• Willkommen im Forum „NEW HiFi-Classic“.

TD-160 ---- Tips und Tricks, eine erweiterte Kaufberatung

Begonnen von Jürgen Heiliger, Freitag, 23.Januar.2009 | 02:45:48 Uhr

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Jürgen Heiliger

Hallo Jungs,

ich werde vielfach gefragt, hast Du nicht einen Tip wie ich an einen preiswerten aber guten Plattenspieler kommen kann? Geschickte Hände habe ich ja, aber von Elektronik keine Ahnung.....

Meist komme ich dann mit dem TD-160 in der MKnix Version um die Ecke, der in meinen Augen einer der Plattenspieler ist der den meisten Gegenwert für's Geld bietet.
Unscheinbar sieht er aus....

so rein nach garnix, dem Tonarm traut man nicht über den Weg..... man hört so aller Orten, der kann nix sein..... dabei ist bei vielen erst einmal einfach nur die Tonarmlager ein zu stellen (dazu kommen wir noch im Laufe diesen Threads......)
Aber wenden wir uns doch erst einmal den Dingen zu die man selber für richtig kleines Geld selber machen kann.......

Alleine schon Aufgrund seines Alters sollte man auf jedenfall dem Tellerlager einen längeren Blick zuwerfen, soll heißen das alte Öl mit Kaltreiniger, Poliermittel und entsprechendem Öl zu Leibe rücken. Dies alles bekommt man als Komplettset bei Joel für etwas unter 15€ incl Versand. Dem Set zugehörig ist auch das benötigte "Werkzeug" und eine Beschreibung wie es anzuwenden ist.

Dann wäre da der Teller und die Deckplatte zu polieren, mit Nevr Dull eine Angeleit von 30 min. und alles glänzt wieder wie neu.....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Captn Difool

Polieren würde ich aber nur die Tellerachse, wenn sie deutliche Riefen hat, ansonsten nur Ölwechsel. Das Lager besser nicht polieren, da kann man sich schnell Probleme einhandeln, die man vorher nicht hatte.

Der Tonarm ist besser, als man zunächst vermuten mag. Lediglich der Tonabnehmer sollte von der Höhe her passen. Ein Ortofon MC10x, OM30, Elac ESG79x oder Denon DL103 und ähnliche eigenen sich als Tonabnehmer recht gut. Nachteil des Tomarms ist nur, das er Rasten für die Federauflagekraft hat. Dafür kann man das magnetische Antiskating rech gut dazu einstellen, sollte aber mit Messplatte gschehen.

Der Riemen kann bleiben, sofern er nicht abspringt. Sollte ggf. nur einmal mit einem Lappen und wenig Spiritus gereinigt werden, ebenso das Pulley und der Innenteller.

Wer noch des Lötens mächtig ist, kann sich von der Lötbrücke aus noch hochwertige Cinchkabel anlöten.

Zum Schluß lohnt es sich noch, eine geeignete Tellermatte auszuprobieren. Ob Kork, Leder, Filz oder eine neuere Thorensmatte ist eher eine Geschmacksfrage. Fertig ist ein einfacher, aber guter Dreher.

Jürgen Heiliger

#2
Hi André,

ich will mal versuchen Anhand des TD-160 aufzuzeigen, welche Dinge .....
1) gemacht werden müssen bei einem solch alten Gerät
2) von jedem gemacht werden können um den TD-160 zu verbessern
3) und womit man den TD-160 zu einem sehr guten Spieler bekommt, der auch wesentlich Teureren das fürchten lehren kann.....

1) Somit hätten wir also folgende Dinge die zuerst einmal gemacht werden müssen......

a) Tellerlager kontrolieren; ...... altes Öl raus, Lagerdorn auf Riefen oder sonstige Beschädigungen wie Flugrost kontrolieren (gegebenenfalls polieren mit den Mitteln von Joel), frisches Öl in ausreichender Menge neu einfüllen (1-1,2ml ins Lager; 1-2 Tropfen auf den Lagerdorn) .....
b) Riemenspannung kontrollieren, Riemen/Laufflächen Pully und Innenteller mit Spiritus reinigen
c) bei Kontaktproblemen ab der Lötbrücke am Tonarm ein neues Chinchkabel anlöten (wichtig ist dabei der mechanische Aufbau und die elektrischen Eigenschaften des Kabels..... dabei sind auch gute Kabel für weit unter 20€ zu realisieren :zwinker: )
d) Kontakte der Tonabnehmerkäbelchen kontrolieren und gegebenenfalls reinigen und leicht zusammenbiegen
e) Fleckige tellermatten mit AmorAll reinigen und pflegen....


2) Verbesserungen die von einem jeden gemacht werden können......

a) Austausch des Bodens aus 5mm Presspappe gegen einen MDF oder Multiplexboden 12-16mm dick zur besseren Aussteifung der Zarge.... Sonnenscheinfräsung, Einschlagmuttern-Bohrung für drei Gerätefüße um so das Gerät besser ins Lot stellen zu können.....
b) Auskleidung der Zarge selber von Innen mit Bleifolie oder Keramikfliesen/Filz
c) Bestreichen der Top-Platte von innen und des Subchassis mittels eines Kautschuckanstrichs oder alternatives Auskleiden mit Terrosonmatten aus dem Autozubehörhandel zur besseren Resonanzbedämpfung
d) Kontrollieren der Tonarmlager und gegebenenfalls nachjustieren.... (siehe dazu die Anleitung von Rudi (aka Valsi))

was fällt sonst noch ein zu 1) und 2) ?
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

be.audiophil

#3
Moin André, moin Jürgen,

Zitat von: Captn Difool am Freitag, 23.Januar.2009 | 08:53:06 Uhr
Polieren würde ich aber nur die Tellerachse, wenn sie deutliche Riefen hat, ansonsten nur Ölwechsel. Das Lager besser nicht polieren, da kann man sich schnell Probleme einhandeln, die man vorher nicht hatte.

... da ist was wahres dran, zumal sich JOELs Poliermittelchen dadurch auszeichnet, daß man es nur mit Küchenkrepp oder einem weichen Tuch nicht rückstandsfrei aus den Poren der Bronzelagerhülse heraus bekommt ...

... hier sollte man dann das komplette Subchassis demontieren und das Lager mit etwas heißem Wasser auswaschen und mit einem Tuch trocknen, danach mit einem ölgetränkten Tuch sofort auswischen und verschließen ...

... auch vor den vielfach angebotenen Hartmetalllagerspiegeln möchte ich ausdrücklich warnen, da der Härtegrad der Tellerachsen auf Lagerspiegel aus Nydralon abgestimmt ist. Mit einem Hartmetallscheibchen sind über kurz oder lang Lagerschäden vorprogrammiert. Besonders kritisch ist die Verwendung des Hartmetalllagerspiegels bei den Achsen mit dem unteren Lagerdorn und gleichzeitiger Verwendung von Plattengewichten mit einem Eigengewicht von über 250 gr.

Und jetzt kommt´s ...  :flööt: ... wenn man auf die Poliermittelchen von JOEL verzichten möchte, dann kann man für die Tellerachse auch Schleif & Polierpaste aus dem Autolackiererbedarf nehmen ... das geht genauso gut. Dann bracuht man von JOEL nur noch einen neuen Riemen und das Öl. Oder wird Jürgen hier die Liste der bei den entsprechenden Thorens-Modelle zu verwendenden Öle und Fette auch hier posten?

Zum Tonarm TP-16 sag´ ich jetzt mal nix ...  :flööt: ... oder besser erst in der zweiten Folge, wenn´s vielleicht darum gehen könnte, aus einem TD-16x/ TD-14x einen richtig guten Spieler zu machen ... :flööt:

Dann noch die Überholung der Rutschkupplung, die ich schon mal hier beschrieben hatte ...

http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=543.0

Und noch eine Anmerkung zur Politur des Außentellers ... diese hatte ich schon mal in einer nicht ganz so schwei0ßtriebenden Variante beschrieben ...

http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=551.0

Zitat von: Captn Difool am Freitag, 23.Januar.2009 | 08:53:06 Uhr
Zum Schluß lohnt es sich noch, eine geeignete Tellermatte auszuprobieren. Ob Kork, Leder, Filz oder eine neuere Thorensmatte ist eher eine Geschmacksfrage. Fertig ist ein einfacher, aber guter Dreher.

... wenn schon denn schon ...  .,a015 ... dann zählen wir auch alle möglichen Materialien auf, oder? Das ist ein sehr weites Feld zum Experimentieren ... :flööt:

Ausprobieren kann man ...

- Kork
- Leder
- Filz
- Originalmatte
- Acryl
- Glas
- Schellack
- Vinyl
- Folie
- Tischuntersetzer
- Papier/ Reispapier
- Seide

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 23.Januar.2009 | 11:52:47 Uhr
a) Austausch des Bodens aus 5mm Presspappe gegen einen MDF oder Multiplexboden 12-16mm dick zur besseren Aussteifung der Zarge.... Sonnenscheinfräsung, Einschlagmuttern-Bohrung für drei Gerätefüße um so das Gerät besser ins Lot stellen zu können.....

... bitte definitiv kein MDF, das klingt nicht ... Birke Multiplex ist deutlich besser ...

... Sonnenschein kann man machen, muß man aber nicht. Ich fand folgenden Boden z.B. klanglich besser ...



Diese Bodenplatte sollte neben den drei Bohrungen zur Subchassisjustage auch noch zhwei größere Bohrungen/ Ausschnitte bekommen ... nämlich einmal unterhalb des Motors mit ca. 1 bis 2 cm größerem Durchmesser als der Motor und unterhalb des Tonarmes mit ähnlich großen Durchmesser wie unterhalb des Motors ... diese dann auf drei RDC-Kegelfüsse ...

... damit habe ich in der Vergangenheit immer die besten klanglichen Ergebnisse erzielt.

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 23.Januar.2009 | 11:52:47 Uhr
b) Auskleidung der Zarge selber von Innen mit Bleifolie oder Keramikfliesen/Filz

... Walzblei ... und das gibt´s beim Dachdecker für ein paar EUR ... das Walzblei dann mittels Acryldichtmasse aufkleben ... und die Zargeninnenwangen nur hälftig damit bekleben, mehr braucht´s in Verbindung mit einem MPX-Boden mit mind. 16 mm Stärke nicht wirklich.

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 23.Januar.2009 | 11:52:47 Uhr
c) Bestreichen der Top-Platte von innen und des Subchassis mittels eines Kautschuckanstrichs oder alternatives Auskleiden mit Terrosonmatten aus dem Autozubehörhandel zur besseren Resonanzbedämpfung

... die kann man auch mit dünnem Filz oder selbstklebenden Bitumenmatten bekleben ... geht wesentlich einfacher als der Anstrich ...  :flööt:

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 23.Januar.2009 | 11:52:47 Uhr
d) Kontrollieren der Tonarmlager und gegebenenfalls nachjustieren.... (siehe dazu die Anleitung von Rudi (aka Valsi))

... wenn wir hier schon beim Tuning sind, dann würde ich folgendes vorschlagen ... die Überarbeitung des Originalarmes betrachten wir zur Überholung gehörig und wenn aus dem Thorens einen richtig guten Spieler machen wollen, dann wenden wir uns hier doch lieber gleich anderen Tonarmen zu ...  :flööt:

Captn Difool

#4
Für feine Riefen auf der Lagerachse reicht auch Stahlfix aus dem Küchenschrank. Besser geht noch die Edelstahlpolitur von RotWeiss. Auch den Teller bekommt man damit wieder auf Hochglanz. 

Einen abgeflachten Kegeldorn kann man auf einer Drehbank wieder richten, in dem man anstatt der Kugelfläche ein Loch anbohrt und darin eine hochpräzise Lagerkugel fixiert. Bekommt man von Präzisionskugellagerherstellern. Daher habe ich keine Angst vor Vidialagerspiegeln  :pleasantry: Im Gegenteil, ich bin da gerade an was dran, aber davon mehr in einem anderen Thread...

Als Tellermatte probiere ich demnächst eine aus Acryl. Bisher hatte ich nur Acrylglas.

Jürgen Heiliger

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 23.Januar.2009 | 11:52:47 Uhr
......

2) Verbesserungen die von einem jeden gemacht werden können......

a) Austausch des Bodens aus 5mm Presspappe gegen einen MDF oder Multiplexboden 12-16mm dick zur besseren Aussteifung der Zarge.... Sonnenscheinfräsung, Einschlagmuttern-Bohrung für drei Gerätefüße um so das Gerät besser ins Lot stellen zu können.....
.....


Hi Jungs, damit man sich unter dem Sonnenscheinboden etwas vorstellen kann, einmal einen Link zu einer Homepage eines Kollegen aus einem anderen Forum....
http://www.high-tune.de/bau/01phono/sonne.htm
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Jayk.

.. apropo Lager - es gab / gibt beim 160-iger unterschiedliche Lager: 7mm u. 10mm  geteilte Sinterlager. Hier scheiden sich auch die Geister, welches das bessere ist... Auch den Innenteller gabs in "Platik" statt "Metall...

Mein TD 160 S MK5 hat ein 10mm Messinglager (Joels Hartmetall-Spiegel) ab Werk - wie der TD 32x... - und den m.b.M.n besten Thorensarm: TP90...

Gruss
Jonny

P.S.: Bodenplatte (RDC m. RDC-Spikes) / Innenteller-Bedämpfung / Subchassisbedämpfung kommt ja später, hab ich gehört...
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

be.audiophil

#7
Moin Jonny,

stimmt Schritt 3 kommt erst noch ... aber ich hab´ da dann mal was zum Lesen ...  :flööt:

Wenn man weitere sinnvolle Informationen zum preiswerten Tuning an einem Thorens haben möchte, dann bitte mal die Thorens Tuning Tipps von Vinyl Lebt lesen ...

... oder anhand der fast deckungsgleichen Chadwick-Modifikationen

"Within the archives there I was able to dig up the following scraps of a recipe of Chadwick mods on a TD-125. Here is the link to the full post which refers to a magazine article in the Absolute Sound and an A/B comparison between the modified Thorens and a much pricier VPI table:

http://www.audioasylum.com/audio/vinyl/messages/95257.html

Snip

9 mods were done:

1. baltic birch plywood 1/2 inch replacing the existing bottom plate with three spikes or cones underneath
2. isolation of the 3 suspension springs of the suspension using new gaskets and silicone
3. dampening the top of the motor plate and the underside of the top plate with 2 kinds of silicon damping material
4. readjustment of the bearings and selective damping of the arm tube
5. dampening of the platter hub with silicon and rebalancing
6. lining the underside of the arm board with cork for further isolation
7. replacing the rubber mat with a Chadwick "Corktone" mat
8. replacing the standard interconnect with a Sumiko PIP box and the interconnects of your choice
9. installing and aligning of the arm and cartridge of your choice"

Jürgen Heiliger

Zitat von: Jayk. am Freitag, 23.Januar.2009 | 22:40:15 Uhr
.. apropo Lager - es gab / gibt beim 160-iger unterschiedliche Lager: 7mm u. 10mm  geteilte Sinterlager. Hier scheiden sich auch die Geister, welches das bessere ist... Auch den Innenteller gabs in "Platik" statt "Metall...
.....

Hi Jonny,

Achtung, die TD-160er hatten immer nur den Metallinnenteller...... die Typen TD-165/166 hatten die Kunststoffinnenteller....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Jürgen Heiliger

Also führen wir fort, bzw. fügen wir ein...... .....

1) gemacht werden müssen bei einem solch alten Gerät
2) von jedem gemacht werden können um den TD-160 zu verbessern
3) und womit man den TD-160 zu einem sehr guten Spieler bekommt, der auch wesentlich Teureren das fürchten lehren kann.....

1) Somit hätten wir also folgende Dinge die zuerst einmal gemacht werden müssen......

a) Tellerlager kontrolieren; ...... altes Öl raus, Lagerdorn auf Riefen oder sonstige Beschädigungen wie Flugrost kontrolieren (gegebenenfalls polieren mit den Mitteln von Joel), frisches Öl in ausreichender Menge neu einfüllen (1-1,2ml ins Lager; 1-2 Tropfen auf den Lagerdorn) ..... Kosten etwa 12€
Alternativ
ZitatFür feine Riefen auf der Lagerachse reicht auch Stahlfix aus dem Küchenschrank. Besser geht noch die Edelstahl- oder Schleifpolitur von RotWeiss.
b) Riemenspannung kontrollieren, Riemen/Laufflächen Pully und Innenteller mit Spiritus reinigen .... eventueller neuer Riemen von Joel etwa 10€
c) bei Kontaktproblemen ab der Lötbrücke am Tonarm ein neues Chinchkabel anlöten (wichtig ist dabei der mechanische Aufbau und die elektrischen Eigenschaften des Kabels..... dabei sind auch gute Kabel für weit unter 20€ zu realisieren :zwinker: )
d) Kontakte der Tonabnehmerkäbelchen kontrolieren und gegebenenfalls reinigen (Glasfaserradierer ist hier nützlich) und leicht zusammenbiegen
e) Fleckige Tellermatten mit AmorAll oder Seifenlauge reinigen und pflegen.... bei der Reinigung mit Seifenlauge ein Gummipflegemittel anschließend nicht vergessen
f) Macht die Rutschkupplung Geräusche.....
ZitatDann noch die Überholung der Rutschkupplung, die ich schon mal hier beschrieben hatte ...http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=543.0



2) Verbesserungen die von einem jeden gemacht werden können......

a) Austausch des Bodens aus 5mm Presspappe gegen einen MDF oder Multiplexboden 12-16mm dick zur besseren Aussteifung der Zarge.... Sonnenscheinfräsung, Einschlagmuttern-Bohrung für drei Gerätefüße um so das Gerät besser ins Lot stellen zu können.....
Alternativ dazu:
Zitat von: be.audiophil am Freitag, 23.Januar.2009 | 21:58:23 Uhr
.... bitte definitiv kein MDF, das klingt nicht ... Birke Multiplex ist deutlich besser ...
... Sonnenschein kann man machen, muß man aber nicht. Ich fand folgenden Boden z.B. klanglich besser ...



Diese Bodenplatte sollte neben den drei Bohrungen zur Subchassisjustage auch noch zhwei größere Bohrungen/ Ausschnitte bekommen ... nämlich einmal unterhalb des Motors mit ca. 1 bis 2 cm größerem Durchmesser als der Motor und unterhalb des Tonarmes mit ähnlich großen Durchmesser wie unterhalb des Motors ... diese dann auf drei RDC-Kegelfüsse ...

... damit habe ich in der Vergangenheit immer die besten klanglichen Ergebnisse erzielt.
b) Auskleidung der Zarge selber von Innen mit Bleifolie oder Keramikfliesen/Filz
Zitat.. Walzblei ... und das gibt´s beim Dachdecker für ein paar EUR ... das Walzblei dann mittels Acryldichtmasse aufkleben ... und die Zargeninnenwangen nur hälftig damit bekleben, mehr braucht´s in Verbindung mit einem MPX-Boden mit mind. 16 mm Stärke nicht wirklich.
c) Bestreichen der Top-Platte von innen und des Subchassis mittels eines Kautschuckanstrichs oder alternatives Auskleiden mit Terrosonmatten aus dem Autozubehörhandel zur besseren Resonanzbedämpfung
Zitat... die kann man auch mit dünnem Filz oder selbstklebenden Bitumenmatten bekleben ... geht wesentlich einfacher als der Anstrich ...
Dies sagt der Nicht-Maler..... aber der große Vorteil ist sein geringes Gewicht, das Subchassis wird nur etwa 15g schwerer bei beidseitigem Anstrich, somit entfällt die ansonsten fällige Neujustierung des Subchsassis. :zwinker: Kosten 9€/750ml..... reicht für einige dutzend Plattenspieler....
d) Kontrollieren der Tonarmlager und gegebenenfalls nachjustieren.... (siehe dazu die Anleitung von Rudi (aka Valsi)) (Hier geht es mir nicht in erster Linie um eine Klangverbesserung sondern ein einwandfreies Arbeiten des vorhandenen Armes.)
e)
ZitatUnd noch eine Anmerkung zur Politur des Außentellers ... diese hatte ich schon mal in einer nicht ganz so schwei0ßtriebenden Variante beschrieben ... http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=551.0
oder alternativ Nevr Dull nehmen.
f) Ausprobieren verschiedener Materialien als Tellermatten...... Leder, Kork, Glas, Acryl, Filz, unterschiedlichste Gummimischungen, Mossgummi etc. .... die Preise reichen von 5-20€ im Selbstbau


Halten wir also fest, ein Thorens TD-160 kostet je nach MK-version und Arm zwischen 100-300€. Bei mitgekauften Tonabnehmersystemen sollten nochmals etwa 100-200€ hinzu gerechnet werden.
Reingesteckt müssen nochmal etwa bis zu 100€ werden.
Also hat man mit etwas Glück einen TD-106 MKnix für etwa 200€ der schon mal mehr als passabel aufspielt.....


Will man diesen dann nochmals verbessern, sollte man darüber nachdenken den Tonarm zu wechseln..... doch dazu in der Folge 3) ......

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Storebaelt

#10
Entschuldigung, ich hab da ein leichtes Matheproblem:

Anschaffung: 100 - 300 €
System: 100 - 200 €
Tuning: 100 €

Macht zusammen im günstigsten Fall: 300 €

ZitatAlso hat man mit etwas Glück einen TD-106 MKnix für etwa 200€ der schon mal mehr als passabel aufspielt.....

Andernfalls ist man eher bei 600 €, Sorry, da kauf ich mir lieber einen PE 2020, da hab ich was solides und muss nicht erst einen Plattenspieler bauen.  ;0003

Am liebsten in der Variante Telefunken W250, wegen der Optik - aber das ist OT.

Jürgen Heiliger

Sorry,

aber das sehe ich anders..... ein Tonabnehmer muss zu einem jeden Plattenspieler gekauft werden, wenn man sicher sein will dass dieser einwandfrei ist.....
Daher ist meiner Meinung nach der Preis für einen hochwertigen TonAbnehmer nicht im Preis eines Plattenspielers ein zu berechnen.....


Und ob ein PE-2020 solider ist als ein TD-160 Mk nix, lassen wir mal besser außen vor, denn wenn dieser auch wieder so aufspielen soll, wie bei seiner Werksauslieferung, sind dort auch einige Mücken in die Hand zu nehmen und Einstellarbeiten zu erledigen ..... Und was solch eine Empfehlung in einem speziell ausgerichteten TD-160 Thread dann soll, weiß ich auch nicht. :zwinker:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

be.audiophil

Moin Jürgen,

mit dem TA hast Du natürlich recht ... ich würde einen bereits montierten TA eh als Dreingabe betrachten, da mindestens die Nadel einer eingehenden Prüfung unterzogen werden sollte und evtl. zu ersetzen ist ... gleichzeitig zahlt man für einen guten TA halt einfach ab EUR 100 aufwärts ...

... insofern geht der Thorens Spaß so ab ungefähr EUR 150 los; dazu kommen dann noch eben der TA, die Dinge, die man für eine erste Überholung benötigt und was man sonst noch erledigen will ...

... was hier im Thread allerdings der Hinweis auf Fremddreher, noch dazu mit Reibrad bewaffnetr, deshalb deutlich überholungsbedürftiger und deutlich zeitintensiver und mechanisch kritischer anzusehen sind, zu suchen haben, kann ich nicht ganz nachvollziehen ...

... aber ich würde mich freuen, eine ausführliche Beschreibung, nebst Kaufberatung und Überholungsanleitung in einem eigenen Thread zum PE2020 zu lesen ...  :flööt:

Captn Difool

Bei einem Tonabnehmer halte ich es in der Regel wie mit Schuhen: Kaufst Du gebrauchte? Wenn, dann sollte man es denen zumindest nicht anmerken... ;) 
Bei einem guten Plattenspieler macht der Tonabnehmer daher immer die Hälfte des Gesamtanschanffungspreises aus. Meine Faustregel. Die von Jürgen genannten 100-200€ für einen TA treffen hier sehr gut zu. der TD 160 ist kein Billigdreher, sondern ein "preisgünstiger" im Verhältnis zum Ergebnis. Soll heißen, man muß keine Unsummen ausgeben, um einen hörenswerten Plattenspieler zu bekommen. Angesichts der erreichten Verbesserungen wird es dünn, in dieser Preiskategorie einen vergleichbaren Spieler zu bekommen.

Storebaelt

Zitat... was hier im Thread allerdings der Hinweis auf Fremddreher, noch dazu mit Reibrad bewaffnetr, deshalb deutlich überholungsbedürftiger und deutlich zeitintensiver und mechanisch kritischer anzusehen sind, zu suchen haben, kann ich nicht ganz nachvollziehen ...

Ich hatte mich im vorwege doch eigentlich schon entschuldigt  :give_rose:
Zitataber das ist OT


Zitatein Tonabnehmer muss zu einem jeden Plattenspieler gekauft werden, wenn man sicher sein will dass dieser einwandfrei ist.....
Daher ist meiner Meinung nach der Preis für einen hochwertigen TonAbnehmer nicht im Preis eines Plattenspielers ein zu berechnen.....

Das kann ich so nicht nachvollziehen, über die Haltbarkeit bzw Lebensdauer von TA-Systemen gibt es ja soviele verschiedene Meinungen, wie es Foren zu diesem Thema gibt. Nachvollziehen kann ich allenfalls, dass die Nadel erneuert werden muss, das ist nun definitv ein Verschleißteil.


Zitat.. aber ich würde mich freuen, eine ausführliche Beschreibung, nebst Kaufberatung und Überholungsanleitung in einem eigenen Thread zum PE2020 zu lesen ...

Das erspare ich mir an dieser Stelle, ist doch bereits lang und breit in einem anderen Forum zur Genüge getan worden. Ich gehe jedenfalls davon aus, das der entspechende Thread auch in diesem Forum bekannt ist.

Ich werde diesen Thread jedenfalls mit Interesse weiterverfolgen.

beldin

Moin Storbaelt!

Nicht nur die Nadel, vor allem das Nadelträgerlager ist ein Verschleißteil!

Den Link zu dem Thread aus dem anderen Forum hätte ich gern mal!


Abgesehen davon geht es hier im Grundsatz nur um den TD 160!

Daher hätte ich auch einen Verbesserungsvorschlag:
Sofern die passende MK-Verson des TP 16 montiert ist, empfiehlt sich eine Aufrüstung mit dem Thorens TMC 63 oder MCH 63 an einem passenden Übertrager.
Damit hat man dann für lange Zeiten ausgesorgt!

Liebe Grüße

von beldin .,73

Storebaelt

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=84&thread=9980

Ich dachte, das Thema wäre hier allgemein bekannt.

ZitatAbgesehen davon geht es hier im Grundsatz nur um den TD 160!

Ich hatte mich bereits in meinem Beitrag (s.o.) für OT entschuldigt, wie oft denn noch ?

ZitatDaher hätte ich auch einen Verbesserungsvorschlag:
Sofern die passende MK-Verson des TP 16 montiert ist, empfiehlt sich eine Aufrüstung mit dem Thorens TMC 63 oder MCH 63 an einem passenden Übertrager.
Damit hat man dann für lange Zeiten ausgesorgt!

Also noch mehr Kosten? Wieviel ist denn dafür noch zu veranschlagen?

beldin

Für ein frisch revidiertes MCH 63 + passenden Übertrager kann man schon mal 500,- unter  Freunden investieren.
Dabei gilt es zu bedenken, dass das TMC 63 eigentlich ein speziell für den TP 16 entwickeltes EMT System ist, die Tondose 15 - Kurz TSD 15 !
Die Variante MCH 63 bedeutet, dass hier ein v.d.Hul- Nadelschliff eingesetzt wird.
Da hat man dann ganz was Feines!

Vergleichbare Tonabnehmer dürften heutzutage locker 800 bis 1000,- €  kosten!

Ach ja.... den Link hatte ich befürchtet.... :cray:
Liebe Grüße

von beldin .,73

Storebaelt

Sorry, ich hatte mich hiervon verleiten lassen, hier überhaupt reinzuschauen:

Zitatich werde vielfach gefragt, hast Du nicht einen Tip wie ich an einen preiswerten aber guten Plattenspieler kommen kann? Geschickte Hände habe ich ja, aber von Elektronik keine Ahnung.....

Das was hier jetzt beschrieben wird, passt weder zu meinem Geldbeutel noch zu meinen Ansprüchen für die paar Platten, die ich habe. Außerdem verstehe ich keine einzige von den Abkürzungen und Fachbezeichnungen, das ist mir viel zu hoch. Ich suche einfach einen Plattenspieler, der zwar gut, aber auch preiswert sein soll, aber da werde ich mich an anderer Stelle informieren.

Compu-Doc

#19
 ...... :flööt:  ja, da hat der Beldin wohl ein bischen zu tief in die Provi-Kiste gegriffen.

THORENSianer können mit den gefallenen Fachbegriffen und Abkürzungen bestimmt etwas anfangen, aber der Laie und Amateur-Vinylianer fühlt sich damit eindeutig überfordert.

Ein Abschweifen vom Threadthema ist leider auch nicht ganz von der Hand zu weisen, schliesslich war ja von "Tipps für einen guten und preiswerten Dreher" die Rede und nicht von "Ausflügen" in die 1k-Hemisphäre.

***edit***

Der PE 2020 Fred im Paralleluniversum ist in der Tat ein amüsanter und gleichzeitig recht lehrreicher "Dauerbrenner" mit Yorck als Galionsfigur:drinks:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

beldin

#20
Wir haben hier - zugegebenermassen - schon eine sehr hohe Ausbaustufe des TD 160!

Auch mit weniger Aufwand ist es ein sehr guter Plattenspieler, der mit ein bisschen Wartung sehr gut aufspielt! Die erforderlichen Wrtungsarbeiten kann nun wirlklich fast jeder durchführen, ganz im Gegensatz zum PE.

Der TD160 kann ja auch schrittweise immer weiter verbessert werden.

Und darin liegt der  Reiz des Thorens!
Liebe Grüße

von beldin .,73

Jürgen Heiliger

Zitat von: Storebaelt am Samstag, 24.Januar.2009 | 19:21:52 Uhr
Sorry, ich hatte mich hiervon verleiten lassen, hier überhaupt reinzuschauen:
Zitatich werde vielfach gefragt, hast Du nicht einen Tip wie ich an einen preiswerten aber guten Plattenspieler kommen kann? Geschickte Hände habe ich ja, aber von Elektronik keine Ahnung.....
Das was hier jetzt beschrieben wird, passt weder zu meinem Geldbeutel noch zu meinen Ansprüchen für die paar Platten, die ich habe. Außerdem verstehe ich keine einzige von den Abkürzungen und Fachbezeichnungen, das ist mir viel zu hoch. Ich suche einfach einen Plattenspieler, der zwar gut, aber auch preiswert sein soll, aber da werde ich mich an anderer Stelle informieren.

Nun mal mit der Ruhe.....

wenn ich hier schreibe preiswert, aber gut so hat dies schon seinen Grund.....
so hat mein letzter TD-160 MKnix incl. einem ADC-XLM II 50€ gekostet, dies vor 1 Jahr (so was ist aber auch nur sehr selten und mit Geduld für diesen Preis zu bekommen) ..... da denke ich wird es schwer auch für den PE-2020 beizuhalten.... und dies völlig Wertfrei....

Nun soll es in diesem Thread nicht darum wer ist der bessere (PE oder Thorens), sondern mit welchen Mitteln bekomme ich einen schon guten TD-160 besser, und welche pekunäre Mittel sind dafür zu veranschlagen....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Captn Difool

Von zu extremen Aufrüstungen rate ich auch erst einmal ab. Der Spieler sollte in einem überschaubaren Kosten- und Bastelrahmen bleiben. Bei Bedarf kann man so immer noch nachlegen. Ein preisgünstiger Plattenspieler wie der 160er ist für Leute gedacht, die noch einige alte Platten haben und sie wieder hören möchten, sich aber des Anspruches gut hören zu können und die Platten schonend zu behandeln bewußt sind. Oder wer ein begrenztes Budget hat, aber keine Kompromisse  an der Wertigkeit machen möchte.

Jürgen Heiliger

Zitat von: Storebaelt am Samstag, 24.Januar.2009 | 19:08:10 Uhr
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=84&thread=9980

Ich dachte, das Thema wäre hier allgemein bekannt.
.....
Also noch mehr Kosten? Wieviel ist denn dafür noch zu veranschlagen?

Zunächst einmal zu Punkt 2 ...... weil auch Marc danach fragte....

Zitat von: beldin am Samstag, 24.Januar.2009 | 18:58:50 Uhr
.....
Daher hätte ich auch einen Verbesserungsvorschlag:
Sofern die passende MK-Verson des TP 16 montiert ist, empfiehlt sich eine Aufrüstung mit dem Thorens TMC 63 oder MCH 63 an einem passenden Übertrager.
Damit hat man dann für lange Zeiten ausgesorgt!

Das TMC/MCH 63 von Thorens passt von Hause aus auf dem TD-160 MK II, dessen Tonarm der TP-16 MK III ist.
Ich denke in Verbindung mit diesem Tonarm die beste Möglichkeit mehr als entspannt die Musik in ihrer besten Art und Weise genießen zu können..... Und siehe es auch einmal so, das TMC/MCH 63 ist mehr als ein gutes Tonabnehmersystem.... es ist einfach perfekt auf diesen Arm abgestimmt....

So wie auch das Yamaha MC-9 fast perfekt zum TP-16 MKnix, also dem Arm des Ur-TD-160, passt.....

Nun zu Punkt 1....

ich kenne diesen Thread nicht, und ich als Forenbetreiber würde mich freuen, wenn Du trotzdem einen Thread zum PE-2020 starten würdest..... Meinungsvielfalt ist das Salz in der Suppe eines Forums, ebenso wie die verschiedenen Meinungen zu den unterschiedlichsten Plattenspielern.....
Ich interessiere mich halt auch für die unterschiedlichsten Plattenspielern..... somit waren auch schon die unterschiedlichsten umgesetzten Konzepte bei mir in Händen.... so betreibe ich auch heute noch alle drei Antriebskonzepte bei mir zu Hause auf jeweils höchster Ebene....
Ich will halt sehen was geht.... :zwinker:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Storebaelt

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=26&thread=7239&postID=58#58

Daraus zitiert von Joel, der hier ja, zumindest dem Namen nach auch bekannt sein dürfte:

ZitatDer TD 160 ist ein fertig entwickelt TD , nicht einmal die Gummifüsse sollte man ändern.

Alles ist 100 % abgestimte

Was notwendig ist ist ein nach soviele Jahre eine adequat Wartung

Mfg
Joel

Damit ist das Thema für mich gegessen, alles andere erinnert mich an Voodoo, auch wenn ich es nicht gehört habe.

Zum PE 2020 kann ich keinen Thread aufmachen, weil ich den genausowenig kenne, das war nur ein Modell, das ich für mich in die engere Wahl genommen hatte und mich da ein bisschen eingelesen habe. Ich selber habe im Moment nur einen alten Dual 1214, den ich durch einen etwas besseren Plattenspieler ersetzen wollte. Ich werde die Entscheidung wohl noch etwas verschieben, wenn von meiner Seite dann noch Fragen sind, werde ich mich wieder melden. Das was hier zum Thorens geschrieben wird, schreckt mich ab, das ist keine Kaufberatung, eher das Gegenteil. Sorry für die klaren Worte, aber so bin ich nun mal.

Gruß
Peter

Jürgen Heiliger

Hallo Peter,

natürlich ist Joel hier Bekannt, besser als wie Du vielleicht glauben magst..... Ich war zumindestens schon bei ihm zu Hause....
hier mal ein Bild aus dem Jahr 2004


Nun Du bevorzugst die Meinung von Joel als die richtige für Dich zu präferieren, doch bitte gestehe anderen eine eigene Meinung bitte zu.....
Und glaube mir, ich habe so viele Thorens besessen, dass ich mir auch über gewisse Umbauten ein Urteil erlauben kann, denn ich habe meine Umbauten immer gegen einen Player der im Urzustand verblieb und sogenannten Masterbandkopien verglichen.
Vodoo war bei diesen Umbauten bestimmt nichts. :zwinker:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

violette

#26
Hallo Thorensler

Jürgen hat recht ! man kann noch einige machen


Alles ist 100 % abgestimte habe ich gesagt .

Jedoch hat Thorens diese TD 160 basis selber verbessert und  mit die  besserer Messinglager aktualisiert. (160 mk IV - V  - S VI)

Ich möchte jedoch jeder sagen dass die Besserung Grenze an dieser TD schnell erreicht ist und vor große Investition zu tätigen lieber an ein modernTD wie TD 320 MK II lieber zu investieren.

Ich möchte auch zum Rutschkupplung korrigieren

Es ist leider nicht so wie Rolf sagt  :_06_:

Die Mimik ist zerlegbar, es "reibt" eine Kunststoffscheibe auf einer mit Talkum-Puder belegten Filzscheibe


Es hatte noch nie Talkum auf dieser Filzscheibe gegeben von Werk aus.

Der Ursache für klack Geräusche liegt haupsächlich an ein zu schwache justiert Rutsckupplung oder ermüdet Spiralfeder

Es müsse bei alte Geräte nicht nach unten justiert werde sondern nur an der Spiralfeder etwas schwach strecken.

Wer sein pulley zu tiefe justiert kann leicht Probleme habe bei 45.



mfg
Joel

Old Thorens worker

Captn Difool

Hallo Joel,

ja darum geht es ja hier auch. nur manche schießen immer schnell über das Ziel hinaus und wollen gleich einen komplett neuen Spieler daraus machen. Der TD320 ist die logische Fortsetzung, aber auch schon wieder teurer am Markt. Nimmt man aber die Gesamtsumme vom TD160, die im ungünstigsten Fall 300€ betragen kann (ohne System) kann man auch gleich den TD320 MkII nehmen. Der geht so regelmäßig um 250€ weg und man muß/kann/sollte bei dem nur recht wenig ändern. Schon von daher würde ich die Basiskosten beim TD160 auf max. 200€ deckeln, sonst lohnt das nicht. 

Heinz-Werner

Tach auch.

Würde in dem Falle auch versuchen einen 320ger zu bekommen.

Ich habe einen sehr gut funktionierenden 147 Jubilee und damit bin ich sehr zufrieden.

Heinz-Werner

Compu-Doc

1/2-OT:

Also wenn ich allein die-nervenaufreibenden-Klimmzüge von Joel so lese, also Aktionen wie Kunststoff-und Filzscheiben (mit, oder ohne Talkumpuder), ermüdete Spiralfedern und Rutschkupplungsprobleme, oder gar falsche Pullyjustage, komme ich zu meiner Erkenntniss: THORENS.......... .,a015, nicht wirklich!

Da bin ich ja mehr am wursteln & frickeln, als beim gemütlichen und entspannenden vinylabhören:huepf:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

violette

Hallo Jonny


apropo Lager - es gab / gibt beim 160-iger unterschiedliche Lager: 7mm u. 10mm  geteilte Sinterlager. Hier scheiden sich auch die Geister, welches das bessere ist... Auch den Innenteller gabs in "Platik" statt "Metall...

Es ist nicht einfach zu durchblicken , ich gebe Dir Recht.

Gut zu wissen ist:

Das Die Antriebsteller aus kunstoff nicht schlechter sind als die aus Metall

Das 7,2 mm Achse nicht schlecher sind als die 10 mm

Das Messinglager besser sind als Sinterlager

Das Lager mit Hartmetall Lagerspiegel besser sind als mit Nylatron (unterschied je größer je kleiner der Achse)

Mfg
Joel

Old Thorens worker

Heinz-Werner

Zitat von: Compu-Doc am Samstag, 24.Januar.2009 | 23:16:14 Uhr
komme ich zu meiner Erkenntniss: THORENS.......... .,a015, nicht wirklich!

Ich pers. finde, daß hier alle Hersteller nur mit Wasser kochen, aber mit gebrauchten älteren Plattenspielern hat man somit ab und an sein Kreuz, und dieses gilt gleichermaßen für alle Marken.
Viele dieser alten Sachen sind im Laufe der Jahre "verbastelt" worden und dieses war sicherlich nicht im Sinne des Herstellers, denn der Klang den der Erbauer gewollt hat, wurde durch die Bastelei verfälscht.
Ich stehe auf den Standpunkt, wenn der Hersteller einen Verbesserung auf den Markt bringt, kann man die Aufrüstung in Erwägung ziehen, ansonsten würde ich die Finger davon lassen.
Ich denke hier z.B. an die Autoindustrie, wo sich bemüht wird den Fahrzeugen einen eigenen "Klang" zu verpassen an dem ein etweiiger Kunde sofort das Produkt erkennt.

Es ist eben wie immer: Man sollte sich überlegen was man will, bzw. was man Max. ausgeben möchte und danach mich erst einmal auf den Markt umschauen was für meine gesetzte Marke (Euro´s) zu bekommen ist.
Ich würde, wenn ich denn schon basteln wollte, mir ein möglichst billiges Gerät kaufen und dieses dann aufarbeiten. Wenn ich gleich vernünftig Musik hören will, ist es eben erforderlich, ein von vorne herein gutes intaktes Gerät zu erwerben. Die guten gepflegten Player liegen eben etwas höher im Preis.

Heinz-Werner

violette

Hallo Heinz Werner

So ist das , ich sage immer wenn Du Deine Geräte nicht wieder verkaufen möchte ist alles erlaubt was geffällt.
Ich möchte niemand das Lust an probiere und nach seine Geschmack manche zu ändern .
Thorens selbst hat in ein sehr hoch Tempo sein Modell Basis verandert und nicht immer vorteilhaft , es ist wichtig an die letze gut bewährt Modell sich zu orientieren.
Das wäre für mich der TD 160 mit Mesinglager + Hartmetall Lagerspiegel + TP 90  ein Massive Zarge sowie Bodenplatte dazu und ein Gummimatte der die letze Motor Rumpel effektiv heraus filtert.
Mfg
Joel
Old Thorens worker

Heinz-Werner

Hallo Joel.

:_good_:  Da bin ich ganz Deiner Meinung.

:drinks:

Heinz-Werner

Captn Difool

Wie ich schon erwähnte, in dem Fall Kegelloch anbohren und Kugel rein. Zu Schleifen/Poliern geht da nichts mehr. Fine. Für den Normalgebrauch ist ein Hartmetallagerspiegel auch nicht wirklich notwendig, das sollte den Spezialisten vorbehalten bleiben, die wissen, was sie tun.

Jürgen Heiliger

#35
Der Übersichtlichkeit wegen habe ich aus den Beiträgen zu den Hartmetallspiegeln einen neuen Thread gemacht.
Hartmetall-Lagerspiegel in Thorensplattenspieler ----- Überlegungen dazu.


Nachtrag!

Ich habe mir erlaubt zwei weitere Beiträge hier abzuspalten und in den vorgenannten Thread zu verschieben, und bitte eindringlichst doch hier beim Thema zu bleiben.
Jürgen
Admin
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

violette

Hallo Thorensler

Ich möchte zu der Thema Verbesserung dieser Wichtig Punkte nochmals schreiben

Bevor man sich an Zarge Beschwerung , Chassis Beschwerung und sonstig Plattenteller Abdeckung das es fürss Geräte mimimal , unrelevant klang änderung bewirkt.

Dagegen sind :

- Lager zustand (Lagerwand + Achse +Lagerspiegel + Lageröl)
-  Schwingschassis Justage (sehr- sehr wichtig)  viele wichtiger als zuzätlich Masse oder sonst isolierung.
- Tellermatte material (auf kein Falle bei Dieser Geräte mit dünne Filz oder Kork austauschen). Besser wäre sogar ein 3 mm Gummimatte.
- Antriebsteller + Plattenteller justage
- Motor Pulley und Zustand
- Optimale Riemenlänge
- Tonarm Justage und zustand alle kontak

Die sind die  wichigste Parameter für ein 100 % technische  einwandfrei Geräte.(nicht nur bei TD 160 sondern für alle Blechgeräte)

Lagerspiegel - Polieren sind nur im Sonderfalle zu anwenden und nur in geübt Hände zu erlerdigen , normalweise ist es nicht notwendige am Lager oder Achse etwas zu unternehmen , ein gut gewartet Lager ist nach soviele Jahre der maße gut eingelaufen das wäre fatale was zu ändern.
Jedoch falls nötig , immer möglich , man müsse aber wisser das selbst ein gut poliert Achse oder Lager ein lange einlaufzeit braucht.
Wer sich traut kann ich jeder empfhelen , es unterstütze die wirkung von der Plattenteller Schwungrad , sorgt für besserer Laufruhe , bringt mehr Dynamik und Details in der Klang.
Wenn Hilfe nötig ist bin ich auch bereit zu helfen per mail .

Mfg
Joel


Old Thorens worker

raphael

Hallo Leute!

Meiner Meinung nach kann man sich beim TD 150 noch weit mehr austoben als beim 160er, denn der ist wegen des Tonarmbretts einfach universeller.
Habe einen TD 150 ohne was und einen 150/II.
Der ohne was bekam bloß ein Antiskating zum Arm, der IIer einen Selbstbaurm plus Massivholzzarge.
Ich liebe beide sehr.

Auf meinen TD 160 B werde ich wohl wieder den Akito montieren. Dann ist der auch einsatzbereit.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Captn Difool

Hallo Olaf,
die Nachlaufzeit kann man nur als Indiz für den Lagerzustand nehmen, gilt ohne aufgelegten Riemen, aber kompletten Teller aus 33U/min. Das sind bei einem einwandfreien Lager ca. 90s.

Es ist nicht erstrebenswert, die Nachlaufzeit deutlich zu verlängern, da unter der Lagerbelastung des Riemens andere Bedingungen als im Freilauf herrschen. Auch rate ich dringend von einem Metallspiegel ab, näheres findest Du im anderen Thread hier.

Ja, die Luft entweicht langsam und der Innenteller senkt sich dann ab. Bis alle Microluftblächsen entwichen sind, kann das Lager geringfügige Geräusche machen.

Reinige das Lager, nimm neues Öl (je nachdem ob Sinterlager oder Messinglager) und Du hast für mehrere Jahre wieder Ruhe.

pilotcutter

Sorry, ich hatte meinen Beitrag schon wieder gelöscht, weil ich eben (doch noch) den Thread "LAGER TEST" von Joel gefunden habe - der meine Vermutung bestätigt hat.

Also ungeachtet aller Lagerwissenschaften, ist eine Reinigung, Ölung und ein bestandener Nachlauf- und Laufruhetest allemal ausreichend?!

Danke Dir und Gruß.