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Gehäusebau für einen Pioneer SX-300T

Begonnen von beldin, Mittwoch, 13.August.2008 | 21:43:32 Uhr

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beldin

Vor einiger Zeit erhielt ich dieses Schätzchen:




Und seit dem spielt er auch an oberster Stelle in meinem Büro....

aber er ist so.....nackt!

Das soll nun geändert werden!
Hier möchte ich versuchen, Euch an diesem Projekt zeitnah teilhaben zu lassen. Einige Problempunkte gilt es noch zu lösen...aber das Grundkonzept steht.

Es kann immer mal zu Pausen in disem Thread kommen, das liegt dann einfach an der mir zur Verfügung stehen Zeit.
Schauen wir mal, was herauskommt. Sollte ich Schiffbruch erleiden, dann werdet Ihr zumindest erfahren, woran es liegt, und dann hoffentlich den ursächlichen Fehler bei eigenen Projekten vermeiden können!

Heute wurde also das Gehäuse auf Kiel gelegt. Erstmal die Maße abnehmen und skizzieren:


Hoffentlich stimmen die Maße, denn das Holz ist schon da:


Als Werkstatt dient mir mein Carport mit einem mobilen Werktisch....


...und mein Lieblingswerkzeug freut sich schon auf den Einsatz ....


Die Platten sind mit leichtem Übermaß vorgeschnitten. Später muß dann das korrekte Innenmaß + 2mm hergestellt werden

Zur Einstellung der Frästiefe mal schnell die Kanten parallel angerissen


Und los geht's!

Es kreischt die Fräse, es fällt der Span,
was gibt es Schöneres für einen Mann...

Ja das war: "Reim' Dich oder ich freß Dich." Trifft es aber doch ganz gut. Beim Arbeiten mit Holz kann ich mich sehr gut entspannen. So entstanden schon einige Dinge, für welche man sonst eine Tischler hätte bemühen können...Auch meine  :_nudelholz_: hat davon schon profitiert!

Wenn es genau sein soll, dann lasse ich den Gliedermaßstab liegen. Es kommt dieses Lineal zum Einsatz.





Ein paar Fasen weiter und nach ein bisschen Konturfräsen stimmen die Innenlängen und die Einzelteile sehen so aus:


Eine erste Passprobe:


Nun wird auch klar, was ich mit meinem Fasenfräser wollte.
Die Front wird von einer umlaufenden, nach innen führenden Fase des Holsgehäuses eingerahmt. Das Furnieren wird noch lustig....

Alle Teile zusammen, könnten dann mal so aussehen:


Die Kantenüberstände sind noch gewollt und werden später mit den Fräser gekürzt.

Im Hintergrund sieht man Wrackteile des Wackeldackels, auf dem schon meine Frau fuhr. Wolfi hat ihn dann auf ein Riff gesetzt. Ich habe ihn geborgen und schon mal repariert.
Leider gab es bei Luna schon wieder Schiffbruch. Nun ist er aber immer noch nicht in der Abwrackwerft! Der Dackel wird noch einmal aufgearbeitet und Leo kann dann auch noch auf ihm rumrollern....und die Enkelchen dann später auch. Dann bastel' ich die Dinger in Serie nach.....  :grinser:


Den Fräser kann ich jetzt erstmal wegpacken. Wie Ihr hoffentlich schon erkannt habt, sind die Seitenteile jeweils aus zwei dünneren Multiplexplatten hergestellt. Dadurch habe ich mir einen ganze Menge umständlichen Zirkus mit dem Fräser gespart. Aber nun müssen die Seitenteile verleimt werden....


Und irgendwann geht es hier weiter.... :_55_:











Liebe Grüße

von beldin .,73

fly_hifi

sehr, sehr schön gemacht, Marc !
Du hast tischlerische Kenntnisse ?

Stormbringer667

Super, Marc!  :_good_:

Ich geb dir mal die Maße für meinen SX-1000 durch. Bis zum Treffen sollte das doch fertig sein!  :grinser:

beldin

Zitat von: Stormbringer667 am Mittwoch, 13.August.2008 | 21:51:25 Uhr
Super, Marc!  :_good_:

Ich geb dir mal die Maße für meinen SX-1000 durch. Bis zum Treffen sollte das doch fertig sein!  :grinser:

Vergiß' es!  :grinser:

Da wird noch nicht mal dieses Gehäuse fertig sein.... :cray:
Liebe Grüße

von beldin .,73

Siamac

Super Aktion, tolle Handwerksarbeit.  .,d040

Nicht nur das ich das nicht könnte, woher das ganze Spezialwerkzeug  ;ich?
Pioneer Wood-Sammler
Marantz Woodcase-Fan


www.siamac.de

beldin

Danke für die Blumen Siamac!

Ich habe zwar ein bisschen Werkzeug, dafür aber viiieeel weniger Gerät als Du! :__y_e_s:

Zur Handwerksarbeit.....lassen wir es doche erstmal fertig werden. Erfahrungsgemäß passieren die gorben Schnitzer in der Endphase....
Liebe Grüße

von beldin .,73

rappelbums

Wirklich toll!
Hast Du mit der Fräse ringsum einen 45°-Winkel gefräst, um die innenliegenden Bretter rechtwinklig aneinanderlegen zu können? Sehe ich das richtig?

Gruß,
der rappelbums


Bildergalerie It ain't what they call Rock and  Roll

LeCobra

Ich denke mal deshalb und weil es auch schöner aussieht.

Der Thread wird sicher noch interessanter  :drinks:

beldin

#8
Zitat von: rappelbums am Mittwoch, 13.August.2008 | 22:49:15 Uhr
Wirklich toll!
Hast Du mit der Fräse ringsum einen 45°-Winkel gefräst, um die innenliegenden Bretter rechtwinklig aneinanderlegen zu können? Sehe ich das richtig?


Hinten kommt keine Fase hin!
Die Innenteile habe ich auf Bretter genagelt und dann drum rum  mit 45° gefräst. Das Nageln macht nichts, da die Teile furniert werden und die Nägel gezogen wurden.

Vorbild ist das Originalgehäuse in der Frontansicht.
Liebe Grüße

von beldin .,73

classic.franky

meine hochachtung, super gemacht bis jetzt :_hi_hi_: weiter so. darf ich fragen in was du beruflich machst?

Zitat von: beldin am Mittwoch, 13.August.2008 | 21:43:32 Uhr
...Das Furnieren wird noch lustig...

das bekommst du auch noch hin, aber da muß man wirklich genau sein, und richtig druck haben.


schön schön.
,¸¸,ø¤º°`°º KLICK KLACK º°`°º¤ø,¸¸,

rappelbums

Zitat von: beldin am Mittwoch, 13.August.2008 | 23:01:02 Uhr
Die Innenteile habe ich auf Bretter genagelt und dann drum rum  mit 45° gefräst. Das Nageln macht nichts, da die Teile furniert werden.
Ah, verstehe. An der Fräse montiert ist ja ein Bündigfräser. Sehr clever. Ist im Hinterkopf gespeichert.

Gruß,
der rappelbums


Bildergalerie It ain't what they call Rock and  Roll

aileenamegan

Schönes Projekt - bin gespannt auf's Endergebnis... :drinks:

beldin

#12
@ Frank:
Dipl.-Ing. Fahrzeugbau bei der DEKRA (umgsprl. TÜV-Prüfer, Kfz-Sachverst.)

@ Andreas,Peter:
Danke!

Einige Projekte habe ich schon gemacht....
    Gehäuse für den Subwoofer
    CD-Regal
    Thorens TD 126 Zarge und Umbau
    Plattenspielerbasen
    Gehäuse für ein Umschaltpult 
Das sind die hier und im HF veröffentlichten Projekte...


Und ich bin erstmal gespannt....
Liebe Grüße

von beldin .,73

beldin

Und weiter  geht es.....

Das Gehäuse wird übrigens teilbar audgeführt. Das bedeutet, dass der Deckel und die Seitenteile ein umgekehrtes "U" bilden werden.
Das Gerät steht auf seinen in die Gehäusegrundplatte eingelassenen Füssen. Der Deckel wird darübegestülpt und seitlich fixiert, so dass ein geschlossenes Gehäuse eintsteht.

Dafür wurde heute morgen der Unterboden des Pios ausgemessen. Die Gummifüsse verschwinden später in 5 mm tiefen Bohrungen mit einem Durchmesser von ca. 30 mm. Wenn ich mich vermessen haben sollte, mache ich die Durchmesser einfach größer!Unter dem Gerät bleibt dann ein Spalt von ca. 1 mm. Diese Spaltdicke sollte im Idealfall umlaufend gleich sein....

Seitlich befinden sich im Geräteboden jeweils 3 Schrauben in einem Abstand von ca. 15 mm von der Seite. Diese Schraubenköüfe bekommen einen Nut, um darin zu verschwinden!

Alles angezeichnet sieht es dann so aus:


Und der Forstnerbohrer ist Dein Freund:


Das Klebeband war mein provisorischer "Tiefenanschlag". Es hat aber nicht funktioneirt. Die Späne aus dér Bohrung konnten nicht aus dem Boherer nach oben abtransportiert werden. Sie verklebten mit dem Klebeband.....

Also ab mit dem Band und einen Markierung mit Filzstifft gesetzt.....

Dann sieht es so aus.

Heute noch geplant:
Nuten Fräsen
Schrägen furnieren
Deckel mit dne Seitenteilen verbinden. Da wird es noch eine Besonderheit geben......


Liebe Grüße

von beldin .,73

Kappa8.2i

Bis hierher sehr interessant.
Bin schon sehr gespannt wie das mit der Wärmeentwicklung/abführung gelöst wird.

beldin

Liebe Grüße

von beldin .,73

classic.franky

Zitat von: beldin am Donnerstag, 14.August.2008 | 07:32:08 Uhr
@ Frank:
Dipl.-Ing. Fahrzeugbau bei der DEKRA (umgsprl. TÜV-Prüfer, Kfz-Sachverst.) ...

also technisch begabt! ich komm dan dem-nächst mein auto prüfen lassen :zwinker:



wünsch dir noch viel erfolg mit dem bau [ich bin gespannt] :beer:
,¸¸,ø¤º°`°º KLICK KLACK º°`°º¤ø,¸¸,

beldin

Und wieder bin ich ein Bisschen weiter!

Heute Mittag habe ich dann nochmal die Oberfräde ausgepackt:
Hier ist sie noch im Einsatz. Eine Nut fehlt noch. Gefräst wurde heute mal mit Parallelanschlag.



Wenn mann mit dem Anschlag rechts am Werkstück, mit der rechten Hand auf Schub arbeitet und nur leicht gegen das Werkstück drückt, dann passiert auch nichts aufregendes mit der Fräse.
Sie bleibt wo sie sein soll und man muß nur rechtzeitig ausschalten. Genauso gut könnte man mit einer Führungsschiene oder einer Anschlagleiste links von der Fräse arbeiten.
Die Gegenrichtung ist spannender, da meine Oberfräse nicht so schön eintauchen kann, wie es die besseren Modelle können.

SCHATZ?
BEKOMME ICH ZU WEIHNACHTEN ENDLICH DIE GROSSE OBERFRÄSE VON BOSCH?  :grinser:
DA WÜRDE ICH MICH SEHR DRÜBER FREUEN!
So wie Du Dich über das Furnier gefreut hast.....Roteiche ! Doch davon später....  raucher01

Die fertig gebohrte und gefräste Grundplatte sieht dann so aus:


Ja! Ich weiß!
Das Bild ist unscharf, aber ein besseres habe ich nicht!

Und nun zur Roteiche. Dieses schöne Paket erbuchtelte ich für 1,- € . Der Versand erfolgte an meine Frau. Sie hat sich seeeehhr über das Paket gefreut  :_nudelholz_: .


Das war eine Fummelarbeit, diese Fasen zu furnieren!


Nun gilt es zu überlegen, wie der Deckel zusammengehalten weren soll! Klassischerweise würde man Flachdübel, sogenannte Lamellos, nehmen.
Das sähe dann so aus...

Aus meiner Sicht zu wenig Material und ganz bescheiden mit der Flachdübelfräse zu arbeiten!

Also muß eine andere Lösung her!

Jürgen! Jetzt bitte mal für die nächsten Bilder die Augen zuhalten!  :_55_:




Meine Lösung sieht so aus!

Seitenteile durchbohrt und die Löcher angesenkt....

Und jetzt kommt das unkonventionelle. Die Schrauben.


Wenn man so arbeitet, sollte man sich überlegen, wie man verhindert, dass die Schrauben sich irgendwann mal im Furnier in Erinnerung bringen. Rostflecke sind da nicht so toll.
Also versiegeln, z.B. mit Lack und die Unebenheit mit Holzspachtel verfüllen. Geleimt wurde natürlich zusätzlich!
Jetzt sehen die Ecken so aus:


Morgen geht es weiter!









Liebe Grüße

von beldin .,73

fly_hifi

es bleibt spannend ! Macht Spaß, deine Arbeit zu verfolgen  :_hi_hi_:

aileenamegan

Sehr unterhaltend.

Tip zu den Schrauben: V2A. Kostet im Großpack auch nicht so viel.

fly_hifi


wattkieker

Ab zum nächsten Wassersportladen und V4A gekauft, sind auch nicht wesentlich teurer. Bei uns gibts die sogar im OBI in reichlich Auswahl.

beldin

#22
V2A brauche ich noch für was anderes!

Spax cadmiert habe ich genug!


Wilfried: Für Schrauben haben wir hier einen Laden,der nur Schrauben führt, zu günstigen Konditionen. Die unmöglichsten Dinge hat der da!
Und OBI's sind bei uns sehr weit weg. Komischerweise liegen die alle iim weiteren Umland von Kassel.... Nach Kassel trauen die sich nicht....


Morgen geht es weiter!
Da wird der Holzspachtel in den Schraubenlöchern geschliffen und das Gehäuse fertig furniert.
Liebe Grüße

von beldin .,73

Stormbringer667

Damit irgendwelche Spax anfangen zu rosten, sollte man seine Receiver wohl in der Kanalisation lagern.  :smile

Udo

Die Löcher wird man auch mit Holzspachtel schwer unsichtbar füllen können. Leider schrumpft das Zeug mit den Jahren ein und man sieht dann leichte Dellen. Diese Erfahrung habe ich schon machen müssen, als ich alte Schlüssellöcher verspachtelt und überlackiert habe.

aileenamegan

Mit dem grauen Spachtel von Clou passiert das nicht - der wird hart wie Beton. Schnellspachtel.

rappelbums

Marc, ein Traum, wie Du mit der Fräse hantierst. Zumindest läßt das abfotografierte und als Ergebnis deiner Tätigkeiten präsentierte Bodenbrett das erahnen.
Respekt!

Gruß,
der rappelbums


Bildergalerie It ain't what they call Rock and  Roll

beldin

#27
Die Fräsengeschichte ist alles autodidaktisch angeeignet. Leider noch weit vom Optimum entfernt.
Aber wenn man das eine oder andere Werkstück versaubeutelt hat und sich dann an ein paar Grundregeln hält, dann wird's langsam....
Je mehr man fräst, desto größer wrid der Wunsch nach einer Fräse mit einer sinnvollen Schnellabsenkung des Fräsers, mit gescheiten Anschlägen, Frästiefe genau einstellbar.....
Das alles kann mein Grundmodell nicht.

Heue geplant:
Gehäusekanten bündig fräsen
Fertig furnieren
Evtl. die "Kühlung" vorbereiten
       Befestigung des Deckels vorbereiten
       Beizen


Schaun mer mal....
Aber erst kommen: die Trockenmauer
                            ein Spaziergang mit Maya
                            den Großen mit dem Fahrrad von der Schule abholen (gerade wurde z.T. kräftiger Regen angesagt) :_sorry:
Liebe Grüße

von beldin .,73

fly_hifi

marc, da hilft nur eins:
lass die sowas zu Weihnachten schenken !!!!!

-->  http://wemas.org/fraesen-vz.html

beldin

#29
Jetzt geht's weiter!
Ich hatte eben schon mal fast alles geschrieben, mit leichten Unterbrechungen durch den hereinkrabbelnden Leo, der sich auf seinen Windelpopo setzte und anfing mit den Fingern zu schnippsen....Bei Papa im Büro ist halt immer Musik und "Coleman Hwakins encounters Ben Webster" ist auch eine tolle Musik!
Die versuchte er dann auch zu bestimmen und entlockte dem CD-Player die lustigsten Programmierungen. Ich kann das Ding nicht programmieren..... BDA fehlt....
Die CD-Sortierung fand auch nicht seine Zustimmung.....

Schließlich stürzte mir der PC ab....

Heute wurden die überstehenden Gehäusekanten mit dem Bündigfräser gestutzt. Rüstzeit 2 Minuten. Frässpaß 30 Sekunden.


So sehen dann die Kanten aus.


Bei der Gelegenheit nochmal die Schraubensenkungen gespachtelt und während der Spachtel trocknet kann schon mit  dem Furnieren der Deckfläche begonnen werden.

Furniert wird nach Altvätersitte mit Weißleim und Bügeleisen....

Eichenfurnier ist ein störrische Angelegenheit. Unglaublich spröde und leicht ausbrechend. Nicht schön zu verarbeiten....

Während der Leim für das Seitenteil anzieht ist noch Zeit für ein bisschen Frässpaß!


Die Grundplatte soll noch seitliche Ausbuchtungen erhalten. Dafür wrid wieder mit dem Parallelanschlag gearbeitet.


In die Ausbuchtungen werden später Einschlagmuttern montiiert.


Der Leim hat angezogen. Das Bügeleisen ist warm. Also Furnier aufbügeln....


Arrgh!
Hier ist mir das Furnier an der ungünstigsten Stelle ausgebrochen....


Aber auch dafür gibt es eine Lösung!
Ein Furnierschnipsel wird aufgeleimit und nach dem Abbinden des Leimes beigeschliffen.


Das Ergebnis sieht dann so aus.


Während der Schnipsel antrocknete habe ich die Lösug für die Belüftung bzw. Wärmeabfuhr vorbereitet.
Aus einen Alugitter aus dem Baumarkt wurde ein Stück mit dem Meissel herausgetrennt. So verzieht sich das Werkstück nicht.
Die Kanten wurden umgebogen.


Die Umrisse sind schon aufgzeichnet. Ausgeschnitten wird dann morgen!



 
Liebe Grüße

von beldin .,73

aileenamegan

Hast Du keine Angst, das  was ausbricht beim nachträglichen Ausschneiden der Belüftungsöffnung?

beldin

Bisher habe ich keine Angst davor.
Du siehst bei der Anzeichnung zwei ineinander liegende Rechtecke. Das innere wird mit der Stichsäge ausgesägt. Sad äußere Rechteck wird dan bis zu einer Tiefe von x ausgefräst und die Ecken mit dem Stechbeitel in Form gebracht...Das Maß muß ich noch nachmesen.

Angst hatte ich vor dem Schneiden und Biegen von dem Gitter....und davor , dass alles am Ende nicht passt...

Dass ich mich vermessen haben könnte hat sich heute morgen bei der Stellprobe des Pios auf der Grundplatte angedeutet. Darum mache ich mir im Moment aber noch keine Gedanken. Notfalls werden die seitlichen Leisten am Pio verändert.
Liebe Grüße

von beldin .,73

fly_hifi

Marc, das hier ist besser als jede daily soap !!

Siamac

Pioneer Wood-Sammler
Marantz Woodcase-Fan


www.siamac.de

beldin

Heute hatte ich keine Lust....
Ich feile noch an einer Detaillösung und muß noch etwas überlegen.... Nächste Woche geht's weiter  :grinser:
Liebe Grüße

von beldin .,73


beldin

Sorry, aber ich bin mir über die Ausführung des Belüftungsgitters noch nicht ganz einig.
Liebe Grüße

von beldin .,73

beldin

#37
Heute morgen war ich mit mir einig, wie ich das Belüftungsgitter bearbeite!

Von einem havarierten Drachen meiner zahlreichen Kinder  raucher01 hatten wir noch runde Glasfaserstäbchen.
Diese wurden entsprechende abgelängt und mit den Gitterkanten umbördelt.

Das sieht dann so aus:


Im Detail:


und



Nun konnte mit dem Erstellen des Ausschnittes begonnen werden.
Erstmal Löcher bohren.


Und schon deuten sich Probleme mit dem spröden Furnier an.


Das Furnier bricht im Randbereich aus!
Scheibenkleister!
Damit das beim Fräsen nicht passiert, steche ich mal lieber die Kanten mit dem Beitel ab!


Dann wird die Stichsäge gesattelt und der Kurs entlang der Anzeichnung gefahren....


Wenn man eine ruhig laufene Stichsäge besitzt, dann kann man den Ausschnit frei Hand sägen.


Die Oberfräse mit Parallelanschlag setzt dann den Rand ab.....


Hier zeigte sich die Qualität der Fräse....der Parallelanschlag rutschte etwas durch und die Vorderkante lief aus dem Ruder! So ein Mist!
Aber das Gitter passt hinein....Groß passt immer!   :grinser:


Dann bekommt der Ausschnitt halt noch einen Rahmen mit Alu-Winkelprofilen .....
Es gab noch eine weitere Panne....An den Löchern für die seitliche Befestigung des Deckels brach ebenfalls Furnier aus. Porca la Miseria!  :wallbash Hier hatte  ich nicht bedacht, dass 9mm etwas wenig sein könnten, um den Schraubenkopf zu versenken...
Aber das bleibt jetzt so!

Nun setzt die Resignation ein!
Mich hat die Lust an deisem Projekt so ziemlch verlassen.
Also wenigstens noch Beizen!


Mit Gitter sieht es dann so aus.

Der Kontrast gefällt mir!

Nach dem Trocken kommen so zwischen 3 bis 5 Schichten Schnellschliffgrund auf die Kiste....

Aber erstmal muß die Kiste 'ne Weile trocknen.... .,70

Und wenn der Pio nicht reinpasst, wrid er passend gemacht! :_06_:
Liebe Grüße

von beldin .,73

aileenamegan

Ich klebe bisweilen heikle Stellen mit gutem Klebeband ab. Verhindert fast immer das Ausfransen.

Stormbringer667

Zitat von: aileenamegan am Sonntag, 17.August.2008 | 21:33:55 Uhr
Ich klebe bisweilen heikle Stellen mit gutem Klebeband ab. Verhindert fast immer das Ausfransen.

Entweder das oder von "unten" sägen.  :grinser: