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Onkyo TA-2070 Laufwerksjustage und Einmessarbeiten

Begonnen von Jürgen Heiliger, Montag, 01.Juni.2009 | 14:50:41 Uhr

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Jürgen Heiliger

Hallo Leute,

wie einige von Euch mitbekommen haben, trug es sich letztes Wochende zu dass mir ein zweites TA-2070 zulief, Udo war der nette Überbringer.....

Doch dieses zeigte einige Mucken.....

So war die Lisajour Figur mit Ausbrüchen zum Rechteck behaftet.....


Zuerst also einmal die Koppelkondensatoren im Wiedergabeverstärker und in der Ausgangsstufe kontrolliert, weil wir, Dani und ich vermuteten Übersteuerungen in diesen beiden Stufen..... aber diese waren in Ordnung.

Danach habe ich mir einmal das Laufwerk genau angesehen..... und siehe da keine der Kopfschrauben zeigte eine Spur von Sicherungslack......
Selbst die Befestigungsschrauben waren nicht ganz fest gezogen.... dieses also erst einmal nach geholt und gesichert mit Schraubenlack.
Danach mich mit der Einstellung der/des Kopfpaketes (Aufnahme- und Wiedergabekopf sind in einem Packet zusammengefast) befasst.

Dazu wendete ich die Vorschriften von Onkyo für die Einstellung nach dem Tausch der/des Kopfes..... siehe dazu auch meine Bemerkung das die Befestigungsschrauben nicht ganz fest gezogen waren.
Onkyo geht da einen etwas anderen Weg, wie ich dies gewohnt bin. Dazu auch einmal die entsprechende Seite aus dem SM, welches mir im Original vorliegt...


Zunächst einmal den Wiedergabekopf auf 90° Azimut gestellt, dabei das Pegelmaximum außen vor gelassen.

Danach wird dann eine sogenannte Spiegelkasette eingelegt mit der man den gesammten Bandpfad mittels eines im 45° Winkel eingelegten Spiegels einsehen kann.

Mittels der Spiegelkasette konnten wir feststellen dass der Bandverlauf <=> Tonkopfeinstellung höhenmäßig stimmten.
Nun also nochmals mittels meiner Calibration-Mechanism Kasette der Emtec den Azimut mittles des dort vorhandenen 12,5 kHz-Tons und der Lisajour-Figur eingestellt.
Nun war's so wie ich mir dies denke....

leider nur sehr schwach durch den Biltz erkennbar.....
Ich denke besser ist dies nicht mehr hin zu bekommen... :zwinker:

Sodann haben wir einmal den FQ Hinterband gemessen.....

dabei kam folgendes zu Tage.....
gemessen gegenüber 1 kHz / 20 dB unter Vollausteuerung....

22   Hz = -3 dB Links / -2,5 dB Rechts
30   Hz = - 1 dB / -1 dB
100 Hz =  ±0dB / ±0 dB
1   kHz = ±0 dB / ±0 dB
10 kHz = -1dB / -0,5 dB
12 kHz = -1,25 dB / -0,75 dB
14 kHz = -4,5 dB / -3,5 dB
16 kHz = -10 dB / -5,5 dB
20 kHz = -8 dB / -4,5 dB


Meine Vermutung ist hierhin gehend ist das die Einmessautomatik/ Auccubias von Außen nicht kanalgleich laufen sondern dass an den Trimmern im Inneren diese nicht genau kanalgleich abgeglichen sind.



Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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AndreasTV

Mahlzeit  :_hi_hi_:.
Das ist ja Was für mich  raucher01 ...
Meine Erfahrung bezüglich der abweichenden Werte bei zunehmender Frequenz:
Nicht immer liegt´s an dem Bias - manchmal liegt Es auch an der Kopfbeschaffenheit  :zwinker: das höhere Frequenzen nicht symetrisch aufmagnetisiert werden  :__y_e_s:.
Da die "Maschine" bis 14 kHz ganz gut wegkommt würde ich mir da keinen allzu großen "Kopf" machen  :drinks:.

Die noch darüber liegenden Frequenzen werden meistens eh nicht wirklich wahrgenommen und "runden" das Klangergebnis bestenfalls etwas ab  :flööt:.

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Hi Andreas,

Du hast diesbezüglich auch eine PN von mir mit dem SM..... rufe mich bitte einmal an.

Das TA-2070 ist bei diesem FQ deutlichst aus der Spezifikation und dies stört mich..... 20-19000 Hz ±2,5 dB so steht's im SM
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Hallo Zusammen,

mittlerweile sind wir ein Stück weiter..... mir scheint nämlich da stimmt einiges nicht von den Einstellungen her....
So sind wir mittels einer Dolbypegelkasette (wie vorgeschrieben 200 nWb/m) hingegangen an den entsprechenden Prüfpunkten auf 775 mV mittels der Playback-Level-Adjust Potis ab zu gleichen. Dabei kam es dann aber an den Ausgängen zu einem Pegelunterschied von knapp 4 dB, wohlgemerkt das Tape hat keinen kanalgetrennten Ausgangpegelregler oder Balancesteller von außen!
Somit muss da was im Argen liegen.....

Was mich wundert, ist, dass das Tape Innen zwar kanalgetrennte Playback-Frequency Potis hat aber auf den Frequenzabgleich wiedergabeseitig keinerlei Hinweis im SM zu finden ist.....
Was sollte man also als "Normkasette" nehmen und wie wäre vorzugehen?

Ohne hier eine Idee zu haben werde ich erst mal abwarten was die Fachleute mir raten.....
Gruß
Jürgen

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AndreasTV

Zitat von: Jürgen Heiliger am Montag, 01.Juni.2009 | 17:13:54 Uhr
...

Was mich wundert, ist, dass das Tape Innen zwar kanalgetrennte Playback-Frequency Potis hat aber auf den Frequenzabgleich wiedergabeseitig keinerlei Hinweis im SM zu finden ist.....
Was sollte man also als "Normkasette" nehmen und wie wäre vorzugehen?

Ohne hier eine Idee zu haben werde ich erst mal abwarten was die Fachleute mir raten.....

Hallo  :_hi_hi_:.
Warum - steht doch im SM unter Punkt 7 der Abgleichanweisung  :__y_e_s: => Dort ist doch beschrieben das die Frequenzenzen 315 Hz / 10 kHz mit den Potis "R163 / R164" auf Wiedergabepegelgleichheit des Wiedergabefrequenzgangteils der Bezugskassette abgeglichen werden muss - "... dann klappt´s auch mit den Nachbarn ..."  :drinks: raucher01.

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Hallo Andreas,

hab' ich mittlerweile auch gefunden...... Mal wieder die falsche Brille gehabt oder gerade die sogenannte Sekundenblindheit gehabt..... .,35
Gruß
Jürgen

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AndreasTV

... kenn´ ich - im Eifer des Gefechts  :flööt: ...
Dann sind Wir mal auf die anschließenden Werte gespannt  .,045.

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Hi Andreas,

so der Wiederabe-FQ ist abgeglichen..... da hatten wir auf einem Kanal 0,25 dB Abweichung (Links), beim anderen waren es mehr als 2 dB.....Abweichung 315 Hz <=> 10 kHz.

aber nun sind wir immer noch auf der Suche......

ZitatSo sind wir mittels einer Dolbypegelkasette (wie vorgeschrieben 200 nWb/m) hingegangen an den entsprechenden Prüfpunkten auf 775 mV mittels der Playback-Level-Adjust Potis ab zu gleichen. Dabei kam es dann aber an den Ausgängen zu einem Pegelunterschied von knapp 4 dB, wohlgemerkt das Tape hat keinen kanalgetrennten Ausgangpegelregler oder Balancesteller von außen!
Gruß
Jürgen

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AndreasTV

... Das läßt sich doch schon gut an  :_good_:.
Aber Was sucht ihr jetzt noch genau - die Pegelsteller an sich?
Ich schau´ gleich nochmal nach  :__y_e_s:, wenn die Abgleichreihenfolge penibel eingehalten - und gegebenenfalls auch nach zwei bis drei Schritten wiederholt wird - sollte Es eigentlich passen (Ich weiß -> Eigentlich  .,a015).
Wenn ich "um´s Eck" wohnen würde täte ich auch mal gerne mein Abgleichbesteck dort anwenden  :_55_: ...; sortiere grade die Ausdrucke.

MfG

Andreas

Kappa8.2i


Jürgen Heiliger

Hi Volker,

Du hast gut grinsen..... :grinser:, aber dies ist nicht das, was Du bekommen sollst..... .,a020
Gruß
Jürgen

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Kappa8.2i

Das macht garnichts,du sagst ja es läuft eigentlich genausogut.Das reicht mir und jetzt freu ich mich auch drauf. .,d040

AndreasTV

Zitat von: Kappa8.2i am Montag, 01.Juni.2009 | 19:31:46 Uhr
Das macht garnichts,du sagst ja es läuft eigentlich genausogut.Das reicht mir und jetzt freu ich mich auch drauf. .,d040

... wart´s ab - das Teil spielt hinterher wie eine Eins u. geht ab wie "Schmidt´s Katze"  :__y_e_s: :_good_:.

MfG

Andreas

PhonoMax

#13
Eine Kleinigkeit auch von mir noch zur oben beklagten 'Quadratneigung' der Lissajous-Figur. Die von mir anhand der Beschreibungen im Telefonat vorgestellten Schirmbilder sahen nämlich deutlich anders aus als die jetzt sichtbare Wirklichkeit. Die Ursache ist bei eurem Onkyo völlig regulärer Natur, denn der Phasenfehler zwischen links und rechts pendelte zu eurer Verwunderung lediglich zwischen 0° und 180° rhythmisch hin und her. Dabei beschreiben die Extremwerte der beiden ja überlagerten Signalkurven an den X- und Y-Platten des Oszilloskops die Außenkanten eines Quadrats. Das ist bei etwas mäßiger Einstellung der Spaltsenkrechtstellung praktisch normal, weshalb man das zu minimieren versuchen sollte.

Diese Intensivbewegung eines 10-kHz-Signals überschreitet aber die Spezifikationen von Onkyo um 100 %, weil Onkyo (bei 10 kHz) lediglich Phasenschwankungen zwischen 0° und 90° (also Strich nach rechts bis Kreis) als Maximum zulässt. Kreis bis Strich nach links sollten nicht vorkommen. Ob das heute beim euch vorliegenden Gerät noch einzuhalten ist, hängt von der technischen Konstruktion, vom Vorleben des Recorders und natürlich von der Prüfcassette (in eurem Falle wohl des Gehäuses) ab. Die Prüfcassetten von König entstanden auf den uns wohl bekannten und heute noch lebigen Geräten aus Münchens Kistlerhofstraße. Nachdem es sich dabei um Umbau-A80QC handelte, dürfte an der Cassette vergleichsweise am wenigsten zu bemäkeln sein.

Hinsichtlich der Pegelungleichmäßigkeit li vs. re sollte man sich neben dem potenziell kanalunterschiedlichen Verschleiß (leider vergleichsweise häufig, weil Cassettenbänder eigentlich als typische Ammateurprodukte durchwegs 'krümmig' sind/waren) auch daran denken, ob ihr wirklich das Pegelhauptmaximum bei der Azimuteinstellung erwischt habt. Bei Verstellung der Spaltsenkrechtstellung muss auf beiden Kanälen der Pegel in jeder Drehrichtung der entsprechendne Schraube (das ist hier die 2) geringer werden. Ein Problem dabei kann sein, dass beim 2070 die verklebten A- und  W-Köpfe azimutmäßig natürlich von der Sorgfalt der Kopffertigung und der Sorgfalt bei der Klebung abhängig sind. Wie genau das mit der Eingangskontrolle bei Cassettenrecorderköpfen in Onkyos Hallen gehandhabt wurde, weiß ich nicht.

Hans-Joachim

Jürgen Heiliger

Hallo Hans-Joachim, liebe Mitlesende,

die Wiedergabeseite steht!  :_yahoo_: ...... und wer jetzt nach dem Fehler/ der Ursache fragt bekommt Haue.....
So ein Schiet..... :_thumbdown_:, die eine Messstrippe war der schuldige Teil  .,35 :wallbash .....
Das hat man nun davon wenn man seinen Messplatz 2-kanalig aufgebaut hat und zu sehr sich auf die einzelnen Strippen verlässt..... Oh Mann, oh Mann......

Nun aber als kleines Schmankerl der Wiedergabe-FQ nach Abgleichvorschrift beträgt 315 Hz <=> 1 kHz <=> 10 kHz auf beiden Kanälen ± 0,0 dB Abweichung der Kanäle zueinander Links <=> Rechts 0,0 dB

Azimuth gleich dem oben eingestellten Bild ......

mittels 12,5 kHz Azimut Messkasette (Calibration-Mechanism-Tape / EMTEC)

Morgen werde ich dann eimal an die Einmessung der Aufnahmeseite gehen.....
Mal sehen wie es sich dann bei mir schlägt......

Noch mal meinen Dank insbesondere an Pit, der mich bei meiner Suche mehr als tatkräftig unterstützte und mich durch die Wirren der Platine führte ohne die Gedult zu verlieren.....  :give_rose:


Gruß
Jürgen

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AndreasTV

Guten Morgen zusammen  :_hi_hi_:.
Ja aber Hallo - Das klingt doch nun ganz Anders  raucher01 :_yahoo_: ...
Das "Theater" mit Messtrippen ist so eine Sache: Von kalten Lötstellen über wackelige Steckerkontakte u. Kabelbrüchen ist da Alles drin bzw. möglich  .,70.
Außer für den Azimuthabgleich ziehe ich eine kleine Umschaltbox vor wie sie seinerzeit u. Anderem schon in den entsprechenden Schriften von H. Bluthard in seinem Heftchen zum Kassettenrekorderabgleich beschrieben wurde  :flööt:.
Selbst damit lassen sich beide Kanäle parallel schalten und an einem MVM das "Zappeln" zwecks richtigem Phasenabgleich minimieren  .,013.
Aber egal - schön das Es nun geklappt hat  :_good_: - dann werden hoffentlich auf der Aufnahmeseite keine großen Überraschungen warten (Falls doch eine Beobachtung meinerseits: Sollten nach dem Abgleich die Höhen etwas zu "aggressiv" rüberkommen könnte Es an der zu geringen HF - Spannung des Oszillators liegen - dann ist Kondensator - und / oder entsprechender Transistortausch angesagt).
Dann mal auf gutes Gelingen  :drinks: ...

MfG

Andreas

Captn Difool

Schön, das es noch was geworden ist.

Jürgen, auf der Aufnahme mit dem Oskar ist kaum was zu erkennen, vielleicht könntet Ihr das nächste Mal statt Blitz besser ein Stativ nehmen?

AndreasTV

... oder einfach den internen Blitz deaktivieren  :_55_:  :_tease:.
Wenn die Aufnahmeseite steht ist Das ja ein absolutes Sahneteil  :_good_:.

MfG

Andreas

PhonoMax

Lieber Jürgen (und Interessenten),

wenn das obige Finaloszillogramm nur halbwegs stabil ist, muss man vor diesem Laufwerk den Hut ziehen.


Nachdem nun eindeutig klar ist, woher das so irreführende "Quadrat" bei der ersten Spaltsenkrechtstellungsmessung stammte, noch eine Empfehlung angesichts der bei Phasenbestimmungen nach der X-Y-Methode auf den heute zumeist kursierenden Zweikanaloszilloskopen:

Diese benützen ja im X-Y-Betrieb dankenswerterweise den Messverstärker des zweiten Kanals als Ansteuerverstärker für die X-Platten. Damit ist nicht nur die bei 'Einstrahlern' oftmals gegebene, geräteeigene leichte Phasendifferenz zweier technisch unteschiedlicher Plattenverstärker nicht vorhanden, sondern es besteht auch die Möglichkeit, mit einem simplen Knopfdruck zwischen X-Y- und Zweikanal(amplituden)darstellung zu wechseln. Man kann sich also auf die Schnelle und ohne langwieriges Stecken (und Ver-Stecken) Gewissheit darüber verschaffen, wie das jeweilige Ausgangssignal der beiden untersuchten Kanäle in Amplitudendarstellung aussieht, ohne dass man an den BNC-Leitungen herumfummeln müsste. Wenn da irgendetwas nichts ins Erwartungsschema passt, tut man gut daran, sich diesem Umstand ursachenerforschend anzunähern.

Jürgens Erfahrung oben lehrt eben, dass die BNC-Kabel stabiler aussehen, als sie als eigentliche Hf-Kabel niedriger Kapazität und definierten Wellenwiderstands wirklich sind. Uns interessieren die relativ niedrigen Kabelkapazitäten in der Nf-Messung bei derart kurzen Leitungen und niedrigen Ausgangswiderständen zwar nicht, und der Wellenwiderstand tut's gleich gar nicht, aber wer verfügt schon über spezielle, also den mechanischen Ansprüchen der Nf-Messenden angepasste BNC-Messkabel, wo das Hf- und Computerkoaxzeug zum Minimalpreis über den Tisch geht?
Ich habe mir einige spezielle BNCs selbst angefertigt, die aber im Zweifelsfall immer 'nicht richtig' sind, so dass dann doch wieder der 'klassische' BNC-Bestand eingesetzt wird, bei dem mir gerade wegen der aus anderen Gründen (seitens der Hfler) verständlichen Klemmung des Schirms einfach nicht wohl ist. Wenn dann die meist recht dicken Leitungen noch in irgendwelche, zu oft mechanisch ungeeignete Cinche gezwängt werden, muss man nur nach ein paar Jahren nachschauen und erschrickt dann über den mittlerweile erreichten (miesen) Kontaktzustand des Schirms im Stecker.

Hans-Joachim

Captn Difool

Wenn ich leicht unterschiedliche Pegel messe, tausche ich nicht selten beide Messleitungen gegeneinander, um gerade dies auszuschließen.

PhonoMax

Jürgen, lieber André, maß keine unterschiedlichen Pegel, sondern sichtlich auf einem Kanal Brumm oder ein stark verbrummtes ('Nutz'-) Signal. Außerdem dürfen unter messtechnisch soliden Umständen im Nf-Bereich keine unterschiedlichen Messpegel durch Kabelbeschaffenheiten verursacht sein. Sollte derlei dennoch aufzutreten scheinen, stimmt da an der Messung 'auch' sonst etwas kapitaleres nicht.

Hans-Joachim

Jürgen Heiliger

Endlich ging es weiter..... und schon tauchten die Probleme auf......
Über den Accubias lassen sich beim geschenkten TA-2070 keinerlei Cassetten einmessen...... obwohl die dazu nötigen Signale nach SM mM korekt sind. Doch seht selber....


hier das 400 Hz / 10 kHz Signal wie es am Punkt *ACCU SIG* anliegt

Im Vergleich das einwandfrei arbeitende TA-2070 (alt)


für die folgenden Arbeiten habe ich nun das TA-2070 (alt) an ein Grundig MV-5 O angeschlossen, damit ich an dem anderen TA-2070 (geschenkt) die Messungen wieder über das Philips 2485 und den Goldstar Oskar machen konnte....

dieses Signal habe ich nun parallel am dem geschenkten TA-2070 im TapeEingang zugespielt und per Aufnahmeregler so eingestellt dass Vorband am Ausgang des Decks gemessen folgende Werte zu sehen waren....


wenn ich nun den TA-2070 (geschenkt) in die Einmessung per eigenen ACCUBIAS schalte zeigt sich als dann Hinterband dieses Signal am Ausgang des Tapedecks...

Laut SM sollen die Signale aber gleich sein, so wie ich dies verstehe.... (siehe Anhang)

Ohne zugeschalteten Einmesscomputer sieht das Signal Hinterband dann so aus....


Ist da beim TA-2070 (geschenkt) der Frequenzabgleich für den Einmesscomputer nicht i.O.? Nur wie nun vorgehen....
Gruß
Jürgen

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Skype: juergen_heiliger

Udo (DL 8 WP)

#22
Hallo Jürgen,

das untere Oszillogramm zeigt meiner Meinung nach ein überlagertes Signal. M.M.n. entweder HF von Löschgenerator oder ein Brumm.
Möglicherweise auch ein Masseproblem (kalte Lötstellen ?) ... -> ich habe das alles noch mal gelesen und ich denke es ist das Bandrauschen, dass Du da siehst... (Du schreibst Hinterband gemessen).

Bist Du sicher, dass alle Messkabel einwandfrei sind ? Ev. sind auch BNC Buchsen verstaubt bzw. korrodiert. Check das mal bitte.    


Ich würde Dir anraten an der Kombination MV 5 O und Klirrbrücke KM 5 A die Bewertungsfilter einzuschleifen und auszuprobieren. Den Oszillografen an den Ausgang vom MV 5 -O hängen.
Dann hast Du einen Bandpassfilter und nur das NF Signal auf den Oszillographen (ohne HF). Wenn es denn ein 50 / 100 Hz Brumm ist, bleibt das Bild am Oszillografen voraussichtlich gleich.

Gestern Abned haben wir den Schaltplan vom 2070 diskutiert.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es einen Abgriff zwischen den beiden Generatoren (400 Hz und 10 kHz) an einer Art Potentiometer (dort wo das Signal am Testpunkt abgegriffen wird).

An diesem Potentionmeter solltest Du auch das (Pegel)- Verhältnis von 400 hz zu 10 Khz einstellen könnnen.
Ist dieses Verhältnis identisch mit dem des einwandfrei funktionierenden Geräts ?  
Ist dieses Potentiometer in Ordnung - nicht verstaubt oder mit Rissen im Kohlefilm ?

Ferner sehe ich da eine ganze Menge Kontakte, die in sogenannter "Wire Wrap" Technik ausgeführt sind.

Versuch doch mal auf die für unser Problem zuständigen Anschlüsse einen Lötpunkt auf die Wire Wraps zu setzen und guck Dir auch die Platine von unten an, ob es da an den Lötstützpunkten ev. kalte Lötstellen gibt.

Das wären meine 2 cents zu der Sache im Moment.

Gruss,

Udo (DL 8 WP)

 

PhonoMax

Lieber Jürgen, liebe Zusatzinteressenten,

Die Einmesseinrichtung des 2070 erweist sich als vergleichsweise überschaubar, weshalb ich ihre Funktion ein wenig erklären möchte, weil sie prinzipielle Einsicht in das Verfahren geben, das der automatisierten Einmessungskontrolle in Cassettenrecordern (und Bandmaschinen) zugrundeliegt. Bei professionellen Bandmaschinen steigert man lediglich den Aufwand dergestalt, dass man für die Überprüfung des Übertragungsgesamtfrequenzganges mehr "Stützstellen" als nur zwei heranzieht, weil die Verstärkerausstattung auch mehr Einstellmöglichkeiten vorsieht:

Der 2070 enthält  auf seiner so genannten Accubias-Platine in Q612 und Q613 zwei recht einfache Sinus-Tongeneratoren (10 kHz und 400 kHz), deren Signale wie in einem Mischpult mit Überblendeinrichtung (R1094) gemischt werden. Dieses bereits gemischte Signal kann durch R1096 im Pegel von Null bis zu einem Maximalwert geregelt werden. Nach SM stellt man durh Kontrolle an "ACCU SIG" zunächst vernünftigerweise die Pegelidentität von 400 Hz und 10 kHz durch den Überblendsteller ein, um danach die Gesamtamplitude der addierten Signale 400 Hz und 10 kHz zu kontrollieren und zu justieren.

Da hapert es oben, denn Jürgens Oskar weist beim geschenkten Gerät unzweifelhaft KEINE Pegelidentität von 0,4 und 10 kHz auf. Die 0,4 kHz kommen mit 2,8 Amplitudenkästchen des Goldstar daher, während die 10 kHz sich mit 2 Amplitudenkästchen bescheiden müssen. Das muss (Oskar an ACCU SIG) in Ordnung gebracht werden (überblendtrimmer R1094).

Das Altgerät liefert an ACCU SIG dagegen tadellose Signale:

10  kHz 2,2 Amplitudenkästchen
0,4 kHz 2,2 Amplitudenkästchen


Erst danach darf beim geschenkten Gaul der Gesamtpegel auf die im SM besagten 5 mV gebracht werden.

Im letzten Bild sehe ich eigentlich (zunächst wenigstens) kein allzugroßes Problem, weil die Accu-BIAS-Messung zum einen natürlich ohne Dolby erfolgt und zum anderen bei vergleichsweise niedriger Aussteuerung (sowas -20 VU) erfolgt, womit das Rauschen und vielleicht auch die vagabundierende Hf bereits eine sichtbare Rolle spielen. Solange wir es nicht besser wwissen, soll uns das zunächst aber noch nicht stören. Udos inzwischen eingelangte Hinweise solltest du aber in Ruhe ebenfalls beherzigen.

Für die ACCU-BIAS-Einmessung spielt das jedoch meiner Ansicht nach keine allzu gravierende Rolle, weil die Auswertung des vom Band kommenden Signales (ACCU-BIAS-Platine: "ACCU PB IN") über zwei Filter (Q604 und Q605) vorgenommen wird, die anseits ihrer Arbeitsfrequenz abfallende Frequenzgänge besitzen. Das Ausgangssignal dieser Filter wird jeweils gleichgerichtet und einem als Komparator geschalteten Op-Amp (Q616) zugeführt, dessen Ausgangsspannung so gesteuert ist, dass bei gleichpegeligen Signale 0,4 und 10 kHz die Ausgangsspannung auf den wert geht, der eine folgende Digitalelektronik veranlasst, die LEDs grün (korrekter Arbeitspunkt) oder rot (nochmal überlegen) zu aktivieren.

Leider hängt hier noch eine Automatik mit drin, die ich wegen des Papierfalzes nebst entsprechender Schwarzstellen im Scan nicht analysieren kann.

Wichtig ist, bei den oben genannten Filterausgängen (Q604 und Q605) darauf zu achten, dass Eingangssignale 0,4 und 10 kHz mit identischen Pegeln auch wirklich als 'pegelidentisch' ausgewertet werden. Dafür existiert ein Trimmpot (R1021), das nach SM-Angaben zu kontrollieren ist.

Generell glaube ich nicht, dass das geschenkte Gerät irgendeinen kapitalen Fehler hätte. Es ist dejustiert oder weist einen defekten Baustein im relativ kleinen Digitalteil des ACCU-BIAS auf.
Du, lieber Jürgen kannst auf jeden Fall bis zum Ausgang des Gleichspannungsverstärkers Q616, das ist ein 4558-OpAmp) zwischen Gerät "alt" und "geschenkt" vergleichend prüfen, ohne dass die Ansprüche zu hoch werden. Wenn bis zum Pin 7 des 4558 (Q616) alles o. K. ist, und trotzdem kein Land zu sehen ist, müssen wir versuchen, noch einen etwas besseren Scan der ACCU-Bias-Platine zu bekommen, weil dann der Fehler vermutlich im Digitalteil liegt.

Jürgen Heiliger

#24
Hallo Hans-Joachim,

hier mal das aktuelle ACCU-SIC Oskar-Bild.....


nochmal aktualisiert....
Gruß
Jürgen

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m_ETUS_alem

Hi Jürgen,

beim allerersten Oszillogramm ist das Scope auf mittelstrich eingestellt ?
Wenn ja, hast Du einen Offset im Summensignal, das detektieren die Gatter als "+" und schalten nicht auf "0", -> fertig.
Trenne 400 und 10k und stelle Offset auf jeweils 0mV (Ich habe jetzt die Schaltung nicht vor mir, müssten aber 2 Trimmer sein)
Wenn die Offsetunterdrückung nach der Signalerzeugung passiert, dann lege jeweils eines der OSC´s hoch und gleiche dann ab.
Summensignal sollte dann im Offset 0 sein.
Wenn dann noch nicht fertig mit Messung bzw in Fehler geht, Zeitkritisches Glied nach AB beäugen ;)

Grüße


Gewerblich

Jürgen Heiliger



hier die Einstellung am Oskar wie von Dominik gewünscht
Gruß
Jürgen

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PhonoMax

Lieber Jürgen,

so sehen die Pegel des 400-Hz- und des 10-kHz-Signales gut aus. Du stellst so der Messeinrichtung für die Probeaufzeichnung ein 'normgemäßes' Signal zur Verfügung.
Nun ist zu prüfen, ob dieses Signal auch nach Aufzeichnung und Wiedergabe in brauchbarer Form wieder bei der Accu-Bias-Auswerteeinrichtung ankommt:


Oszilloskop an Messpunkt "PB IN" (oberer Rand der Platine, ganz nahe "ACCU SIG" und "BUSY", passende Masse ist "GND", gleich neben "ACCU SIG").
Signale jeweils bei ACCU-BIAS-Betrieb zwischen Alt- und Geschenkgerät vergleichen.

Wenn da halbwegs Identität herrscht (das Geschenkgerät ist ja nicht ordentlich einzumessen und daher auch nicht eingemessen), Pin 1 von Q616 (Op-Amp 4558) vorsichtig abgreifen, Signal wieder im Vergleich Alt/Geschenk prüfen. Der Q616 (achthaxiger Käfer) liegt am unteren Ende der ACCU-BIAS-Platine, quasi lotrecht unter R1096. Der Pin 1 ist der unterste erste, der Schmalseite der Platine zugewandte.

Wenn du in beiden Fällen (alt/geschenkt) ein verrauschtes Ergebnis erhältst wie oben fotografiert, dann müssen wir uns diesbezüglich keine Sorgen machen, danach aber den nächsten Schritt der Fehlersuche vollziehen.

Ach ja, eins ist wichtig und bisher nicht angesprochen: Im  ACUU-BIAS-Betrieb wird gemäß Bedienungsanleitung offenbar das Dolby doch nicht automatisch blockiert. Bitte sieh immer darauf, dass der Betriebsartenwahlschalter für das DOLBY auf "OUT" steht, sobald du ACCU-BIAS auslöst.

Hans-Joachim

Jürgen Heiliger

Hallo Hans-Joachim,

hier wie gewünscht der Abgriff des Signals am *PB-IN* (Masse GND) der beiden Geräte.....
Beide Eingänge am Oszi gleiche Einstellung..... Grundlinie 2 Kästchen von Oben für das eine Gerät, das Andere 2 Kästchen von unten die Grundlinie....

Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Zitat von: PhonoMax am Montag, 13.Juli.2009 | 18:11:17 Uhr
Lieber Jürgen,

.......

Wenn da halbwegs Identität herrscht (das Geschenkgerät ist ja nicht ordentlich einzumessen und daher auch nicht eingemessen), Pin 1 von Q616 (Op-Amp 4558) vorsichtig abgreifen, Signal wieder im Vergleich Alt/Geschenk prüfen. Der Q616 (achthaxiger Käfer) liegt am unteren Ende der ACCU-BIAS-Platine, quasi lotrecht unter R1096. Der Pin 1 ist der unterste erste, der Schmalseite der Platine zugewandte.

.....

Hans-Joachim

Hallo Hnas-Joachim,

An PIN 1 gemessen, ergibt sich folgender Unterschied..... am alten Deck gemessen 15 V DC gegen Masse, am neuen Deck 13,5 V DC gegen Masse gemessen
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Dominik,

die 5V am + des C-631 sind sauber gegeben.....
Spannung stimmt dort...
Gruß
Jürgen

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m_ETUS_alem



Gewerblich

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

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PhonoMax

Lieber Jürgen,

einige Anmerkungen zu deinen Oszillogrammen bezüglich meiner Sachen. Leider kann das erst jetzt bearbeiten, weil mir schlicht die Zeit fehlte:

An Pin 1 des 4558 (Q616) auf der ACCU-BIAS-Platine unten sollte eigentlich das NF-Signal abgegriffen werden. Die Gleichspannung würde lediglich im definitiven Defektfall vor Ort interessieren. Die Gleichspannung am Pin1 muss etwa bei der halben Betriebsspannung liegen, was soweit auch o.k. ist. Den kleinen Unterschied zwischen den beiden Werten von Alt- ud Geschenkgerät (unter 10 %) sollte man dennoch im  Kopf behalten.
Es wäre also um das NF-Signal gegangen, das der Auswerteelektronik zugeführt wird.

Das aber basiert auf dem von dir am Anschluss ACCU PB IN auf der ACCU-BIAS-Platine erfassten Signal, das aber bereits generell unbrauchbar war. Da stimmte etwas nicht, was vermutlich in deinen Messbedingungen zu suchen ist. Prinzipiell nämlich verhalten sich beide Geräte nach Oszillogramm hier praktisch gleich. Man müsste an dieser Stelle aber ein Signal sehen, das (sehr) ungefähr dem Ausgangssignal des internen Generators entspricht, also vermutlich so aussehen wird wie im letzten Bild aus Post #21 oben. Stattdessen sehen wir ein quasi zufälliges Rauschen, aus dem selbst bei bestem Willen nichts mehr von 10 oder 0,4 kHz Sinus herauszudestillieren ist.

Welche Ablenkfrequenz und welche Eingangsempfindlichkeit hattest du beim Oszilloskop eingestellt?

Hattest du beim Auslösen von ACCU BIAS eine Cassette eingelegt?

Schaltzeichnung (Input/Output Amplifier und ACCU BIAS) ansehen:
Das Signal an der Stelle ACCU PB IN (auf ACCU BIAS) kommt gemäß Schaltzeichnung über einen Pufferverstärker (Q119) vom Dolbyausgangspin 8 des rechten Kanals, das in jedem Fall das reguläre Ausgangssignal transportiert, weil die Nf von hier auch schließlich auf LINE OUT und PHONES gelegt wird. Unser ACCU-BIAS-Signal aber wird über eine Kabelverbindung direkt auf die ACCU-BIAS-Platine an den Punkt ACCU PB IN gelegt, wo damit ein Signal anliegen muss, das dem des LINE OUT entspricht. Das tut es in beiden Fällen (alt und geschenkt) in verwandter Weise nicht. Also stimmt es sehr wahrscheinlich an den Messbedingungen nicht.

Nachdem ich das Gerät überhaupt nicht kenne, weiß ich nicht recht, wie der 2070 die Einmessung im Detail durchführt. Die von dir am Telefon angedeuteten Messzyklen sind beim 2070 für den Abgleichvorgang nämlich eigentlich nicht notwendig, da das Gerät simultan aufnehmen und wiedergeben kann. Gegen Messzyklen spricht auch die extrem kurze Dauer des Einmessprozesses beim funktionstüchtigen Gerät. Dennoch will ich nicht aussschließen, dass so etwas im 2070 von einem für Kombikopfanlagen vorgesehenen Prinzip übrig geblieben ist.

Die Fehlersuche ist wohl komplizierter, weshalb ohne systematisch voranschreitende Suche anhand der Schaltzeichnung kaum eine Punktlandung am Fehlerort möglich sein wird.

Läuft beim Defektgerät eigentlich der Hf-Oszillator?

Hans-Joachim

Udo (DL 8 WP)

Hallo Hans Joachim und Jürgen

mir wird jetzt klar, dass das "Geschenk Gerät" das ist, das ich Jürgen bei meinem letzten Besuch mitgebracht habe.

Historie: Dieses Gerät hat einem Arzt gehört der eine ziemlich Sammelleidenschaft hatte, die Geräte kurz benutzte und dann ein neues Spielzeug anschaffte. Das Gerät hat also lange Zeit unbenutzt (stromlos) herumgestanden. Demzufolge würde ich vorschlagen erst einmal die Netztelie nach verdächtigen Bauelementen zu checken bzw. auch die entsprechenden Verdächtigen in der Schaltung (Elkos...).
Das Gerät stand auch in einem (anscheinend aber relativ trockenen) Keller, so dass ich aber trotzden auch Massekontakte u.ä. auf ev. Korrosinsschäden prüfen würde   

Der Arzt ist nun vor einiger Zeit leider in hohem Alter verstorben und mein Freund Klaus hat nun die ehrenvolle Aufgabe gehabt diesen Prachtkeller zu räumen. Aus diesem Konvolut habe ich seinerzeitauch noch einige Geräte bekommen.

Das vielleicht als Hinweis so dass wir erst mal einige grundlegende checks machen sollten.

Gruss,

Udo (DL 8 WP)       

Jürgen Heiliger

Hallo Freunde,

im Zuge der Aufnahme für eine Messkasette mit der Kuni bei seinem Brasilianer arbeiten soll (um den Dolby-Baustein zu prüfen) habe ich mir gestern und heute einmal weiter mit den beiden TA-2070 beschäftigt.....

Erster Schritt war gestern erst einmal der gegenseite Austausch der Laufwerke in den 2 TA-2070.
Und was soll ich sagen was eher eine Verzweiflungstat war um ein wirklich gutes TA-2070 zu bekommen schuf zwei wieder funktionierende TA-2070..... was da genau passiert ist kann ich nur vermuten..... eventuelle Kontaktprobleme, die durch den Wechsel anscheinend sich selber säuberten und nun so nicht mehr gegeben sind, lassen es nun zu dass sich beide Decks sauber über den eigenen Accubias auf die jeweiligen Cassetten einmessen.

Deshalb auch einmal hier die Frequenzgänge des heute einjustierten Decks welches ich hier behalten werde.....

Hier die Einmessung mit dem internen Einmessprozessor

Hier von Hand eingemessen nach Cassttenherstellerangabe mit Delta-10kHz bei -3 dB als Mittelwert wie empfohlen.

Weiterhin fiel mir auf dass das TA-2070 sehr empfindlich auf die Cassette selber reagiert..... ich habe die Messungen jeweils etwa 5 min nach Anfang auf unterschiedlichen Cassettenseiten gemacht und dabei festgestellt dass Messung 1, also die obere, wesentlich ruhiger ist in den Pegelausschlägen am NF-Milli-Voltmeter.
Messung 2 wies teilweise Pegelschwankungen von mehr als 3 dB auf, gerade bei den hohen Tönen ab 10 kHz.

Morgen dann einmal das zweite TA-2070 auf den Messplatz hiefen und die Messungen wiederholen..... Volker will ja auch was Rechtes haben.  raucher01 :drinks:
Gruß
Jürgen

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