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SME 3009 Tonarmdaten - Völlige Verwirrung!

Begonnen von dirk777, Donnerstag, 11.Juni.2009 | 16:32:36 Uhr

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dirk777

Guten Tag allerseits,

ersteinmal herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Forum, hier scheint ja eine Menge Sach- und Fachverstand sowie Enthusiasmus zusammen zu kommen. Auf jeden Fall kommt man kaum wieder weg vom Rechner, wenn man sich erstmal festgelesen hat.

Habe mich auch aufgrund des vielen Lesens dazu entschieden meine Plattenspieler zu reaktivieren, die ich mir im Laufe der letzten Jahrzehnte zusammengeklaubt habe, und deren Zustand überarbeitungswürdig ist. Dies sind:

1. Thorens TD 125 Mk2 mit Thorens TP14 oder 25? (Originalausstattung)

2. Thorens TD 125 Mk2 mit SME 3009 ??? abnehmbare Headshell/ 2-teiliges Gewicht/ Metallmesserlager / Anti-Skating Umlenkung ohne Rolle / Alu Schirm um den Schaft wird mit 2 Federblechen fixiert (Originalaustattung)

Zusätzlich habe ich einen SME 3009 Improved mit abnehmbarer Headshell / einteiliges Gewicht / Kunststoffmesserlager / Anti-Skating Umlenkung ohne Rolle

Nach der Zerlegung, Reinigung sowie Neuverkabelung steht natürlich die Montage und Justierung an. Gottseidank habt Ihr die prima Tonarmdatenliste zusammengestellt, aber ich weiß beim besten willen nicht, welchen der in der Liste vorhandenen 3009er Typen meine Arme entsprechen. Kann mir einer einen Tip zur Identifizierung geben?

Für den erstgenannten Arm kommen meines Erachtens nach folgende Zeilen in Betracht, deren Werte sich deutlich unterscheiden:
1. 3009
2. 3009 Imp
3. 3009 MkII
4. 3009 S2 MkII Imp oder
5. 3009 S2 Imp

für den zweitgenannten der wahrscheinlich eine sog.  Improved Variante ist (wegen der einteiligen Gewichte und des Kunststoffmesserlagers), kommen folgende Zeilen in Frage:
1. 3009 Imp
2. 3009 S2 MkII Imp oder
3. 3009 S2 Imp

Nachmessen der Kröpfung ist mit Haushaltsmitteln wohl eher sinnlos.

Die effektive Länge (Nadel- Drehachse) ist doch bei den SME Headshells (keine Langlöcher) tonabnehmerabhängig, wie kann da überhaupt ein Wert angegeben werden? 

Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Ach so, folgende Tonabnehmer sind vorhanden und können/sollen Verwendung finden:
1. Denon DL 103
2. Ortofon  M 20 Super (Originalausstattung am Plattenspieler Nr. 2)
3. Empire 2000T
4. Piezo YM 308 II

Wecher TA sollte an welchem Arm montiert werden? Das Denon wahrscheinlich entweder am "alten SME" oder am Thorens Arm, der Improved dürfte wohl eher zu leicht sein.

Ja das wars dann erstmal. Freue mich auf Eure Antworten.

Grüße aus Berlin

dirk777 .,a015



Clatronic Uhrenradio v.d.Hul getuned, Medion USB Plattenspieler mit viel Cardas und noch anderes Geraffel

Jürgen Heiliger

Hallo Dirk,

Anhand dieser Galerie kannst Du schon einmal den SME näher eingrenzen..
https://magnetofon.de/nhc/Gallery_MO/thumbnails.php?album=252


Weiterhin wären Bilder sehr hilreich um Dir näheres sagen zu können....

Erst wenn eindeutig feststeht welchen SME Arm Du hast können wir Dir näheres raten/sagen.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Captn Difool

#2
Hallo Dirk,

der erste 09er liest sich wie ein MkII, soll der beste seiner Art sein. Der zweite ist ein Improved, wenn er das kurze Gewicht hat.

Beim TD 125MkII gab es ab Werk m.W. nur noch den TP16, der TP25 wurde nur auf dem Mknix montiert. Falls doch drauf, scheint er mit nachträglich montiert worden zu sein. Hast Du auch Bilder? Dann sieht man das immer etwas leichter und schneller.

Willst Du die Plattenspieler vintagemäßig original erhalten, oder darf es auch maßvolle Modernisierungen geben? Bei original SME-Headshells bleibt Dir nur, den Überhang per "Rutsche" hinten am Arm einzustellen, da gibt es keine feste Effektive Länge. Die hast Du nur, wenn die Armbasis fix montiert ist und dann eine andere Headshell mit Langlöchern nimmst. Die Norm ist Nadel-Befestigungslochabstand in der Headshell 10mm oder bei den Briten (Zollmaß) knapp 10mm. Daraus ergibt sich dann ungefähr die ab Werk angegebene eff. Länge.

Jürgen Heiliger

André,

da schmeißt Du aber was durcheinander.....
Bei SME ändert sich der Montageabstand scheinbar, die effektive Länge ist immer gleich bei Verwendung des Original-Headshells!
Gruß
Jürgen

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dirk777

#4
Danke für das schnelle Echo,

1. also den 125 Mk2 mit TP14 oder 25 hat mein Onkel 71' bei Bolex in München gekauft, Tonarmbrett und Lift sind nicht verändert worden.

2. Originalzustand ist nicht mein Ziel, sinn(klang)volle Modifikationen sind erwünscht.

3. Der "alte" SME-Arm ist augenscheinlich ein früher Series II siehe Bild.



4. Der neue Arm ist in jedem Falle ein Improved wie auf den beiden Bildern aus Eurer Galerie hat aber eine abnehmbare Headshell und keine Umlenkrolle fürs Anti-Skating.



Was mich jetzt noch mehr verwirrt, sind die unterschiedlichen Maßangaben auf den Bildern in Eurer Galerie für identisch aussehende Modelle!!

Bis später

Dirk

Bilder aus dem Anhang entfernt und zur Galerie Michael-Otto direkt verlinkt
Bilder alle zu vergrößern
Jürgen
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dirk777

So,

jetzt hab ich Bilder von den Baustellen, die bei der Identifizierung helfen können eingestellt.

Habe kurz mal die Längen der 3009er von der Achse bis zum Headschellanschluß gemessen.

Erstaunliches Ergebnis:   Der "alte" ist 5mm länger!


Man sieht sich.

Gruß
Dirk
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Captn Difool

#6
Oh, jeh, da ist ja kaum noch Lack auf dem Schwingchassis. Da wirst Du wohl etwas tiefer ansetzen müssen, ist aber alles hinzukriegen. Ziehe mal die Subteller heraus und mache Bilder von den Lagerachsen wie auch die Spitze davon, nicht das da ein paar Lagerschäden schlummern. Wenn da alles ok, kann man an den Rest ran.

Die Arme entsprechen dem, was ich aufgrund Deiner Beschreibung erwartet hatte. Der TP25 ist aber schon rech ramponiert, ist die Kunsstoffverlängerung hinten mit Gegengewicht überhaupt noch vorhanden?

@Jürgen
Ich möchte die SME-Grundsatzdiskussion wegen OT nicht hier weiterführen, ich meine, der Überhang verändert sich nicht, wohl aber die Effektive Länge, also Nadelspitze-Drehpunkt wie auch der Abstand Lager-Drehpunkt.

nix1euro

#7
Kiek 'mal an:

Noch een Berlina Thorensianer !  :drinks:

@ Dirk:

Schon einmal nachgeschaut beim Analogdepartment und bei Thorens-Info ?

Jürgen H. hat doch auch eine passable Tonarmliste - siehe obere Leiste - zusammengestellt. Evtl. hat ooch Michael-Otto etwas in seiner Galerie ?

mfg,
n1e

Jürgen Heiliger

#8
Hallo Dirk,

ich erlaube mir mal Deine Bilder mit denen von Michael-Otto aus der Galerie gegenüber zu stellen... dann erkennt man leichter etwas....

<= Klick mich groß
bis auf die Umlenkrolle der obere Arm aus dem Prospekt....
Also der SME 3009 S2 Improved mit Wechselheadshell
Daten dazu

Eff. Länge : 231,2 mm
Überhang: 15,86 mm
Montageabstand: 215,34 mm

Achtung! die eff.Masse beträgt 12,5 g

Nochmals Achtung, das Antiskatinggewicht scheint mir nicht Original zu sein. Bitte wiege dies einmal nach.

Im Propekt ist der Arm lediglich zusätzlich mit der FD-200 Dämpfungswanne zu sehen, was leicht iritierend ist.
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Hi Dirk,

ich habe mal Die Bilder in Deinem obigen Beitrag direkt verlinkt und noch einige dazugestellt.....
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=4621.msg130243#msg130243

aus dem Archiv Michael-Otto.....

Daran kannst Du auch unschwer erkennen dass das Antiskatinggewicht nicht Original bei Dir ist.
Gruß
Jürgen

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dirk777

#10
Hallo Jürgen,

da hast Du recht, werde morgen mal wiegen, muß dazu unsere Laborwaage mißbrauchen. Welche Masse sollte das Gewicht haben?
Wie kann es sein, das dieser Arm 5mm kürzer ist als der SeriesII? Sag mal woher kommen eigentlich die Angaben über die Kröpfungswinkel-SME bzw. die Vertriebe haben diese scheinbar nicht abgedruckt.

@Captn Difool

Das Schwingchassis war incl. Tonarmboard mit Furnier belegt, das ich entfernt habe, deshalb der "grauenhafte" Zustand. Die Zapfen bzw Lager sind m.E.n. völlig i.O. schaut Euch mal die Fotos an. Die Lagerzapfen unterscheiden sich deutlich, der 70er läuft auf einer Kugel, der 72er auf einer Spitze. Die Riemenführung am Antrieb ist auch etwas unterschiedlich.

Der TP ??? ist komplett und auch in gutem Zustand abgesehen von der Verkabelung und dem Gummielement für das Gewicht. Um einen passenden Gummi anzufertigen habe ich das Gewicht entfernt.


So, jetzt ab ins Bett-Gute Nacht und vielen Dank für die Infos.

Chrrrrrrrr

Dirk

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dirk777

#11
Hier noch die Lagerzapfen, dann ist aber wirklich Schluß für heut'







Bilder in den Beitrag eingefügt
Jürgen
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Jürgen Heiliger

Hallo Dirk,

was Du als Lagerzapfen bezeichnest ist der Lagerdorn.... bei dem als 70er bezeichneten hast Du noch den Innenteller des MKnix, dieser war Serie mit der Kugel, wenn diese nach Einwandfrei in ihrem Erscheinungbild sich zeigt ist dagegen nichts einzuwenden im Gegenteil, eine perfekte Kugel ist einen kugelförmig angeschlieffenen Dorn überlegen. Aber wehe sie hat eine Beschädigung, dann fängt sie an zu taumeln und Essig ist mit der Laufruhe.
Also die Kugel ganz besonders begutachten!

Als Ersatz für den Gummi aus dem TP-25 kannst Du Dir diesen aus einem Speckgummi (ja die heißen so, und bekommst Du im Schreibwarengeschäft) formen. Dieser hat die gleichen Eigenschaften und Konsistenz. Man nennt den TP-25 auch den Vorgänger des EMT-929 Tonarm. Da beide die gleichen Konstuktiven Maße haben kannst Du Dir natürlich auch den Originalgummi auf dieser Schine zukommen lassen, doch Achtung dies kostet.... :cray:

Du meinst die beiden unterschiedlichen Antriebspuleys .... Bild für den 72er zeigt ein Antriebspuley mit einer Rutschkupplung... das 70er Bild noch den starren Kunststoffpuley wie er dem MKnix Alupuley nachempfunden war.
Wenn ich entscheiden sollte würde ich mir von Rolf Kelch den Alupuley zukommen lassen, denn dieser war für diesen Motor eigentlich gedacht.

Hast Du ein SM für beide? Achtung es gab in der Serie MK-II neben technischen Anderungen auch Eletronische.... Wichtig ist hierbei die Seriennummer.....

Zum Antiskatinggewicht kann ich Dir leider nichts sagen da ich nur den 3009R und den 3012R habe, und da die Gewichte wieder anders sind. In einem anderen Forum hat man mal diese Werte zusammengetragen, leider weiß ich ncit mehr wo.

Da Jonny zumindestens aber den S2 II IMP hat wird er Dir dort weiterhelfen können.

Die Kröpfungswinkel lassen sich ermessen/errechnen..... dazu bedarf es dann nur der Angaben für die Nulldurchgänge der Arme. Übrigens stehen die technischen Daten wesentlich ausführlicher in den BDAs.... die findest Du fast alle zu den SMEs bei www.vinylengine.com , die Registrierung ist kostenlos dann kannst Du Dir das benötigte fix runterladen. :zwinker:
Gruß
Jürgen

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dirk777

Guten Morgen Jürgen,

in den BDA der Arme sind leider keine Maße angegeben und das Wirrwar an Werten sowie die von mir gemessene Längendifferenz haben mich zu der Überlegung gebracht wie folgt vorzugehen (Bitte um fachmännische Kritik):

1. bei montiertem Arm genauen Montageabstand sowie die effektive Länge messen (Montageabstand kann beliebig eingestellt sein, eff. Länge ist beim Standard SME Shell fix, aber nur für den augenblicklich montierten Tonabnehmer), Tonabnehmer und Headshell müssen natürlich genau in Achse (Kröpfungswinkel) und horizontal ausgerichtet sein.

2.statt Justierschablone, die ich sowieso nicht habe wird ein Blatt Millimeterpapier genau symmetrisch auf die Plattentellerachse gelegt.

3.Druckbleistiftmine 0,3mm in Tonabnehmer-Achsrichtung an der Headshell fixieren (Ablesehilfe)

4.Kennzeichnung und Abmessung der Nulldurchgänge (Bleistiftmine und Strecke auf dem Millimeterpapier zwischen Nadelspitze und Tellerachse sind im rechten Winkel)

5.Berechnung des Kröpfungswinkels aus folgenden nun vorhandenen Abmessungen: Montageabstand, eff. Länge, Nulldurchgänge.

6.Berechnung des optimalen Montageabstandes und der zugehörigen Nulldurchgänge nach Lofgren "A" oder "B" (je nach Geschmack) für den ermittelten Kröpfungswinkel, und die effektive Länge.

7.Einstellung des berechneten "optimalen" Montageabstandes, Kontrolle ob die Nulldurchgänge mit den berechneten übereinstimmen--falls ja:

grinsen und nach entfernen des Milimeterpapiers und der Bleistiftmine viel Musik hören;

falls nein: von vorne beginnen oder nochmal scharf nachdenken ob das alles so richtig ist.

Theoretisch sollte sich auf diese Weise jeder x-beliebige Tonarm bestens einstellen bzw. vermessen lassen.

Gruß

Dirk :;aha
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Captn Difool

Hallo Dirk,

der "70er" ist ein verbastelter Mknix, also ohne Rutschkupplung mit anderen Motor und Steuerung und mit Kugel an der Lagerspitze. Die Tastenblende mit "MkII" ist also auch später montiert worden, warum auch immer. Die Lagerachse sieht aber schon mal gut aus.

Beim MkII ist die Lagerspitze mit Laufspuren versehen, kannst Du davon mal ne richtig große Macroaufnahme machen? Ich weiß, das ist etwas schwieriger. Ebenso die Lagerböden. Sie dürfen nur einen Einlaufkegel haben. Blinzelt da der Metallboden schon durch, muß was gemacht werden.

Bei den alten 125ern muß man da auch ein wenig nach schauen. Der von meinem alten Freund lief über 30 Jahre, ohne nachgeölt zu werden, war kürzlich schon ganz trocken, da ist der Nytralonboden schon durchgelaufen, ich habe als Notmaßnahme erstmal wieder richtig Öl eingefüllt...(war nur kurz zu Besuch).

Das AS-Gewicht ist von der Funktion ok, da es eh eingestellt werden muß. Ein paar Milligramm Unterschied machens da nicht.

dirk777

Hallo André,

wenn der Spieler zusammengebastelt wurde, dann vom Hersteller oder Importeur. Das Gerät hat mein Onkel '71 in München neu erworben (Rechnung gibt es noch), wurde Anfang der 80er von einem Tischler durch das Furnier "angehübscht", welch Frevel, verschwand Mitte der 80er im Keller um 2002 von mir gefunden zu werden. Eine Werkstatt o.ä. hat er nicht gesehen.

Werde mir heute abend mal die Lagerböden ansehen und Berichten.

Gruß und Dank

Dirk 
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Jürgen Heiliger

#16
Hi André,

stopp! einige der ersten TD-125 MK II hatten noch wie ich schrieb den Lagerdorn mit Kugel und den alten Motor mit feststehendem Kunstsoffpuley, im Gegensatz zum MKnix mit Alupuley!
Dies geht aus mir vorliegenden Unterlagen hervor.

Das oben zusehende Antiskatinggewicht erinnert mich an ein Gewicht des PUA-7 Arms.... und dies hat über 10g also einiges schwerer wie die der SMEs.
Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Ja, die erste MkII kamen aber m.W. 1972 und nicht 1970.

dirk777

Der 125 Mk2 mit dem Innenteller von 1970 wurde Ende 71 (Weihnachten) gekauft. Schwer nachzuvollziehen wie viele Teile, die früher produziert wurden noch zum "verbasteln" im Regal lagen.

Gruß

Dirk
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Jürgen Heiliger

Hi Dirk,

richtig, bei Thorens und auch anderenorts wurde so gehandelt, das was im Regal lag wurde genommen solange die garantierten Werte mindestens erreicht wurden.
Beim Wechsel TD-125 auf TD-125 MK II waren die Hauptänderungen der andere Tonarm (TP-16 MKnix normalerweise!), die Änderung des Motors mit der Rutschkupplung und das geänderte Platinenlayout.

Übrigens wurde der TD-125 MK II auf der HiFi-Messe Düsseldorf vorgestellt und war im 1971/72er Katalog schon vertreten, dieser erschien zur Messe im Herbst.

Dieses "Gebaren" findet man auch sehr häufig bei den TD-160er und 126er Baureihen.....
Gruß
Jürgen

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dirk777

Hallo Jürgen,

was Ihr so Alles wisst, 1971 habe ich noch keine Messe besucht um mir Neuigkeiten anzuschauen.

Hast Du mal über meine Gedanken zur Einstellung der Arme einige Beiträge weiter oben nachgedacht, würde mich interessieren ob ich da einen oder mehrere Gedankenfehler gemacht habe.

Habe übrigens auf der vinyllebt-Seite weitere verwirrende Angaben zum 3009 Imp gefunden:

Während auf der von SME veröffentlichten Druckschrift für die Bestimmung der Tonarmresonanz (getippte Tabelle und Diagramm) in der Auswahltabelle für den 3009 Imp Massen von 6,5/9,5g angegeben werden, ist in allen anderen Prospekten und Druckschriften von SME 9,5/12,5 ohne/mit Headshell angegeben, das sind ja wohl deftige Unterschiede.

Hat jemand im Forum schonmal Kontakt mit Räke oder SME in UK aufgenommen um Daten zu bekommen, oder kann man sich die Sache klemmen, weil die zu faul sind nachzuschauen oder gar keine Daten mehr haben?

Für den Ersatz des Gummis habe ich mir übrigens EPDM-Rundschnur besorgt, die ich derzeit im Gefrierfach "härte", damit ich das Durchgangsloch besser bohren kann. Eigentlich gehört da eine 4-kantige Bohrung rein, aber ich vermute die Runde Bohrung im Gummi wird sich dem Stahl-4-Kant anpassen.


Gruß
Dirk 
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Jürgen Heiliger

Hallo Dirk,

wenn Du in meine Tonarmdatenliste schaust wirst Du dort auch beide Werte finden aber der Arm eine leichte Bezeichnungsänderung haben.
SME 3009 S2 IMP <=> SME 3009 S2 MKII IMP
und diese Angaben sind von unserem User Jonny durch SME selber bestätigt worden. Deiner ist übrigens von der Zeit her ein S2 IMP ohne MKII.
SME bestätigte dass sie innerhalb der Serie das Armrohrmaterial leicht änderten und es so zu einer Änderung der eff. Masse zwanzsläufig kam. Dies sei etwa 1977 gewesen, es war die Zeit der hochnachgiebigen Tonabnehmer...
Gruß
Jürgen

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dirk777

Hallo Jürgen,

bei dem improved Arm kann ich leider nichts über das Herstellungsjahr sagen, habe ich ersteigert, war auf einem Transrotor montiert. Gibt es außer dem Armgewicht noch weitere Unterscheidungsmerkmale zwischen 3009 S2 Imp und 3009 S2 MkII Imp ?

Habe für den letzteren kein Prospekt mit Bild oder Daten finden können.

Gruß
Dirk
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Jürgen Heiliger

Hallo Dirk,

mir sind keine weiteren Unterscheidungsmerkmale bekannt.
Gruß
Jürgen

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dirk777

Hab da eine Idee,

im 3009S2 Imp prospekt stehen die Rohrabmessungen Durchmesser 9,5 x 0,56 mm Wandstärke,
Der MkII sollte, wenn er 30% "leichter" ist eine geringere Wandstärke haben, kann ich ja mal messen.

Melde mich dann.

Gruß
Dirk
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dirk777

Siehe da,

die Wandstärke beträgt ca.0,4mm, dass heißt wohl das es sich doch um einen 3009 S2 MkII Imp handelt der, wenn ich alles richtig verstanden habe eine effektive Masse von 9,5g hat und in erster Linie für Tonabnehmer mit höherer Nadelnachgiebigkeit geeignet ist.

Sollte man nicht diese Wandstärke als Bemerkung in die Tonarmdatenbank einpflegen, dann fällt es den nächsten "Suchenden" leichter die richtigen Daten zu finden?

Der Alte 3009 Series II, der ab Werk auf meinem 125 Mk2 montiert war, hat übrigens auch ein Alu-Rohr mit einer Wandstärke von 0,56mm, habe irgendwo mal gelesen, das dieser Arm ein verchromtes Messingrohr aufweist.

Bis demnächst

Dirk
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Jürgen Heiliger

Hallo Dirk,

ein verchromtes Messingrohr hat meines Wissen der 3009R/3012R, der letzte der 30xx Baureihe.
Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Dann gab es bei den älteren Typen noch das dünnwandige Edelstahlrohr...zumindest bis zur Series II.


dirk777

Hallo Heinz-Werner,

sind tolle Bilder, die Seite kannte ich noch garnicht. Ich weiß jetzt, daß ich einen späten 3009 Series II, sowie einen 3009 S2 Mk II Improved habe.

Die Engländer hätten ruhig etwas creativer bei den Namensgebungen sein können!


Gruß
Dirk
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Heinz-Werner

Tja egal,

Hauptsache wir haben Dir geholfen das zu finden was Du wissen wolltest.

Hier im Forum gibt es viel Wissen und wenn man die richtigen Fragen stellt, kommt man immer irgendwie an sein Ziel.

Gruß
Heinz-Werner

Rolf L.

#31
:) Heinz Werner,
tolle Links zu den SMEs! Jetzt konnte ich auch mal schauen, was für ein Modell ich genau habe. Der dritte Link von Dir müsste es sein. Ein 3009 S2 Improved mit wechselbarem Headshell. Trozdem bin ich unsicher, zeigt der meinige wieder andere Ansätze. Die flaschenzugähnliche Aufhängung für die Antiscatingeinrichtung ist bei mir durch eine einfache Rolle gelöst. (roter Ring) Die Auflage des Arms findet durch eine am Arm befestigtes Gleitschale statt, die auf dem Punkt gestützt wird. (Wie nennt man das überhaupt)  :Frage (roter Pfeil) Bei dem im Link gezeigten ist das Gleitlager unten und der Punkt am Arm.


@Dirk,
ich bin natürlich auch mal hingegangen und habe gemessen. Der Außendurchmesser meines Arms beträgt 9,45mm. Wie hast Du eigentlich die Wandstärke ermittelt?  :Frage

Internetten Gruss
Rolf

PS
Und ich kann immer noch nicht diese Links öffnen...
von Dirk: Innenteller-Lagerzapfen


Jürgen Heiliger

#32
Hi Rolf,

meinst Du die Anhänge?
gehe einmal den Umweg über den Link/Bildatei speichern und dann mit beliebigen Bildprogramm diese öffnen.

Nachtrag, ich habe die Anhänge nun  direkt im Beitrag sichtbar gemacht.
Gruß
Jürgen

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juergen1

#33
Zitat von: dirk777 am Freitag, 12.Juni.2009 | 08:24:58 Uhr
..
in den BDA der Arme sind leider keine Maße angegeben und das Wirrwar an Werten sowie die von mir gemessene Längendifferenz haben mich zu der Überlegung gebracht wie folgt vorzugehen (Bitte um fachmännische Kritik):
...
5.Berechnung des Kröpfungswinkels aus folgenden nun vorhandenen Abmessungen: Montageabstand, eff. Länge, Nulldurchgänge.

6.Berechnung des optimalen Montageabstandes und der zugehörigen Nulldurchgänge nach Lofgren "A" oder "B" (je nach Geschmack) für den ermittelten Kröpfungswinkel, und die effektive Länge.
...
Hallo Dirk,
zu 5.: ja, das geht. Es würde sogar Montageabstand, effektive Länge + ein einziger Nullpunkt genügen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege.

zu 6.: ich gehe davon aus, besagter Tonarm hat keine Langlöcher in der Headshell? Dann kann man also Kröpfungswinkel und effektive Länge nicht verändern. Das bedeutet, Du kannst ihn nicht auf eine beliebige Geometrie nach Deinem Wunsch einstellen, sondern bist angewiesen auf die Geometrie des Herstellers. Du kannst zwar durch Einstellen des Tonarmmontagepunktes durchaus die Nullpunkte verändern, aber es ändern sich halt immer beide Punkte abhängig voneinander, so daß Du keinesfalls die gewünschte, nicht vom Hersteller vorgesehene, Geometrie hinbekommst.

Würde an Deiner Stelle zunächst mal eine Schablone zeichnen mit den Nullpunkten, wie sie Jürgen Heiliger aufgelistet hat. Wenn Du durch Verschieben des Tonarmmontagepunktes beide Nullpunkte sauber triffst, weißt Du, daß auch die übrigen Tonarmdaten der Datenbank stimmen. (Genaugenommen: deren Relation zueinander...)

Auf jeden Fall ist diese Geometrie dann die einzig mögliche. Falls!, wie gesagt,  Kröpfungswinkel und effektive Länge an Deinem Tonarm nicht einzustellen sind.

Gruß
Jürgen1

be.audiophil

#34
Moin JunKs,

ich melde mich nur kurz vom Frickelfest in Wahrendorf an der Elbe ...

Zitat von: dirk777 am Donnerstag, 11.Juni.2009 | 16:32:36 Uhr
Zusätzlich habe ich einen SME 3009 Improved mit abnehmbarer Headshell / einteiliges Gewicht / Kunststoffmesserlager / Anti-Skating Umlenkung ohne Rolle

dann ist es ein S2 Improved ... und eher auf der leichten Seite  ...
1. Denon DL 103
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ZitatWecher TA sollte an welchem Arm montiert werden? Das Denon wahrscheinlich entweder am "alten SME" oder am Thorens Arm, der Improved dürfte wohl eher zu leicht sein.

Beide MCs besitzen für den Improved eine zu niedrige Compliance und werden daran nicht richtig funktionieren ... am alten SME dagegen schon.

wegen der besseren Lesbarkeit das zweite Zitat repariert
Jürgen

dirk777

@ 20 Hertz

Hallo,
mit der Identifizierung Deines Armes hast Du recht, es ist ein früher 3009 S2 Improved. Dieser müsste theoretisch eine Wandstärke von 0,56mm und damit eine effektive Masse von 12,5g haben und ist damit genauso universell einsetzbar wie die älteren 3009 Series II. Die Wandstärke kannst Du nur messen, wenn entweder der Headshellanschluß oder die Gewichtseinheit am hinteren Ende des Armrohres entfernt sind, d.h. der Arm muß teilweise demontiert werden. Dann kann man entweder mit einem Meßschieber (grob aber ausreichend) direkt die Wandstärke oder mittels  sog. Endmaße (auf einen exakten Außendurchmesser geschliffener Stahlzylinder, gibt's als Satz in bestimten Durchmesserbereichen) den Innendurchmesser abgreifen. Diesen Aufwand würde ich aber nur betreiben, wenn ohnehin eine Überholung oder Neuverkabelung ansteht. Wenn dies nicht der Fall ist : Glaube an die Werte im Prospekt.

@Jürgen 1 und Jürgen

die Kröpfung läßt sich natürlich nicht verändern, aber beim Gebrauch von anderen SME kompatiblen Heashell kann man häufig den TA längs verschieben und damit Einfluß auf die effektive Länge nehmen.

Da der Abstand der Nadelspitze von der Achse Befestigungsschrauben bei jedem TA unterschiedlich ist, kann eine Angabe der effektiven Länge eigentlich nicht im Prospekt angegeben werden. Welche Bedeutung die Zahlen in den Angaben von SME haben wissen die wahrscheinlich selbst nicht.

Ich habe gesten ein bisschen an meinen Armen gemessen und folgende Ergebnisse erzielt:
1. SME 3009 Series II
"effektive Länge" (Drehachse bis Befestigungsachse Tonabnehmer beim Original Headshell) 229 mm      Angabe SME: 229
Tonarmrohr: Außendurchmesser 9,5mm Wandstärke 0,56mm

2. SME 3009 S2 MkII Improved
"effektive Länge" (Drehachse bis Befestigungsachse Tonabnehmer beim Original Headshell) 225 mm      Angabe SME: 231,2
Tonarmrohr: Außendurchmesser 9,5mm Wandstärke 0,4mm

3. Thorens TP25/14?
"effektive Länge" (Drehachse bis Befestigungsachse Tonabnehmer beim TP50 Headshell) min 214    max 222 mm (ist verstellbar)
Tonarmrohr: Außendurchmesser 10mm Wandstärke 1mm!

Die für die Montage mitgelieferten Protractoren können natürlich nur für DIE effektive Länge funktionieren, die angegeben ist (Welcher Tonabnehmer dies auch gewesen sein mag). Hat der von mir montierte beliebige Tonabneher die Nadel an einer anderen Stelle liege ich mit diesem Protractor immer daneben, und wir wissen daß 1mm eine Menge ausmacht. Man kann zwar durch Veränderung des Montageabstandes die Sache so einstellen, daß es zum Protractor passt, aber der 2. Nulldurchgang verschiebt sich genauso wie das gesamte Verzerrungsverhalten.

Hat man aber alle Geometriedaten des Armes genau vorliegen kann man Sich die erforderlichen Daten, Montageabstand und Nulldurchgänge für ein gewünschtes Verzerrungsverhalten berechnen auch wenn der Arm nicht nach dem "Optimum" gemäß Löfgren u. Baerwald gekröpft ist.



Der TP 25 hat jetzt wieder ein Gewicht. Hat alles bestens funktioniert!

REZEPT

Zutaten:

2 cm EPDM Rundschnur  6mm Durchmesser Härte ca. 50 shore
                               Gibt's in jedem Laden der technische Gummiwaren führt, kann aber auf Wunsch auch bei mir bezogen werden.
Werkzeug:


3mm Holzbohrer sehr scharf
Standbohrmaschine oder Bohrständer
Maschinen-Schraubstock mit Prisma um runde Bauteile senkrecht spannen zu können

Zubereitung:
-EPDM Stück min 24 in den Gefrierschrank legen
-Bohrmaschine vorbereiten, Bohrer einspannen
-EPDM Stück aus dem Gefrieschrank direkt senkrecht in den Schraubstock spannen  (minimaler Druck, damit die Form bleibt)
-das zylindrische Stück mittig bei hoher Drehzahl durchbohren--jetzt haben wir uns ein kurzes Stück Schlauch gebastelt!
-EPDM Schlauch auf den 4Kant des Gewichtshalters schieben...........

Sieht gut aus und geht schnell.

Gruß

Dirk






Clatronic Uhrenradio v.d.Hul getuned, Medion USB Plattenspieler mit viel Cardas und noch anderes Geraffel

Heinz-Werner

Moin Moin Rolf.

Frickelfest? Man, Du bist ja ein "Weitreisender"  :_good_:

Ich halte es auch für einen S 2 Improved, denn ich besitze diese Arm selber. Mein Arm hat ebenfalls ein Messing-Messerlager.
Allerdings fahre ich den Arm mit einem Kontrapunkt A und einem Osonik-Headshell. Da die Gewichte dann nicht mehr ausreichend waren, habe ich aus Messing neue erstellt. Diese sind, vom Gewicht her, ca. 1/3 tel schwerer wie die Orinalen. Ich habe zuerst gedacht, daß geht in die Hose, allerdings nach Prüfung mit dem TC3000, hier mal die Meßwerte:
Speed 33,4 rpm (original Scheu-Motor)
Wow and flutter ; kleiner 0,09 %
S/N ratio größer 41,9 dB mit Ledermatte 46,2 dB (Zugegebenermaßen ist da der Baßbereich etwas vermumpft!!)
Tonarm:
Load 400 pF 100 KOhm
Tracking force 2,5 mN
Tonarm resonance vertical 8Hz
Tonarm resonance lateral 8 Hz
Resonance top, vertical 16 dB
dto. lateral 18 dB
Cabel capacity 16pF
Operating Temp. 19°

hat sich alles als völlig OK herausgestellt. Nach Bearbeitung des Plattenspieler-Lagers und eine andere Dämpfung im unteren Block (original ist da Bleischrot drinn) sind wir auf einen Wow and flutter von 0,04 gekommen.

Gruß
Heinz-Werner

Jürgen Heiliger

Hallo Dirk,

zuerst einmal alle SMEs der alten 3009/12 Baureihe lassen sich nicht nach Baerwold/Loefgreen einstellen, bzw. diese Einstellungen passen nicht zu den Konstruktionsmerkmalen der SMEs!

Von daher vergiss diese Vorgehensweise, denn es verschlechtern sich zudem die Verzerrungswerte bei der Abtastung im Innenbereich einer Platte!

Die Vorgehensweise sollte folgende für die SMEs sein.....

jeweils eine Schoblone selber zeichnen nach den Daten für die Inneren Nullwerte (oder die entsprechenden Nullwerte in vorhandener Schablone nachtragen) der jeweiligen Arme und danach den Überhang im Langloch der Armbefestigung korrigierend einstellen je nach verwendetem TonAbnehmer. Um die Kröpfung brauchst Du Dich bei der Verwendung des Originalheadshells Dich nicht zu kümmern.

Noch eins, die Einstellung eines TAs über die Langlöcher eines Headshell bedeutet nich die eff. Armlänge zu ändern, lediglich den Tonabnehmer/ Arm auf seine Konstruktionsmerkmale einzustellen.
Erst Wenn ich den Überhang größer einstelle verändere ich die eff. Läng(größer) oder verringere ihn, wenn ich entsprechend den Überhang veringere.

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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be.audiophil

Moin Jürgen,

Zitat von: Jürgen Heiliger am Samstag, 13.Juni.2009 | 13:00:41 Uhr
Von daher vergiss diese Vorgehensweise, denn es verschlechtern sich zudem die Verzerrungswerte bei der Abtastung im Innenbereich einer Platte!

yepp ... die Abtastverzerrungen nehmen bei einer Einstellung nach Baerwald/ Loefgren um mindestens 5% zu ... und hinzu kommt dann noch der Anstieg der Abtastverzerrungen bedingt durch die falsche geometrieeinstellung während des Abspielvorganges ... und das sind gut und gerne nochmals 5 bis 10% ... zumindest im Innenbereich der Rille

@ Heinz-Werner

Weltreisender ... seit Donnerstag dann leider mit etwas reduziertem Fassungsvermögen am Transportpanzer, weil ein mit einem motorstarken Kleinlaster "bewaffneter" HiFi-Redakteur beim Rückwärtsfahren den Bewegungs- und Orientierungslegasteniker gegeben hat :wink:

Heinz-Werner

Man, Beule in Deinem Auto?

Und, haste nicht die "Waffe" gezogen oder Watschen, wir sagen ja Beckpfeifen, wohlwollend erteilt  :grinser:

Übrigens gehe ich mit Euch konform bzgl. der Erhöhung der Abtasterverzerrungen!!

Heinz-Werner