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Nadelträgerlager ausgehärtet - Was tun?

Begonnen von beldin, Samstag, 08.August.2009 | 12:33:18 Uhr

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beldin

Moin Moin!

Bei meinen beiden Elacs sind aufgrund langer Nichtbenutzung vermutlich die Nadelträgerlager ausgehärtet.

Angeregt durch diesen Thread http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=2464.0 nudelt nun eines der beiden durchgehend.
Die Abtastfähigkeit hat sich nach 10 h Dauerlauf vor 4 Wochen und der erneuten Nutzung nun von katastrophalen noch 30µ auf schon nur noch wenig verzerrte 50 µ gesteigert werden. Ich hoffe durch entsprechende Nutzung wieder die Weichmacher im Gummi verteilen zu können und annähernd die 70µ erreichen zu können.

Was kann man noch bei ausgehärteten Nadellagern machen?

Liebe Grüße

von beldin .,73

be.audiophil

Moin Marc,

mit einem elektrischen AT-Nadelreiniger geht das deutlich geschmeidiger ... und schneller ...

Aber prinzipiell ist dann irgendwann mal Schicht im Schacht ... man könnte noch probieren irgendwie mit Naturkautschuk, Amor All, Balistol und Co. an das Dämpfungsgummi ran zu gehen ... Auswirkung und Haltbarkeit solcher Sachen ist aber imho sehr ungewiss ... würde ich nur als allerletzten Notnagel probieren und wenn DU unbedingt nicht auf das System verzichten willst ... andernfalls Nadeleinschub in die große Rundablage und neuen NOS Nadeleinschub besorgen ...

sth

Moin 'beldin'!

Ich habe mit 'nem elac 795, das ca. 15 Jahre in der Schublade gelegen hat folgendes gemacht:
Mit einem angspitzten Streichholz (wegen der Haftung) ein wenig Ballistol-Öl auf den Nadelträger aufgebracht und dann, so wie du, einfach das System spielen lassen. Ballistol war das für Humanzwecke. Erfolg war einfach gut! System habe ich mittlerweile an einen Bekannten verkauft, der hört damit nach eigenem Bekunden sehr zufrieden seine Scheiben.

Aber, wie du im Hinweis auf einen anderen Thread richtig hinweist, kann das auch in"die Hose" gehen. Hier hat es jedenfalls funktioniert, also lieber mit Vorsicht versuchen.

Gruß Stephan
Bis neulich ... (V. Pispers)

beldin

Moin Stephan!

Nenn' mich doch wie die anderen hier Marc.  :drinks:

Du meinst also, dass man mit Ballistol quasi eine Weichmacherneuzufuhr bzw. Regenerationsbeschleunigung erreichen könnte?

Ich habe 2 identische Systeme, einen Versuch hätte ich also.....


Liebe Grüße

von beldin .,73

nix1euro

Moin, Marc !

Ach Mööönsch, warum auch DIESE FRAGE jetzt in diesem Forum, obwohl sie seit Jahren in diversen Foren und in den Analogkreisen ausreichend diskutiert + debattiert + philosophiert wurde ?

Der eine User hatte angeblich akustisch und / oder meßtechnisch Erfolg, der andere verkleisterte seinen Nadeleinschub mit irgendwas.

Irgendeiner wird dann in unserem Tonabnehmer-NOS-Thread vielleicht auch mal die Frage gestellt, warum der Händler J.K. ums Verrecken seine ELAC-Restbestände nicht los wird.

Und dann schiebt ein T.Rex ( Tinnitus Rex ) aus Gaudi sein positives Posting hinterher: " Meines läuft noch prima ! " ( Klaro - die Schlagerscheiben klingen immer PRIMA )

ANALOGie  :smile zu den KFZ-Reifen:

" Dat Profil izz doch noch gut. Ick koof' mia 'ne Buddel Ballistol mit so 'nem Schwammapplikator druff und massier' dat Zeugs schön ein. Wird diesen TÜV noch reichen ! "

Also eigentlich hoffnungslos !

:drinks:,
n1e

beldin

Moin n1€!

Warum? Warum ist die Banane....

Nee, jetzt mal im Ernst:
Natürlich ist in anderen Foren dieses Thema warscheinlich schon 3947857593 mal duchgekaut worden.

Warum also hier nochmal?

Ganz einfach:
1. Weil es dieses Thema hier noch nicht gibt.

2. Zielsetzung dieses Forums ist es immer hier noch Wissen zu sammeln. Hier soll der kompetente Rat gefunden werden. Dies ist Jürgens Vorstellung von diesem Forum.

3. Weil ich gerade so ein Problem habe und mir hier Rat und Hilfe erhoffe.   :smile

Wenn Du also  Lösungen anzubieten hast, dann nur zu!



@Rolf:
Ein elektrischer Ultraschall-Nadelreiniger von Audio Technica?
Stimmt! Habe ich mir auch überlegt. Nur habe ich so ein Gerät nicht! LP's habe ich auch im Verschleißwürdigem Zustand genug...
Leider hat dr Thorens 320 keine Wiederholfunktion. Dann könnte ich den durchnudeln lassen und müsste nicht immer die Platte neu starten....  :smile
Liebe Grüße

von beldin .,73

be.audiophil

Moin Marc,

übrigens hatten wir das Thema bereits im NOS-Nadseln-Thread am Rande angeschnitten ... in einem eigenen Thread macht es aber durchaus Sinn ... deshalb würde ich hier gerne weitermachen ...  .,a020

Zitat von: beldin am Samstag, 08.August.2009 | 14:18:50 Uhr
Leider hat dr Thorens 320 keine Wiederholfunktion. Dann könnte ich den durchnudeln lassen und müsste nicht immer die Platte neu starten....  :smile

... warum ... ?  :flööt: ... die Auslaufrille reicht vollkommen aus ... dauert dann nur etwas länger ...  :flööt:

beldin

Liebe Grüße

von beldin .,73

be.audiophil

... gute Laufwerke haben keine Endabschaltung ...  :_rofl_:

beldin

Liebe Grüße

von beldin .,73

sth

Moin Marc!
Gerne!


Zitat von: beldin am Samstag, 08.August.2009 | 13:33:30 Uhr
Moin Stephan!

Nenn' mich doch wie die anderen hier Marc.  :drinks:

Du meinst also, dass man mit Ballistol quasi eine Weichmacherneuzufuhr bzw. Regenerationsbeschleunigung erreichen könnte?

Ich habe 2 identische Systeme, einen Versuch hätte ich also.....





Ob es generell funxt, kann ich nicht sagen, deshalb Vorsicht. Ich habe es einfach gemacht, weil ich nix anderes bei der Hand hatte. Ballistol, das Allheilmittel für jedes Wehwehchen! Mir war nur bewußt, dass es (hoffentlich) nicht schaden konnte. Das Zeug ist selbst bei offenen Wunden sehr verträglich, warum nicht bei sprödem Gummi?
Das System hatte ich eigentlich bereits abgeschrieben; heute läuft es auf einem Axis mit Akito. Passt richtig gut.
Ich habe die "Lagerbedingungen" des Systems über die Jahre versucht zu "rekonstruieren": Lange Zeit in einem Plasikbeutel bei extremen Temperaturbedingungen in einer Schublade auf'm Speicher gelagert. Sommer sehr warm und im Winter gemäßigt. Also nicht so günstig für Gummimischungen. Vielleicht hat es das aber besser weggesteckt als ich dachte.

Gruß Stephan
Bis neulich ... (V. Pispers)

Compu-Doc

Wie Marc schon postete, darüber wurden im laufe der Jahre schon einige Anekdoten verfasst, von Vakuumbeuteln im Gefrierschrank, bis zu temperierten Humidoren in dunklen Eichenkisten.

Ich lehne mich erneut aus dem HIFI-Fenster und behaupte, daß Gummimischungen durch den äusseren Einfluss von Flüssigkeiten nicht wieder elastisch gemacht werden können.

Natürlich kann man Gummi massieren und evtl. Risse wieder einigermassen "weich" bekommen, aber bei einem so kleinen Gummi wie dem in einem TA halte ich diese Übung für verschwendete Zeit, die Passung verändert sich und der Nadelträger wackelt herum.

Alles in allem..............Nonsens !

Nehmt mal einen steinalten REX-Gummi und legt selbigen in Balistol ein; da hilft auch kein massieren mehr!  :_thumbdown_:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

nix1euro

Zitat von: be.audiophil am Samstag, 08.August.2009 | 15:41:34 Uhr
... gute Laufwerke haben keine Endabschaltung ...  :_rofl_:

Moin, Rolf !

Wie oft biste denn schon mit dieser Meinung in Deinem analogen Leben virtuell gesteinigt worden ?  :flööt:  :-handshake:

@ Marc:

Diese Argumentation kann ich zumindest mit einem " Naaa guuuutt ! " nachvollziehen.  .,a095

Benutze seit Jahrzehnten keine derartigen Reanimationstinkturen .....  :smile

MfG,
n1e

be.audiophil

mOIN eRIK;

Zitat von: nix1euro am Samstag, 08.August.2009 | 23:36:03 Uhr
Wie oft biste denn schon mit dieser Meinung in Deinem analogen Leben virtuell gesteinigt worden ?  :flööt:  :-handshake:

... dafür? ...   .,a015 ... nee ... ich glaube dafür noch nicht ...  :_hi_hi_: ... aber ... zur Kreuzigung bitte da lang ... und jeder nur ein Kreuz ... :flööt:

@ Marc

Zitat von: beldin am Samstag, 08.August.2009 | 15:43:00 Uhr
Ein bisschen Komfort darf aber auch sein!
 :grinser:

... ja ja ... und wenn ich weiter Musik genießen/ hören will, muß ich eh aufstehen und die Scheibe umdrehen ...  .,a020 ... wenn wir also über Komfort reden, dann bitte auch nur über Playlisten im Computer und Fernbedienungen, einen programmierbaren Silberlingswechsler oder eine Hausdame, die neben den Pantoffeln, dem Snack und dem Bier/ Rotwein/ Whiskey auch die Zigarren bringt sowie die Schallplatte wendet und hinterher fragt, ob auch alles recht war ...  ;0001  :_55_:

nix1euro

Servus, Rolf !

Blödelmodus ON

Ok, ich 'chelm über'chätche jetzt einmal frech-wie-Bolle " Hausdame " mit - äh - lateinisch: " Domina "  ;0001

SOWAS würdest Du doch nicht an Deine analogen Schätzchen 'ranlassen ?  :flööt:

Stelle Dir mal vor, sie würde sinngemäß befehlen: " Los, mach' Dich sauber ! Ja, das ist gut so ! Immer schön von hinten nach vorne ! Und jetzt ab in die Rille, Du Nadel ! "

Blödelmodus OFF

raucher01,
n1e

Compu-Doc

En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

beldin

Wollen wir mal wieder etwas näher ans Thema dieses Thraeds ?  :flööt:





Ich habe gerade mal die Nadel gezogen.... weil bei 50 µ setzen immer noch die Verzerrungen ein...
Das Nadelträgerlager ist in einem Vierkantröhrchen. Darin steckt der Nadeltäger in Gummi gelagert.

Hmmm...
Ich habe einen Ultraschallreinger....

Den Nadelträger im Ultraschallbad "säubern" und gleichzeitig sich bewegen lassen.

Hat das schon mal jemand probiert?
Gefahr für die Verklebung der Nadel auf dem Träger?
Irgendwelche Ideen für ggf. einzubringende Zusätze?
Ballistol?
Spülmittel?
Welche Menge?
Wie kriege ich Ballstiol von der Nadel wieder runter?
Liebe Grüße

von beldin .,73

klipschsound 2

Zitat von: beldin am Sonntag, 09.August.2009 | 16:25:23 Uhr
Wollen wir mal wieder etwas näher ans Thema dieses Thraeds ?  :flööt:





Ich habe gerade mal die Nadel gezogen.... weil bei 50 µ setzen immer noch die Verzerrungen ein...
Das Nadelträgerlager ist in einem Vierkantröhrchen. Darin steckt der Nadeltäger in Gummi gelagert.

Hmmm...
Ich habe einen Ultraschallreinger....

Den Nadelträger im Ultraschallbad "säubern" und gleichzeitig sich bewegen lassen.

Hat das schon mal jemand probiert?
Gefahr für die Verklebung der Nadel auf dem Träger?
Irgendwelche Ideen für ggf. einzubringende Zusätze?
Ballistol?
Spülmittel?
Welche Menge?
Wie kriege ich Ballstiol von der Nadel wieder runter?


mit alkohol ! (isoprophanol )
gruß
Stereo: Quad 33, 34, 405, FM-3, NAD CD,
Thorens Td 165 mit M20E, TD 150 mit  TP 13 , TD 170 mit TP 11, Telefunken 600 mit Thorens TP 13,
Kenwood KD 2055, Kenwood KA-801, KT 600,  klipsch Rb 25, Grundig Box 3600 usw

Captn Difool

Ich kann es nicht verallgemeinern, aber wie in meinen Ortofon-Threads nachzulesen hat Ballistol zumindest meine beiden MCs wieder zu hervorragenden Abstasteigenschaften verholfen.

nix1euro

Hallo, Marc !

Bleib' locker, izz doch viel zu warm !

:drinks: mit Staropramen 0,5l schön cool

Hier ein themengerechtes Bild :



Wenn Du SO das System bzw. nur den Nadelträger hingelegt und zart beträufelt hättest, kann nach dem bekannten Newton'schen Schwerkraftgesetz kein Ballistol an die Nadel geraten.

Jegliche Art von Alkohol könnte den Kleber der Nadel anlösen !

MfG,
n1e

E.Duscho

Genial , jetzt kommt die nächste total runtergedudelte "urban legend" ins spiel

, Alkohol löst den Nadelkleber ...  !!  .,35


Ausserirdische , sie sind unter uns !!


Micha

nix1euro

Nabend, Micha !

Netter Aufstöhner, doch geht es auch etwas sachlicher bei Deiner abwinkenden Äußerung ?

Danke,
n1e

Captn Difool

Erik,
das war schon in einigen Foren ein kontroverses Thema. Allerdings ist mir auch nie ein Fall bekannt geworden, wo durch alkoholhaltige Reiniger die Nadel aus dem Träger gefallen ist. Beim AT hätte ich da keine Sorgen.

nix1euro

Ich hätte auch schreiben können: " Mineralölhaltige Flüssigkeiten " . Ist in etwa dasselbe für mich.

Außerdem schrieb ich " .... könnte .... " !

nix1euro

Meine Gedanken zur Dämpfungsgummi-Verschlimmbesserung:

Der Gummi ist während des Abspielens einer Schallplatte ordentlich in Bewegung, denn die horizontalen und vertikalen Rillenauslenkungen sollen möglichst präzise in elektrische Impulse umgesetzt werden. Wie bekannt, handelt es sich bei der modernen Schallplatte um Abtastungen im Mikrometerbereich.

Soweit mir bekannt, soll sich beim Abtasten nicht der Tonarm mit dem Tonabnehmer bewegen, sondern nur der Nadelträger mit den daran befindlichen Spulen oder Magneten, je nach Konstruktionsprinzip. Ein Dämpfungsgummi ist konstruktionsbedingt zwingend immer erforderlich.


( Fast wie bei Jean Pütz in der Hobbythek ... )

Stellen wir uns doch 1x dieses Stück Nadelträger inkl. Dämpfungsgummi wie diese typische Gummi-Saugglocke ( mit Holzgriff und rotem Rundgummi ) zum Abflußreinigen vor.

Wir stellen Saugglocke auf eine ebene Glasfläche, was für eine ausreichende Ansaugung zur Standfestigkeit sorgen sollte. Nun bewegen wir die Stielspitze vorsichtig hin und her und beobachten dabei den Kragen der Saugglocke am Übergang zum Stiel.

Was passiert ?

Der Gummi wird deformiert - auch auf molekularer Ebene - , denn die Materialoberfläche ist endlich und das störende Material muß irgendwo hin. Gleichzeitig erfolgt auf der ggü. liegenden Seite der sich bildenden " Falte " eine Überdehnung des Materials.

Dies funktioniert nur perfekt, solange a) keine Materialermüdung auftritt oder b) der Weichmacher nicht verdunstet ist, was beides zu Verhärtungen oder sogar Rißschäden führt.

Soweit verstanden ?


Meine These:

Der Anwender von irgendwelchen Flüssigkeiten kennt nicht die molekulare Zusammensetzung des Gummies. Also gibt es auch keine anhaltend effektive " Ausheilung " des Gummies. Bestenfalls eine neue Beschichtung der Oberfläche. Klebrig, glänzend, wie auch immer.  Von durchgehender Tränkung des Gummies kann nicht gesprochen werden, da davon ausgegangen werden kann, daß das Konstruktionsmaterial nicht saugfähig - im Sinne des Wortes - sein darf.


Für mich ist diese Heilungsprozedur nur eine Bastelei mit einer äußerst geringen Wahrscheinlichkeit, daß zufällig - und hoffentlich von anderer Stelle Ohren bestätigt - eine positive Wirkung eintreten könnte.

Inwieweit sich der zusätzliche Austausch des Nadelträgergummies letztendlich lohnen würde, muß jeder selber wissen-entscheiden-hören. Ich vermute, daß sich jeder Analogi einen AHA-Effekt nach der Investition und dem wochen- oder monatelangen Warten auf den instandgesetzten Liebling erhofft. Das miserable akustische Gedächtnis des Menschen wird dabei keine Hilfe sein.

Traurig für uns Analogies ist auch die Beweisnot des Kunden, daß der New-Old-Stock - gekaufte Tonabnehmer bzw. die Nadel wirklich altersbedingt defekt und somit minderwertig ist. Es wird fast immer ein Kauf " im guten Glauben " sein. Selbstverständlich wünsche ich allen Importeuren viel Glück bei den Geschäften , insbesondere aus Übersee. Bananen sind einfacher.

MfG,
n1e

Captn Difool

Bei NOS muß man mit sowas rechnen. Ich hatte mein MC10SII auch als "NOS" vom Thakker mit Rückgaberecht, von dem ich erfreulicher Weise nicht Gebrauch machen mußte. Ballistol half und gut ist.

nix1euro

Ist ja gut, Andre ! Einige Leser haben jetzt bestimmt Deine Lieblingstinktur zur Kenntnis genommen.  .,70

beldin

Bitte Jungs,

bleibt in mienem Thread sachlich und vor allem beim Thema.



Wie kann man versprödete bzw. ausgehärtete  Nadellager aus Gummi reanimieren?
Liebe Grüße

von beldin .,73

E.Duscho

Glyzerin ( aus der apotheke ) ist das übliche Mittel um alte und rissige Gummis in neuwertigen Zustand zu versetzen , der Effekt ist teilweise unglaublich . 

Benutzt habe ich das zB. bei alten Gummiteilen eines 1966er NSU  1000 ,
die ALLE danach wieder elastisch weich und verwendbar waren !

Das Einarbeiten der Flüssigkeit ist allerdings eine echte körperliche  Arbeit , zuerst hat man ganz fest den Eindruck das das Glyzerin vom Gummi abgestossen wird ,  und ich kann mir nicht vorstellen wie das an einem Nadellager zu machen wäre ?

Einlegen in Weichspüler ??   
Das Waschen alter Fahrradreifen in der Waschmaschine ist nicht unüblich wenn es am passenden Neuteil fehlt .


Vielleicht sollte man grundsätzlich einen Plattenspieler mit ausgewiesen schwerem Arm besitzen um die Systeme weiter zu nutzen .

Compu-Doc

Vergesst es Menners,

wenn die winzigen Lagerböckchen hart und spröde sind, ist aus die Maus!  :_thumbdown_:
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Araso

Moin.

Habe den Thread eben das erste Mal gelesen. Ist natürlich ein Thema, was man nicht abschließend beantworten kann.

Ich suche schon lange nach dem Stein des Weisen der Gummirestauration. Es gibt ihn nicht.  :;aha

1. Glycerin ist ein tolles Mittel, um den Gummizustand zu erhalten. In neuwertigen Zustand kann man Gummi aber weder damit, noch überhaupt versetzen.

2. Ballistol ist ein sagenhafter Vielkönner. Man erreicht damit manch unglaublichen (Pflege-)Effekt, aber langfristig gealtertes Gummi zurückzaubern kann es auch nicht.

3.Compu-doc hat recht. Wenn es zu spät ist, ist aus die Maus. Was man auch veranstaltet. Lediglich bevor es soweit ist, kann man das "Gummileben" verlängern. Aber auffrischen, oder verjüngen geht leider nicht. Nur Schönen, oder den Rest geben.

Gummi ist leider "böse" und "ungezogen".

Viele Grüße, Arnulf.