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Neues DIY NF Kabel für L 75

Begonnen von Ingo, Freitag, 12.Dezember.2008 | 20:22:44 Uhr

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Ingo

Hallo
Ich hoffe Ich bin hier in dieser Abteilung richtig bezüglich Wechsel eines NF Kabel  am Lenco L 75.Würde gerne mal an dem Gerät was neues ausprobieren. Über viele tips würde Ich mich freuen .  :__y_e_s:
Gruß Ingo

Stormbringer667

Wenn es ein Kabel mit Cinch-Steckern sein soll, haben sich die Kabel aus dem Car-Hifi-Sortiment der üblichen Verdächtigen als Geheimtip herausgestellt. Sinnigerweise haben die schon eine integrierte Remote-Leitung dabei, die man prima als Massekabel benutzen kann. Und günstig sind sie auch.

Compu-Doc

 :__y_e_s: hätte es nicht besser schreiben können !

Ich habe schon ein par Vinylfräsen umgestrickt, daß car-cable funzt prima !  :_good_:

Selbst Oelbach, MONITOR und Konsorten findet man auf Flohmärkten für unter 10,- €uro.

Oft sind selbige bis zu 6 mtr. lang und man kann sie prima-meterweise-neu konfektionieren.

Anfangs-und Endstücke einfach so verwenden; Laufrichtung habe ich vernachlässigt.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Ingo

Hatte Ich auch schon in Erwägung gezogen, hat am dual 1219 nicht wirklich geklappt. Muss die Kapazität zu groß gewesen sein. Die Höhen waren da wirklich sehr dünn. Das Kabel war aus dem car bereich schön lila und dick. deswegen suche ich nur kabel mit niedriger Kapazität .. Stecker habe Ich noch. hat doch mal irgend einen Tip gegeben bezüglich RG.....

Gruß Ingo

rappelbums

Hallo Ingo,
habe beim Saturn in Bochum das günstigste RCA-Kabel aus dem Car-Hifi-Bereich genommen. Es ist gut abgeschirmt und ordentlich verarbeitet. Ein Brummen gibt es nicht.
Die mangelnden Höhen dürften auch eher von völlig korrodierten Kontakten am Kurzschließer und am TA kommen.

Gruß,
der rappelbums


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Jürgen Heiliger

Hi,

mir sei eine kleine Anmerkung gestattet......

Car-Hifi Kabel haben in der Regel hohe kapazitäten um damit die Einstrahlstörsicherheit zu erhöhen.
Dies ist bei der Verwendung an Plattenspielern und MM-Tonabnehmern meist kontraproduktiv, weil es zu einem Tiefpassfilter in diesem Falle führt..... Die Folge sind abgesenkte Höhen..... bis zu dumpfen Klang.....
Achtet bitte darauf das die Kabelkapazität 100 pF / m nicht überschreitet...... gute Phonokabel haben 50 pF und weniger / m.

Denn da Kapazitäten sich adieren kommen ja auch noch die Eingangskapazitäten der Phonostufen hin zu...... als meist auch um die 150 pF bei den einfachen.... bei den besseren um die 47 pF.... den meisten MM-TAs sind 200-300 pF Recht......

Nur ein Beispiel...... das Elac ESG 796 HsP möchet 230 pF für einen liniearen Frequenzgang haben......
Die Phonovorstufe hat z.B. 180 pF und das verwendete Kabel kommt Aufgrund seiner Falschen Auslegung nochmals mit 250 pF für die 1,30 m Anschlausskabel hinzu...... dies ergibt dann einen Abfall von 6 dB ab 12 KHz...... also deutlich hörbar.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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rappelbums

#6
Hi,
vor einiger Zeit habe ich mal ein Bild von dem Kabel gemacht ...

Kapazitäten sind da leider nicht angegeben.
Wenn mich meine Ohren nicht böse täuschen, ist aber alles im grünen Bereich!

Tante Edith hat den Draht im Intenetz gefunden: http://www.aiv.de/commerceportal/mainprod.asp?PageNo=AIV-MAIN-PROD&ITEM_CATEGORY=CAR-HIFI&ITEM_CLASS=C_KABEL&PRODUCT_GROUP=1301&ITEM_NO=630299&SA=630299&PS=1&CP=1

Gruß,
der rappelbums


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Matthes

Hi,

beste Erfahrungen habe ich bisher mit Profikabeln von Schulz gemacht. Die sind zwar recht dick und man muß eine zusätzliche Erdleitung dazu legen, klanglich sind sie aber über jeden Zweifel erhaben. Für Phonokabel nehme ich das Mk 1, für Hochpegel das Mk 7. Dazu Chinchstecker von Schulz oder Neutrik. Da die Kabel und Stecker recht günstig sind, wäre es mal einen Versuch wert...

Schulz Mk 1: Durchmesser 6 mm, Adern 2 x 0,2 mm²; Kapazität Ader/Schirm +/- 90 pF, Kapazität Ader/Ader +/- 50 pF
Schulz Mk 7: Durchmesser 6,8 mm, Adern 2 x 0,5 mm²; Kapazität Ader/Schirm +/- 110 pF, Kapazität Ader/Ader +/- 65 pF, halogenfrei

Die Kabel sollte es in jedem gut sortierten Musikhaus geben...

Grüße
Matthes

Stormbringer667

Man könnt ja auch RG 59 nehmen, da dessen Kapazität bei 68 pF/m liegt, also noch im unkritischen Bereich. Es gibt nur einen Nachteil: Das Kabel ist recht steif, weil der Innenleiter starr ist und nicht geflochten wie bei RG 58. Kritisch wird es dann angelöteten Cinch-Steckern, weil dann der Innenleiter gerne mal abbricht, wenn das Kabel starken mechanischen Ansprüchen ausgesetzt ist. In der Regel ist ja nicht so, aber wie ich uns Sammler kenne, werden Gerätschaften gerne mal hin und hergewuchtet.

Compu-Doc

So, jetzt will ich es aber genau wissen ! .,73

In den kommenden Tagen werde ich Oelbch und MONITOR tel. kontaktieren und erfragen, ob man deren (Car-HIFI)Kabel zum "umrüsten" für Vinylfräsen einsetzen kann und welche Kapazitäten mit da "entgegenschlagen".

Bei meinem Kenwood KD 5070 hat der Umbau auf Oelbach ausgevorzüglich  :grinser: funktioniert, kein Höhen-oder Bassverlust ! Strippenlänge : 80cm.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

rappelbums

Auf die Antwort bin ich gespannt!
Als ich den ersten Satz Car-Hifi-Strippen kaufte, sprach ich im Saturn einen VK an, ob die empfehlenswert für besagten Zweck seien.
Zu spät bemerkte ich, daß es ein VK des Bose-Shops war. Der wollte mir gleich nen Plastikbomber als neuen Dreher andrehen. Lehnte dankend ab mit dem Hinweis, daß ich mit meinem DUAL 1249 ganz zufrieden sei. Außerdem kam er mir mit so komischen Zauberkabeln angeschi......, die seien das Nonplusultra. Vom Preis her bestimmt.
Ich bin jedenfalls mit den oben gezeigten Kabeln super glücklich!

Gruß,
der rappelbums


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Ingo

Moin zusammen
Da sind doch eine Menge unterschiedliche Meinungen zusammen gekommen. Also niedrige kapazität ist wichtig, wenn es jetzt noch nicht so dick wäre. Die Arm dicken Kabel lassen sich innen immer so schlecht anlöten..
Gruß Ingo

Compu-Doc

Du musst vorher die Ummantelung abmachen!              :flööt:
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Jürgen Heiliger

Hier einmal ein informativer Link in Sachen Kabelkapatitäten bei Plattenspielern, leider in englich, mit den zugehörigen Frequenzgängen bei den Veränderungen.

http://www.tnt-audio.com/sorgenti/load_the_magnets_e.html
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Hallo Jungs,

ich möchte dies einmal nach hier kopieren......
Zitat von: PhonoMax am Samstag, 10.Januar.2009 | 15:17:47 Uhr
Schönen Samstag,

obigen von Jürgen beigezogenen TNT-Text Werner Ogiers'  zur Frage/Problematik des MM-Abschluses habe ich vergangene Nacht nicht zuletzt deswegen übersetzt, weil ein beachtlicher Teil der diskutierten Phänomene sinngemäß (also ohne die mechanischen Einflüsse des Nadelapparates der Abtaster) auch für Übertrager gilt. Leider zeigte sich dabei, dass Ogiers ein wissenschaftlicher Fauxpas unterläuft, denn er behandelt ein rosa Rauschsignal wie ein weißes, also frequenzlineares, was so nicht angehen kann.

Dennoch habe ich den Text Jürgen zugänglich gemacht; wie wir in der Sache weiter vorgehen, müsste noch geklärt werden, denn der Ansatz Ogiers' trifft trotzdem zu und sollte jedem der sein Plattenhören ernst nimmt, nach Möglichkeit immer im Hinterkopf herumspuken. Die anschauliche Darstellung ("was geschieht, wenn ich ...") tut ein übriges, weshalb sich auch die Diskussion der vertretenen Thesen (und vermutlich problematischen Messumstände) lohnen könnte. Lernen ist ja immer besser als dusslig daherzureden.

Vielleicht hat Jürgen eine Idee, wo man die Sache ohne lautstärke Kräche durch die Mangel drehen könnte. Zum Übertragerphänomen hat einer der aktuellen Herstellerpäpste einen solchen  Aufsatz fabriziert, der allerdings -schon länger in meinem Besitz- noch auf die Übersetzung wartet. Bei Interesse würde ich mich auch über den drübermachen. Ohne Interesse aber nicht.

Hans-Joachim

Weiterhin möchte ich mich bei Udo bedanken für seine Bilder, abgenommen vom Oszi.....
die wir nun auch noch im Artikel einbauen können.....
Gruß
Jürgen

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