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Cinch/BNC Meßbox für Abgleicharbeiten an Tonband- und Kassettengeräten

Begonnen von kuni, Mittwoch, 16.September.2009 | 00:14:08 Uhr

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kuni

Hi zusammen,

bzgl. den Abgleicharbeiten an Tonbandmaschienen und Kassettendecks hatte ich mir Gedanken gemacht bzgl. einer kleinen Meß- und Verteilerbox.

Hintergrund ist, daß dabei linker/rechter Kanal und deren Monosumme gemessen werden müssen.
Ein Signal vom Frequenzgenerator muß eingespeist werden können (auf beide Kanäle parallel) und ich wollte eine Kontrollmöglichkeit für die Spannung vom F-Generator.

Bei ersten Versuchen zu diesen Abgleicharbeiten hatte ich ein 4 Kanal Digital-Oszi aus der Arbeit, was natürlich ideal war:
1. Kanal = REC Buchse links, 2. Kanal = REC Buchse rechts, 3. Kanal = PLAY Buchse links, 4. Kanal = PLAY Buchse rechts.
Dazu numerische Anzeige von Veff und Freq für alle 4 Kanäle.
Super Luxus eben.

Nun kann ich das Teil aber nicht ständig von der Arbeit wegtragen, weswegen ich mir nun ein NF-MVM geschossen habe, welches aber natürlich nur einen "Kanal" hat (zum Zweikanaligen hat's Geld net greicht  :_tease:).

Also wollte ich mir mit dieser Box, die Abgleicharbeiten etwas erleichtern, weil nicht ständig umgestöpselt werden muß.
Fairerweise sei aber auch gesagt, daß die Idee als solche nicht von mir ist, sondern von Heinz Bluthard in seinem Band "IF-10b Tonbandgerätemesstechnik - Einmessungen an Kassettenrekordern" beschrieben wird.

Hier nun mal die Bilder:




Vorne:


Links:


Rechts:


Freiverdrahtung von innen:


Schauen wir uns die Front nochmal genauer an:


Der Schaltplan ergibt sich aus der Beschriftung (ich glaube das ist selbsterklärend).
Zudem alle Massen sternförmig zusammengeschaltet.

Links sind die Cinch-Anschlüße zum TB:
- oben REC Buchsen L/R vom Freq.generator
- unten PLAY Buchsen L/R zum MVM

Rechts sind die BNC Buchsen zur Messung:
- oben für Freq.generator
- mitte geschalteter Meßausgang, je nach Schalterstellung (nur links, nur rechts, L/R Monosumme oder Eingang vom Freq.generator zur Kontrolle der Eingangsspannung).
- unten der rechte Kanal als permanenter Ausgang. Falls man doch mal ein 2-kanaliges Meßgerät anschließen möchte, dann kann man an der Busche drüber den linken Kanal raus schalten und hat unten zusätzlich den rechten, also insgesamt beide.

Auf dem Deckel liegen zusätzlich noch Bananenbuchsen, falls nicht über BNC Strippen gemessen werden soll.
Blau ist der geschaltete Ausgang, rot der permanente rechte Kanal und schwarz die Masse.

Nun zu den Schaltern:
Links: Umschaltung Stereo (also L/R einzeln) oder Monosumme (Parallelschaltung L+R Kanal)
Mitte: Umschaltung L/R (falls linker Schalter auf "Stereo" steht
Oben: Umschaltung Signal vom Freq.generator auf PLAY Ausgänge (je nach Stellung der beiden vorgenannten Schalter)

Das wär's auch schon gewesen.

Daß die Box keinen Boden hat, hat keinen besonderen Grund. Ich hatte die "halb vermurkste" Box einfach noch übrig und wollte als "Schwob" keine neue kaufen.
Verdrahtet ist das intern einfach mit blankem Draht (ist ja genug Platz, daß keine Kurzen entstehen).

Preis des Ganzen: Kann ich nicht sagen, die meißten Teile hatte ich da.
Zeitaufwand zum Bohren und Löten: Ca. 3h

Viel Spaß beim Nachbauen.....  :_hi_hi_:
Gruß, Kuni
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Jürgen Heiliger

Hi Kuni,

schön dass noch einer Gedanken in diese Richtung hat..... schwirrte mir auch im Kopf rum..... nur zur Umsetzung war ich bisher zu Faul, wenn ich ehrlich bin.
Gruß
Jürgen

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AndreasTV

Moin moin zusammen  :_hi_hi_:.
Gut gemacht, Matthias  :_good_:.
Sicherheitshalber würde ich aber dennoch eine Boden einarbeiten -> meine nauch nach dem Schaltungsvorschlag vom H. Bluthard seinerzeit zusammengeschusterte "Verteiler - / Aufteilerbox" war auch zuerst "Unten rum nackig" :shok: - bis ich Diese mal uas Platzmangel über ein paarSchraubendreher zog  :flööt: :_55_: ...
Da ich ja auch selbst nur über ein einkanaliges MVM verfüge ist so ein - wie nannte Es H. Bluthard - "Meßkästchen" eine einfache u. preisgünstige Art sich doch auf kontolliertes Messen / Abgleichen konzentrieren zu können  :__y_e_s:.
Eine feine Sache - und unbedingt zu empfehlen  :_good_:.

MfG

Andreas

kuni

Moin auch hier,

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 16.September.2009 | 00:31:09 Uhr
schön dass noch einer Gedanken in diese Richtung hat.....
Aber sicher doch, ich bin in der Richtung ja gerade erst am Anfangen  raucher01, da wird auch sonst noch das eine oder andere kommen  :shok:

Zitat von: AndreasTV am Mittwoch, 16.September.2009 | 05:56:56 Uhr
Sicherheitshalber würde ich aber dennoch eine Boden einarbeiten...
Mal schau'n, vlt. ein Stück Pappe ?
Um ehrlich zu sein: Ich bin generell schon eher ein Perfektionist (wenn ich nur an den Aufwand mit meinem zweiten Eumig Deck denke  :shok:, weil's 100% sein soll), aber bei derlei "Tools" nehme ich gerne mal "was da ist". Wenn's dann tut, dann gut (eih, reimt sich sogar  :_yahoo_:).

Btw.:
Bluthard hat die Monosumme in seiner Schaltung einfach durch parallel schalten der beiden PLAY Ausgänge am Deck gemacht und meine Box tut das also auch. Aber: Ich habe mal gelernt, daß man Ausgänge besser nicht einfach so kurzschließt. Wenn's aber Bluthard macht - dachte ich mir - dann wird's schon ok sein. Also wie ist das ?
Gruß, Kuni
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AndreasTV

Zitat von: kuni am Mittwoch, 16.September.2009 | 09:05:43 Uhr
..
Mal schau'n, vlt. ein Stück Pappe ?
...
...Wenn's aber Bluthard macht - dachte ich mir - dann wird's schon ok sein. Also wie ist das ?

Hallöle "an der Front"  :drinks:.
Da die Line - Outputs keine "Leistungsausgänge" (führen ja keine Strom) sind sondern dort nur schon teilweise entkoppelte Spannung ansteht macht das parallel schalten da der Schaltung im Deck nichts.
Pappe als Boden reicht allemal aus - Es sei denn Du hast auf dem Arbeitstisch in mittelbarer Nähe noch Was "Streuendes" - z. Bspl. so eine Trenntrafo aus den 60ern  :shok: :_55_:.

MfG

Andreas

kuni

Zitat von: AndreasTV am Mittwoch, 16.September.2009 | 09:16:06 Uhr
Da die Line - Outputs keine "Leistungsausgänge" (führen ja keine Strom) sind sondern dort nur schon teilweise entkoppelte Spannung ansteht macht das parallel schalten da der Schaltung im Deck nichts.

Alles klar, dachte ich mir (war mir nun aber auch nicht 100% sicher)  :drinks:
Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

eine kleine Modifikation habe ich noch in dem Böxchen gemacht.
Und zwar hatte ich ein paar Untersuchungen gemacht, ob der PC als "Meßinstrument" tauglich ist.
In gewissen Grenzen kann man da was machen (dazu dann noch mehr in einem gesonderten Thema).
Also hat es sich als sinnvoll erwiesen, an der BNC Seite der Box zusätzliche Cinch Anschlüße anzubringen.
Es sind also noch 3 Cinch Buchsen, parallel zu den BNC's rein gekommen.

Man kann also über die 3 BNC's nun Meßgeräte anschließen und alternativ über 3 x Cinch den PC (mittels Cinch-Klinke-Adapter).
Gruß, Kuni
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AndreasTV

 :flööt: ... - deshalb hatte ich seinerzeit gleich Chinchbuchsen genommen = weniger Arbeit und universeller (Wer hat schon immer die BNC - Meßstrippen?) u. die BNC - Chinch - Adapter sin Centware  :drinks:; und das Gehäuse hat dann - bei Dir "Hätte" - zwei Löchsken weniger  .,a020.

MfG

Andreas

kuni

BNC Strippen hat man doch als "Verbrauchsartikel" einfach so eben mal im Bündel rumliegen  :flööt:

:-handshake:
Gruß, Kuni
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AndreasTV

´n Abend, Matthes  :drinks:.
Stimmt schon - aber Sowas nutze ich eigentlich nur an spezieller Peripherie (HF - Verstärker, Video etc.) in der "zweiten" Werkstatt im Keller.
Wenn ich noch mehr "Gedöns" hier in meiner Wohnküche aufstelle / reinpacke dann wird Es warlich Eng  :_sorry:.
Von daher nur soviel wie nötig bzw. so wenig als nötig  .,111 ...; in meiner alten Wohnung bin ich mehr als einmal über diverse Kabel etc. lang hingeschlagen  :shok: - Das tat nicht wirklich Not  .,70.

MfG

Andreas

kuni

Zweites Update des Böxchens:

Zwischen dem "Freq-Gen Eingang" und den zusammengeschalteten "L/R Out Ausgängen" sitzt nun noch ein 50k Poti zur Signalabschwächung, wie es Heinz Bluthard ja auch schon in weiser Voraussicht in seiner Schrift angedacht hatte.

Anschluß:
- 50k zwischen "F-Gen" und Masse
- Schleifer in Richtung "L/R Out"

Hatte zwei Gründe:
(1) Mein Sinusgenerator kommt nur bis 200mV runter.
Damit sind zum einen keine -20dB/77mV möglich.
Zum anderen konnte ich damit die Audio-Tester SW zum Aufnehmen der Frequenzgänge auch nicht kalibrieren, weil meine Soundkarte schon bei 177mV übersteuert.

(2) Die Audio-Tester SW mit Vorliebe dann absemmelt, wenn man den Mixer der Soundkarten bei laufender Audio-Tester SW öffnet.
Das wäre aber nötig, um die Pegel bei laufendem Programm einzustellen, was nun kurzerhand am Poti gemacht werden kann.
Gruß, Kuni
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AndreasTV

  :_tease:  :_55_:

Mahlzeit  :_hi_hi_:.
Ein guter Entschluss dieses Poti einzubauen.
Bleibt vorerst nur das Nachmessen müssen bei erneuter Anpassung - aus diesem Grunde bevorzuge ich oben abgebildeten Abschwächer (-20 dB u. - 40 dB sofort einzeln / kombiniert schaltbar, 600 Ohm - Widerstand intern vorhanden u. ebenfalls schaltbat -> Intern / Extern).
Schau´ mal ab und an in der Bucht nach so einem Teil.

.. jetzt aber erstmal weiter "Kassetten testen" - Jürgen´s "Lieferung" kam heute an  :_good_:.

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Hallo Matthias,

warum ein Abschwächpoti? --- warum nicht einfach ein -20 dB Taster? Würde doch völlig reichen.
Hintergrund ein Poti birgt immer die Gefahr des nicht "Syncronlaufens" der beiden Kanäle, ein Schalter/Taster mit entsprechenden Festwiderständen ist an dieser Stelle unkritischer....
Und willst Du unbedingt flexibler sein würde ich zu einem Stufenpoti mit Festwiderständen raten.

Bedenke: Messequipment sollte immer um den Faktor 10 genauer sein als das zu messende "Geraffel".
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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AndreasTV

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 07.Oktober.2009 | 15:46:25 Uhr
...
Hintergrund ein Poti birgt immer die Gefahr des nicht "Syncronlaufens" der beiden Kanäle, ein Schalter/Taster mit entsprechenden Festwiderständen ist an dieser Stelle unkritischer....
...

.,70 Jürgen - das Poti kommt doch in die "Summensignalleitung" = Mono  :flööt:; vonwegen der Synchronität  :_55_: ...

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

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kuni

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 07.Oktober.2009 | 18:03:58 Uhr
Hast ja Recht. :_good_:
Jepp, Andreas war schneller  :-handshake:

Zitat von: Jürgen Heiliger am Mittwoch, 07.Oktober.2009 | 15:46:25 Uhr
warum ein Abschwächpoti? --- warum nicht einfach ein -20 dB Taster? Würde doch völlig reichen.
Hast natürlich recht, aber mit dem Poti bin ich flexibler.
Z.B. bzgl. der Kalibrierung der Meß-SW brauch ich die Box auch als BNC/Cinch Adapter.
Außerdem kann ich so auch alle möglichen krummen Werte mal einstellen, wenn ich sie brauche  .,73
Gruß, Kuni
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Jürgen Heiliger

Hi Matthias,

aber der Nachteil wäre doch immer der Neuabgleich mittels MilliVoltmeter..... außerdem hat ein Poti immer eine Ungenauigkeit von 20%, bitte dies zu bedenken. Also keine reproduzierbaren Werte ohne erneutes Nachmessen.

Außerdem welche Abschwächungen brauchst du denn? ---- Überleg doch einmal.... 0, -10, -20, -24 dB in Deinem Falle, dies würde Dich als Stufenschalter mit 1% Widerständen weniger als 8€ kosten. Und Du hättest wesentlich bessere Genauigkeit und kein Nachmessen mehr nötig.
Gruß
Jürgen

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kuni

'n guada Morga z'samma,

Jürgen, hast schon recht, aber es gibt be mir noch ein paar Rahmenbedingungen:
Die 20% Potiungenauigkeit ziehen nicht, weil ich (zumindest im Moment noch) sowieso immer das Signal von der Soundkarte mit dem MVM neu abgleiche.

Grund ist ganz einfach:
Habe ja neulich die F-Gang Messungen am Eumig gemacht und war irgendwann mal in der Lage diese auch brauchbar und richtig skaliert bei -20dB darzustellen. Ein paar Tage später ging ich her und wollte die F-Gang Features der Audio-Tester SW ausprobieren. Dabei fiel mir dann auf, daß die zuvor erstellten F-Gänge des Eumig auf einmal nicht mehr reproduzierbar waren. Hat mich einige Runden gekostet, dann schlußendlich drauf zu kommen, daß zum einen die SW die Kalibrierung "vergessen" hatte und irgendeine zwischendurch gelaufene andere SW die Einstellungen am Soundkarten-Mixer verkurbelt hatte  :wallbash .
Danach habe ich immer vorher eine kurze Kontrollmessung gemacht.

Während der ganze Einstellerei, die in den nächsten Wochen folgen wird, gewinne ich vlt. etwas mehr "Vertrauen" in das Equipment, dann sehen wir ggf. nochmal weiter.

Das mit dem fixen Abschwächer 0, -10, -20, -24 dB setzt halt auch immer eine Quelle voraus, die 0dB konstant liefert.
Aus o.g. Gründen traue ich da meinem PC noch nicht ganz, d.h. eine Kontrolle des Signalpegels der Soundkarte wäre eh immer angeraten.
Gruß, Kuni
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AndreasTV

... lassen sich die Einstellungen / Settings beim "Audiotester" nicht abspeichern  .,a015; ich "Vollpfosten" vergesse Das ständig beim "VisualAnalyzer  :_sorry:.
Das wird bestimmt gehen und dann musst Du im Zweifelsfall "nur noch" eien Kontrollmessung machen =
Signal vom Generator / Soundkartenausgang.

MfG

Andreas

kuni

Doch, die Einstellungen speichert der Audio-Tester sogar selbst beim Beenden.
Allerdings sind sie manchmal beim Starten einfach wieder weg.
Hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß ich praktisch zu 90% beim Beenden einen Blue-Screen bekomme.
Da rafft's das Prog'le wahrscheinlich nicht immer, das noch auf die Platte loszuwerden und greift sich beim nächsten Neustart dann wieder Defaults.

Das ist einer der Gründe, wieso ich die letzten Male grundsätzlich nochmal mit dem MVM vor der Messung geprüft habe....
Gruß, Kuni
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Jürgen Heiliger

Hi Kuni,

da hängt damit zusammen dass das Programm für Windows XP ist und nicht für 98.

Ich würde Dir wirklich raten eine Partion nur für XP ein zu richten, wenn Du es nicht komplett als Betriebssystem verwenden magst ,aus welchen Gründen auch immer.
Gruß
Jürgen

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AndreasTV

... also m. Angebot steht noch :zwinker:.

Das mit dem automatischem Abspeichern ist ein großer Vorteil der Shareware - ob ich mir Die eventuell doch noch mal zulege (Aber dann würden ja meine anderen Messgeräte fast überflüssig  .,a015 - und werden bestimmt stinkig  :shok:).
Na ja - bis dato mache ich die Messungen via SW eigentlich überwiegend für hier bzw. um entsprechende Doku"teile" hier anzubringen, bin halt "Analogi"  :give_rose:.

MfG

Andreas

kuni

Also ich werd' da jetzt erst mal so weitermachen wie gehabt.

Das mit der XP Partition wird sich ggf. früher oder später eh zwangsweise regeln.
Im Moment komme ich mit allen Programmen die ich habe noch klar, aber wenn mal was neues her soll, dann wird's halt eh irgendwann mal auf XP rauslaufen. Mal schau'n....
Gruß, Kuni
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beldin

XP hat doch einen Kompatibilitätsmodus für 98....

Damit sollte es dann besser laufen.

...

Die eigene Betriebsystempartition, eine für die Auslagerungsdatei, eine für die Datenm und eine für die Programme habe mir beim letzten Neuaufsetzen auch eingerichtet.
Es ist zwar etwas Aufwand und fordert an den richtigen Stellen beim Installieren der Progs Konzentration, aber es lohnt sich!
Liebe Grüße

von beldin .,73

AndreasTV

Zitat von: beldin am Donnerstag, 08.Oktober.2009 | 18:08:27 Uhr
... eine für die Auslagerungsdatei,..

Moin moin  :_hi_hi_:.
Die sollte dann aber auf einer seperaten HD laufen und nicht einfach eine HDD in drei Partitionen aufteilen  :drinks: - ansonsten rödelt die Plattte ständig und ob Das schneller ist ...  .,a015.

Aber egal: Stimmt, mit XP als "Hauptsystem" und dann die entsprechenden Proggis im erwähntem Modus rennen lassen  :__y_e_s:.

MfG

Andreas

Jürgen Heiliger

Hi Vielleicht etwas falsch verstanden..... Kuni nutzt ein Programm unter Win98 welches eigentlich für XP ist! Daher auch die Probleme und der Bluescreen
Gruß
Jürgen

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kuni

Nicht ganz Jürgen. Der Audio-Tester geht laut Beschreibung auch unter W98, aber der Entwickler sagte mir, daß die SW Probleme mit alten Soundkartentreibern haben kann. Ich bekomme aber keinen neueren Treiber  :cray:
Gruß, Kuni
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AndreasTV

... und wie wäre Es dann mit einer neuen Soundkarte + Treiber  .,a015 ...

MfG

Andreas

kuni

Gruß, Kuni
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Captn Difool

Ich hatte auch Win98SE, neigte ebenfalls gern mal zum "BLuescreen" selbst wenn ich was von der CD installieren wollte, war immer ein nerviges Gehuddel, da ich mit Enter weiterkam, aber hundertmal Enter daddeln... Mit W2k und XP ist das schon wesentlich entspannter.

kuni

Kleiner Nachtrag:

Zitat von: kuni am Mittwoch, 07.Oktober.2009 | 15:31:44 Uhr
Zwischen dem "Freq-Gen Eingang" und den zusammengeschalteten "L/R Out Ausgängen" sitzt nun noch ein 50k Poti zur Signalabschwächung, wie es Heinz Bluthard ja auch schon in weiser Voraussicht in seiner Schrift angedacht hatte.

Anschluß:
- 50k zwischen "F-Gen" und Masse
- Schleifer in Richtung "L/R Out"

Habe gerade noch ein Foto gefunden, vom Böxchen mit Poti:


Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

ich habe gestern etwas nachgeforscht, um herauszufinden, wieso meine Frequenzgangmessungen mit dieser Meßbox zu höheren Frequenzen hin um ca. 2dB abfallen (hier der Link auf meinen Beitrag, in dem mir das erstmals aufgefallen ist: http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=4459.msg138033#msg138033).

Genauer gesagt messe ich manuell (mit MVM ohne Meßbox, zuvor bei 400Hz auf -20dB eingepegelt) z.B. bei 18kHz keinen nennenswerten Pegelunterschied.
Mache ich eine Frequenzgangmessung mit Meßbox, dann fallen mir die FG's zu hohen Frequenzen um z.B. 2dB ab.

Irgendwo war da also der Hase im Pfeffer.

Das Ganze hatte ich also nun systematisch untersucht und herausgefunden, daß das Poti meiner Meßbox hierfür ursächlich ist.

Für alle, die die Meßbox nachbauen sei deswegen gesagt, daß
die Meßbox mit Poti für FG Messungen nur zu gebrauchen ist, wenn das Poti am max. Anschlag steht !

Wer die Hintergründe genauer verstehen will, kann sich gerne mein angehängtes Analyseprotokoll durchschauen, dort wird's dann klarer...
Gruß, Kuni
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uk64

Das verwendete Poti ist zu hochohmig.
Dadurch wird der Innenwiderstand deiner neuen (Ersatz) Quelle zu hochohmig wenn sich das Poti vom Anschlag (egal welchem) entfernt.
Dieser Innenwiderstand bildet mit der Kabel- und der Gerätekapazität einen Tiefpass dessen Grenzfrequenz zu niedrig ist.

Gruß Ulrich

kuni

Hi Ulrich,

genau so hatte ich mir das "zusammen gereimt", aber sooooo fit bin ich nun auch wieder nicht in Elektronik.
Deswegen herzlichen Dank für die Begründung, des "Wieso"  :_hi_hi_:

Daß da ein 50k Poti drin ist, hat den Grund, daß Heinz Bluthard in seinen Büchlein die Schaltung so angegeben hat.
Was meinst Du, wäre der bessere Wert ?
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uk64

Das kann man so nicht sagen, es ist immer ein Kompromiss.
Auf der einen Seite (der Ausgang) sollte es niederohmig sein, auf der anderen Seite (der Eingang) darf es die Signalquelle nicht zu sehr belasten. Der Wert von 50k soll wohl der üblichen Standartlast von 47k entsprechen.

Bei neueren Geräten ist ein Wert von 10k für das Poti kein Problem, bei Älteren kann es dagegen zu Problemen führen. Es gibt Geräte die einen hohen Innenwiderstand  haben (z.B. einige Grundigs von 10k).

Gruß Ulrich

kuni

Ok, dann laß ich's so.
Muß man halt dran denken (bzw. auf der Box beschriften) und dann per Soundkartenregler einpegeln.

Btw.: Wie machen das denn dann eigentlich die Attenuator Boxen ?
Ich dachte da wären auch nur Widerstände drin, oder machen die das aktiv ?
Gruß, Kuni
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uk64

Da sitzen auch nur Widerstände drin, aber dadurch das geschaltet wir lassen sich die Widerstandsketten besser anpassen.
Die Boxen haben daher meist einen stabilen Ausgangswiderstand von 600 Ohm.
Das ist dann so als ob du für jede Dämpfung ein anderes Poti benutzen würdest.

Nachtrag: Die für diese Einsatzwecke verwendeten Signalgeneratoren haben natülich auch einen entsprechend niedrigen Innenwiderstnd

Gruß Ulrich

kuni

Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

lange Zeit hatte ich mich immer mal wieder gefragt, wieso die Messungen mit meiner Meßbox auf den rechten Kanal geschaltet, bzw. in der Mono-Summen Schalterstellung irgendwie "mistig" waren. Dieses WoE habe ich das mal untersucht.

Dazu noch folgender Hintergrund:
Die Box hat rechts BNC Anschlüße und an der Oberseite noch parallel liegende Cinch.
Am "Mess BNC" Ausgang hängt mein MVM und parallel dazu an den "Mess Cinch" bzw. "Mess R Cinch" Ausgängen der Line-In (L & R) der Soundkarte.

Nun hatte ich immer angenommen, daß die Line-In der Soundkarten vglw. hochohmig sind, also >50k.
Dem ist aber nicht, sondern die liegen typischerweise wohl um die 20k.

Die interne Schaltung der letzten Meßboxenversion sah nun folgendermaßen aus:


Schaut man sich mal die Signalflüße bei den diversen Schalterstellungen an, dann kommt man auf Folgendes:


D.h. immer in Schaltstellung "R" (also R Kanal auf dem Messanschluß) und Schaltstellung "Mono" (also Mono-Summe L+R auf dem Messanschluß) wird der einspeisende Ausgang (links im Bild) durch die dann parallel geschaltenen Soundkarteneingänge (rechts im Bild) doppelt belastet.
Also nicht mit 20k, sondern mit nur noch 10k. Damit ist dann die Last für die einspeisenden Ausgänge einfach zu groß und die gemessene Spannung sackt ein.

Das fiese ist, daß das (bei Schaltstellung "Stereo") dann nur zum tragen kommt, wenn man den R Kanal auf den Mess-Ausgang schaltet.

Anders gesagt:
Bei Schaltstellung "L" + "Stereo" bekommt man korrekte Spannungen, bei Schaltstellung "R" dann aber einen Meßfehler.
Das ist in meinem Fall ziemlich fatal, weil ich damit ja Kassettendecks abgleiche und das natürlich so zwangsläufig zu falschen - also Kanalungleichen - Einstellungen führt.

Die Box hat nun also eine Modifikation erfahren:
- "L/R" sowie "Stereo/Mono" wird nun 2-polig geschalten.
- Zudem habe ich zuschaltbare 47k Widerstände eingebaut. Die dienen dazu die zu messenden Ausgänge korrekt zu belasten, wenn keine Soundkarte an der Box hängt. Bei angeschlossener Soundkarte dürfen die 47k R's nicht zugeschalten werden, weil damit dann die zu messenden Ausgänge auch wieder nur noch mit 14k belastet würden, was wiederum einen Meßfehler zu Folge hätte (muß man halt dran denken).


Signalflüße in der Box ergeben sich dann wie folgt (farbig ganz rechts steht das Signal, welches in der betroffenen Schaltstellung anliegt):


Hier noch ein paar Bilder der neuen Meßbox V3:



Gruß, Kuni
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