habe zwar keine Masterbänder, aber was nicht ist, kann ja noch... .
Gruß
Claus
Ich höre.........

Jürgen Heiliger

Hallo Rolf,

ZitatWenn eine M-20 oder A-820 schon ein Wunderwerk der Technik darstellt, so ist die OTARI in Punkto Laufeigenschaften und Verarbeitung imho noch ein kleines bisschen besser.

wenn Du mal mit einer A 820 arbeitest, und dies mit unüblichem Trippleband (mehrere Schnittstellen), dann redest Du so nicht mehr.....  ;)

Klar gehören A820, M 20, und auch die Otari zur Creme de la Creme im Bandmaschinenbau, aber auch eine M16/A816 gehören dazu.   :P
Wer's nicht weiß die M 16 (es wurden nur einige wenige gebaut, zumindestens unter 20 Stk.) war die letzte Entwicklung im Hause Telefunken, bevor die Übernommen wurden von den Studerleuten und diese dann die M16 unverändert übernahmen und unter dem Nahmen A 816 verkauften. Auch Tandberg arbeitete damals noch an einer Neuentwicklung, die leider nie in Serie ging, obwohl die Prospekte gedruckt waren und die Prototypen sehr vielversprechend waren. Es war halt noch die Blütezeit der Analogtechnik.

Übrigens, die von Dir genannten Preise sind auch bei den anderen üblich, teils sogar noch darüber. ;D

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

Claus-Michael

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 14.September.2006 | 11:22:50 Uhr


Übrigens, die von Dir genannten Preise sind auch bei den anderen üblich, teils sogar noch darüber. ;D

Gruß
Jürgen



?????? Wo wurden Preise genannt (außer für Manuals)? Ich hatte um Preisangaben für die Geräte gebeten.
Gruß
Claus
Ich höre.........

Jürgen Heiliger

Hi Claus,

ein kleiner Fauspax, ich meinte natürlich den Preis für's Manual.

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

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Claus-Michael

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 14.September.2006 | 12:02:14 Uhr
Hi Claus,

ein kleiner Fauspax, ich meinte natürlich den Preis für's Manual.

Gruß
Jürgen

isse nikkesse slimm - makt du gutte preiss für mis - capische. Nu sagt doch mal endlich, wat diese Kisten kosten!
Gruß
Claus
Ich höre.........

Jürgen Heiliger

Hi Claus,

Du willst es aber auch immer genau wissen......... ;D

Also Studer A 807 ohne VUs, gut erhalten aus sicherer Quelle, da soll sich MichaelB mal melden..... :P ;D

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

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MichaelB

Warum immer ich?

Eine A807 liegt zwischen 800 und 1000 Euro je nach Ausstattung. Eine A810 zwischen 1200 und 1600 Euro, eine A820 deutlich über 3000 Euro. Alles ohne VUs und ohne Sonderzubehör, jedoch in einem einwandfreien Zustand. Und gerade beim Zustand habe ich von einwandfrei ein vollkommen anderes Verständnis als jeder andere Verkäufer. Das, was so angeboten wird, ist in den allerwenigsten Fällen wirklich einwandfrei. Und es gibt auch an der A807 einige Dinge, die Probleme machen können.

Gruß
Michael

Jürgen Heiliger

Ganz einfach,

weil Du von der Materie mit Phonomax hier im Forum die meiste Ahnung habt. Aber vielleicht findet sich noch irgendwann einmal Pit hier ein. Dann hab' ich mehr Auswahl. :P ;D

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

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be.audiophil

Hallo Claus,

Zitat von: Claus-Michael am Donnerstag, 14.September.2006 | 12:06:09 Uhrisse nikkesse slimm - makt du gutte preiss für mis - capische. Nu sagt doch mal endlich, wat diese Kisten kosten!

für eine Maschine - also Otari - dieser Größenordnung sind so ab ca. EUR 500 aufwärts fällig ... je besser der Zustand, desto teurer ...

... aber die Otari bleibe hier, capische  ;D ; ;D

Claus-Michael

Nä - watt seid Ihr fiese Möppes!
Gott - da hatte ich bzgl. 807 andere Zahlen, die ein gutes Stück unter Deinen liegen, Michael. Nicht dest trotz weiß ich gerade bei Maschinen Topp-Zustand zu schätzen und da sind dann mal 200-300 EUR mehr wohl investiert. Meine X1000R war ja ursprünglich auch nicht gerade ein Schnäppchen (sieht man von meinem Preis 1988 bei Harman/D.direkt ab)
Michael - Wo liegen denn die Problenzonen bei der 807? Die gefällt mir mit VU ausgesprochen gut (egal, ob ich die brauche. Das Auge will auch leben).
Gruß
Claus
Ich höre.........

MichaelB

Tja, das mit den Preisen hatte ich mir schon gedacht. Ich bin öfter mit kundigen Leuten zusammen, wo wir auch über die Praxis der Revisionen reden. Kürzlich ist es passiert, dass gefragt wurde, wie denn eine Bandmaschine eingemessen wird. Die Frage kam von jemandem, der fast hauptberuflich Geräte repariert und auch vertreibt. Da sind dann solche Preisfindungen durchaus normal.

Du mußt generell auf die gleichen Dinge achten, wie bei anderen Geräten auch. Bei der 807 noch die Bandwaage, die Motorlager, Kopfspiegel, die Elektronik, etc. Wenn Du nicht genau über diese Technik Bescheid weißt, solltest Du Dir jemanden mitnehmen, der sich auskennt. Oder Du verhandelst den Preis entsprechend.

Gruß
Michael

Claus-Michael

Danke Jemanden ääähh Michael ;) für Deine Ausführung. Jetzt fehlt mir nur noch ein passendes Kaufangebot. Das wäre dann ein weiteres Kleinod (für mein Kartonlager!) auf meiner Wunschliste.
Gruß
Claus
Ich höre.........

be.audiophil

#13
Hallo Jürgen,

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 14.September.2006 | 11:22:50 Uhr
ZitatWenn eine M-20 oder A-820 schon ein Wunderwerk der Technik darstellt, so ist die OTARI in Punkto Laufeigenschaften und Verarbeitung imho noch ein kleines bisschen besser.

... ja, wo hab´ich das denn nchmal geschrieben?  8)

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 14.September.2006 | 11:22:50 Uhrwenn Du mal mit einer A 820 arbeitest, und dies mit unüblichem Trippleband (mehrere Schnittstellen), dann redest Du so nicht mehr.....  ;)

Du hast mich ja schon überzeugt ...  8) ;D


Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 14.September.2006 | 11:22:50 UhrKlar gehören A820, M 20, und auch die Otari zur Creme de la Creme im Bandmaschinenbau, aber auch eine M16/A816 gehören dazu.   :P
Wer's nicht weiß die M 16 (es wurden nur einige wenige gebaut, zumindestens unter 20 Stk.) war die letzte Entwicklung im Hause Telefunken, bevor die Übernommen wurden von den Studerleuten und diese dann die M16 unverändert übernahmen und unter dem Nahmen A 816 verkauften. Auch Tandberg arbeitete damals noch an einer Neuentwicklung, die leider nie in Serie ging, obwohl die Prospekte gedruckt waren und die Prototypen sehr vielversprechend waren. Es war halt noch die Blütezeit der Analogtechnik.

Übrigens, die von Dir genannten Preise sind auch bei den anderen üblich, teils sogar noch darüber. ;D

Ja, die Preise für´s Manual sollten nur die potentielle Richtung verdeutlichen ...

... allerdings relativieren sich diese Preise auch heute sehr schnell, wenn man sieht, daß für gebrauchte, metallene NAB-Leerspulen bei eBay mitunter deutlich über EUR 40 und somit auch deutlich über Neupreis gezahlt werden... dann sind EUR 120 für neue Dreizack-Arretierungen incl. der beiden Schrauben und Federn oder ca. EUR 250 für den Umbausatz auf offene Bandwickelteller auch nicht mehr wirklich schlimm.  :-\

Bei dem Manual muß man dann aber auch noch hinzufügen, daß man dafür nicht nur eine Bedienungsanleitung sondern gleichzeitig auch noch das komplette Servicemanual sowie Schaltplanunterlagen und die komplette Ersatz- und Zubehörteileliste erhält. Somit ist damit der Betrieb, die Wartung und etc. kein Problem mehr.

Der größte Vorteil dieser Studioboliden ist zudem, daß es die Ersatzteile auch noch in einigen Jahren ohne größere Probleme geben wird.