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Tuning-Tips aus der Stereo ---- Pro und Contra

Begonnen von Albert_215, Donnerstag, 18.Dezember.2008 | 11:18:13 Uhr

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Harry Hirsch

Das Thema BI-Amp/Wiring gegenüber Aktivbetrieb ist zwar schon 100mal diskutiert worden, hätte aber trotzdem einen eigenen Thread verdient.

Compu-Doc

So iss den korreggt gesprochen, hirschender harry!  :grinser:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Captn Difool

Moin Rolf,

das Zitat mit den Blechbrücken stammt nicht von mir. IMHO hat das auf dem kurzen Signalweg eh keinen nennenswerten Einfluß, lediglich die zusätzlichen Kontaktflächen sollte man meiden - sprich bei Verzicht auf "Bi-xxx" durch Lötbrücken ersetzen.

Was die Stromversorgung angeht: In manchen Fällen macht es Sinn den Gerätestecker zu verpolen, damit bei ankommender Spannung die ersten Trafowicklungen innen liegen, das reduziert bei streufreudigen Trafos etwas das Brummfeld. Sonst ist es Schnuppe, wie rum ein Stecker gedreht ist und erst recht, wo die Leitung lang läuft. Lediglich bei vielem Störspratzern durch schlechte Schalter kann eventuell ein Netzfilter vor/im Gerät helfen. Die Stromleitung sollte nur von hohen Verbrauchern wie Kühlschrank (hoher Einsschaltstrom), Durchlauferhitzer, Herd, Waschmacshine (also "weißer Ware")  usw. getrennt sein, sprich auf einer anderen Phase liegen. Eine haushaltsübliche Leitung gibt 3520W her, soviel zieht eine übliche Anlage bei weitem nicht, kurze Stromspitzen bei basslastiger Wiedergabe müssen die Amp-Elkos abfangen können. Das Stromkabel auf "Signalleitungsqualität" zu verlegen ist blanker Unsinn. Dafür gibts immer noch Boxen- und Cinchkabel  .,111

Generell (finde ich) sollte jene Liste hier schon diskutiert werden, denn sich darüber lustig machen ist das Eine, das zu erklären das Andere.

sth

Zitat von: beldin am Samstag, 20.Dezember.2008 | 12:06:09 Uhr
Ganz so schlimm finde ich es nun nicht!
Ich finde es gut, wenn diese 100 Tipps mal fachich hinterleuchtet werden. Vielleicht sollten wir dazu einen gesonderten Thread bemühen?


Moin!

Würde mich auch einmal brennend interessieren, was an all den Tipps nun wirklich 'dran ist. Eigentlich stehe ich dem sehr kritisch gegenüber: Zumal die Preise teilweise jenseits von Gut und Böse angesiedelt sind, sprich glattweg unverschämt sind. Soll heißen, ich würde das auch gerne mal austesten, aber nur dann (klar!), wenn sich der finanzielle Aufwand in kleinen Grenzen hält.
Da der Mensch ja durchaus lernfähig ist, und ich nicht auf meinem Standpunkt verbunkert bin, lasse ich mich da auch auf Experimente ein. Sehe dann auch ein, wenn es sich zum Besseren wendet - sprich besser klingt!

Aber bis dahin: Vorsicht

Gruß Stephan
Bis neulich ... (V. Pispers)

Albert_215

So bei Strom und Spannung sind einige Punkte weggefallen, wobei Punkt 5 auch eine Kann-Maßnahme ist wenn man keine Störungen hat muss man auch keine Mantelstromfilter kaufen oder seht ihr das anders?
Dann die Kabel als nächstes.

STROM UND SPANNUNG

1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

2
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu bewahren.

3
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit der Anlage teilen.

4
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

5
Alle Tuner am Kabelnetz sollten durch ein Mantelstromfilter entkoppelt werden. Dasselbe gilt auch für Videorecorder, die ebenfalls am Kabelnetz hängen und

etwa mit der Surround-Anlage verbunden sind- Diese Maßnahme vermeidet Brummschleifen.



RUND UM DIE KABEL

18
Achten Sie bei der Gesamtverkabelung der Anlage darauf, daß sich die Signal- und Stromkabel möglichst weder kreuzen noch miteinander zu Schleifen gelegt

werden, Interferenzen wären die Folge.

Kabel schön getrennt verlegen, na gut sieht eh besser aus aber kein Muss denk ich?

19
HF-Einstreuungen sind durch Ferritummantelungen sämtlicher Kabel zu unterdrücken.

zu teuer, bringt nix, gestrichen

20
Etwa alle drei Jahre die kupferhaltigen Kabel der Lautsprecher um ein paar Zentimeter kürzen, damit das vom Sauerstoff angegriffene Kabelstück aus dem

Signalweg verschwindet. Dasselbe gilt für kupferhaltige NF-Verbinder.

Kontakte verwenden die nicht Oxydationsanfällig sind, das Kabel ganz lassen.

21
Eine gute Antennenleitung verbessert den Tunerklang ganz erheblich.

Eine gute Antennenleitung ist kein Fehler, kann aber teuer werden wenn z.B das ganze Haus verkabelt werden muss.

22
Phonostufen, Vorverstärker, CD-Player sollte man über Akku-Netzteile mit Strom versorgen. Im Gegensatz zu Netzfiltern sind die Auswirkungen unabhängig vom Standort immer nachvollziehbar

Am besten noch eine USV dazu :-) nee das wird gestrichen.

23
Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren).

ok man will ja keine Phasendreher an den Lautsprechern.

24
Umwickeln Sie einen Ferritring mit dem Masse-Verbindungskabel des Plattenspielers und schließen Sie es wieder an die Erdungsklemme an - Sie werden staunen!

Noch nie versucht glaub nicht das da was dran ist.

25
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas vermeiden, sie verschlechtern in der Regel durch zu geringen Kontaktdruck den Klang.

Direkt anschliessen am besten, ok. Ich verlöte meist die Enden damit es sich nicht wieder aufzwirbelt.

26
Besteht die Verstärkerelektronik aus mehreren Komponenten, so sollte die Signalverkabelung aus Gründen der Homogenität zwingend aus einem Kabeltyp bestehen.

Auch wie oben ein gutes Cinch Kabel mit Goldkontakten nehmen, DIN ist nicht mehr gebräuchlich, XLR machen die Profis, gibts noch was anderes?

JayKuDo

 :;aha

Punkt 27 ->  .,111 in regelmäßigem Abstand mal die Chinchkabek um die Längsachse drehen, d.h. links und rechts vertauschen (bitte in Kabellaufrichtung). Nur so nutzen sich die Kabel gleichmäßig ab ....

:_tease:

Wie ich? Voo Du?

Jürgen
wenn die Fazination Technik nicht dabei wäre, hörte ich immer noch Küchenradio ;-)

Albert_215

So der Anfang ist schonmal bereinigt, heute sind die Plattenspieler dran, dazu muss ich sagen dass ich meine Platten schon vor ein paar Jahren verkauft habe und deshalb nicht so die Ahnung habe. Ich hoffe auf eure Tips und Unterstützung.

STROM UND SPANNUNG

1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu

Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten -

und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

2
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen

Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu

bewahren.

3
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit

der Anlage teilen.

4
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

5
Bei Störungen durch Antenneneinstreuung über den Stromanschluss sollten Sie einen Mantelstromfilter verwenden.



RUND UM DIE KABEL

6
Signal- und Stromkabel sollten sich nicht kreuzen oder miteinander zu Schleifen gelegt werden, möglichst getrennt halten.

7
Bei den Verbindungskabeln goldbeschichtete Kontakte verwenden, Kupfer oder Silber ist oxydationsanfällig.

8
Wegen zunehmendem Elektrosmog sollte eine gut abgeschirmte und gut verarbeitete Antennenleitung verwendet werden. 

9
Boxen immer phasenrichtig anschliessen.

10
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas oder DIN vermeiden, sie verschlechtern

durch zu geringen Kontaktdruck den Klang. Etwas Lötzinn auf den Kabelenden verhindert das Aufzwirbeln. 

11
Es sollte nur eine Norm und ein Kabeltyp verwendet werden.


PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen.


Wie meinen die das der Teller dreht doch rückwärts dann???
Der Riemen ist jedenfalls stärker gespannt und leiert schneller aus, streichen oder was denkt ihr??


28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.


Gibts da nicht was besseres gegen elektrostatische Entladungen, mitlaufende Plattenbürste oder sowas??


29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.


Keine Ahnung da sind die Experten gefragt.


30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen.


Innen UND Aussen Hüllen sind ein Muss für Sammler


31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen

führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.


Kenne zwar kein Teflonband aber wie soll ich das in ein Gewinde kriegen??


32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse

(Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa

haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung

mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt


Keine Ahnung was sagen die Experten?


33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.


Würde eher 5-10 Jahre sagen wenn ich allgemein von der Alterung der Gummiteile ausgehe.

Captn Difool

PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen.

Wie meinen die das der Teller dreht doch rückwärts dann???
Der Riemen ist jedenfalls stärker gespannt und leiert schneller aus, streichen oder was denkt ihr??
Anscheinend meint bzw. kennt derjenige keinen Thorens. Unsinn bei einem guten Riememantrieb.

28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.

Gibts da nicht was besseres gegen elektrostatische Entladungen, mitlaufende Plattenbürste oder sowas??
"Pflanzenquäler"   :smile

29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.

Keine Ahnung da sind die Experten gefragt.
Zu verallgemeinert.

30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen. Innen UND Aussen Hüllen sind ein Muss für Sammler

Es reichen eigentlich gute Papierhüllen, man muß nur vorsichtig die Platten entnehmen, ohne daran zu schleifen. Das lädt die Platten bei den angeblichen "Antistaticinnenhüllen"  auch auf. Aber ok, das kann man schon so nehmen, meine Platten tüte ich auch um.

31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.

Kenne zwar kein Teflonband aber wie soll ich das in ein Gewinde kriegen??
Ich sag ja, der kennt keinen Thorens.

32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt

Keine Ahnung was sagen die Experten?
Ich weiß ja nicht, was der fürn Schrott da abspielt... :flööt: Bei mir singen nur die SängerInnen.... raucher01

33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.

Würde eher 5-10 Jahre sagen wenn ich allgemein von der Alterung der Gummiteile ausgehe.
Ist ganz unterschiedlich je nach Hersteller. Gelegentliches Überprüfen (1x jährich) mit einer Testplatte.


Compu-Doc

Uuupps, fast hätte ich leserlich gedacht, sorry! :_55_: Wahrlich ein bemerkenswerter Strang.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

be.audiophil

#49
Moin,
PLATTENSPIELER

27
Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen.

Wie meinen die das der Teller dreht doch rückwärts dann???
Der Riemen ist jedenfalls stärker gespannt und leiert schneller aus, streichen oder was denkt ihr??
Anscheinend meint bzw. kennt derjenige keinen Thorens. Unsinn bei einem guten Riememantrieb.
... nö, nö ... das muß man schon richtigstellen ... wenn der Riemen flattert ist der Riemen zu lang ... also ausgeleiert/ verschlissen ... oder der Abstand zwischen Motorpulley und Antriebsfläche ist zu gering ... das Verschränken ist dann nur ein Notbehelf ... läßt sich der Abstand von Motorachse zu Tellerachse nciht korrigieren ist es eine Fehlkonstruktion ... aber der Schreiberling der Stereo hat wie so häufig einfach keinerlei Ahnung worüber der philosophiert ... das ist bei den meisten Beiträgen der schreibenden Zunft aber leider auch nicht wirklich anders ...

28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.

Gibts da nicht was besseres gegen elektrostatische Entladungen, mitlaufende Plattenbürste oder sowas??
"Pflanzenquäler"   :smile
Der Zusammenhang, auf den hier abgestellt wird ist Luftfeuchte und statische Aufladung ... das ist ja ok, aber eine Pflanze neben dem Laufwerk will ich nciht haben ... Wasserbehälter vor dem Heizkörper dann schon eher

29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.

Keine Ahnung da sind die Experten gefragt.
Zu verallgemeinert.
... das ist noch nciht mal eine Verallgemeinerung, sondern eifnach nur Bullshit ... Filz ... na ja ... Goldöhrchen hören auch das Gras wachsen ... nur leider nicht, daß Filz auf jedem Dreher immer luftiger klingt ... es klingt eher strähniger ... aber das ist wie bei Linn ... ein trottel diktiert und die Herde rennt hinterher ... ;0001

30
Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen. Innen UND Aussen Hüllen sind ein Muss für Sammler

Es reichen eigentlich gute Papierhüllen, man muß nur vorsichtig die Platten entnehmen, ohne daran zu schleifen. Das lädt die Platten bei den angeblichen "Antistaticinnenhüllen"  auch auf. Aber ok, das kann man schon so nehmen, meine Platten tüte ich auch um.
Nö, wenn dann richtig ... Sammler wechseln eben nicht die Innenhülle ... diese ist Bestandteil des Paketes und ebenso wertbestimmend ... deshalb wäscht man dan vinylenen Schatz und spendiert eine neue Innenhülle mit antistatischer Fütterung ... die alte Hülle kommt in das Cover, das Cover in eine Außenhülle und die neue Innenhülle gehört hinter das Cover in die Außenhülle ...  :flööt:

31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.

Kenne zwar kein Teflonband aber wie soll ich das in ein Gewinde kriegen??
Ich sag ja, der kennt keinen Thorens.
Bullshit ... wenn eine Schraube derart resoniert, dann ist der Dreher eine Fehlkonstruktion oder es handelt sich eh schon um eine Plattenfräse und keinen Dreher ...

32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt

Keine Ahnung was sagen die Experten?
Ich weiß ja nicht, was der fürn Schrott da abspielt... :flööt: Bei mir singen nur die SängerInnen.... raucher01
na ja ... sehr obskur ... erstens erhöht man die effektive Masse der Kombination aus Arm und Abtaster, zweitens ändert sich darüber dei Resonanzfrequenz und drittens ist nicht ersichtlich was der Bleistiftanspitzer mit singen wirklich meint ... wenn er Resonanzen meint, dann paßt die Kombination aus Abtaster und Arm nicht oder der TA bzw. dessen Befestigung ist eher eine Fehlkonstruktion oder vom Schreiberling nicht verstanden worden ... im Falle der Decca-Abtaster bedeutet ein derartiges Verhalten aber auch, daß der Abtaster noch dazu falsch abgeschlossen wurde ...

33
Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.

Würde eher 5-10 Jahre sagen wenn ich allgemein von der Alterung der Gummiteile ausgehe.
Ist ganz unterschiedlich je nach Hersteller. Gelegentliches Überprüfen (1x jährich) mit einer Testplatte.
... da wird mal wieder versucht, dem Kunden zu suggerieren, daß die Dämpfungsgummis unrettbar verloren sind ... die Frage ist doch, wie man sowas überprüft? Eben ... i.d.R. wurde/ wird der TA zum Händler getragen ... und nach all den Beschreibungen der Gazetten brauchte der Händler nur noch zu fragen, wie alt das Schätzchen denn schon sei und ... schwupps hatte der Händler dank der indirekten Werbung der Gazetten ohne viel Mühe einen neuen TA verkauft ...

... also ... ich besitze Abtaster aus den Fünfzigern, die keinen feststellbaren Verschleiß am Gummi zeigen ...

Albert_215

STROM UND SPANNUNG

1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu

Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten -

und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

2
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen

Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu

bewahren.

3
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit

der Anlage teilen.

4
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

5
Bei Störungen durch Antenneneinstreuung über den Stromanschluss sollten Sie einen Mantelstromfilter verwenden.



RUND UM DIE KABEL

6
Signal- und Stromkabel sollten sich nicht kreuzen oder miteinander zu Schleifen gelegt werden, möglichst getrennt halten.

7
Bei den Verbindungskabeln goldbeschichtete Kontakte verwenden, Kupfer oder Silber ist oxydationsanfällig.

8
Wegen zunehmendem Elektrosmog sollte eine gut abgeschirmte und gut verarbeitete Antennenleitung verwendet werden. 

9
Boxen immer phasenrichtig anschliessen.

10
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas oder DIN vermeiden, sie verschlechtern

durch zu geringen Kontaktdruck den Klang. Etwas Lötzinn auf den Kabelenden verhindert das Aufzwirbeln. 

11
Es sollte nur eine Norm und ein Kabeltyp verwendet werden.


PLATTENSPIELER

12
Zu trockene Raumluft begünstigt elektrostatische Aufladung. Deshalb auf ein gutes Raumklima achten. Eine Pflanze kann Abhilfe schaffen, aber sie muss regelmässig gegossen werden und sollte aus Sicherheitsgründen nicht zu dicht bei der Elektronik stehen.

13
Sammler schützen ihre Platten mit Innen - und Aussenhüllen. Die Original Innenhülle wird dabei mit aufbewahrt, bei stark verschmutzten Platten kann eine Wäsche Wunder bewirken. Gegen Kratzer hilft auch eine Wäsche nicht.

14
Falls der Riemen flattert einen neuen einsetzen. Bringt das keine Abhilfe, vorsichtig den Abstand zwischen Motor und Teller vergrössern. Wenn das konstruktionsbedingt nicht möglich ist, einen kürzeren Riemen nehmen. Verschränken sollte nur ein Notbehelf sein, keine Dauerlösung.

15
Plattenspieler und Tonabnehmersystem 1x pro Jahr mit einer Testplatte überprüfen.


LAUTSPRECHER

34
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.
Na klar wer will schon wackelige Boxen

35
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-
Wie schon erwähnt keine Bi-Wiring Boxen kaufen wenn man nicht den entsprechenden Verstärker besitzt

36
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.
Das ist wirklich nur was für Profis, parallel bedeutet immer eine deutliche Verkleinerung des Widerstands / Impedanz. Dann besteht Gefahr für die
Endstufe.


37
Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.
Auch was für Profis, aber wofür kaufe ich mir gute teure Boxen wenn sie mir klanglich nicht gefallen?

38
Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.
Spikes sind ausreichend, wenn diese nicht erwünscht sind weil sie sich in den Boden eindrücken, Teppichreste oder anderes dämpfendes Material unterlegen

39
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.
Die sollten eigentlich so gut angezogen sein dass sich von alleine nichts lockert. Hat jemand Erfahrung mit Boxen die über Jahre mit hoher Lautstärke betrieben werden? Lockert sich da was?

40
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.
Bäääh Plastikfermit an den Boxen kleben nein danke

41
Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand gefüllten Kasten verbessert werden.
Wie oben gesagt, Spikes oder Dämmaterial

42
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.
ok gegen Subwoofer gibts nichts einzuwenden

43
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.
richtig aufstellen ok aber Wasserwaage muss nicht sein

44
Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.
Wasser hat in der Elektronik nichts zu suchen


be.audiophil

#51
Moin Albert,

ich glaub´ Du bist technisch nicht gerade versiert, oder? Sorry, aber in Deinen untenstehenden Ergänzungen verbirgt sich fast eben soviel krudes Zeugs, wie in den Originaltipps ... raucher01

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
34
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.
Na klar wer will schon wackelige Boxen

... ähm hier geht es weniger um die Standeigenschaften im Sinne von "könnte wackeln", sondern um einen festen Stand, damit speziell Tieftonimpulse sozusagen von einer festen Ebene ausgestrahlt werden ... das macht zwar eigentlich Sinn, beißt sich aber mit den Tipps40 und 41, da diese über Tennisbälle oder gummiartige Lagerung ein bewegliches Auflager definieren würden ...

... über eine feste Ebene kann man "erreichen", daß Tieftonimpulse immer zeitlich gleichgerichtet abgestrahlt werden ... bewegt sich die Ebene der Membranfläche leicht nach vorne oder hinten, so erhält man einen zeitlichen Versatz ... also geht es in diesem Tip eher um die sehr strikte Einhaltung der Phasenlage ... kann man machen, muß man aber nicht so eng sehen, da die Phasenlage bei LS mit passiver Frequenzweiche die absolute Phasenlage eh nur bei den Übernahmefrequenzen betrachtet werden kann ... aber auf der anderen Seite meistens eh nicht richtig betrachtet wird, da die Schwingspulen aller eingesetzter Treiber bei den üblichen Holzkisten eigentlich nie in einer Ebene zum liegen kommen ... :flööt:

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
5
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-
Wie schon erwähnt keine Bi-Wiring Boxen kaufen wenn man nicht den entsprechenden Verstärker besitzt

Ich weiß ja nicht, weshalb Du diesen technischen Mist jetzt schon wieder verbreitest, obwohl bereits wiederlegt ... es gibt keine Bi-Wiring-Verstärker ... das ist Marketingmüll ... Bi-Wiring bringt keinen Vorteil, ist ebenfalls ein reiner Marketinggag ...

... der Tausch der Blechbrücken gegen Kabel an den LS-Terminals hat aber auch nichts mit Bi-Wiring zu tun, da solange die Brücken mit dem vorhandenen Material oder mit anderen Käbelchen ausgeführt werden, kein Bi-Wiring und auch kein Bi-Amping möglich ist ... der LS wird also in diesem Fall ganz herkömmlich nach alter Väter Sitte betrieben ...

... aber auch dies bringt i.d.R. weniger, als hier in diesem Tip postuliert ... das gehört in die Rubrik Kabelmania oder ins Voodoo of Copperclasses ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
36
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.
Das ist wirklich nur was für Profis, parallel bedeutet immer eine deutliche Verkleinerung des Widerstands / Impedanz. Dann besteht Gefahr für die
Endstufe.

Nö ... eine Impedanzliniearisierung ist manchmal sogar notwendig ... z.B. beim Anschluß von vielen LS an Röhrenverstärker ... allerdings sind bereits Zobelglieder eine Veränderung der Frequenzweiche ... man verändert also die "Herstellereinstellung" ... das kann gut gehen, muß es aber nicht ... eher ein in klanglicher Hinsicht gefährlicher Tipp ... und da die käuflichen Zobelglieder damit als gut und unbedingt einzusetzen definiert werden, ist es mal wieder Marketing für ein in den meisten Fällen unnützes Produkt = Voodoo/ Geschwurbel ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
37
Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.
Auch was für Profis, aber wofür kaufe ich mir gute teure Boxen wenn sie mir klanglich nicht gefallen?

... da in den meisten käuflichen LS in der Weiche wirklich nur das Billigste vom Billigsten eingesetzt wird, kann das schon Sinn machen ... ABER ... da sich z.B. billigste Spulen auch leicht anders messen, als wirklich hochwertige - und ich meine mit hochwertig ganz explizit nicht die überteuerte Boutiqueware von Mundorf - ist das eigentlich auch mit entsprechendem Meßequipment zu begleiten ... es kann sich also selbst bei Austausch der Bauteile gegen höherwertige mit gleichem Werteaufdruck die Charakteristik des LS gravierend ändern, da die höherwertigen Bauteile leicht andere technische Eigenschaften besitzen können.

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
38
Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.
Spikes sind ausreichend, wenn diese nicht erwünscht sind weil sie sich in den Boden eindrücken, Teppichreste oder anderes dämpfendes Material unterlegen

... nö ... widerspricht Tipp 34, bringt aber trotzdem die implizierte Veränderung - Spikes würden diese Veränderung dagegen nicht bringen

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
39
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.
Die sollten eigentlich so gut angezogen sein dass sich von alleine nichts lockert. Hat jemand Erfahrung mit Boxen die über Jahre mit hoher Lautstärke betrieben werden? Lockert sich da was?

Du hast das wahrscheinlich selbst noch nie überprüft, oder?  :flööt:

Yepp ... die Schrauben lockern sich wirklich mit den Jahren ... unabhängig von der normal gefahrenen Lautstärke  .,70

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
40
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.
Bäääh Plastikfermit an den Boxen kleben nein danke

hier gilt gleiches wie bei Tipp 34 und 38 ... die stehen im Widerspruch zueinander ... aber auch hier gilt ... die Effekte sind nachvollziehbar ... was aber nicht heißt, daß es mit einem beweglichen Auflager besser klänge als mit einem festen Auflager ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
41
Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand gefüllten Kasten verbessert werden.
Wie oben gesagt, Spikes oder Dämmaterial

... so wie von Dir hier postuliert definitiv falsch ... Wummern mit Spiekes bekämpfen zu wollen ist Blödsinn ... mit Dämmmaterial im Gehäuse verändert man das Volumen ... verschließt man ein Bassreflexrohr, so macht man aus dem LS einen "akustisch bedämpften LS" ... dann ändert sich das Tieftonverhalten ... aber man hat auch strenggenommen einen anderen LS ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
42
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.
ok gegen Subwoofer gibts nichts einzuwenden

... nö, das ist eher Blödsinn ... Plastizität wird definitiv über den Mitteltonbereich "definiert" ... Räumlichkeit über ein ausgewogenes Verhältnis über alle Frequenzbereiche ... nur einfach einen Sub dazuzimmern bringt gar nix ... das will sauber und aufwändig integriert werden ... auch in den Raum ... und solange man z.B. Raumresonanzen mit einm Subwoofer nicht wirkungsvoll unterdrücken kann, wird auch ein tiefer hinabreichender Bass keine echte Verbesserung bringen ... der wichtigste Bereich der Basswiedergabe spielt sich entgegen der landläufigen Meinung immer im Bereich der Raumresonanzen ab ... also zwischen 50 und 120 Hz ... hat man in diesem Bereich eine Überhöhung, so fehlt es an kontur und Tiefenstaffelung ... hat man dort einen adäquaten Verlauf, so kommen Farbe und Tiefenstaffelung zum Bassberiech dazu ... nur dann entsteht das "Gefühl" von mehr Räumlichkeit.

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
43
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.
richtig aufstellen ok aber Wasserwaage muss nicht sein

...doch, auch der Einsatz einer Wasserwaage kann Sinn machen ... vgl. Tipp 34 ... Stichwort Phasenlage und Laufzeit ...

Zitat von: Albert_215 am Freitag, 26.Dezember.2008 | 10:27:48 Uhr
44
Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.
Wasser hat in der Elektronik nichts zu suchen

Du sollst Deine Brüllwürfel ja auch nicht mit Wasser füllen, sondern maximal ein großes mit Wasser gefülltes Gefäß auf den LS stellen ... das bedämpft wirklich ... aber ob das wirklich nötig ist? Deshalb in den meisten Fällen Mumpitz, Voodo und Quatsch ...

P.S:

Es würde der Übersichtlichkeit wirklich dienen, wenn DU nicht immer gleich alle Tipps zitieren würdest. Soll heißen, es macht evtl. mehr Sinn nur die Tipps zu zitieren, die Du in Deinem Posting auch betrachtest.  :flööt:

Captn Difool

Subwoofer:
Die meisten sind schlecht oder falsch abgestimmt und dicken den Baß nur auf ähnlich wie mit einem Loudnessregler.

Wassereimer:
Braucht man nicht, besser ein gescheites Gehäuse nehmen/bauen.


be.audiophil

Zitat von: Albert_215 am Sonntag, 21.Dezember.2008 | 08:27:46 Uhr
1
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

... da dieser Tipp immer noch in Deiner Liste steht ...

...
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 20.Dezember.2008 | 10:47:40 Uhr
... na ja ... Potentialunterschiede sind bei Versorgung übermehrere Stromkreise natürlich möglich ... aber zwei nebeneinander direkt liegende Steckdosen hängen nunmal auch i.d.R. auch an ein und demselben Stromkreis ... also Entwarnung ...

... die STEREO postuliert aber im Sinne Ihrer Werbekunden erstmal Netzleiste kaufen gehen ...

... und ich würde von einer ehrlichen und sachverständigen HiFI-Gazette auch eine gänzlich andere Aussage erwarten ... ordentlich designte Netzteile bleiben nämlich von derartigen Potentialunterschieden gänzlich unberührt ... die Forderung müßte also an die Hersteller gehen, endlich ordentliche, hochwertige  Trafos und Netzteile zu verwenden. Aber der Ruf nach einer Steckdose und dafür dann mehreren teuer einzukaufenden Netzleisten ist natürlich der Lukrativere.  ;0001

... der Ruf nach nur einer Steckdose ist also Voodoo ... oder etwas harmloser formuliert, die Verlagerung des eigentlichen Problemes der Netzteile auf Kundenseite

be.audiophil

Moin André,

Zitat von: Captn Difool am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:15:55 Uhr
Subwoofer:
Die meisten sind schlecht oder falsch abgestimmt und dicken den Baß nur auf ähnlich wie mit einem Loudnessregler.

... ist doch auch klar ... da jeder nur den Brüllwürfel hinstellt und an den Reglern dreht ... die Raumakustik wird erstens nicht untersucht/ berücksichtigt und zweitens natürlich auch nicht angepaßt ... wozu auch ... die Werbung verspricht ja das Problem mit dem Brüllwürfel schon gelöst zu haben ... :flööt:

Heinz-Werner

Moin Moin.

Ich weiß nicht ob ich mit meiner Meinung alleine stehe, aber man kann auch alles verschlimmbessern!!!

Wir wollen doch mal ehrlich sein, wer von uns hat denn schon einen optimalen Hörraum? Ich denke, die wenigsten. Man ist doch schon froh, wenn man ein Zimmerchen für sich und seine Sachen hat und wo man machen kann was man will ohne das einem die "bessere Hälfte" in´s Thema reinpfuscht. Dieses Glück habe ich auch, hab aber auch nicht das Glück eines optimalen Raum´s. Damit muß man aber irgendwie leben. Stromleitungen umreißen kann ich hier ja auch nicht und ich denke, daß die Störungen aus dem Stromnetz sowieso emens sind und man diese eh nicht restlos ausmerzen kann.
Ich habe, für mich persönlich, mein ganz eigenes Optimum gefunden mit dem ich wirklich gut leben kann. Dieses muß ja einem Dritten nicht gefallen, denn evtl. habe ich ja auch einen hörtechnischen "Knall". Dieses will ich wirklich nicht ausschließen.

H-W

Kappa8.2i

Lass uns doch mal an ganz eigenes Optimum gefunden teilhaben. .,d040

Stapelkönig

#57
Zitat von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:31:13 Uhr
... der Ruf nach nur einer Steckdose ist also Voodoo ... oder etwas harmloser formuliert, die Verlagerung des eigentlichen Problemes der Netzteile auf Kundenseite
:_rofl_: Danke, Rolf, so nett ausgedrückt hab ich´s noch nicht gesehen ;)

ZitatYepp ... die Schrauben lockern sich wirklich mit den Jahren ... unabhängig von der normal gefahrenen Lautstärke
Aber ehrlich, merklich lockere Schrauben sind (zumindest bei Klassikern) äußerst selten (da wurde aber auch oft noch unterstützend mit Kitt gearbeitet, was ich persönlich sehr sinnvoll finde...).
Gruß, Tommy

Nothing Brings People together more, than mutual hatred. - Henry Rollins

be.audiophil

Moin Tommy,

Zitat von: Stapelkönig am Samstag, 27.Dezember.2008 | 16:16:59 Uhr
Aber ehrlich, merklich lockere Schrauben sind (zumindest bei Klassikern) äußerst selten (da wurde aber auch oft noch unterstützend mit Kitt gearbeitet, was ich persönlich sehr sinnvoll finde...).

... na ja ... wir haben da ja nun mal Schraubverbindungen mit Einschlaggewinden o.ä. in Holz ... zumindest bei den hochwertigeren Sachen ... vielleicht lockern sich die Schrauben auch nur deshalb, weil das Holz arbeitet ... und je größer der Tieftöner, desto eher wird man dort auf sich gelockerte Schrauben treffen ... da das aber eigentlich nie jemand nachschaut, wird das auch nicht häufig berichtet ... oder anders herum mir ist das irgendwann mal aufgefallen, als ich bei einem meiner LS einen Umbau oder eine kleine Reparatur vornehmen wollte ... ich traf auf durchaus ziemlich lockere Schrauben beim MT und TT ...

... schaute bei der zweiten Box des Paares nach und dort war´s ebenso ...

... ab diesem Zeitpunkt "kontrolliere" ich die Schrauben bei fast allen LS, wenn ich dran denke oder wenn ich die Dinger gerade neu eingekauft hatte oder wieder verkaufen wollte ... ich bin dann noch ein paar Mal an lockere Schrauben getroffen ... und meistens war´s dann auch wieder gleichzeitig im MT und HT ...

... ich möchte aber nicht beschwören, daß man derlei automatisch bei allen LS mit einem TT ab einer gewissen Größe oder nur bei LS des Herstellers XY wird vorfinden können ... ich hatte diesen Effekt schon und kann den Tipp deshalb auch nachvollziehen ...

... beim Schrauben anziehen bitte unbedingt daran denken, daß nach fest ab kommt und zu stramm eingeklemmte Chassis auch nicht das Gelbe von Ei ist ... im Gegenteil ... bei preiswerteren Blechkörben ist das garantiert kontraproduktiv.

Albert_215

Zitat von: be.audiophil am Samstag, 27.Dezember.2008 | 12:31:13 Uhr
... da dieser Tipp immer noch in Deiner Liste steht ...

...
... der Ruf nach nur einer Steckdose ist also Voodoo ... oder etwas harmloser formuliert, die Verlagerung des eigentlichen Problemes der Netzteile auf Kundenseite

Aber meistens ist es doch so dass man 5 oder 6 Geräte aus 1 oder 2 Steckdosen versorgen muss, da bleibt gar nix anderes übrig als eine Steckdosenleiste zu kaufen. Und wenn man wie ich in einer Gegend wohnt wo es im Sommer 2 mal die Woche Gewitter gibt dann ist auch ein Blitzschutz sinnvoll...auch in anderen Gegenden, bei Netzüberspannung gibts meines Wissens keinen Schadensersatz.

Albert_215

Zitat von: be.audiophil am Freitag, 26.Dezember.2008 | 11:47:20 Uhr
Moin Albert,

ich glaub´ Du bist technisch nicht gerade versiert, oder? Sorry, aber in Deinen untenstehenden Ergänzungen verbirgt sich fast eben soviel krudes Zeugs, wie in den Originaltipps ... raucher01

... ähm hier geht es weniger um die Standeigenschaften im Sinne von "könnte wackeln", sondern um einen festen Stand, damit speziell Tieftonimpulse sozusagen von einer festen Ebene ausgestrahlt werden ... das macht zwar eigentlich Sinn, beißt sich aber mit den Tipps40 und 41, da diese über Tennisbälle oder gummiartige Lagerung ein bewegliches Auflager definieren würden ...

... über eine feste Ebene kann man "erreichen", daß Tieftonimpulse immer zeitlich gleichgerichtet abgestrahlt werden ... bewegt sich die Ebene der Membranfläche leicht nach vorne oder hinten, so erhält man einen zeitlichen Versatz ... also geht es in diesem Tip eher um die sehr strikte Einhaltung der Phasenlage ... kann man machen, muß man aber nicht so eng sehen, da die Phasenlage bei LS mit passiver Frequenzweiche die absolute Phasenlage eh nur bei den Übernahmefrequenzen betrachtet werden kann ... aber auf der anderen Seite meistens eh nicht richtig betrachtet wird, da die Schwingspulen aller eingesetzter Treiber bei den üblichen Holzkisten eigentlich nie in einer Ebene zum liegen kommen ... :flööt:

Lautsprecher gehn vor und zurück - dabei denk ich an akustischen Kurzschluß. Aber egal, für diesen Punkt festhalten: Fester Stand und auf einer Ebene?


Ich weiß ja nicht, weshalb Du diesen technischen Mist jetzt schon wieder verbreitest, obwohl bereits wiederlegt ... es gibt keine Bi-Wiring-Verstärker ... das ist Marketingmüll ... Bi-Wiring bringt keinen Vorteil, ist ebenfalls ein reiner Marketinggag ...

... der Tausch der Blechbrücken gegen Kabel an den LS-Terminals hat aber auch nichts mit Bi-Wiring zu tun, da solange die Brücken mit dem vorhandenen Material oder mit anderen Käbelchen ausgeführt werden, kein Bi-Wiring und auch kein Bi-Amping möglich ist ... der LS wird also in diesem Fall ganz herkömmlich nach alter Väter Sitte betrieben ...

... aber auch dies bringt i.d.R. weniger, als hier in diesem Tip postuliert ... das gehört in die Rubrik Kabelmania oder ins Voodoo of Copperclasses ...

Das hiesse dann auch wenn man einen Biwiring Verstärker hat kein Biwiring betreiben, weiß nicht ob man das dem Endverbraucher der sich ja extra das Feature gekauft hat, sinnvoll vermitteln kann.


Nö ... eine Impedanzliniearisierung ist manchmal sogar notwendig ... z.B. beim Anschluß von vielen LS an Röhrenverstärker ... allerdings sind bereits Zobelglieder eine Veränderung der Frequenzweiche ... man verändert also die "Herstellereinstellung" ... das kann gut gehen, muß es aber nicht ... eher ein in klanglicher Hinsicht gefährlicher Tipp ... und da die käuflichen Zobelglieder damit als gut und unbedingt einzusetzen definiert werden, ist es mal wieder Marketing für ein in den meisten Fällen unnützes Produkt = Voodoo/ Geschwurbel ...

... da in den meisten käuflichen LS in der Weiche wirklich nur das Billigste vom Billigsten eingesetzt wird, kann das schon Sinn machen ... ABER ... da sich z.B. billigste Spulen auch leicht anders messen, als wirklich hochwertige - und ich meine mit hochwertig ganz explizit nicht die überteuerte Boutiqueware von Mundorf - ist das eigentlich auch mit entsprechendem Meßequipment zu begleiten ... es kann sich also selbst bei Austausch der Bauteile gegen höherwertige mit gleichem Werteaufdruck die Charakteristik des LS gravierend ändern, da die höherwertigen Bauteile leicht andere technische Eigenschaften besitzen können.

Man muss jedenfalls ne ganze Menge rechnen, und so wie ich das von Oszillatoren usw kenne stimmen die Ergebnisse NIE weil man nicht alle Faktoren berücksichtigen kann....also nur was Profis, Ingenieure oder höher  .,35


... nö ... widerspricht Tipp 34, bringt aber trotzdem die implizierte Veränderung - Spikes würden diese Veränderung dagegen nicht bringen

Du hast das wahrscheinlich selbst noch nie überprüft, oder?  :flööt:


Ähhhh...nein da hast schon recht

Yepp ... die Schrauben lockern sich wirklich mit den Jahren ... unabhängig von der normal gefahrenen Lautstärke  .,70

hier gilt gleiches wie bei Tipp 34 und 38 ... die stehen im Widerspruch zueinander ... aber auch hier gilt ... die Effekte sind nachvollziehbar ... was aber nicht heißt, daß es mit einem beweglichen Auflager besser klänge als mit einem festen Auflager ...

... so wie von Dir hier postuliert definitiv falsch ... Wummern mit Spiekes bekämpfen zu wollen ist Blödsinn ... mit Dämmmaterial im Gehäuse verändert man das Volumen ... verschließt man ein Bassreflexrohr, so macht man aus dem LS einen "akustisch bedämpften LS" ... dann ändert sich das Tieftonverhalten ... aber man hat auch strenggenommen einen anderen LS ...

nein ich meine unter den Boxen als Unterlage wenn man aus welchen Gründen auch immer keine Spikes benutzen kann.


... nö, das ist eher Blödsinn ... Plastizität wird definitiv über den Mitteltonbereich "definiert" ... Räumlichkeit über ein ausgewogenes Verhältnis über alle Frequenzbereiche ... nur einfach einen Sub dazuzimmern bringt gar nix ... das will sauber und aufwändig integriert werden ... auch in den Raum ... und solange man z.B. Raumresonanzen mit einm Subwoofer nicht wirkungsvoll unterdrücken kann, wird auch ein tiefer hinabreichender Bass keine echte Verbesserung bringen ... der wichtigste Bereich der Basswiedergabe spielt sich entgegen der landläufigen Meinung immer im Bereich der Raumresonanzen ab ... also zwischen 50 und 120 Hz ... hat man in diesem Bereich eine Überhöhung, so fehlt es an kontur und Tiefenstaffelung ... hat man dort einen adäquaten Verlauf, so kommen Farbe und Tiefenstaffelung zum Bassberiech dazu ... nur dann entsteht das "Gefühl" von mehr Räumlichkeit.

...doch, auch der Einsatz einer Wasserwaage kann Sinn machen ... vgl. Tipp 34 ... Stichwort Phasenlage und Laufzeit ...

Du sollst Deine Brüllwürfel ja auch nicht mit Wasser füllen, sondern maximal ein großes mit Wasser gefülltes Gefäß auf den LS stellen ... das bedämpft wirklich ... aber ob das wirklich nötig ist? Deshalb in den meisten Fällen Mumpitz, Voodo und Quatsch ...

und irgendwann kippt es um und die 2000 Euro Boxen sind kaputt? Vielen Dank Stereo für den Tip. Nein da gibts es bestimmt was besseres, Wasser leitet Schall übrigens besser als Luft wo ist da der Dämpfungseffekt?

P.S:

ja das wird sonst ziemlich lang, also immer 10 dann ok?

Es würde der Übersichtlichkeit wirklich dienen, wenn DU nicht immer gleich alle Tipps zitieren würdest. Soll heißen, es macht evtl. mehr Sinn nur die Tipps zu zitieren, die Du in Deinem Posting auch betrachtest.  :flööt:

be.audiophil

Moin,

Zitat von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 18:27:48 Uhr
Aber meistens ist es doch so dass man 5 oder 6 Geräte aus 1 oder 2 Steckdosen versorgen muss, da bleibt gar nix anderes übrig als eine Steckdosenleiste zu kaufen.

... langsam ... das ist aber kein technischer Grund für die ausschließliche Nutzung einer Steckdose und ebenso kein Grund für die Nutzung eines Stromkreises ohne sog. weiße Ware als Verbraucher, sondern eine rein praktische Begebenheit, da Du eben keine 8 Geräte in eine Steckdose stecken kannst ...

In dem Tipp werden aber die praktischen Beweggründe überhaupt nicht angesprochen, sondern technisch argumentiert ... und diese technische Argumentation ist Humbug bzw. besser formuliert eine Problemverlagerung ...

... deshalb nochmal ... wären die Netzteile sauber konstruiert, gäbe es keinen Grund sog. weiße Ware von HiFi-Gerätschaften an den Stromkreisen zu trennen ... auch die Wahl der Steckdose wäre Nebensache ... deshalb ist der Tipp aber dann an sich technisch betrachtet einfach Humbug.

Zitat von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 18:27:48 Uhr
Und wenn man wie ich in einer Gegend wohnt wo es im Sommer 2 mal die Woche Gewitter gibt dann ist auch ein Blitzschutz sinnvoll...auch in anderen Gegenden, bei Netzüberspannung gibts meines Wissens keinen Schadensersatz.

Erstens ist das wiederum eine praktische Überlegung und zweitens gilt dies nicht nur für HiFi-Geräte sondern ebenfalls für Deinen Wecker, den Fernseher, den Heißwasserboiler, den Kühlschrank, etc. ...

... insofern ist der Tipp zwar grundsätzlich richtig, aber im Kontext ebenfalls Humbug, da zu kurz gesprungen.

be.audiophil

#62
Moin,

Zitat von: Albert_215 am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:03:55 Uhr
Das hiesse dann auch wenn man einen Biwiring Verstärker hat kein Biwiring betreiben, weiß nicht ob man das dem Endverbraucher der sich ja extra das Feature gekauft hat, sinnvoll vermitteln kann.

... ähm ... es gibt auch im Grunde genommen keinen Bi-Wiring-Verstärker ... das ist ein echter Marketinggag ...

... bei einem mit diesem Müll beworbenen Verstärker befinden sich nur auf der Rückseite die doppelte Anzahl an Lautsprecheranschlüssen ... und diese sind paarweise durchgeschleift ... also weder eine andere Endstufe oder mehrere Endstufen ... nur die Anzahl der Lautsprecheranschlüsse ist doppelt so hoch ... das läßt man sich dann teuer bezahlen ...

... Fakt ist .. Bi-Wiring ist absoluter Mumpitz und man muß den Leuten einfach nur sagen, daß man sie hier gewaltig verarxxxx und nur zusätzliches Geld aus der Tasche zieht...  :flööt:

... ich gehe sogar soweit zu sagen, daß dieser Tip und der Marketing-Gag an sich für mein Verständnis sogar fast schon an Betrug grenzt.  .,111

Captn Difool

Das kann praktisch jeder Verstärker, da ein A- und B-Anschluß schon obligatorisch ist. Außer doppelter Verkabelung gibt es aber keine hörbare Verbesserung, denn man schaltet damit einfach ein Paar Kabel parallel. Wer es nicht glaubt, kann es einfach mal ausprobieren und per "B" ein Kabelsatz dazu schalten... ;0003

be.audiophil

Moin André,

ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sich ein findiger Marketingmensch der alten Umschalttasten für die Lautsprecherausgänge erinnert ... das wir dann vielleicht mal als "Bi-Wiring and -Rooming" verkauft ...

... interessant ist allerdings, daß die Masse die "Argumentation" der Werbung so ohne mit der Wimper zu zucken übernimmt ... ich weiß, ohne iPhone ist man heute im Großstadtdschungel nicht mehr überlebensfähig, ohne Beamer, Plasma oder Flatscreen versteht man selbst die Nachrichten nicht mehr, ohne Festplattenrecorder ist man auch nur noch ein halber Mensch und ohne Dolby Surround oder Bi-Geldverschwendung ist Musik- und Film-Genuß einfach unmöglich ... :wallbash

... mann, bin ich froh, daß ich auf Hören mit Röhren festgelegt bin und auch noch selber wastel ... da weiß ich wenigstens, wen ich "schlagen" muß, wenn´s nicht wie erwartet klingt ... ;0001

Ebenso hartnäckig vertretene Tuning-Tipps sind ja der "Pflichtwechsel" der Kondensatoren, die "Pflicht" nur antimagnetische Bauteile oder nur angeblich höchstwertige Steckverbindungen zu verwenden ...  ;0007  :_tease: :_tease:

Komisch nur, daß immer noch PIO-Kondensatoren musikalischer und harmonischer klingen, als die moderne ach so toll angepriesene Boutiqueware, daß ich keinen klanglichen Unterschied zwischen antimagnetischen und magnetischen Bauteilen habe ausmachen können, meßtechnisch ebenfalls nicht wirklich, und daß die so angepriesenen Monsterstecker und -Kabel zwar mördermäßig aussehen, klanglich aber i.d.R. deutlich schlechter gehen, als Steckverbindungen mit geringster Masse und dünnere Verkabelungen ...

... meine Cinchkabel haben z.B. heute maximal nur noch einen Durchmesser von 2,4 mm ... manchmal sind sie noch dünner ... dafür aber folgen Ein- und Ausgänge an meinen Geräten dem Studiostandard ...  :wallbash


Albert_215

Zitat von: be.audiophil am Dienstag, 30.Dezember.2008 | 19:11:12 Uhr

... deshalb nochmal ... wären die Netzteile sauber konstruiert, gäbe es keinen Grund sog. weiße Ware von HiFi-Gerätschaften an den Stromkreisen zu trennen ... auch die Wahl der Steckdose wäre Nebensache ... deshalb ist der Tipp aber dann an sich technisch betrachtet einfach Humbug.

Erstens ist das wiederum eine praktische Überlegung und zweitens gilt dies nicht nur für HiFi-Geräte sondern ebenfalls für Deinen Wecker, den Fernseher, den Heißwasserboiler, den Kühlschrank, etc. ...

... insofern ist der Tipp zwar grundsätzlich richtig, aber im Kontext ebenfalls Humbug, da zu kurz gesprungen.

Gute Elektronik wird immer eine Mischung aus guter Konstruktion und praktischer Tauglichkeit sein. Der Heimanwender kann auch nicht soweit denken wie du für ihn zählt "was hinten rauskommt" und dass es nicht dauernd zur Reparatur muss und das Ganze möglichst preisgünstig. Also muss man die Tips auch in dieser Richtung gestalten.

Biwiring: Tja wenn schon in der BDA steht dass man damit mehr Nuancen und Details wahrnimmt ist es schwer das jemand wieder auszureden.

Albert_215

LAUTSPRECHER

16
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.

17
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt.

18
Nur für PROFIS:
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.

19
Nur für PROFIS: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.

20
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.

21
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.


22
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto Räumlichkeit und Plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.

23
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.


Hier die bereinigten Lautsprechertips. Bleibt noch die Frage was tun wenn keine Spikes möglich sind, Teppichreste, Stein, Quarzsand oder gar nichts unterlegen? Ich bevorzuge Teppichreste auch wenn es nicht gut und edel aussieht, es dämpft Schwingungen, was auch für die nachfolgenden Punkte Raumakustik wichtig ist. Ich finde es gibt nichts schlimmeres als einen leeren Raum in dem man schon beim Sprechen Echo hört.
Zur Stromversorgung: Tip 1 aus einer Steckdose ganz weglassen und Tip 2 Überspannungsschutz als Kann-Maßnahme?

Erloschen 05

#67
Hab mir mal meine Gedanken zum 100 Punkte Plan gemacht.

Klar ist da auch Voodoo drin. Aber ja auch technisch begründete Punkte.

Muss halt jeder wissen, welchen Schuh er sich anzieht und welchen nicht. :grinser:

Leute, die eine Wohnung haben, werden sich ja um die elektrotechnische Gesamtstruktur des Hauses keine Sorgen machen müssen.
Jemand, der eine vollsymetrische Anlage sein Eigen nennt, den werden Einstreuungen nicht gerade schlaflos machen.
Jemand der gar keine Sorgen hat - dem kann der ganze 100 Punkte Plan gestohlen bleiben.

Ich persönlich finde es mutig, "sowas" zu veröffentlichen und den eigenen Namen drunterzusetzen.

Und es gibt Leute, die Probleme mit dem Stereozeugs haben.
Jede Menge. Darum verkauft sich teures Pimpingzeugs doch so gut.

Die Hinweise zu Brummschleifen fand ich interessant. So sind in Fachforen hin und wieder Fragen in diese Richtung fragwürdig beantwortet worden.
Tja und der Gummi beim TA. Obwohl ich Rolf, dem ich so gut wie jedes Wort glaube auch um Ratschläge frage, wage ich da Zweifel anzumelden. Die Jungs, die sich an Nadelreparaturen wagen, die bieten meines Wissens auch teilweise Austausch des Haltegummis für die Nadel an. Ein oller Gummi kann hart werden. Dass das Auswirkungen auf die Eigenschaften hat, bin ich bereit anzunehmen.

Meine Chinchkabel richte ich nicht nach der Mondphase aus. Versprochen :_55_:

Und wenn man rumfummeln will - und verschlimmbessern - dann sollte man eine Ahnung haben, welche Massnahme welche Auswirkung hat. So wird ein Plattendreher im Sound nicht luftiger, weil er auf 3m hohen Zeitungsstapeln steht. :grinser:

Grüsse Jürgen

be.audiophil

#68
Moin,

Zitat von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 UhrHier die bereinigten Lautsprechertips:
22
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto Räumlichkeit und Plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.

... dann frage ich mich allerdings, weshalb ich folgendes weiter oben schon schrieb ...  :flööt:

Zitat
... nö, das ist eher Blödsinn ... Plastizität wird definitiv über den Mitteltonbereich "definiert" ... Räumlichkeit über ein ausgewogenes Verhältnis über alle Frequenzbereiche ... nur einfach einen Sub dazuzimmern bringt gar nix ... das will sauber und aufwändig integriert werden ... auch in den Raum ... und solange man z.B. Raumresonanzen mit einm Subwoofer nicht wirkungsvoll unterdrücken kann, wird auch ein tiefer hinabreichender Bass keine echte Verbesserung bringen ... der wichtigste Bereich der Basswiedergabe spielt sich entgegen der landläufigen Meinung immer im Bereich der Raumresonanzen ab ... also zwischen 50 und 120 Hz ... hat man in diesem Bereich eine Überhöhung, so fehlt es an kontur und Tiefenstaffelung ... hat man dort einen adäquaten Verlauf, so kommen Farbe und Tiefenstaffelung zum Bassberiech dazu ... nur dann entsteht das "Gefühl" von mehr Räumlichkeit.

... der Tipp Nummer 22 ist also absoluter Blödsinn ... durch angeblich mehr Bassgewalt, die eh nur den Bereich der Raumresonanz ansprechen wird bekommt man keine räumlichere oder plastischere Abbildung ...

... und dieser Tipp führt dazu, daß jemand in gutem Glauben seine EUR 300 Speaker mit einem EUR 100 Sub aufzuwerten versucht ... ein guter SUB kostet aber leider mindestens das 10-fache ...  ;0001

So wie Du aber die Tipps und deren "Bereinigung" hier handelst, glaube ich eher, daß Du Deine eigenen Überzeugungen einbringen willst. Dann macht die Diskussion aber leider keinen Sinn.

Zitat von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 Uhr
Bleibt noch die Frage was tun wenn keine Spikes möglich sind, Teppichreste, Stein, Quarzsand oder gar nichts unterlegen?

Das hängt doch erstmal davon ab, was Du mit den "Untersetzern" bewirken willst ... nochmals Spikes sehen sicherlich schön wertig aus und werden auch als solches angepreisen ... aber sie sind keineswegs ein Allheilmittel ...

... deshalb also die Frage ... was soll mit einer anderen Standfläche denn erreicht werden? Soll z.B. das Dröhnen und Wummern weg oder mehr Feinzeichnung erreicht werden?

Zitat von: Albert_215 am Samstag, 03.Januar.2009 | 19:11:13 Uhr
Zur Stromversorgung: Tip 1 aus einer Steckdose ganz weglassen und Tip 2 Überspannungsschutz als Kann-Maßnahme?

Yepp ... Tipp 1 gehört aus der Liste eigentlich raus.

Der Überspannungsschutz ist für alle elektrische Geräte sinnvoll ... und wenn man diesen Aspekt berücksichtigt, dann gehört der Tipp definitiv auch nicht in diese Liste, da eben kein direkter Zusammenhang zu HiFi-Geräten oder besser gesagt zu einer Liste für Tuning-Tipps für HiFi-Geräte herstellbar ist.

be.audiophil

Moin Jürgen,

... erstmal ein ganz herzliches Danke für die Blumen nach Kiel ... :_hi_hi_:

... aber meine Aussagen sollten und dürfen schon hinterfragt werden ... ich bin ja nunmal in HiFi-Dingen eher ein Extremfall ... also z.B. aufwandstechnisch oder über meine Ansprüche betrachtet ...

... wenn ich also zu einem technischen Thema durchblicken lasse, daß das für mich gar nicht geht, dann mögen Andere mit diesem technischen Aufwand bereits überglücklich sein.  .,a040

Zitat von: captainchaoshund am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:16:38 Uhr
Jemand, der eine vollsymetrische Anlage sein Eigen nennt, den werden Einstreuungen nicht gerade schlaflos machen.

... prinzipiell richtig ... aber es wird speziell im HiFi-Sektor so viel Zeugs als vollsymmetrisch angepriesen und bei genauerem Hinsehen ist nur der Eingang symmetrisch ... und das ist i.d.R. immer dann der Fall, wenn ein Gerät beide Verkabelungsvarianten kennt  ;0001

Zitat von: captainchaoshund am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:16:38 Uhr
Tja und der Gummi beim TA. Obwohl ich Rolf, dem ich so gut wie jedes Wort glaube auch um Ratschläge frage, wage ich da Zweifel anzumelden. Die Jungs, die sich an Nadelreparaturen wagen, die bieten meines Wissens auch teilweise Austausch des Haltegummis für die Nadel an. Ein oller Gummi kann hart werden. Dass das Auswirkungen auf die Eigenschaften hat, bin ich bereit anzunehmen.

Es gibt Abtaster, deren Gummis härten aus. Das habe ich auch nicht bestritten ... aber der Gummi tut das in diesem Fällen aus zweierlei Gründen ... und die beleuchten wir mal kurz an zwei oder drei Beispielen ...

... EMT ... das ist Studioequipment, welches die Anforderung hat über einen begrenzten Zeitraum mit immer gleichen Parametern auch noch zuverlässig zu funktionieren. Auflage war es also diesen begrenzten Zeitraum zwischen zwei der obligatorischen Wartungsintervalle zu überstehen ... das waren meines Wissens nach drei Jahre ... und "somit" hat EMT auch immer nur für die drei Jahre garantiert ... daß deren Gummis dann mindestens fünf Jahre gehalten haben, ist entwicklungstechnisch eher Zufall oder aber spricht für ein gutes Produkt. Das Dämpfungsgummi war aber sozusagen eine konstruierte Sollbruchstelle.

... AKG ... hier härten wie auch bei Philips- oder ELAC-TAs nur die Dämpfungsgummis einer ganz bestimmten Baureihe oder besser gesagt aus einer ganz bestimmten Bauzeit aus ... und aushärten meint hier, daß die Gummis sogar richtig steinhart werden können ... das lag am Materialwechsel ... und man hat sich also eher nur vergriffen ...

... alle Abtaster, die von diesen Herstellern davor oder danach produziert wurden, haben dieses Problem nicht wirklich.

... japan. Abtster ... hier ist es sehr unterschiedlich ... es gibt Abtaster, bei denen härten die Dämpfungsgummis richtig aus und welche bei denen wird das Gummi sogar weich bis flüssig ... auch das liegt an einer vorgenommenen Materialumstellung und sozusagen falscher Materialwahl ...

Generell aber gilt, daß ein Gummi immer ausdünstet ... und das was dort "emmitiert" wird sind die Weichmacher ... dieser Prozeß wird unter gewissen thermischen Bedingungen beschleunigt und auf der anderen Seite auch verhindert ... direkte Sonneneinstrahlung, oder Kälte oder der stetige Wechsel zwischen kalt und warm z.B. beschleunigt den Prozeß ... das hat jeder schon mal bei den früher üblichen Fensterdichtungen bei Autos beobachtet ... die härten aus und werden brüchig ...

... aber an das Gummi kommt i.d.R. gar keine direkte Sonneneinstrahlung, wenn dann nur die indirekte Folge der Sonneneinstrahlung ... nämlich Hitze ...

... trotzdem wird das Thema mutwillig hochgespielt, da für den Handel lukrativ ... und wir dürfen nicht vergessen, das unsere HiFi-Gazetten irgendwann Mitte der Siebziger von echten und ehrlichen Testmagazinen auf Werbebotschafter zur Verkaufsförderung umgestellt wurden. Seither "regiert" der größte Anzeigenkunde ... ehrliche Testberichte sind seither nicht mehr zu erwarten ... ist ja auch klar, denn wer zahlt, schafft an ... ;0001

Ich habe wie gesagt hier Abtaster aus Ende der Fünfziger, die ohne feststellbare Aushärtung der Gummis funktionieren.

Und den Austausch der Dämpfungsgummis bieten auch die sog. "Spezialisten" nur dann an, wenn es sich um deren eigene TAs handelt ... beim Nadelspezialisten wirst Du eine derartige Arbeit nicht bekommen, bei vdH, Benz und Co. dagegen für deren Systeme über den Komplettausch der "Innereien" schon. Das ist dann aber auch nur "ein anderes Wort" für die von Ortofon oder von Dynavector angebotene Inzahlungnahme des Altsystemes  ;0001

Albert_215

STROM UND SPANNUNG

1
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen

Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu

bewahren.

2
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen und andere Verbraucher wie z.B. weisse Ware denselben Stromkreis mit

der Anlage teilen.

3
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

4
Bei Störungen durch Antenneneinstreuung über den Stromanschluss sollten Sie einen Mantelstromfilter verwenden.


RUND UM DIE KABEL

5
Signal- und Stromkabel sollten sich nicht kreuzen oder miteinander zu Schleifen gelegt werden, möglichst getrennt halten.

6
Bei den Verbindungskabeln goldbeschichtete Kontakte verwenden, Kupfer oder Silber ist oxydationsanfällig.

7
Wegen zunehmendem Elektrosmog sollte eine gut abgeschirmte und gut verarbeitete Antennenleitung verwendet werden. 

8
Boxen immer phasenrichtig anschliessen.

9
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas oder DIN vermeiden, sie verschlechtern

durch zu geringen Kontaktdruck den Klang. Etwas Lötzinn auf den Kabelenden verhindert das Aufzwirbeln. 

10
Es sollte nur eine Norm und ein Kabeltyp verwendet werden.


PLATTENSPIELER

11
Zu trockene Raumluft begünstigt elektrostatische Aufladung. Deshalb auf ein gutes Raumklima achten. Eine Pflanze kann Abhilfe schaffen, aber sie muss regelmässig gegossen werden und sollte aus Sicherheitsgründen nicht zu dicht bei der Elektronik stehen.

12
Sammler schützen ihre Platten mit Innen - und Aussenhüllen. Die Original Innenhülle wird dabei mit aufbewahrt, bei stark verschmutzten Platten kann eine Wäsche Wunder bewirken. Gegen Kratzer hilft auch eine Wäsche nicht.

13
Falls der Riemen flattert einen neuen einsetzen. Bringt das keine Abhilfe, vorsichtig den Abstand zwischen Motor und Teller vergrössern. Wenn das konstruktionsbedingt nicht möglich ist, einen kürzeren Riemen nehmen. Verschränken sollte nur ein Notbehelf sein, keine Dauerlösung.

14
Plattenspieler und Tonabnehmersystem 1x pro Jahr mit einer Testplatte überprüfen.



LAUTSPRECHER

15
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.

16
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt.

17
Nur für PROFIS:
Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.

18
Nur für PROFIS: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.

19
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.

20
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.

21
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.

Albert_215

Zitat von: be.audiophil am Mittwoch, 07.Januar.2009 | 12:41:29 Uhr

So wie Du aber die Tipps und deren "Bereinigung" hier handelst, glaube ich eher, daß Du Deine eigenen Überzeugungen einbringen willst. Dann macht die Diskussion aber leider keinen Sinn.

Das hängt doch erstmal davon ab, was Du mit den "Untersetzern" bewirken willst ... nochmals Spikes sehen sicherlich schön wertig aus und werden auch als solches angepreisen ... aber sie sind keineswegs ein Allheilmittel ...

... deshalb also die Frage ... was soll mit einer anderen Standfläche denn erreicht werden

Ich bin kein HiFi Guru deshalb ist jede Mitarbeit erwünscht, reagiere auch gern auf Änderungsvorschläge.
Nächstes Thema Raumakustik ist auch nicht grade meine Spezialität.
Bei den Unterlagen geht es bei mir erstmal darum die Boxen vom (Holz)Fussboden zu entkoppeln damit es beim Nachbarn nicht so dröhnt. Wie ist das eigentlich mit von der Decke hängenden Boxen? Das wurde noch nicht angesprochen.


AUFSTELLUNG UND RAUMTUNING

45
Anlage durch gutes Rack und entsprechende Entkopplung von Geräten und Lautsprechern von Resonanzen befreien. Achtung: Nicht jedes Rackklingt" gleich gut.

Rack ok, aber gibts da wirklich Unterschiede? Die Komponenten sollten jedenfalls nicht zu dicht zusammen stehn, wie tip 47

46
Steht die Anlage im Schrank, schaffen Basen für jedes Geräte das Rack im Schrank".

Basis für jedes Gerät muss das sein?

47
Stellen Sie die Komponenten immer separat voneinander auf, um Schwingungen und eine gegenseitige Beeinflussung ihrer Streufelder zu minimieren.

ok

48
Glas als Standfläche sollte man grundsätzlich vermeiden, Es macht den Klang in der Regel kälter und härter.

Optimal finde ich Metall oder Metallgitter als Standfläche.

49
Dielen- und Parkettböden sind resonanzkritisch, da sie mitschwingen. Eine stabile Wandhalterung - nicht nur für den Plattenspieler - schafft wirksame Abhilfe.

ok

50
Die Komponenten nicht zwischen die Lautsprecher stellen. Dort herrscht ein Energiemaximum, das zu Resonanzen anregt.

An der Spitze des Dreiecks wie Tip 59 sollte man sie nicht hinstellen. Am besten ausserhalb des Dreiecks

51
Heißer Tip zur Boxenaufstellung: Einen der Lautsprecher an den Hörplatz stellen und dann durch Herumwandern im Raum den besten Klangpunkt ermitteln. Das ist dann der richtige Ort für die Box-

kann man machen

52
In rechteckigen Räumen gehören Boxen vor die lange Wand: weniger Seitenreflexionen - bessere Abbildung.

ok

53
In etwas halligen, hellhörigen Wohn-/Hörräumen erweisen sich dickere Läufer zwischen den Boxen als akustisch vorteilhaft. Ebenso ist die Wand hinter dem Hörplatz abzudämpfen, was sich durch dicke Tapeten,Wandteppiche, Gardinen oder andere Mittel recht günstig bewerkstelligen läßt

ok

54
Feng-Shui-Tip: Der linke Lautsprecher sollte etwa fünf Zentimeter höher stehen als der rechte. Die deutlich hörbare Klangverbesserung ergibt sich aus den Gesetzen des Energieflusses und der Formdynamik.

das ist Voodoo denk ich

55
Eine Aufstellung der Lautsprecher mitten im Raum oder an Vorsprüngen, jedoch mit viel Platz nach hinten, erzeugt eine riesige Bühnenabbildung mit plastischer Ortbarkeit

Mittten im Raum geht schlecht aber viel Platz nach hinten schadet nicht.

56
Stellen Sie Geräte auch Endstufen - nie direkt auf den Boden.

ok

57
Geräte (vor allem CD-Spieler/-Laufwerke und Plattenspieler) waagerecht aufstellen.

ok, auch mit Wasserwaage

58
Den Wandabstand und den Winkel jeder Box penibel ausmessen.

Wenn es dazu Angaben gibt vom Hersteller ok


59
Ob man tatsächlich an der Spitze des Hördreiecks sitzt, läßt sich mit einer Schnur von der Nasenspitze zu jeder Box feststellen.

ok

Erloschen 05

#72
@ Rolf :_hi_hi_:

jooo - neben einer ganzen Reihe mittelprächtiger Systeme, nach denen sich der ein oder andere Normaluser vielleicht auch den Bart lecken würde, regiert hier an der Spitze ein EMT Tubaphone v.d.Hul zur Höre. Nun weiss ich nicht, wie das mal neu geklungen hat. Kann mich aber durchaus noch zufrieden stellen :grinser:
So fehlt in der 100 Punkte Liste in dieser Richtung eigentlich schon der wichtigste Hinweis: Den TA in ein dunkles Schachterl packen, wenn man längere Zeit nicht damit hört! Deine Einlassung also sehr sinnvoll :__y_e_s:

@ Albert :_hi_hi_:
@ Rolf :_hi_hi_:

Speaker, Amps, Abspielmedien - ankoppeln oder entkoppeln -     also mechanisch Masseschluss herstellen, oder Spikes/Stillpoints/Cerapoints drunter. Ha. Fallenthema. Geht einher mit Raumanpassung. Kann man nicht mit dem Frage/Antwortspiel klären. Geht wohl nur mit persönlichem tryanderror in der vorgefundenen Situation.

Richtig ist Alberts Feststellung: Hart auf Hart klingt immer hart. Kommt aber auf den Ausgangspunkt an. So waren Spikes auf 20mm Glasplatte in einem Hörraum mit marodem Dielenboden im Gipskartondachboden die einzige Möglichkeit, den TML 430 die ständige Rückenmassage durch die Couch abzugewöhnen. Raumanregung bei "Big Bass" gerade in solchen Kemenaten nicht immer erwünscht. Anders kann das in einer Kellerkemenate mit 20cm Betonfundament sein, deren 40 cm dickes Mauerwerk rundum mit Kies angeschüttet wurde weil dort eine Dränage noch mit rein musste. Da regt nichts an. Ruhig ankoppeln. Lass krachen :grinser:

Spitzfindig wurde mal eine Diskussion, die ich mit einem amderen Masselaufwerkuser hatte. Ging um eine die grundsätzliche Frage - muss ein Masselaufwerk entkoppelt werden oder kann man das ruhig der Masse des Hörraumes überlassen. Ich kenne einen verlässlichen Fachmann, der sagte: "Klar ankoppeln. Trägt der Masse des Masselaufwerkes bei. Kann nur gut sein. Wird noch schwärzer." -Andere Diskussion- Da hörte ich dann das Gegenargument: "Ja - das kommt darauf an, wo man dieses Masselaufwerk benutzt. Masselaufwerke entspringen einem frühen Boom aus den 70er Jahren. Da hatten wir noch nicht so viel Strassenverkehr. Die Resonanzeinflüsse einer Citylage in einer Grossstadt können sich da ausgesprochen schädlich auswirken. Ich hab mein Masselaufwerk grundsätzlich entkoppelt mit Spikes".

Da hilft nur eines: Raus aufs Land und ne Kellerkemenate mit dicken Wänden und hoher Decke :_55_:

Grüsse Jürgen

carnik

Einen schönen Abend,

mit Vergnügen habe ich diesen Thread mit Tipps und Tricks für ein optimales Hörvergnügen und Eure sowohl ernsthaften aber auch ironischen Beiträge hierzu gelesen. Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, wer kann denn diese zum Teil aufwändigen sog. Verbesserungen überhaupt noch hören oder ist es vielfach vielleicht nur das Gefühl, etwas optimiert zu haben, das diesen klanglichen Verbesserungseindruck suggeriert. Ich habe mir in diesem Zusammenhang auch gelegentlich die Frage gestellt, ob eine Stereonalage zum Preis von 100.000 € im Vergleich zu einer zum Preis von 5.000 € oder weniger in einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis hinsichtlich des Klangeindrucks steht. Ich behaupte einmal nein. Aber vermutlich spielen hier noch andere Faktoren eine gewichtige Rolle, wenn man als Vergleich z. B. den Antiquitätenliebhaber oder auch den für exotische Autos betrachtet.

Ich bin auf jeden Fall mit meiner Anlage, die ich 1968 zum Gesamtpreis von rund 5.000 DM mir sozusagen vom Munde abgespart habe auch heute noch - ohne Tipps und Tricks - sehr zufrieden.

Beste Grüße
Carnik   
Beste Grüße
Bernd

Kenwood Receiver TK 88, Revox-Bandmaschine A 77 MK I, Acoustical 3100 Plattenspieler mit SME-Tonarm 3012 und Tonabnehmer Shure M 75 MB, Standboxen Braun L 800 (alles 1968)

Armin777

Hallo carnik,

Du sprichst den Kernpunkt des Ganzen an: man sollte lernen, mit dem was man hat, zufrieden zu sein. Dann kann man sich auf den Erwerb von Musik (heute nennt man das Software) konzentrieren. das ist nämlich das Wichtigste vom Ganzen und das scheinen viele aus den Augen verloren zu haben.

:drinks:

be.audiophil

Moin Armin,

"Software" ist vielleicht manchmal auch zu viel vorhanden ...  :flööt:



Aber wie man es dreht und wendet ... entweder hat man zuwenig Vinyl oder ist mit der Anlage noch nicht ganz zufrieden ...  :flööt:

Bei mir kommt noch das "Tüftlerherz" hinzu ... es gibt so viele Röhren und verschiedene Schaltungen ... und fast alle wollen ausprobiert werden ...  ;0008

Erloschen 05

#76
Zustimmung:

NEUGIER heisst die Milch, die die Katze schleckte. So hab ich viele Favorites. Ich könnte 10 Anlagen beherrbergen. Zur Zeit sind es nur noch 3. Ich hab ein paar vertickt. Wurde zu viel. Aber jede hat einen anderen Reiz.

Ohne den Sinn dieses Hobby´s entleeren zu wollen, kann ich Carnik folgen: Das höchste Ziel heisst Zufriedenheit "mit seinem Zeugs" zu finden. Wie immer im Leben :drinks: . Und 5000  deutsche Märker - dafür wurde ja auch mal was geboten. Geiz ist ungeil :grinser:

Software :grinser: verfolge ich auch - übrigens in gleichem üppigen Rahmen - Rolfs Zielen. Die Scheibendreher habens auch mir angetan. Mancher wird mich aus dem "Forum zum Spass an analogen Equipment" -dem selbsternannten Plattenspielerrettungsforum kennen. Nun ist mir leider der Spass an diesem Forum abhanden gekommen-nicht der Spass an der Schallplatte.

In diesem Zusammenhange dann von "Software" zu reden, ist ja gar nicht dumm. So wird ja schon länger nicht mehr analog produziert. Aufnahmequalität definiert sich heute in Studios in 24bit/96Khz im Standard. Und in diesem Band ist jede Menge Mist machbar. Es wird also auch übel zusammengemixt. Aber das war teils auch früher so. Das ist kein Privileg der jungen Generation. So hängt der Spass an der Mukke, die an die Löffel kommt in der Hauptsache davon ab, ob der Typ an den Schiebern ordentliche Ohren hat.


Ich hänge nicht nur an der Schallplatte, ich favoritisiere sie. Gut gemachte CD Plärrer/DAC´s, Lösungen auf dem Rechner 000101010111000 mit der entsprechenden Abspielsoftware...für mich hat das Hobby hat viele Seiten

Wenn man sich aber neugierig in dieses Hobby reinschafft, ist manchmal erstaunlich, mit wie wenig Aufwand viel verbesserbar ist.

WER WAS HÖRT  -  oder auch nicht - ist dann wieder individuell und hat auch was mit der Hörmuschel zu tun raucher01

Hach- ich liebe diese Smiley´s :flööt:

Jürgen

Captn Difool

Da ich Unterschiede höre, will ich natürlich ds Maximum herausholen. Aber es ist geplant, das größere Arbeiten mal ein Ende haben werden, dann steht wieder die Bestandspflege des Musikarchives im Vordergrund. HiFi als Technikselbstzweck habe ich nicht, ich habe es zum Musik hören und genießen.

@Rolf
Deine Sammlung ist aber bescheiden, meine sogar nicht mal halb so groß. Ich habe schon Regale bei Leuten gesehen, da dachte ich im Keller eines Plattenladens zu stehen....  :grinser:

Erloschen 05

Da liegt der Hund begraben Andre`

sich auf ein Hörerlebnis festlegen. Schön wenn man das kann:

Es gibt so viele - und noch mehr Möglichkeiten zum Pimpen: Open baffle, Elektrostaten, Hörner, Transmissionline, geschlossene Boxen, Breitbänder... usw. usw.

Es gibt viel zu entdecken :_55_:

Captn Difool

Da liegt glücklicher Weise mein Konzept schon fest:
2 Thorense (die "endgültigen" im Bau)
Vor-Endkombi
Studiomonitore (in Planung, HW teils vorhanden)

Das war's. Neben her noch ein paar kleine Optimierungen aus der "Tip-Liste". Wenn's mich packt, werde ich der Elektronik doch noch mit ein paar schnellen C's auf die Sprünge helfen.

Ansonsten werden danach die Plattenangebote abgeräumt...

....es gibt noch viel zu hören  :_55_: