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"Schlaglöcher in der Einlaufrille" ---- Liftprobleme .... welches Silikonöl

Begonnen von matzomat, Mittwoch, 23.Juli.2008 | 16:00:37 Uhr

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matzomat

Hallo miteinander!
Zuerstmal, ich freue mich, daß hier ein unabhängiges Forum für Klassiker und mehr mit so vielen Cracks entstanden ist und hoffe auf eure Hilfe, denn auch die SuFu hat nicht viel gebracht...
...bei meinem Sony PS-T30 fällt der TA, bei korrekt eingestelltem Gegengewicht, so schnell runter, daß die Nadel steppt wie Gene Kelly...bisher hab` ich keine Möglichkeit entdecken können, dies irgendwie einzustellen & bin wirklich dankbar für jeden Tip...
mfG Matze

Armin777

Hallo Matthias,

da fehlt am Plattenspieler mit Sicherheit ein wenig Silikonöl! Nach Deiner Beschreibung sackt der Tonarm direkt herunter beim Liften, er sollte aber ganz langsam hinuntergleiten. Selbermachen bei Silikonöl wird eher schwierig!
Tonarmmechanik zerlegen, Lift-Zylinder aus- und einbauen und zwischen drin noch das Silikonöl einbringen. Für einen ungeübten Normalmenschen eher nicht ratsam.

Bei Bedarf einfach anrufen, Du weißt ja, ich bin einmal pro Woche in Berlin - und ich weiß jetzt auch wo Dein Haus wohnt!

:drinks:

matzomat

hey Armin, danke für die schnelle Antwort...sowas in der Art hatte ich vermutet, aber so kompliziert wird´s doch nicht sein, daß ich`s nicht (erstmal) selber versuche, die Zeit nehm ich mir...da gibt`s doch bestimmt auch irgendein tutorial...kannst du mir `ne Empfehlung geben, was das Öl angeht (Produkt/Hersteller, bzw. die notwendige Viskosität) ?

p.s.: was kannst du mir über mein Zeiger-Lämpchen (8V?) verraten?

Armin777

Hallo Matthias,

also das Erneuern des Silikonöl ist nicht wirklich die Schwierigkeit, eher die Beschaffung desselben. Man erhält für etwa 20 Euro ein so großes Behältnis, das man damit ca. 50-80 Plattenspieler bearbeiten kann. Dazu gibt vier verschiedene übliche Viskositäten: 100.000, 400.000, 750.000 und 1.000.000 - je größer die Zahl, desto dickflüssiger ist das Zeug. Ich habe bei Technics vor dreißig Jahren für eine Viererpackung (alle vier Sorten jeweils 10 Gramm) so um die 50 DM bezahlt. Begreiflicherweise kann man niemanden mal einen kleinen Klecks auf die Hand geben zum zu Hause selber machen... das Üblichste ist das 400.000er, daher bei mir auch schon alle, muß mich mal nach Ersatz umschauen!

Welche Lampengröße in dem Zeiger Deines Marantz verbaut ist, weiß ich nicht. Wenn ich so etwas auswechsle, baue ich die alte Lampe aus und nehm mir dann eine passende von meinem Lager...

:drinks:

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Armin777

Hallo Jürgen,

danke für den Hinweis - die sollten auch gehen! 300.000 ist ein wenig schneller, 500.000 ein wenig langsamer.
Aber ein guter Preis!

:drinks:

Jürgen Heiliger

Hi Armin,

nicht zu vergessen, Silikonöle kann man auch mischen und so 400000er bekommen....
Gruß
Jürgen

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Stormbringer667

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 17:55:14 Uhr
Hi Armin,

nicht zu vergessen, Silikonöle kann man auch mischen und so 400000er bekommen....

Nur wie mischen? Gibt ein Teil 300.000 und ein Teil 500.000 automatisch 400.000?  .,a015

Lakritznase

Gelöscht wegen Verhohnung der Moderation
Jürgen

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

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Stormbringer667

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 18:02:45 Uhr
Hi Peer,

in diesem Falle ja..... .,70

Klar, normaler Dreisatz.  :grinser:

Wollte es nur mal genau wissen.  1 Teil Cola und 1 Teil Fanta gibt ja auch nicht automatisch gutschmeckende Spezi. Es kommt ja auch auf die Reihenfolge an.  :smile

Udo


Stormbringer667


perrin

Zitat von: andisharp am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 20:15:49 Uhr
Dreisatz? Was ist daran ein Dreisatz? (300+500)/2=400 .,a026



Das mag algebraisch zwar aufgehen, ist in Bezug auf die Viskositäten von Ölen bestimmt nicht zutreffend!
Bitte dabei bedenken, dass die Bezeichnungen nur eine Nomklatur sein können!
Also quasi ein Name, um die Arten unterscheiden zu können und immer zu wissen, wovon gerade die Rede ist!

perrin


Stormbringer667

Zitat von: perrin am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 20:21:04 Uhr
Das mag algebraisch zwar aufgehen, ist in Bezug auf die Viskositäten von Ölen bestimmt nicht zutreffend!
Bitte dabei bedenken, dass die Bezeichnungen nur eine Nomklatur sein können!
Also quasi ein Name, um die Arten unterscheiden zu können und immer zu wissen, wovon gerade die Rede ist!

Das ist zwar ein schöner Einwand deinerseits. Allerdings wären Lösungen auch nicht verkehrt. Kannst du damit dienen?

Stormbringer667

Zitat von: perrin am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 20:21:53 Uhr
Nein!
Das ist die Bildung eines Mittelwertes und kommt aus der Statistik!

Und ein ärmelloses Hemd ist ein Norweger-Pulli!  :grinser:

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

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perrin

Zitat von: Stormbringer667 am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 20:24:04 Uhr
Das ist zwar ein schöner Einwand deinerseits. Allerdings wären Lösungen auch nicht verkehrt. Kannst du damit dienen?

Wende Dich an den Hersteller der Öle!
Dort gibt es Chemiker. Die können Dir weiterhelfen!

Stormbringer667

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 20:28:00 Uhr
Hi Peer,

wir wollen doch bitte im technikbereich ON-Topic bleiben..... .,a095
Klar!

Aber ich warte weiterhin auf eine klar formulierte Lösung des Problems mit der Mischung verschiedener Viskositäten.  :smile

Udo

Die kann dir hier niemand geben, denn wir wissen nicht, woraus die verschiedenen Viskositäten herrühren.

Stormbringer667

Zitat von: andisharp am Mittwoch, 23.Juli.2008 | 20:33:39 Uhr
Die kann dir hier niemand geben, denn wir wissen nicht, woraus die verschiedenen Viskositäten herrühren.

Immerhin eine klare Antwort! Besser als eine Behauptung, das etwas nicht funktionieren könnte, ohne das man weiß, wie es eigentlich funktioniert.  :smile

matzomat

#22
...mmhhh, schon erstaunlich, wie schnell sich so `ne kleine Frage entwickelt....ich besitze zwar kein (Viskositäts-definiertes) Öl zum Mischen, aber wenn schonmal die Diskussion aufgekommen ist:

Hierbei stehen "eta" und x für die jeweilige Viskosität und den Masseanteil der Komponente...bitte beachtet: die Formel liefert lediglich eine Abschätzung der Mischviskosität, die letztendlich nur in einem Labor exakt ermittelt werden kann...
@ Armin: schade, ich dachte sowas bekomm ich auch beim grossen Zeh, aber ok, dann werd` ich`s erstmal mit ´nem recht zähen & hochwertigen Lageröl antesten...für `ne professionelle Instandsetzung bei dir fehlt mir z.Zt. einfach die Kohle...und das Lämpchen werde ich dann wohl ausbauen, vermessen & die Leerlaufspannung prüfen müssen...ich meld` mich da nochmal...


Armin777

@Matthias,

Lageröl ist nicht verwendbar! Das Silikonöl hat die Konsistenz von sehr zähem Honig!

@Jürgen

Mischen von Silikonölen halte ich, abgesehen von den Viskositätsberechnnungen hier, in der Praxis nicht für durchführbar! Dazu ist das Zeugs zu dickflüssig und zu klebrig. Einfaches Ausprobieren, ob das 300.000 oder das 500.000 zum besseren Ergebnis führt, ist da schon einfacher.

@Peer

Du, Dreisatz waren die Aufgaben, die ungefähr so gingen: wenn drei Arbeiter einen Grube in vier Tagen ausheben, wieviel Tage brauchen dann sechs Arbeiter?

:drinks:

perrin

Da es in diesem Thread um Silikonöle zur Bedämpfung von Tonarmen geht und nicht um "Schlaglöcher in der Einlaufrille" wie es der bisherige Threadtitel vermuten läßt,
hier die Bitte an die anwesenden Moderatoren den Thread entsprechend seinen Inhalt um zu benennen.

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

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matzomat

#26
@perrin & Jürgen: danke für die Korrektur, aber das konnte ich beim posten noch nicht ahnen...

@Armin: ok, hätt´ nicht gedacht, dass das Zeugs derart klebrig sein muss...da werd´ ich wohl etwas sparen und dann deine Dienste in Anspruch nehmen...