• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

Accuphase C-222

Begonnen von falco60V, Samstag, 14.Juni.2008 | 23:14:02 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

falco60V

Hallo !

Hat jemand Erfahrung mit dem Accuphase VV C-222.

Wie ist er Klangglich einzustufen?

Ich wurde ihn vorwiegend als line VV benutzen aber höre auch LP's.
Auf was soll man vor dem Kauf achten ?
Gibt es ein Risiko mit den Elkos ?
Mfg
Alex

HisVoice

#1
Hallo Alex

Willkommen im Forum

ZitatWie ist er Klangglich einzustufen?

Das sehe ich immer als problemtisch an hier und zu dem Thema Klang eine Empfehlung aus zu sprechen ........die Geschmäcker sind sehr verschieden und daher nicht unter einen Hut zu bringen

Aber mit einem Gerät in dieser Preisklasse und von dieser Güte würde ich  sagen da man nicht viel falsch machens kann , natürlich wenn der Preis auch akzeptabel ist (aber auch hier entscheidet wieder das Budget des einzelnen)

ZitatAuf was soll man vor dem Kauf achten ?

Der äußere Zustand sagt oft schon fast alles über das Leben des Geräts aus ...........soll heißen ein Gerät das gepflegt aussieht wird höchst wahrscheinlich von seinem Eigner auch so technisch behandelt worden sein

Ansonsten die üblichen verdächtigen wie Schalter und Potis sollten sauber laufen kein Knacken knistern oder ähnliches hörbar sein Kanalgleichheit usw.........am liebsten mache ich das mit einem KH da lässt sich sowas schnell eruieren

ZitatGibt es ein Risiko mit den Elkos

Keines was nicht reparabel ist ..................nicht immer auf die Märchen mit gealterten Elkos im Netz hören .............die sind oft unanfälliger als ihre "Besitzer"  :give_rose:

Weiterhin viel Spaß


Jürgen Heiliger

Hallo Alex,

ich würde ihn als sehr hochwertig einstufen, ich selber nutze eine C-202, fast der C-202 ebenbürtig im Hochtonpegel.... Dei Unterschieden nur über die symetrischen Ein- und Ausgänge minimal erhörbar.....

Für mich ist die C-202 das Ende welches ich erreichen wollte.....

Nur warum willst Du Deine C-222 nicht auch für den Plattenspieler nutzen? Ich glaube kaum dass der Phonoeingang merklich abflacht.....

ließ auch dazu einmal....
Test C-230, welche meines Wissens die gleiche Schaltung nutzt.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

falco60V

Hallo,

Erstmal Danke für die Antwort !
Frage mich ob ich eher einen hochwertigen Klassiker (Accuphase) oder doch lieber einen Youngtimer (AVM) für das gleiche Geld  kaufen soll !  .,a015
Der Accu würde 400-450E kosten.

Was meint ihr ?

Alex

LeCobra

Also unrealistisch ist der Preis keinesfalls.
Wenn das Gerät gut erhalten ist dann würde ich zugreifen  :drinks:

Jürgen Heiliger

Moin Alex,

wenn dann noch der äußere Zustand in Ordnung ist, würde ich sagen zuschlagen.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Udo

Der Preis ist enorm günstig, zuschlagen wenn das Ding optisch zu den anderen Komponenten passt.

aileenamegan

Sicherlich ist AVM auch ein guter deal, aber der Accuphase ist wertiger und hat mehr "Charakter".  Der Preis ist per se ok. Gehandelt werden sie normalerweise zwischen 350,- bis 500,-, je nach Zustand. Klasse Phonosektion.

HisVoice

#8
Hallo Alex

Diese Frage erübrigt sich in einem Forum dessen User sich den Klassischen Geräten "verschrieben" haben

Nein ...............man darf nicht vergessen welch Gegenwert du bei einem Klassischem Gerät erhälst gegenüber einem aktuellen Es ist doch so das viele Geräte aus dieser Ära einfach unheimlich teuer waren und mit dementsprechender hochwertigen Technik ausgerüstet sind daher in dem Preissegment unschlagbar ..................auch der Preisverfall ist zu vernachlässigen im gegenteil Geräte im stiele eines Accuphase McIntosh etc entpuppen sich inzwischen als Wertanlage ( bei entsprechender Pflege)

Daher ist in meinen Augen ein klassiches Gerät in Optik Haptik und Verarbeitung immer die bessere Wahl

jan.s

hallo
einen einzigen vorteil sehe ich bei neuen geraeten:
die teile sind meist fernbedienbar.
vom sessel die lautstaerke nachzuregeln oder mal von radio auf cd zu wechseln hat schon was.

sonst sehe ich aber kaum ein wirklich schlagendes argument fuer neue geraete
Gruss
jan

Udo

Sonst kauft man sich halt einen fernbedienbaren Quellenumschalter.

jan.s

den quellenwechsel hat man damit dann auf jeden fall :)
die regelbare lautstaerke finde ich aber fast wichtiger.
wenn das telefon klingelt, mal sachen unterschiedlich ausgepegelt sind oder einem unterschiedlich gut gefallen.

man kann natuerlich auch laengere lautsprecher-kabel nehmen und die anlage einfach in armesweite vom hoerplatz positionieren
Gruss
jan

Udo

Wenn die Musik von CD kommt, auch kein Problem, einfach an den variablen Ausgang anschließen, dann hat man auch Lautstärkeregelung.

LeCobra

Zitat von: andisharp am Sonntag, 15.Juni.2008 | 12:42:15 Uhr
Sonst kauft man sich halt einen fernbedienbaren Quellenumschalter.

Oder einen fernbedienbaren pre  :drinks:

HisVoice

Zitat von: Kim O' am Sonntag, 15.Juni.2008 | 14:16:15 Uhr
Oder einen fernbedienbaren pre  :drinks:

Kim lies bitte nochmal die Frage des TE
ZitatIch wurde ihn vorwiegend als line VV benutzen aber höre auch LP's.

Und wartet doch erst mal ab ob er etwas mit FB benötigt

falco60V

Hallo Leute,

Die Fernbedienung ist mir völlig Wurst.
In meiner Aufäße Galerie gibt es ein Paar Fotos von dem gute Stück.
Habe mich nochmals versucht mit dem Verkäufer Kontakt auf zu nehmen.
Mal sehen.
Gruß
Alex

dcmaster

Hi Alex, ich lese den Artikel zwar erst jetzt, aber ich kann hier auch nicht erkenne, ob Du den C-222 inzwischen hast. Ich hatte genau diesen selbst schon mal und kann sagen, dass der C-222 klanglich ein erstklassiger Pre ist. Dessen Phonoteil ist ausgezeichnet und lässt keine Wünsche offen. Der Hochpegelteil ist ebenfalls erste Sahne  .,111.

Im Grunde kann man sagen, dass alle Accu's aus ideser Zeit klanglich relativ ähnlich gelagert waren. Nach dem C-222 hate ich, wie auch der Jürgen, den C-202. Da war nicht viel Unterschied im Klang. Der Charakter dieser alten Accu's ist scheinbar wirklich immer sehr ähnlich. Genau das macht ihren Charme aus. Heute habe ich den C-260 und für mich damit die Krönung gefunden. :_good_:

Jetzt ahne ich schon den Einen oder Anderen, der einwerfen will, dass da sehr wohl noch mehr geht, wie z.B. mit der 270 oder 280 etc. Das mag schon sein, aber keines der anderen Modelle ist so ein Anschlusswunder, wie der C-260. Der hat einfach alles, was ich zum täglichen Gebrauch benötige. Reichlich Eingänge, XLR Ein- und Ausgänge, Front Ein-und Ausgänge, eine gute Phonosektion, ein wertiges Erscheinungsbild und meine geliebten Holzseitenteile. Zugegeben, für Phono wird der 260 nicht mehr genutzt, weil ich dafür ja, wie schon bekannt, etwas feineres habe. Den C-220. Der ist in meinen Ohren klanglich durch nichts zu ersetzen. Ich selbst habe zumindest bisher noch nichts besseres gehört.

Der C-220 ist aus der gleichen Zeit, wie der C-222. Daher gehe ich auch mal davon aus, dass die Phonoteile nicht weit auseinander liegen. Der 220 dürfte da aber trotz allem die absolute Krönung im Phonobereich sein. .,a040

Klausi
Wer Musik mag, sollte sie nicht nur hören sondern besser noch genießen - und ich genieße sie sehr.

Die aufrichtigste Form der Anerkennung ist - Neid

thorupp

Hallo Klaus,
ich hoffe meine, ähh deine 220 ist jetzt so aufbereitet wie du es vor hattest. :-handshake:

Da ich die 230 so wie auch die 222 hatte kann ich aus eigener Erfahrung vermelden die 222 steht klanglich über der 230 und hat ein sehr gutes Phonoteil integriert welches auch noch verschieden anpassbar ist.
Mit der 222 fährt man sehr gut. Warum habe ich meine eigentlich wieder verkauft. .,35
Gruß
Thomas/thorupp

Jürgen Heiliger

Hi Thomas,

was hast Du an Deiner ehemaligen C-222 geändert, bzw. was war nötig zu ändern bei der Überholung....?
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

thorupp

Jürgen ich nichts. Der Klaus war das. Ich hatte mal 2 davon. Die eine ist ja , na...
Jürgen das ist alles Käse. Es geht um die 220 und nicht um die 222. Soviele Zweier bringen schon mal was durcheinander. :shok:
Gruß
Thomas/thorupp

dcmaster

#20
Hi Thomas und Jürgen,

Thomas, erstmal schön wieder was von Dir zu hören. Ist schon ne Weile her. Was machst Du denn jetzt so? Bei mir hat sich inzwischen auch eine P-360 eingefunden :-handshake:. Und da ich ja nun mal dem Infinity Virus anheim gefallen bin, habe ich auch ein paar Raritäten an Land gezogen. Ich denke, dass ich jetzt wohl den einzigen Infinity F.E.T. Preamp habe, den es in Deutschland gibt. Mag sein, dass es noch mehr gibt, aber ich habe davon noch nichts gehört, zumal das Teil nur 200 mal gebaut wurde. Für den europäischen Markt gab es gar keine. Daher kam meine Vorstufe auch nur als 110V Version an. Die durfte ich erst mal umbauen.

Zum C-220.
Also geändert habe ich zunächst mal das Netzteil. Das war nicht komplett symmetrisch bzw. ließ sich nicht voll symmetrisch einstellen. Für einen absolut sauberen Klang eines echt symmetrischen Verstärkers ist aber eine absolut symmetrische UB zwingend erforderlich. Und derer gibt es in der C-220 gleich drei, nämlich +/- 4,2V; +/- 24V und +/- 42V. Hast Du eine Spannung geändert (42V) sind die anderen gleich mit "gezogen". Leider waren die aber nicht so symmetrisch, wie ich es gerne gehabt hätte. Deshalb habe ich im Netzteil eine komplett unabhängige Symmetrierung aller drei UB's geschaffen.

Ein weiterer Punkt war der XLR Ausgang. Das ist in Wirklichkeit ein Fake. Es wurde nur der asymmetrische Ausgang abgegriffen und über XLR raus geführt. Nicht so wirklich der Bringer. Also habe ich mir eine Schaltung besorgt, die eine echte Symmetrie garantiert. Damit diese aber auch mit der Ausgangsstufe korrekt zusammen arbeitet, muss das Signal unmittelbar nach den Ausgangsemittern ran geholt werden, sonst gibt das nix mit echter Symmetrie.

Ein weiterer Punkt ist die gesamte Kühlung der ersten Verstärkerstufe. Diese läuft ja voll in Class A und produziert mehr als genug Hitze. So habe ich alle Leistungsrtansis mit zusätzlichen Kühlern ausgestattet, sofern das irgendwie machbar war. Auch die beiden Hauptkühler sind nochmal verstärkt worden. Der Grund dafür ist das eher simple Kühlblech ohne jegliche Zinken oder Finnen.

Im Rahmen der gesamten Arbeiten habe ich auch alle alten Elkos erneuert und speziell im Netzteilbereich zusätzliche Elkos mit eingebracht um dort die Brummspannung weiter zu reduzieren. So ganz nebenher wurden auch alle Buchsen komplett gegen hochwertige vergoldete ausgetauscht. Sieht nicht nur besser aus, sondern ist es auch noch. Damit der gesamte 220er auch von unten gut Luft bekommt, habe ich ihm andere und deutlich höhere Füße spendiert, weil die Originalen kaum eine vernünftige Konvektion erlaubt haben.

Das blöde an der ganzen Sache ist aber leider, dass mein Dreher seit über 2 Jahren nicht mehr richtig läuft und zum Schluss gar nicht mehr wollte. Der ist jetzt aber in goldenen Händen zur Überholung. Ich könnte das zwar selbst machen, aber mir fehlt dazu einfach die Zeit. Die Infinity Arbeiten lassen mir keine Gelegenheit dazu. Da ich aber den Dreher in guten Händen weiß, mach ich mir dazu keinen Kopf.

Klausi
Wer Musik mag, sollte sie nicht nur hören sondern besser noch genießen - und ich genieße sie sehr.

Die aufrichtigste Form der Anerkennung ist - Neid

thorupp

Hallo Klaus,
na dann schaut es ja so aus als ob die 220 jetzt das macht was du dir vorstellst. :_good_:
Das du nun auch eine 360 hast freut mich um so mehr da sie sicher unkritischer als die M60 arbeitet.
Was mir nicht gefällt ist das du die Rhodiumbuchsen gegen billige Goldene ausgewechselt hast, das ist eine Schande .,35
Bei mir hat zusätzlich ein DP 55 Einzug erhalten der an meiner Zweitkette sein bestes geben darf. Ist aber keine Accuphase, sondern MBL. Man muß ja auch mal fremdgehen. :-handshake:
Gruß
Thomas/thorupp

dcmaster

Hi Thomas,
bist Du sicher, dass auch im 220 schon Rhodium drin war? Das ist über 30 Jahre her!

Die 360 ist zwar unkritischer, als die M60, aber bei mir hat die 360 "nur" die 300L abgelöst. Die M60 machen nach wie vor ihren Job an den Bässen. CD-player seitig habe ich nur noch meinen ersten CD73 von Marantz aus nostalgischen Gründen dazu geholt.

Ein Bekannter von mir hat sich die DP80L / DC81L geholt, worum ich ihn auch beneide, aber ich weiß ja, wo die stehen. Das gute daran ist, dass er auch die 1B hat, die über zwei 500L befeuert werden. Daran merkt man wieder mal, dass sich der Kreis mit Infinity und Accuphase erneut schließt. Nur das Beste zum Besten. .,111
Wer Musik mag, sollte sie nicht nur hören sondern besser noch genießen - und ich genieße sie sehr.

Die aufrichtigste Form der Anerkennung ist - Neid

thorupp

Ja Klaus ich bin der Meinung das hier bereits Rhodiumbuchsen zum Einsatz kamen.
Das die 360 die 300 ablösen durfte entzieht sich mir jetzt ein wenig. Dein Begehr war doch die M 60 ,die eben Probleme mit der Impedanz der Lsp hatte in den Griff zu bekommen.
Zu den DP 80-81 war es da nicht so keinen Laser mehr als Ersatz zu  bekommen, wie auch beim DP 70 ohne V ?
Nur das beste zum besten.  :_good_: Mann sind wir doof :-handshake:
Gruß
Thomas/thorupp