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Vorstellung Yamaha YP-D6 mit JVC-MC200

Begonnen von Don Tobi, Samstag, 23.August.2008 | 17:00:30 Uhr

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Don Tobi

Hallo,

nach dem ich endlich zum Putzen gekommen bin, wollte ich Euch einen wie ich finde sehr hübschen und auch sehr guten japanischen Direct-Drive vorstellen:

Den Yamaha YP-D6.

Bestückt ist er zur Zeit mit einem JVC-MC200e Moving-Coil High-Output.

Erstmal ein paar Daten aus dem Archiv von Michael-Otto:

YP-D6
Dieser Plattenspieler ist eine beeindruckende Kombination von Zuverlässigkeit. Leistungsqualität und ausgewogenem Design. Beim 12-Pol/24 Spalt-Gleichstromservomotor wurden die üblichen Kollektoren durch "Hall-Effekt"-Halbleiter ersetzt, die für ein besseres, sauberes Drehmoment sorgen. Und natürlich verfügt auch der YP-D6 über das Frequenzgenerator-Servosystem, das zwei "Hall"-Elementsensoren besitzt, die ständig die Position des Rotors überwachen und korrigieren, was bedeutet, daß dieses ultrapräzise System nicht nur eine konstante Geschwindigkeit garantiert, sondern auch für eine akurate und originalgetreue Wiedergabe des Klangbildes einer Schallplatte sorgt.
Auto-Stop/Rückführung
12-Pol/24-Spalt Gleichstrom-servomotor ohne Kollektoren
Hochempfindlicher Tonarm
Geschwindigkeits-Stroboskop
Solide Antiresonanzzarge

Antriebssystem Direktantrieb
Motor 12-Pol, 24-Spalt Gleichstrommotor
Plattenteller (mit Gummiauflage) 300 mm, 2,0 kg
Drehzahlen 33 1/3, 45 UpM
Rumpel-Fremdspannungsabstand (DIN-B) 70 dB
Gleichlaufschwankung (WRMS) 0,04 %
Tonarm S-förmiger Tonarm mit Gegengewicht
Effektive Tonarmlänge 222 mm
Überhang 17 mm
Empfohlenes Tonabnehmergewicht 4-15 g
Systemträger 7 g Aluminium
Kapazität 150 PF
Allgemeines
Netzspannung und –frequenz AC 110/120/130/220/230/240 V, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme 4 W
Abmessungen (B x H x T mm) 470 x 156 x 359
Gewicht (kg) 10,6

Gruß

Michael-Otto


Zur weiteren Einstimmung erstmal ein paar Bilders:











Wie ihr seht, ist mein Yamaha in wirklich passablen Zustand. Die Haube fast ohne Kratzer, kaum Macken. Einzig die Klebereste eines Mitlaufbesens bekomme ich nicht ab.

Die Halbautomatik funktioniert tadellos. Das original Headshell ist dabei. Bemerkenswert: Die Headshell weist einen Stanzpunkt auf, mit der man den richtigen Überhang einstellen kann.

Die Kombination mit dem JVC-MC200 spielt ganz hervorragend. Sehr dynamisch, gut auflösend, knackig, schöne Räumlichkeit, alles ohne Fehl und Tadel.
Eigentlich soll der Yamaha mit dem CR-1020 zusammen spielen, der ist zur Zeit aber bei Andreas zur Reparatur. Also spielt er am Fisher RS-1080 und bildet eine ganz tolle Kombi.

Es gibt zum Yamaha auch im HF einen Thread, in dem ich schon einige Fragen platziert habe:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-3261.html

Mich würde vor allem Infos zum Tonarm interssieren.

Und nun freue ich mich auf Eure Ergänzungen und Kommentare!

Gruß

Tobi


Udo

Schöner Dreher :drinks:

Die Klebereste sollte man mit Haushaltsbenzin leicht abbekommen.

Stormbringer667

Sehr hübsches und aufgeräumtes Design. Eben typisch Yamaha.  :_good_:

Laut der Kataloge konnte ich leider nicht eruieren, mit welchem System der Dreher ursprünglich ausgeliefert wurde. Wahrscheinlich durfte man sich das aussuchen.

Ich denke mal, diese Seite kennst du schon:  http://vintage-hifi.at/

beldin

Schöner Dreher Tobi
Wir werden ihn ja in zwei Wochen bewundern können!

Aus welchem Material besteht das Zargenoberteil?

Ist es lackiert?
Dann könnte Dir Jürgen veilleicht einen Tipp geben....
Liebe Grüße

von beldin .,73

Don Tobi

Zitat von: beldin am Samstag, 23.August.2008 | 18:19:06 Uhr
Schöner Dreher Tobi
Wir werden ihn ja in zwei Wochen bewundern können!

Aus welchem Material besteht das Zargenoberteil?

Ist es lackiert?
Dann könnte Dir Jürgen veilleicht einen Tipp geben....

Ich würde sagen mdf lackiert. Eine Nachlackierung ist aber nicht notwendig. Der Dreher ist im guten Zustand und ich habe bei meinen Klassikern keinen Perfektionsanspruch.

Stormbringer667

Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Samstag, 23.August.2008 | 18:24:12 Uhr
Ich würde sagen mdf lackiert. Eine Nachlackierung ist aber nicht notwendig. Der Dreher ist im guten Zustand und ich habe bei meinen Klassikern keinen Perfektionsanspruch.

Zur Not klebst du halt wieder nen Besen drauf, dann sieht man die Stelle auch nicht mehr.  :grinser:

Oder Wilfried bringt noch ein paar Pril-Blumen zum Treffen mit.  :smile

Don Tobi

Zitat von: Stormbringer667 am Samstag, 23.August.2008 | 18:27:45 Uhr
Zur Not klebst du halt wieder nen Besen drauf, dann sieht man die Stelle auch nicht mehr.  :grinser:

Oder Wilfried bringt noch ein paar Pril-Blumen zum Treffen mit.  :smile

Das wäre noch eine Möglichkeit...mit dem Besen, nicht der Prilblume .,c045 Irgendwo habe ich noch einen Uni-Sweep.

Auf dem photo vom Kollegen aus dem HF-Thread ist der Yammie auch mit Besen abgebildet, klebt an der gleichen Stelle. Ich frag mich, ob der Standard war?

Stormbringer667

Zitat von: Tobi, das Boxenluder am Samstag, 23.August.2008 | 18:52:43 Uhr
Auf dem photo vom Kollegen aus dem HF-Thread ist der Yammie auch mit Besen abgebildet, klebt an der gleichen Stelle. Ich frag mich, ob der Standard war?

Eher nicht. Ich denke mal, das die Dreher nackt ausgeliefert wurden und dann auf Wunsch des Kunden konfiguriert wurden.In den Prospekten sind die Dreher jedenfalls ohne jegliches Zubehör abgebildet, zwar mit Headshell, aber ohne System.

Jürgen Heiliger

Hi Tobi,

da Yamaha zu der Zeit noch nicht eigene MCs gebaut hat, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass dort ein hauseigenes TA verbaut war. Überhaupt hat Yamaha bei seinen hochwertigen Drehern keine TAs ab Werk fest verbaut, sondern es auch nachher den Kunden überlassen sich bei Kauf im hauseigenen Sortiment zu bedienen.

Von daher denke ich, würde auch hier ein Yamaha MC 7 oder 9 sehr gut passen, klanglich. Beide haben in etwa eine 9 Compliance, so mal als Richtwert.....
Von den akuellen TAs dürften dann also Denon DL-103 und deren derivate sehr gut zum Arm passen.
Gruß
Jürgen

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Armin777

Zitat von: Jürgen Heiliger am Sonntag, 24.August.2008 | 01:12:14 Uhr
da Yamaha zu der Zeit noch nicht eigene MCs gebaut hat, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass dort ein hauseigenes TA verbaut war. Überhaupt hat Yamaha bei seinen hochwertigen Drehern keine TAs ab Werk fest verbaut, sondern es auch nachher den Kunden überlassen sich bei Kauf im hauseigenen Sortiment zu bedienen.

Hallo Jürgen,

zu der Zeit als der Y-PD6 gebaut wurde, also 1979, gab es bereits hauseigene MC-Systeme - jedoch nur die Versionen des MC-1 (dort X und S). Du hast insofern aber duchaus Recht, daß Yamaha hierzulande seine (teureren) Plattenspieler-Modelle meist ohne Tonabnehmer angeboten hat, um dem Endgebraucher eine frei Wahl des Tonabnehmers zu ermöglichen. Dies wurde zumeist auch sehr begrüßt und dann auch von anderen (z.B. Thorens) übernommen, die zuvor viel ihrer Modelle mit den nicht so beliebten Stanton-Systemen ausgerüstet hatten. Andere Anbieter, wie Dual hatten zumeist nur spielfertige Plattenspieler im Programm, was die Sache häufig verteuerte.

:drinks: