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Revox B215 oder "Who's the king ?"

Begonnen von kuni, Mittwoch, 24.Februar.2010 | 20:08:56 Uhr

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kuni

Hi Ulrich,

ja genau, so hatte ich es auch aus'm SM interpretiert/rausgelesen.
Unter "symetrisches Rechtecksignal" verstehe ich jetzt auch erst mal Tastverhältnis 50%, nur kann ich keine 50% einstellen (bestenfalls ca. 70%).
Allerdings heist es im SM auch "möglichst symetrisches Rechtecksignal" - muß also vrmtl. gar nicht so genau sein, weil es eigentlich ja eh hauptsächlich nur auf die Frequenz ankommt.

Fakt ist, wenn das Tastverhältnis mit den Potis zu sehr in Richtung 0% bzw. 100% gedreht wird, dann schaltet das LW irgendwann ab.
Vrmtl. erachtet der Logik uC das dann irgendwann als "nicht mehr ausreichend".
Ich schau mir mal noch an, was von den Lichtschranken kommt, ansonsten laß ich's - tut ja im Prinzip.

Hat Dein B710 nicht evtl. an der Stelle die gleiche Mimik drin ?
Wieso sind das überhaupt 2 Lichtschranken pro Wickel mit 90° Versatz (die Phase ist da doch immer gleich und die Frequenz auch) ?
Gruß, Kuni
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uk64

Der B710 ist da etwas Simpler (das gilt auch für das Zählwerk), es hat  auch nur eine Lichtschranke pro Wickelteller.
Die nachfolgenden Komparatoren lassen sich bei ihm nicht einstellen.

Beim B215 ist das wegen des Echtzeitzählwerks aufwendiger aufgebaut.
Die um 90 Grad in der Phase versetzten Signale werden zur Richtungserkennung gebraucht.

Gruß Ulrich


kuni

Zitat von: uk64 am Donnerstag, 04.März.2010 | 19:46:09 Uhr
Die um 90 Grad in der Phase versetzten Signale werden zur Richtungserkennung gebraucht.

Aaaaah  :;aha, jetzt "schnaggelt's" ....
Gruß, Kuni
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Jürgen Heiliger

Hi Matthias,

so es scheint ist Pit nicht ganz Online.... sonst hätte er sich bestimmt schon hier im Thread gemeldet..... so weit ich weiß ist er im Besitz des B-215.

Ich werde mal versuchen am Wochenende bei meinem Versuchs, bzw. Vergleichsmessungen zu machen.
Mal sehen ob's klappt.... es hängt dran ob am Wochenende Dani (liegt momentan im Krankenhaus und wird morgen operiert) wieder da ist..... ansonsten ist keine Zeit da.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Eisenhans

Hallo Jürgen,

ist zwar offtopic, aber für Dani wünsche ich gute Besserung, es ist hoffentlich nichts Ernstes.

Hans

Jürgen Heiliger

Hallo Hans,

nein, es ist nichts Ernstes.....
Gruß
Jürgen

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kuni

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 04.März.2010 | 23:21:28 Uhr
Ich werde mal versuchen am Wochenende bei meinem Versuchs, bzw. Vergleichsmessungen zu machen.
Das wäre super, aber ohne Eile - Dani geht vor  .,111
Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

Zitat von: kuni am Donnerstag, 04.März.2010 | 18:32:58 Uhr
Die 375Hz der Quarzreferenz im Deck könnte ich mal noch messen

Gesagt, getan: Die Quarzreferenz liegt bei mir bei 377Hz, liegt also auch schon um 0,5% höher.
Gruß, Kuni
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kuni

Hier noch ein paar Oszillogramme von den Tachoverstärkersignalen:




CH1=IC10/1 (nach Komparator)
CH2=Eingangssignal des Komparator von Lichtschranke TLB


CH1=IC10/2 (nach Komparator)
CH2=Eingangssignal des Komparator von Lichtschranke TLA


Hier die Gegenüberstellung der 90° versetzten Lichtschranken, jeweils im Rückspulbetrieb von Bandende auf Bandanfang (gemessen nach Komparator):



CH1=IC10/1 (TLB)
CH2=IC10/2 (TLA)

Am Bandende


Am Bandanfang


CH1=IC10/13 (TRB)
CH2=IC10/14 (TRA)

Am Bandende


Am Bandanfang


Ich hab' das jetzt so eingestellt, daß sich jeweils für TLA/TLB und TRA/TRB ca. gleiche Tastverhältnisse ergeben und das dann auch jeweils am Bandende und Bandanfang für linken und rechten Wickel.
Gruß, Kuni
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uk64

Ich weiß das ich nerven kann, aber wie hast du denn die 375 Hz (377 Hz) gemessen?
Mit einem echten Frequenzzähler oder Computergestützt?
Bei jeder Messung sollte man sich über die erreichbare Genauigkeit im klaren sein.
Hier mal der Wert von meinem B710



Hameg FZ, Gate Time 10 sec.
Die letzten Kommastellen sind hier auch Unsinn bzw. gehen in der Ungenauigkeit der Messung unter.

Zu den direkten Messungen der Lichtschranken, die sehen mir irgendwie Komisch aus.
Eventuell sind die Lichtschranken schon leicht Blind geworden oder ihre LEDs emittieren zu wenig Licht.
Schon mal gereinigt?

Gruß Ulrich

kuni

#50
Hi Ulrich,

Du nervst gar nicht. Bin immer froh, wenn man mich auf evtl. Probleme aufmerksam macht.

Die Messung der Ref.frequenz habe ich mit einem Computerprogramm gemacht. Gatezeit war 2s und berücksichtigt habe ich nur die Vorkommastellen.
Lichtschranken reinigen wäre in der Tat noch 'ne Idee, aber ich glaube da kommt man nicht so leicht dran.... .,a015

Sag' mal: An der Quarzmimik kann man ja nicht so viel hin sein.
Meinst Du es macht Sinn, die beiden 56p 5% C's (C16/C17) mal zu tauschen, gegen 1%'er (falls es welche gibt) ?
Ich meine, wenn da einer etwas weggedriftet ist, dann verstimmt sich doch der Oszillator, wenn ich's recht weis.
Gruß, Kuni
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Jürgen Heiliger

Hi Matthias,

zum ersten würde ich die Lichtschranke mal säubern, wie Ulli schon schrieb ist das austastsignal nicht gerade als sauber zu bezeichnen.....

Und dann, wenn dies nichts gebracht hat, C16 und C17 ausbauen und Kapazität mal messen. sollte er mehr als 1% außerhalb der Toleranz liegen ----- austauschen!
Achte aber drauf, die Kapazität muss genau stimmen.... Toleranz am besten geringer sein.
Gruß
Jürgen

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P.Nieratschker

#52

© Pit / Bandmaschinenforum

Ich will ja nicht unken, aber der Spieltrieb von Uli hat auch mich gepackt und obige ad hoc Nachmessung verursacht.

Der gezeigte Wert ergibt sich an allen drei Meßpunkten P4 P5 und P6 auf dem C-Motor-Controlboard in identischer Weise, Torzeit ist übrigens etwa 10 sek.

Und damit ich auch gleich weiß, wo's herkommt, habe ich auch den Quarzgenerator am Pin 12 des IC 6 'hochohmig' abgegriffen und dort 3072,065 kHz gemessen.

Wer will, kann nun ja ein paar Prozente hin- oder herrechnen: ich vermute in erster Linie, daß die Computer-Messung bei Kuni leicht daneben liegt.

Die beiden 56pF Kondensatoren würde ich tunlichst an ihrer Stelle belassen, bis genaueres zu den Meßumständen ausgereift ist.

Gruß Pit

PS: Wenn der Teufel mich reitet, krame ich auch noch eine EMTEC-speed-Cassette hervor und  eiche mein Woelke ME 104C neu, um die live-Abweichung zu dokumentieren. Momentan befinde ich mich aber nicht in der Hölle...

Captn Difool

Interessantes Thema  :__y_e_s:

Azimuth
Sollte (wie in den meisten SMs vorgeschrieben) mit 10kHz gemessen werden, bei 125Hz sehen auch mittelmäßige Decks noch sehr gut aus.

Falls die beiden C's doch getauscht werden müssen, wegen zu großer Toleranz:
Meine Empfehlung wären Siemens MKTs (die kleinen silbernen Quader) dann Exemplare mit leichter Übertoleranz raussuchen und die dann von oben bis auf den gewünschten Wert runterfeilen. Dazu die originalen C's als Referenz nehmen, damit kommt man dann auf die jeweilige Anzeigegenauigkeit des Meßgerätes.

uk64

Ich kann mich Pit nur anschließen und die 56 pF belassen wo sie sind.
Das wird nur eine ungenaue (Computer-) Frequenzmessung sein.
56 pF auf 1 % genau zu messen wäre eh ein Thema für sich.
Auch hier gilt, man muss sich vor einer Messung erst mal im klaren sein wie genau man überhaupt messen kann.

Folienkondensatoren (z.B. MKT) haben an Schwingquarzen übrigens nichts zu suchen, hier gehören Keramikkondensatoren der Klasse 1 hin. Die Klasse ist auf die Bauart bezogen und nicht auf die Genauigkeit.
Die Genauigkeit wir hier in der Regel auf dem Kondensator mit einem Kennbuchstaben gekennzeichnet.
F = 1%
G = 2%
J = 5%
K = 10%
M = 20%

Steht auf dem Kondensator zum Beispiel 56K ist es ein 56 pF mit 10% Toleranz.
Steht auf dem Kondensator zum Beispiel 101M ist es ein 100 pF mit 20% Toleranz.
Keramikkondensatoren mit geringerer Toleranz (1%) sind nicht einfach zu finden.

Die Toleranzabweichungen der Kondensatoren sind bei Schwingquarzen aber eh nicht linear mit der Frequenzabweichung in Zusammenhang zu setzen.

Gruß Ulrich


kuni

n' Abend Jungs,

habe heute mal einen Hardwerker bei uns in der Firma bequatscht  raucher01, daß er mir einen vernünftigen und vor allem kalibrierten Zähler aus dem Labor borgt. Damit habe ich nun gerade nochmal gemessen:

An den Meßpunkten P4/P5/P6 (Capstan-Motor-Control) messe ich nun jeweils identisch: 375,014Hz (Gatezeit 10s) = iO
-> Meine erste obige Messung (377Hz) ist also in der Tat ein Problem des PC Meßprogramms

Am IC6/12 messe ich 3072,118kHz, also auch iO (3,072MHz Quarz).

Dann noch das W&F-Meter gecheckt:
- Die interne Referenz liegt genau bei 3150,3Hz
- Bei eingespeisten 3150,8Hz (vom PC) zeigt es irgendwas zwischen 0 und erstem Teilstrich(+0,02%) an, also praktisch 0% im Rahmen der Ablesegenauigkeit = iO
-> W&F-Meter ist also auch iO

Messung vom Band:
- Nach W&F-Meter: +0,28%
- Nach Frequenzzähler: 3159Hz was rechnerisch wiederum 0,286% entspricht, sich also mit der Anzeige des W&F-Meters deckt

D.h. also, daß das Deck (zumindest dessen Capstans) vrmtl. doch richtig läuft und daß das W&F-Meter einigermaßen vernünftig mißt.
Der Fehler liegt also entweder im Band selbst, oder evtl. noch in den leicht abgenudelten Andruckwellen.
Letztere habe ich bestellt und müßten die Tage ankommen, dann sehen wir weiter.
Gruß, Kuni
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kuni

#56
Teil 2 der Operation: Reinigung der Tacho-Lichtschranken.

Dazu erst mal, wie man überhaupt dran kommt, was super einfach ist (Danke Fa. Revox  .,d040).

1.) LW aus dem Gehäuse ausbauen

2.) Frontblende abschrauben


3.) Blende mit dem Flexprint abschrauben und nach vorne abziehen


Danach liegen die Tachoscheiben offen:


Auf dem Blech mit dem Flexprint findet man hinten die 4 Lichtschranken:


Übrigens  :;aha:
So wäre man auch an die beiden "Kassette eingelegt Schalter" dran gekommen, ohne sie vom Flexprint abzulöten und auszubauen.

Gereinigt habe ich das einfach mit einem Q-Tip, dessen Watte ich nach vorne etwas spitzig angezupft habe.
Dann mit Iso-Alkohol getränkt und in jeder der Lichtschranken etwas hin- und her gedreht:


Am Ende nochmal wiederholt mit einem trockenen Q-Tip (um eventuelle Alkoholrückstände wegzubekommen) und nochmal gut durchgeblasen, wegen der Wattefussel. Das war's - alles ganz easy  .,70
Gruß, Kuni
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kuni

#57
So, und nu' noch die Oszillogramme der Tachosignale nach der Reinigung:

TLx = linker Wickel
TRx = rechter Wickel




TLB
CH1=nach Komparator
CH2=Signal von Lichtschranke


TLA
CH1=nach Komparator
CH2=Signal von Lichtschranke





TRB
CH1=nach Komparator
CH2=Signal von Lichtschranke


TRA
CH1=nach Komparator
CH2=Signal von Lichtschranke


Die Signale nach dem Komparator sehen nun deutlich besser aus, aber das Signal direkt von der TLA Lichtschranke schwächelt etwas im Vergleich zu den anderen Lichtschranken. Soll aber erst mal egal sein  :flööt: - es tut mit der Spulerei und wenn die dann dereinst mal futsch geht ist immer noch Gelegenheit  .,045

Hier noch die gegenübergestellten Signale A/B (am Komparatorausgang) jeweils am Bandanfang und Bandende:




Bandanfang
CH1=TLB
CH2=TLA


Bandende
CH1=TLB
CH2=TLA





Bandanfang
CH1=TRB
CH2=TRA


Bandende
CH1=TRB
CH2=TRA


Tastverhältnis auf 50% einstellen ging immer noch nicht.
Mangels besserer Ideen habe ich deswegen wieder auf gleiches Tastverhältnis der beiden versetzten Signale A/B (pro Wickel) abgeglichen.
Tut nun tadellos  :_good_:
Gruß, Kuni
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kuni

Ach ja nochwas, weil's mir grad' so richtig auffällt:

Auf dem Bild


sieht man in der Mitte ein Poti, das in meinem Schaltplan des Flex-Prints nicht auftaucht.
Leider habe ich vergessen, den Print nachzuverfolgen, aber das Ding riecht danach, als könne man damit die LED's der Lichtschranke in der Helligkeit einstellen.
Weiß da jemand Genaueres ?
Gruß, Kuni
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uk64

#59
Mit dem Poti kann der Strom durch die LED der Bandendabschaltung eingestellt werden.
Genaueres findet man in den Serviceunterlagen des Studer A721, ist beim B215 anscheinend erst später eingeführt worden.



Gruß Ulrich

Captn Difool

Gut gemacht, Kuni  :_good_:

Könnte das schwächelnde Signal von der TLA vielleicht von einem faulen Elko kommen?  .,a015

P.Nieratschker

#61
Kunibert,

ehrlich gesagt sehe ich auf Deinen Photos nicht, was an dem TLA Signal 'schwächeln' sollte. Ich weiß, daß Du Mikrovolt und Millihertz gerne hast, aber was ist an TLA soviel anders als an dem gezeigten TLB? Meinst Du die kleine 'Verrundung unten links'? Um das zu richten, dafür sind die Komparatoren da! Und die machen das ja perfekt, wie man sieht.

Erleuchte mich!

Pit

PS: was Elkos angeht: bestenfalls den C10, der die Referenzspannung der vier Komparatoren 'glättet', könntest Du mal gegen ein Super-Duper-Neuexemplar auswechseln; ev. wird dann die Symmetrieeinstellung etwas exakter. Im Wesentlichen ist aber genau dieser Abgleich das A & O für einen sauberen Umspuleffekt... das hast Du - eigenständig - genau richtig erkannt!

kuni

Hi zusammen,

Zitat von: Captn Difool am Mittwoch, 10.März.2010 | 07:06:36 Uhr
Könnte das schwächelnde Signal von der TLA vielleicht von einem faulen Elko kommen?  .,a015

Vrmtl. nicht, weil die Signale der Lichtschranken nur über R's an die Komparatoren gelangen.
Einzig ein Tausch von C10 könnte noch ein bischen was bringen. Der liegt aber an allen Komparatoren und dürfte deswegen keine Auswirkung auf eine einzelne LS haben, höchstens evtl. auf das einstellbare Tastverhältnis (wie von Pit beschrieben).

Zitat von: P.Nieratschker am Mittwoch, 10.März.2010 | 08:37:24 Uhr
ehrlich gesagt sehe ich auf Deinen Photos nicht, was an dem TLA Signal 'schwächeln' sollte.
...
Meinst Du die kleine 'Verrundung unten links'?

Na ja, da "schwächelt" auch nicht wirklich was, sondern lediglich das direkt Signal der TLA Lichtschranke ist einen Tick verwaschener (genau die linke untere Ecke  :smile), als bei den anderen LS. Das war's schon und ich sehe da auch keinen unmittelbaren "Handlungsbedarf" so lange die Komparatorausgangssignale sauber sind - und das sind sie ja nun.

Zitat von: P.Nieratschker am Mittwoch, 10.März.2010 | 08:37:24 Uhr
Ich weiß, daß Du Mikrovolt und Millihertz gerne hast,

Echt ? - Bin ich schon so als gaaaaaaaaaanz Pingeliger verschrien  .,a015

:drinks:
Gruß, Kuni
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gyrator

Wenn ein Teil der Flanken, gemessen am Fototransitor der Lichtschranke selbst, abgerundet erscheint, dann kann dies durchaus normal sein.
Transistoren tun sich immer schwer aus dem Zustand der Sättigung zu fahren. Wenn man dies anders haben möchte, muss verhindert werden, dass der Transitor in die Sättigung fährt. Jedoch ist dies hier eigentlich egal , da ja der Komparator dies ausbügelt.

Thomas

P.Nieratschker

Nachtrag zu Beitrag #059, Uli:

in meinen (gedruckten) Serviceunterlagen zum B-215 sind die beiden Varianten des Flexprint (mit & ohne Poti) bereits enthalten. Also nicht 'nur' A-721, auch 'späte' 215-er...

kuni

Etwas OT für zwischen durch:

Muß man jetzt zwar nicht gelesen haben, aber als Kurzlektüre - aus der Foren-Parallelwelt - für zwischendurch mal ganz nett:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-17347.html

Zwischendurch wurde da auch mal das B215 behandelt und wie mies ja doch dessen LW sei. Erwähnt werden dann u.A. auch LW Probleme, die ich exakt meine an meinem gerade auf einfachste Weise behoben zu haben und die man "angeblich" für soooo teures Geld im Service richten lassen müßte.

Ich sitz da immer kopfschüttelnd vor solchen Threads. Zum einen wegen der gestreuten Halbwahrheiten, aber mehr noch wegen der sich ständig und wiederkehrend entwickelnden Glaubenskriege. Bin ich froh, daß "unser" Forum weitestgehend sauber bleibt von derartigen Diskussionen  :_hi_hi_:
Gruß, Kuni
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P.Nieratschker

#66
...wobei mich nach kurzem 'Drüberlesen' nur ein einziger Beitrag in dem von Dir verlinkten HF-thread wirklich angesprochen hat. Er wurde erstellt von < discrete-head> und  ***Gestern, 19:35*** steht da heute in seiner Kopfzeile (Beitragsnummern: Fehlanzeige...).

Übrigens: Als pingelig verschrien bist Du m.W. nirgendwo, eher als akribisch wißbegierig! Das gefällt durchaus - habe mal div. Eumig-threads revue passieren lassen - das hat doch alles ziemlich Hand & Fuß! Auch wenn ich bei der -26 dB Diskussion ein wenig ins Schmunzeln geraten bin...

Ansonsten würde mich dringend interessieren, woher Arnulf diesen Begriff "Sternenstaub" für das Eumig geklaut hat! Zum Glück gibt's das beim ReVox nicht, man muß das da für viel teuer Geld (also hat das HF doch recht!) extra dazukaufen... Stichwort: BMF und 'angeldust'...


Gruß Pit

PS: BMF=BandMaschinenForum

kuni

Hi Pit,

Zitat von: P.Nieratschker am Donnerstag, 11.März.2010 | 12:02:30 Uhr
Übrigens: Als pingelig verschrien bist Du m.W. nirgendwo

Aha, also irgendwo wird doch gelästert  .,a015
:-handshake:

Zitat von: P.Nieratschker am Donnerstag, 11.März.2010 | 12:02:30 Uhr
, eher als akribisch wißbegierig!
Tja, so bin ich halt  :grinser:.
Wenn's mich dann mal geritten und mich der Ehrgeiz gepackt hat, dann gehe ich der Sache auf den Grund bis ich's
(a) kapiert habe
(b) oder mir derartige Prügel in den Weg gelegt werden, daß kein Vorankommen mehr ist
:_hi_hi_:

Zitat von: P.Nieratschker am Donnerstag, 11.März.2010 | 12:02:30 Uhr
Das gefällt durchaus - habe mal div. Eumig-threads revue passieren lassen - das hat doch alles ziemlich Hand & Fuß!
Ich meine halt: Wenn man schon ein bestimmtes Hobby betreibt, dann macht man es doch auch richtig.
Für mich gehört bei den ganzen Hifi-Klassikern das technische Verständnis einfach dazu, vor allem auch deswegen weil ich es extrem faszinierend finde, wie manche Firmen so das eine oder andere Problem gelöst haben (oder auch nicht).

Zitat von: P.Nieratschker am Donnerstag, 11.März.2010 | 12:02:30 Uhr
Auch wenn ich bei der -26 dB Diskussion ein wenig ins Schmunzeln geraten bin...
Kann mich jetzt nur noch rudimentär an die -26dB Sache erinnern, aber es kam daher, daß Eumig das im SM so beschrieben hatte.
Ich glaube wir konnten nicht erötern wieso, aber die österreichischen Jungs haben sich definitiv Gedanken gemacht, ob ihres "Babys".
Also wird das nicht einfach so hingeschrieben worden sein - aber das soll uns ja hier auch nicht weiter kümmern, schließlich sind wir im B215 Thread  :grinser:

Zitat von: P.Nieratschker am Donnerstag, 11.März.2010 | 12:02:30 Uhr
Ansonsten würde mich dringend interessieren, woher Arnulf diesen Begriff "Sternenstaub" für das Eumig geklaut hat!
Müßte er wohl selbst beantworten.
Jedenfalls hat sich der Begriff bei den FL-1000 Liebhabern (ich glaube Arnulf und ich sind eh derer die Einzigen hier im Forum  ;0008) für genau jenes klangliche "Phänomen" etabliert. Ich hatte auf jeden Fall sofort kapiert, was er damit meinte....
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Große Sorgfalt bei der Arbeit wird später mit unersetzlicher Freude am Gelungenen belohnt  :-handshake:

Araso

Moin, ihr Lieben.

Den Begriff Sternenstaub habe ich selbst gefunden.

In Gesprächen mit Freunden wollte ich dies "kleine Quentchen" irgendwie beschreiben. Alle soweit technischen Begriffe, die einem erstmal einfallen, spiegeln das aber nicht verständlich wieder und sind ja auch mit definierten Inhalten belegt. Auf der anderen Seite fängt man an zu lachen und denkt, jetzt bist du beim Voodoo angelangt.
Ist es ja beides nicht. Es ist halt, als ob der eumig da noch etwas feines "zu tut".

Und da denkt man an Sternenstaub, den eine Fee unsichtbar einstreut.

Daß Kuni das auch so verstanden hat, und meine Freunde es auch passend fanden, zeigt, daß es geeignet ist. Ich finde das gut.

@ Pit. Den Angeldust, den du ansprichst, kenne ich nicht. Also ich bin da nicht irgendwie vorbelastet gewesen.
Mit Revox habe ich wenig am Hut, außer, daß ich gerne noch mal ein H1 haben möchte. Von daher lese ich selten etwas, was sich nur um Revox handelt. Hier ist natürlich klar die technische Seite des 215 interessant, da das H1 ja quasi baugleich ist.

Also viel Spaß, Arnulf.



hifikauz

Ich konnte mir unter dem Begriff Sternenstaub sofor etwas vorstellen.  :grinser: :drinks:
Viele Grüße,

Käuzchen

P.Nieratschker

Moin allerseits,

die im BMF erwähnte STUDER-Variante der Stimmenbestäubung war kürzlich noch in der Bucht für satte 2k ausgeschrieben; allg. Info gäbe es nach wie vor hier für potenziell Kreative.

Jedoch wie schon angedeutet: bei STUDER ist das eine Produktionsklangbeeinflussungsmaßnahme, kein Qualitätskriterium...

Einfach mal hinzoomen...

Pit

kuni

Hi zusammen,

heute kamen mal die Andruckrollen von Herrn Schröder in das Deck:
Geschwindigkeit liegt demnach immer noch bei +0,28%.
Hätte mich auch gewundert, wenn die Rollen da größeren Effekt gemacht hätten.

Die Tonhöhenschwankungen liegen nun aber nur noch bei 0,05% (DIN bewertet) und 0,18% (linear).
Mit den alten Rollen waren es 0,1% (DIN) und 0,2% (linear).

Insgesamt also eine Verbesserung.

Damit kann man auch Herrn Schröder's Rollen eine durchaus sehr gute Qualität attestieren  :_good_:
Gruß, Kuni
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kuni

Zitat von: P.Nieratschker am Mittwoch, 10.März.2010 | 08:37:24 Uhr
PS: was Elkos angeht: bestenfalls den C10, der die Referenzspannung der vier Komparatoren 'glättet', könntest Du mal gegen ein Super-Duper-Neuexemplar auswechseln; ev. wird dann die Symmetrieeinstellung etwas exakter.

Das mit dem C10 mußte ich natürlich noch checken  raucher01.
Ersatz mit einem Neuen bringt an der Stelle absolut keine Veränderung.
Die 5V sind übrigens dort auch vorhanden wie sie's sein sollen  :_good_:

Soweit scheint mir das also nun alles bene und die Laufwerksproblemchen scheinen gelöst.
Somit werde ich die Tage zur Elektrik & Abgleich schreiten  :drinks:
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Die Rollen können die Geschwindigkeit auch nicht beeinflussen, selbst wenn sie 1m Durchmesser hätten. Der weichere und vor allen auch gleichmäßiger nachgebende Gummi hat natürlich positive Auswirkungen auf den Gleichlauf. Schön das das schon mal was gebracht hat  :_good_:

kuni

Jepp André, so sieht's aus  :drinks:.
Aus heutiger Sicht, wäre ein Tausch der Rollen nicht zwingend notwendig gewesen.
Die Alten sahen zwar nicht mehr frisch aus, waren aber wohl doch gar nicht sooooooo schlecht (wie die Meßwerte nun gezeigt haben).
Egal, das Revox war mir die Investition wert  :__y_e_s:
Gruß, Kuni
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kuni

'n Abend zusammen  :_hi_hi_:,

hab' mich heute mal am Abgleich versucht, allerdings haben mich die Ergebnisse etwas schockiert, aber seht selbst:

TDK-SA ohne Dolby:


TDK-SA mit Dolby B:


TDK-SA mit Dolby C:


Ich muß dabei aber auch zugeben, daß ich den BIAS Abgleich nicht gemacht habe.
Im SM steht dazu, man müsse ein "BIAS Einstellgerät" anschließen. Die Schaltung dazu steht im SM:


Gibt's da noch einen Trick den BIAS einzustellen, ohne diese Zusatzschaltung aufbauen zu müssen ?
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gyrator

#77
...wenn ich mich nicht irre gibt es jemanden im ReVox Fan Forum, der sich die Leiterplatte gebastelt hat. Ansonsten ist ja nicht so viel, so dass eine Lochrasterplatte für einen Selbstaufbau ausreicht.

ggf. könnte ich zum RFF vermitteln.

Thomas

PS: Mir fällt beim Betrachten Deiner aufgezeichneten Graphen noch eine Fage ein.

Hast Du die Bandkassetten jeweils mit Dolby B und Dolby C erneut eingemessen?

So wird es meiens Wissen in der Bedienungsanleitung nahegelegt.


kuni

Hi Thomas,

Zitat von: gyrator am Mittwoch, 17.März.2010 | 06:50:59 Uhr
ggf. könnte ich zum RFF vermitteln.
Danke für's Angebot, aber wenn kein Weg dran vorbei führt, dann werd' ich mir wohl so'n Platinchen basteln (müssen)....
...braucht man ja vlt. dann noch "öfter" in Zukunft.

Zitat von: gyrator am Mittwoch, 17.März.2010 | 06:50:59 Uhr
Hast Du die Bandkassetten jeweils mit Dolby B und Dolby C erneut eingemessen?
So wird es meiens Wissen in der Bedienungsanleitung nahegelegt.
Tja, Dolby war "natürlich" beim Einmessen aus  :wallbash.
Das kann diese fiesen Dellen ja locker erklären. Mir kam das gleich "spanisch" vor, weil die FG'e ja aussehen, als ob bei der Aufnahme gar kein Dolby aktiv gewesen wäre. Werd' ich nochmal versuchen.

Hatte heute schon mal Kontakt mit Revox in Villingen, zwecks "professionellen" Einmessens. Die veranschlagen da aber round about 200€ (ca. 1,5-2h).
An sich ist das ok, aber trotzdem viel. Bevor ich das Geld dann in die Hand nehme, versuch ich's nochmal mit der BIAS Schaltung und komme auf den Service dann zurück, wenn alle Stricke reißen.
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Hmm, irgendwie scheint Deine Aura schlechten Einlfuß auf Dolbykreise zu haben... .,a015

Aber das man eine EInmeßschaltung dazu braucht... :shok: Dient diese die Grundeinstellung mit den Potis abzugleichen, oder wird er Einmeßcomputer damit kalibriert? Andreas hatte das Problem ja bei seinen jüngeren Technicsgeräten.