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Nakamichi T-100

Begonnen von frank1391, Mittwoch, 21.September.2011 | 22:25:52 Uhr

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frank1391

Hallo Forenmitglieder,
hat jemand diesen Analyzer und setzt ihn ein?
Wie sind in diesem Fall die Erfahrungen?

Gruß
Frank

Jürgen Heiliger

Hallo Frank,

den T-100 als Analyzer zu bezeichnen ist mir etwas kurz gedacht......


.... ist der T-100 ein in Kompaktform gebautes Messgerät welches in seiner Art die in einer Werkstatt üblichen Messgeräteparks minimieren sollte und dies auch tat.
Man bedenke aber.... der T-100 wurde fast ausschließlich in der Tapedeckeinmessung verwandt, ganz selten nur in der Bandmaschineneinmessung. Und bei den Profis (Studiotechnik) noch seltener, da diese meist sich der Delta-10 kHz-Methode sich bedienten, die anderen Wege folgt.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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frank1391

Hallo Jürgen,
meine Fragen hatten den Grund, daß ich mit meinem T-100 Audio Analyzer Probleme habe. Ich werd morgen meine diesbezüglichen Aktivitäten mal hier posten. Bilder habe ich bereits in die Galerie gestellt. Ich vermute, Du hast den T-100 nicht. Er wird allerdings in Fachwerkstätten auch für Spulengeräte eingesetzt. Ich google morgen mal. Übrigens würde ich gerne die BDA und das SM hierzu hochladen. Geht das?

Gute Nacht
Frank

Jürgen Heiliger

#3
Hallo Frank,

die BDA und das SM bitte an mich oder Matthias (aka *kuni*) per eMail, wir laden es dann auf den FTP-Server hoch .....

Und richtig ich besitze es nicht...... da ich aber auch nach Delta- kHz-Methode einmesse ist dies nicht ganz so schlimm .....

PS zu den Bildern...... leider ist da nicht ganz so viel zu erkennen da zwei der Bilder sogenannte Bewegungsunschärfe besitzen. Bitte nutze doch in solchen Situationen eine Tischauflage oder besser ein Stativ.
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

nachdem ich gestern noch ein längeres Telefonat mit Frank hatte nehme ich mich mal der Sache T-100 näher an und versuche mal mit meinen Worten zu beschreiben was der T-100 macht bzw. wo seine Probleme liegen. Frank bitte ich, sollte ich aus der Erinnerung Fehler in der Beschreibung machen, mich zu korregieren.

Doch zuerst einmal die Bilder von Fank...... zum T-100


Nach Franks Beschreibung scheint der T-100 es zunächst nach dem Einschalten in den Funktionen i.O. zu sein...... aber nach einer ½ Stunde etwa kommt es zu Fehlanzeigen des Gerätes. Soll heißen der Bargraph läuft mit 3 Anzeigelementen bis an den rechten Anschlag, danach mehrmals rauf und runter um dann letztendlich am rechten Anschlag stehen zu bleiben. Nach Ausschalten und abkühlen des Gerätes (ca. 1 Stunde) zeigt der T-100 wieder ganz normal an.
Frank hat aus diesem Grunde auch die Elkos aus dem Netzteil, den Funktionsplatinen und dem Anzeigeprint gewechselt (Verdacht auf eine unsaubere Spannungsversorgung), was aber nicht dazu führte dass der Fehler verschwand.
Weiterhin auf die Frage an Ihn ob er auch den Hochvoltteil der Spannungsversorgung der beiden Plasmaröhren kontrolliert habe, verneinte er dies mit den Worten, "Jürgen ohne fundierte Hilfe ist mir dies zu hoch". Dies kann ich auch nachvollziehen, habe ich doch auch ein NTP hier was Anzeigefehler hat und somit auch außer Betrieb genommen ist (Durch meinen Umzug und alles was damit zusammen hängt habe ich einfach nicht die Ruhe dazu mich drum zu kümmern.)

Das Service-Manual zum T-100 liegt zwar vor ist aber nicht in einer sehr guten Qualität vorhanden, so dass es teils sehr schwierig ist die Bauteilebezeichnungen einwandfrei zu erkennen.
Frank hat ein Original SM welches er noch für uns in guter Qualität einscannen will und dann zur Verfügung stellen wird.

Vielleicht hat aber einer bis es soweit ist schon einen Verdacht woren dieser Fehler noch liegen könnte und wo Frank dazu suchen muss. Danke für Eure Hilfe.

Gruß
Jürgen

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frank1391

Hallo Forenmitglieder,

Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine freundliche und hilfreiche Unterstützung zur Reanimation einer meiner vielzahligen Plegefälle (da kommt noch was auf Euch zu!). Auch das Telefongespräch gestern war sehr angenehm.
Du hast den Fehler aus der Erinnerung heraus sehr genau beschrieben.

Bevor jetzt jedoch die halbe new-hifi-classic-Gemeinde auf die Jagd geht, will ich am Wochenende sowohl von meinen Aktivitäten bzgl. des T-100 berichten als auch Links zusammenfassen, in denen bereits von diesem Fehler (der sich nach deren Meinung auf der Anzeigeplatine befindet) ausgiebig berichtet wird. Ich werde auch zuvor, Deinem Rat folgend, das Netzteil in Angriff nehmen. Vielleicht ist tatsächlich bereits hier der Hund begraben. Daneben will ich es schaffen das SM einzuscannen und bessere Bilder einzustellen. Höchstwahrscheinlich kannst Du mir dann in einem weiteren netten Telefonat bei der Einkreisung des Fehlers helfen. Oder wir finden hier bereits eine Lösung, was dann ja alle verfolgen können und Dir richtigerweise lieber ist.

lG
Frank

Natürlich ist mir jede weitere Unterstützung ebenso willkommen.


PhonoMax

#6
Lieber Frank,

der T100 zeigt wie vergleichbare Geräte von RTW (oder auch ehedem einmal von Radio Rim...) ein Leuchtband an. Dieses Leuchtband erzeugt man ähnlich wie die Linien/Kurven/Graphe auf dem Bildschirm eines Oszilloskops dadurch, dass man durch einen Ablenkgenerator -man spricht auch von einem Rampen- oder Kippgenerator- einen Leuchtpunkt (egal, ob sich der nun auf dem Schirm einer Braunschen Röhre oder auf einer Fluoreszenzröhre befindet) über den Schirm bzw. die Röhrenanzeige bewegen lässt. Dadurch, dass man die Anzeige bei einer höheren Taktgeschwindigkeit (=Arbeitsfrequenz des Rampengenerators) vergleichsweise langsam hoch (oder von links nach rechts über den Bildschirm) laufen lässt, erkennt das träge Auge eine fortlaufende Linie bzw. einen Balken konstanter Helligkeit. Die Bewegung zurück erfolgt schnell bzw. wird unterdrückt, weshalb man nichts sieht. Fällt nun dieser Rampengenerator aus und kann daher die Leuchtmarke nicht mehr bewegen, kann es zu den aus obigem Foto bekannten Anzeigefehlern kommen. Ich nehme deshalb einen Schaden am Rampengenerator an.

Jedoch weiter in der Erklärung:
Die Form des vom Rampengenerator bereitgestellten Sägezahns ("langsam hoch, rasant zurück") entscheidet über die Skalenbeschaffenheit, d.h. an dieser Stelle kann der Konstrukteur festlegen, welche Skalenteilung (linear oder logarithmisch; Skalenendwerte) das Anzeige- bzw. Messgerät bei welcher Genauigkeit und welchem Gleichlauf zweier, möglicherweise vorhandener Skalen aufweisen soll.
Nun kann man die Signalverarbeitung für die Ansteuerung der Anzeigeröhren je nach Geräteauslegung (und -entstehungszeit) nach analogen Prinzipien einrichten. Radio RIM nützte weiland ein schlichtes Widerstands-/Kondensator-[RC]-Glied für Form und Frequenz des Sägezahns, während RTW  digitalen Prinzipien folgte und der Schaltung für die Erstellung der Rampenfunktion ein Rechnerprogramm auf einem internen Eprom beigab.

Welcher Weg nun von Nakamichi beim T100 eingeschlagen wurde ('RIM-analog' oder 'RTW-digital'), muss neben den individuellen Präferenzen des Konstrukteurs -der T100 ist kein Aussteuerungsmessgerät, sondern hat primär andere Aufgaben- anhand der Schaltung geklärt werden, damit man nicht im Kaffeesatz rührend auf Fehler schließt, die es nicht geben kann. Hochspannung ist im vorliegenden Fall allemal da, weil sonst die Anzeige dunkel geblieben wäre.
Ich tippe deshalb hinreichend nachvollziehbar, wie ich meine dargelegt zu haben, auf den Rampengenerator, gleichgültig wie der nun hier mit Peripherie konstruiert wurde. Leider kann ich dazu nichts detaillierteres sagen, weil ich nur das diesbezüglich wenig aussagekräftige Blockschaltbild und dies auch noch so unleserlich besitze, dass man nicht einmal alle dort eingetragenen Wörter dekodieren kann. Ohne die genaue Schaltung wird die weitere Problemsuche also schwierig.
Angesichts der Hochspannung ist gewisse Vorsicht angezeigt, um den Hochspannungsgenerator nicht abzuschießen (das passiert sehr schnell) und sich keinen 'Schlag' zu holen: An den vermutlich ca. 300V für die Röhre ist dies unangenehm, bei den 230V der Netzspannung lebensgefährlich.

Hans-Joachim

kuni

Zitat von: Jürgen Heiliger am Donnerstag, 22.September.2011 | 08:14:46 Uhr
die BDA und das SM bitte an mich oder Matthias (aka *kuni*) per eMail, wir laden es dann auf den FTP-Server hoch .....

Sind nun im Archiv....
Gruß, Kuni
..............................
http://kuni.bplaced.net/
..............................

Jürgen Heiliger

Matthias,

dies ist nicht die Version von Franz...... das SM, welches ich mittlerweile als PDf habe, hat eine bescheidene Qualität und wird noch mit dem von Franz ersetzt werden.

Gruß
Jürgen

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Skype: juergen_heiliger

kuni

Gruß, Kuni
..............................
http://kuni.bplaced.net/
..............................

uk64

#10
Ich erlaube mir mal einen kleinen Hinweis.
Eigentlich sitzt auf der Displayplatine des Nakamichi T100 ein A/D Wandler nach dem Rampenverfahren.

Prinzip:



In der T100 Schaltung:



PS: Über eine lesbarere Variante der Schaltung würde ich mich auch freuen, so ganz blicke ich mit der Ansteuerung des Displays nicht durch und ein schlecht lesbarer Schaltplan macht die Sache nicht einfacher.

Gruß Ulrich

Jürgen Heiliger

Hallo Ulli,

wenn es soweit ist, bekommst eine PN....
Gruß
Jürgen

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uk64

#12
Mal ein Erklärungsversuch.

Das Plasma Display kann nur an der jeweils ersten Leuchtzelle (der Resetzelle) gestartet werden, danach wird die Zweite, Dritte usw. gezündet. Dieser Staffellauf (Glow Transfer) wird über drei Kathoden (Phasen) gesteuert.

Fangen wir bei der Takterzeugung an. Die Schaltung um den Komparator IC701-4 erzeugt einen Takt der auf das Flip- Flop IC703-1 gegeben wird. Über den Ausgang des Flip Flops wir die Anzeige und der Integrator um IC702 gestartet.  Zusätzlich wird mit diesem Startbit das Schieberegister IC703-2 bis IC704 geladen um das Bitmuster (Phasen)für die Anzeigekathoden zu erzeugen. Dieses Bitmuster kann im Kreis laufen.

Die mit dem Integrator erzeugte Rampe wird zu den nichtinvertierenden Eingängen der Komparatoren IC701-1 (Links) und IC701-2 (Rechts) gegeben. An den invertierenden Eingängen dieser Komparatoren liegt eine Eingangsgleichspannung an. Erreicht die Rampenspannung die Höhe der
Eingangsgleichspannung kippt der Komparator um. Dadurch wird zu diesem Zeitpunkt die Anodenspannung des Displays abgeschaltet, der Leuchtpunkt kann nicht mehr weiter aufsteigen bzw. angezeigt werden.

Die Rampenspannung wird auch den Komparator IC701-3 gegeben. Hier wird über einen festen Spannungsteiler die Vergleichsspannung festgelegt. Sie ist so gewählt, das ein kompletter Durchlauf des Displays gewährleistet ist.
Erreicht die Rampenspannung diese Vergleichsspannung werden die Flip Flops und der Integrator zurückgesetzt, die Anzeige startet von vorne. Ein Durchlauf dauert jeweils 11,6 ms.

Gruß Ulrich

frank1391

Hallo Kuni,
ich habe Dir eine lesbare Kopie des SM per email gesandt. Ich hoffe diese erreicht alsbald alle helfenden Hände und Köpfe hier.
Danke
Frank


@Hallo PhonoMax,

ich freue mich und habe es ebenso gehofft, daß Du Dich zu meinen Fragen, von denen noch sehr viele kommen werden, äußerst. Ich habe viele Deiner fundierten An- und Bemerkungen auch in den anderen einschlägigen Foren mit großem Interesse gelesen. Wie ich hier in diesem Forum, auf das ich mich nunmehr konzentriere, bereits an anderer Stelle dargelegt habe, bin ich Laie und verstehe momentan nur die Hälfte. Es fehlt mir an allen Ecken die entsprechende Ausbildung und auch die Grundlagen um Deine Beiträge komplett zu verstehen. Ich hoffe aber, daß ich irgendwann einmal mit Deiner und der anderen Forummitglieder Hilfe auf einen halbwegs akzeptablen Stand komme, der es mir ermöglicht, meinem wild zusammenersteigerten Gerätebestand neues Leben einzuhauchen.

Grüße
Frank



Frickler

Hallo Frank,

tolles Gerät - ich benutz auch so eins ab und an auf der Arbeit.

Ich weiß zwar, das es etwas früh für irgendwelche Diagnosen ist, nur dank der guten Erklährung von Ulrich und der Fehlerbeschreibung hätt ich mir jetzt mal die Kaskadenschaltung im Netzteil angesehen.
Die Elko´s sind bestimmt neu. Vieleicht kannst du ja mal die 250V Messen. Falls die Spannung zu niedrig ist auf jeden Fall erst mal die Elko´s in der Spannungsauftaktung und der Siebung erneuern.

Ich hab zwar bis heute die Plasmatechnik nicht wirklich verstanden, aber ohne richtige Anodenspannung wirds auch nix mit dem leuchten.
Bei den Fernsehern wird die helligkeit des Leuchtpunkts mit der Zündzeit oder der Zündspannung gesteuert (würd mich freuen, wenn mir das einer mal erklären könnte).
Falls die Löschspannung oder Löschzeit nicht stimmt leuchten denn die einzelnen Pixel nach.

Bezogen auf dein Problem könnt ich mir gut vorstellen, daß die Elko´s im Netzteil mit zunehmender wärme die Kapazität verlieren und deine Leuchtpunkte erst nicht mehr richtig gelöscht werden und später nicht mehr gezündet werden.

Is aber alles graue Theorie und kann selbstverständlich auch kompletter blödsinn sein.

Gr.
Thomas


Perfekt ist 88
und wenn du 88 hinlegst wird es doppelt unendlich

Jürgen Heiliger

Hallo Thomas, Uli,, lieber Frank,

auch ich würde mir an Deiner Stelle zunächst einmal die Spannungsversorgung der Plasmaröhre genauer unter die Lupe nehmen. Insbesondere deren Hochvoltteil zur Anodenansteuerung.
Aber bitte nur mit allergrößter Vorsicht...... vermutlich sitzt in deren Nähe ein C-MOS Bauteil und diese können diese HV-Spanungen überhaupt nicht ab.
Solche Arbeiten erledige ich immer gerne mit einer Hakenprüfspitze vom Osziloskop, bei den meisten dieser Spitzen hast Du eine Schutztülle, die wenn der Haken abrutschen sollte die hakenspitze komplett ummantelt und so vor Kurzschluss besser schützt. Wenn Du also solches hast nehme dieses zum Messen.
Weiterhin führe solche Arbeiten immer mit zwischengeschaltetem Trenntrafo aus. Deine Lebenserwartung wird es Dir danken.

=> Thomas, Uli,

vielleicht seid ihr noch so nett und benennt die jeweiligen Punkte für die Spannungsprüfung. Gerade Frank, der ja schon mehrmals erwähnte dass er gleich Null Erfahrung hat, denke ich ist dann sich sicherer.
Danke Euch Beiden.

Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

Zitat von: frank1391 am Samstag, 24.September.2011 | 18:21:04 Uhr
Hallo Kuni,
ich habe Dir eine lesbare Kopie des SM per email gesandt. Ich hoffe diese erreicht alsbald alle helfenden Hände und Köpfe hier.
Danke
Frank


@Hallo PhonoMax,

ich freue mich und habe es ebenso gehofft, daß Du Dich zu meinen Fragen, von denen noch sehr viele kommen werden, äußerst. Ich habe viele Deiner fundierten An- und Bemerkungen auch in den anderen einschlägigen Foren mit großem Interesse gelesen. Wie ich hier in diesem Forum, auf das ich mich nunmehr konzentriere, bereits an anderer Stelle dargelegt habe, bin ich Laie und verstehe momentan nur die Hälfte. Es fehlt mir an allen Ecken die entsprechende Ausbildung und auch die Grundlagen um Deine Beiträge komplett zu verstehen. Ich hoffe aber, daß ich irgendwann einmal mit Deiner und der anderen Forummitglieder Hilfe auf einen halbwegs akzeptablen Stand komme, der es mir ermöglicht, meinem wild zusammenersteigerten Gerätebestand neues Leben einzuhauchen.

Grüße
Frank




Hallo Frank,

bitte schicke mir dies eMail auch mt den Unterlagen...... dann pflege ich sie noch heute Abend ins Archiv und kann sie dann weiterverteilen. Matthias (*kuni*) ist erst morgen wieder da.

Und stelle bitte Deine Fragen an jeden von uns Usern, die Du durch unsere Postings eventuell hast.
Wir alle lernen auch davon, denn nicht immer können wir uns in unser Gegenüber genau hineinversetzen.  :_hi_hi_:
So hilfs Du nicht nur Dir sondern auch dem Forum.  :give_rose:
Gruß
Jürgen

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Frickler

Wird gemacht

250V am Emitter vom Q709 gegen Masse "GND" am Stecker CN22-5 oder am Minuspol vom C709 oder ......
Bitte den Trenntrafo nicht vergessen (obwohl ja der Netztrafo auch trennt).

Die Elkos C705 bis C709 wechseln.

Gr. Thomas
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uk64

#18
Hallo Thomas,
wie man Aufgrund meiner Erklärung auf den Spannungsvervielfacher  kommt kann ich nicht nachvollziehen. Zu mal sich Elkos bei Temperaturerhöhung
in der Regel andersherum verhalten.

Das hier verwendetet Display kann man auch nicht mit den Plasmadisplays in Fernsehern vergleichen.
Das Display ähnelt eher den alten Zählröhren, z.B. den Dekatrons.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dekatron

Die Hochspannungserzeugung würde ich erst mal ausklammern, bei Zweifeln sind die 250 Volt aber leicht nachzumessen (bis auf die Gefahr für Leib und Leben).

Ich würde ganz profan mit einer Sichtkontrolle der Displayplatine beginnen, z.B. Überprüfung der Lötstellen oder auf andere Unterbrechungen.
Oder im Fehlerfall mal die "Klopfprobe" machen.
Danach würde ich im Fehlerfall mit Messungen in der  Takterzeugung und dem Integrator (Rampe) anfangen.
Nach den Bildern zu urteilen wird das Aufgrund des mechanischen Aufbaus des Gerätes allerdings nicht leicht.

Gruß Ulrich

Jürgen Heiliger

Hallo Ulli,

wie Du weißt bin ich nun Laie........

Deshalb mal mein Laienhafter Versuch, warum die Elkos.....
angenommen die 250V sind nicht mehr ganz sauber vorhanden, wäre es dann möglich dass durch die Erwärmung gleichzeitig der Innenwiderstand in den Elkos ansteigt und dadurch wiederum die Spannung weiter absackt? --- Mal ganz blöd gefragt.

Klar ist auch Deinem Hinweis sämtliche Lötstellen und Verbindungen (Stecker etc. !) nach zu gehen. Zeigt doch das Beispiel des Eumig FL1000µP von Matthias (*Kuni*) wie wichtig an dieser Stelle diese Arbeit ist.

Gruß
Jürgen

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uk64

Hallo Jürgen,
das mit den Elkos ist eigentlich Off Topic, aber da du damit angefangen hast :)

Bei der Alterung von Elkos sinkt  in der Regel nicht zuerst die Kapazität, es steigt der Innenwiderstand/ ESR da das Elektrolyt langsam austrocknet.
Kurzzeitig betrachtet, erwärmt sich so ein angeschlagener Elko werden die Reste des Elektrolyts wieder "flüssiger",der Druck im Elko steigt, der ESR sinkt und der Kondensator kann seine Aufgabe besser erfüllen.
Du kennst vielleicht Schaltnetzteile, die mit einem Föhn/Heißluft gestartet werden können.
Föhn und Kältespray ist hier auch ein beliebtes Mittel zur Fehlersuche.

Langfristig betrachtet trocknet der Elko natürlich immer weiter aus bis es zum Kurzschluss durch Abbau des Dielektrikum kommt, das meist bevor es zu einem relevanten Kapazitätsverlust gekommen ist.

Gruß Ulrich

Frickler

Hallo Ullrich,

danke für die Belehrung.
Was ist denn verkehrt an der Messung der Spannung??
Ein kleiner Nebeneffekt bei der Erhöhung des Innenwiderstands des Elko´s ist halt, daß die gemessene Kapazität sinkt. Ein ESR Messgerät kann sich auch nicht jeder leisten.
So genau wollt ich das hier auch nicht ausmalen. Das Problem ist auch von der Bauart abhängig. Das es bei Erwärmung vorkommt ist gar nicht mal selten.

Da hier die Probleme bei Erwärmung kommen währe dies eine eventuelle Erklährung. Muß ja nicht stimmen.
Kann ja sein, daß die Energie nicht mehr für eine weitergabe des Strahls reicht.
Die passende Erklährung für einen nicht gefundenen Fehler zu liefern ist eigentlich ja auch nicht möglich.

Aber wahrscheinlich hast du recht und der Fehler ist entweder in der Takterzeugung oder im Rampengenerator.
Ist das eigentlich richtig, das der Rampengenerator von der Taktfrequenz abhängig ist???
Dann müßte wohl nach der Prüfung der Spannungsversorgung (250V, +10V und -10V)  am besten der Taktgenerator überprüft werden??

Gr. Thomas
Perfekt ist 88
und wenn du 88 hinlegst wird es doppelt unendlich

Jürgen Heiliger

Ulli,

ist schon richtig mit dem von mir "angezettelten" OT...... aber ich versuche mich in die Lage von Franz zu versetzen und stelle aus diesem Grund die Fragen, die ihm vielleicht unter den Nägeln brennen, er sich aber nicht ganz traut zu stellen um nicht ganz als der große "Dummi" da zu stehen.

Gehen wir mal davon aus Franz hat zumindest ein Kapazitäten Messgerät und ein Multimeter (nebst dem Oszi) und gibt sich an die Überprüfung des "HochVoltteil" vom Netzteil/Versorgungsspannung des Bargraphen.
Würdet Ihr Beiden, Ulli und Thomas, hngehen (wenn die Spannung nicht sauber ist) mal den ersten Elko zuerst überprüfen oder direkt tauschen? (-- unabhängig vom Kostenfaktor eines neuen Elkos--) Oder direkt alle Elkos dieser Sektion wechseln ohne Überprüfung?

Gruß
Jürgen

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Frickler

Bei der Schaltung würd ich Pauschal alle neu machen.
Die Arbeitszeit ist zu teuer die Elko´s zu überprüfen.

Gr.
Thomas
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uk64

#24
Zitat von: Frickler am Samstag, 24.September.2011 | 21:35:29 Uhr

Ist das eigentlich richtig, das der Rampengenerator von der Taktfrequenz abhängig ist???


Die Rampenfrequenz ist nicht von der Taktfrequenz (ca. 10 kHz) abhängig, die Rampenfrequenz (ca. 86 Hz) kann mit dem Poti VR701 beeinflusst werden.
Der Takt synchronisiert praktisch den Integrator mit der Anzeige.
Beim Einschalten läuft der Integrator erst mal hoch bis der Komparator IC701-3 umkippt und dessen Ausgang positiv wird.
Damit wird auch der D Eingang des Flip Flops IC703-1 positiv.
Da ein CMOS 4013 ein flankengesteuertes D Kippglied ist wird der Ausgang Q erst mit der nächsten positiven Taktflanke gesetzt  und damit positiv.
Der Integrator wird nun zurückgesetzt und auch der Komparator IC 701-3 kippt zurück.
Der D Eingang des Flip Flops ist nun negativ bzw. 0 , sein Ausgang Q aber erst mit der nächsten positiven Taktflanke. Dann erst läuft der Integrator wieder los.
Der Ausgang des Flip Flops IC703-1 ist beim Reset somit immer für eine Periodendauer des Taktes positiv, sonst würde der Integrator (und die Anzeige) nicht komplett zurückgesetzt werden.

Spannungsmessung sind nicht falsch, sie sind sogar obligatorisch. Mir ist zum Beispiel nicht klar wie es sich auswirkt wenn die  -10 Volt ausfallen, sie werden hier ja nur für den Integrator gebraucht.


Gruß Ulrich


frank1391

Hallo Forenmitglieder,

ich habe den Nakamichi T-100 Audio Analyser vor ca. 3 Jahren für € 300,- ersteigert. Er war damals, soweit ich das beurteilen konnte, in Ordnung. Es ist die Version mit dem zwischen 120V und 220-240V umschaltbaren Netzteil (SN E10102532). Das Gerät habe ich nie eingesetzt, aber alle paar Wochen eingeschaltet und für ein oder zwei Std standby betrieben.

Wie es sein müßte:
Normal ist wohl, daß in den Schalterstellungen Peak Level, Noise -A, Level -20db, Level, Speed W&O und Speed unweighted bei beiden Bargraphanzeigen (BAo und BAu) nur das erste linke Element dauerleuchtet. In den Stellungen Th.Dist. Level R, Level L  steht im Standby die untere BAu auf Vollausschlag, die BAo auf Segment1 an. In Stellung Speed cal. kann man die BAo auf "0" stellen.

Vor ein paar Monaten zeigte sich ein Fehler erstmalig: Sofort nach dem Einschalten liefen die Bargraphanzeigen von links nach rechts, ohne daß sie zurück laufen. 10tel sec später und nach Flackern beider BA leuchteten dann nur die letzten rechten 5 oder 6 Segmente, und das sehr sehr hell.

Meine Recherche im Netz ergab folgendes:

http://www.nakremotes.com/Geo/Scott_Nak_FAQ.htm

,,Some T-100's develope an issue where the display surges in brightness. This is probably due to a bad cap or two in the plasma display circuit. Replace C709 - 1uF/350V. You might want also to replace C707, 708 (10uF/160V). If that still doesn't fix it try replacing Q709 (2SC1501 o BF417), C705 and C706 4,7/160V."

und meine Anfrage hier:

http://www.tapeheads.net/showthread.php?p=158914#post158914


Ich habe alle Elkos  im Gerät getauscht !
Die beiden Netzteil-Elkos 470µF/35V habe ich gegen 25V Typen getauscht. Hatte keine anderen. Lt. SM reichen diese.


Am Rande:
Bei meinen Messungen ist mir der C304 als abweichend in den Messwerten vom C305 aufgefallen (gemessen mit Voltcraft LCR Meter 4080)


                               Gemessen    Q       Ohm   ESR      
                               bei 120Hz               
P.C.B. 3   Wow & Flutter   Tantal   c304   4,7µF/16V   4,858   67   3,9   0,4      
P.C.B. 3   Wow & Flutter   Tantal   c305   4,7µF/16V   4,949   8,645   30   0,5   

In Ermangelung eines Ersatzes habe ich diesen bis jetzt noch nicht getauscht.


Ich habe die drei Transistoren Q703,Q704,Q709 gegen BF417 getauscht.

Das Gerät wurde gereinigt. Alle Kontakte überprüft und gereinigt.

Ich habe auf dem PCB 3 gemäß SM Seite 37 folgende Spannungen gemessen:

CN23-1  -  CN23-3      56V
CN22-3  -  CN22-5   (GND)   +10V
CN22-4  -  CN22-5   (GND)   -10V
CN22-2  -  CN22-5   (GND)   5mV
CN22-1  -  CN22-5   (GND)   5mV

Dies alles ist ein paar Wochen her.
________________________________________________

Heute,

16.17 Uhr    Gerät eingeschaltet

16.26 Uhr     beide BA schlagen quasi unkontrolliert aus, BAu bleibt nur auf den letzten Segmenten hell.   BAo      1.Segment links leuchtet. (ich glaube es gibt keine Messung, bei der die BA-Anzeige nicht mit von links nach rechts und von einem bis alle Segmente leuchtend arbeitet.) Gerät ausgeschaltet

16.28 Uhr    eingeschaltet, Anzeige richtig

16.30 Uhr   Anzeige verschwindet ganz, nach ein paar Sekunden siehe 16.26 Uhr




Ein weiterer Fehler, der mir bereits vor Monaten aufgefallen ist, der aber auch bereits beim Kauf da gewesen sein könnte, betrifft den Frequenz-Generator des T-100. (gemessen mit Philips PM 6661 (nach Aussage von Rhode & Schwarz, Köln April 2011 innerhalb der Spezifikation, es liegt aber kein Protokoll vor)

Soll           20 Hz             Ist    20
         40         40 - 41
         63         63 - 64
       100         99 - 100
       160         160 - 162
       250         246
       400         398 - 399
       630         632
     1000         987 - 988
     1500         1488 - 1489
     2000         1999 - 2000
     3000         3001
     4000         3999 - 4000
     5000         4928
     6300         6303 - 6304
     8000         8004 - 8005
   10000         9927 - 9928
   12000         12032
   15000         14903
   18000         17985 - 17986
   20000         19781

Da scheinen mir doch einige Werte zu stark abzuweichen. Wenn ich das richtig verstehe werden hier die Einzelfrequenzen durch ein vielfaches oder einen definierten Bruchteil einer Frequenz gebildet. Dann verstehe ich aber nicht, warum manche Werte ok sind, andere aber abweichen.
Die Ermittlung der Werte habe ich unmittelbar nach 16.30 Uhr begonnen. Immer wieder kurz eingeschaltet abgelesen und ausgeschaltet. An anderer Stelle lassen die "Profis" bei täglichem Gebrauch das Gerät ständig standby. Das würde möglicherweise die Werte etwas ändern bzw stabilisieren.

Das Display spielt nach wie vor verrückt. Ich werde jetzt damit beginnen, das Gerät zu öffnen und eine Fotostrecke zu erstellen.

Ich hoffe, ich habe mit dieser Darstellung eine gute Grundlage zur Fehlersuche geschaffen habe. Das SM liegt mittlerweile im Board.

Grüße an alle
Frank




frank1391

Hallo Forenmitglieder,
es taucht ja hier und da die Frage auf "Kann er das, der Frank?" (nicht Franz ;ich?)
Nur um mitzuteilen über welche Messmittel ich verfüge anbei die (nicht abschließende, da find ich bestimmt noch mehr) Liste:

Ballantine 6310 Test Oscillator
<Dynamic Transistorchecker TR-1000-MICRONTA DYNAMIC TRANSISTOR CHECKER
<ELV ESR1 (Kondensatormessgerät
EMG TR-361 Pulsegenerator
<Engel TR-8 Trenntrafo
2 x Euratele 412 mit Impedanzwandler
Fluke 8502A
Grundig GA 1000
<Grundig KM 5A
<Grundig MV5-0 mit Oszi
Grundig MV5
Grundig Semitest I
Grundig Semitest II
Hameg 203-6
Hameg HZ65 Komponententester
Keithley 179 TRMS
Kenwood FL-180A
König Unitek Aussetzfehler Meßgerät 4Kanal
Leader LCR-740
<Metex M-4650 DMM
Metrix 301 Transistortester
Müter AT2
<Nakamichi T100
<Philips PM2505
<Philips PM2517
<Philips PM2518X
Philips PM6302 LCR
<Philips PM2528
Philips PM2519
Philips PM6307 Wow und Flutter
Philips PM6612 Timer counter 80MHz 100ns
<Philips PM6661 counter 80MHz
RSR 625 Logic Probe & Pulse
<Solid State Signal Tracer
<SE250C Signalinjector
4 weitere Signalinjektoren
Tentelometer T2 H7 SLC
TEKADE - Verzerrungsmessgerät MG 176
TTC -Transistorchecker C3020
<U_I Referenz 0,01%
UNITEK Aussetzfehler Suchgerät
<Voltcraft 4080 LCR
Voltcraft AT-200 Fahrzeug-DMM
Voltcraft Digiscope 500
Wandel & Goltermann PM10
Woelke ME108
<ca. 20 Bezugsbänder Calibation Tapes und Cassetten
<Ersa Vac 5000 Entlötstation
<Solomon Digitale Lötstation
<verschiedene Federwaagen
<verschiede regelbare Netzteile

am kleinen Arbeitsplatz stehen zur Zeit die mit <  eingerückten Geräte.


Jürgen Heiliger

Hallo Frank,

was den Frequenzgenerator betrifft würde ich mir bei den von Dir gemessenen Frequenzabweichungen keinen großen Kopf drum machen. Wichtiger wäre zu prüfen mittels eines NF-MVM ob der Auspangspegel gleich hoch ist bei allen Frequenzen. Ideler weise bewegt sich dabei der Zeiger des NF-MVM in keinster Weise.

Weiterhin die Frage Du hast also die Original Transistoren 2SC-1636 (Q-703), 2SC-1501 (Q-704) und (Q-709) gegen den BF-417 getauscht? Ich habe die mit absicht so geschrieben...... weil die Bezeichnung Q-703 ist in dem Manual doppelt vorhanden......
einmal wird der Q-703 (Seite 28 OriginalSeitenzahl; im PDF 42/69) als 2 SC1636 bezeichnet und auf der Seite 38 (original Seitenzahl des SMs; im PDF 52/69) wird der Q-703 als 2SC-1501 bezeichnet.

Daher von meiner Seite die Frage an Dich welchen Q-703 hast Du nun gewechselt?
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

Frickler

Hi Frank,

um ehrlich zu sein würd es mich doch Interessieren ob im Fehlerfall die 250V noch da sind.
Dann solltest du mit dem Oszi den Taktgenerator überprüfen -

IC701 Pin14 beschriebener Rechteck vergleichen
IC701 Pin13 den "Rücklaufimpuls" mal messen (bevor ich es wider geschimpft bekomme - bin halt Fernsehtechniker)

Auch die Spannungen +10V und -10V solltest du möglichst mit nem Oszi direkt am IC mal messen:

IC 702 Pin 8 +10V (wahrscheinlich mit nem leichten Brummanteil)
IV 702 Pin 4 -10V

Den Ramopengenerator würd ich erstmal außen vor lassen, da ja kein direkter fehlerhafter Ausschlag stattfindet.

Bitte alle Messungen im Fehlerfall durchführen. Es kann sein, daß die 250V etwas niedriger sind. Mit 150V würd ich mich da schon zufrieden stimmen.

Zu deinen hellen Punkten:
keiner der Anzeigesegmente sollte (glaub ich) normalerweise dauerhaft an sein. Bei deinem Fehler passiert dies aber.
Bitte das Gerät nicht länger als nötig so betreiben (nur für die Messungen).

Ich mach mich nach dem Tag an einer Hohner Virtual jetzt endlich an den ehlenden Grundig AS Ir (ist kein Vergnügen). Danach kommt noch im Idealfall ne Jura auf´en Tisch und dann fall ich in die Koje.


Gr.
Thomas


Perfekt ist 88
und wenn du 88 hinlegst wird es doppelt unendlich

Jürgen Heiliger

Zitat von: Jürgen Heiliger am Montag, 26.September.2011 | 16:17:23 Uhr
Hallo Frank,
..............
Weiterhin die Frage Du hast also die Original Transistoren 2SC-1636 (Q-703), 2SC-1501 (Q-704) und (Q-709) gegen den BF-417 getauscht? Ich habe die mit absicht so geschrieben...... weil die Bezeichnung Q-703 ist in dem Manual doppelt vorhanden......
einmal wird der Q-703 (Seite 28 OriginalSeitenzahl; im PDF 42/69) als 2 SC1636 bezeichnet und auf der Seite 38 (original Seitenzahl des SMs; im PDF 52/69) wird der Q-703 als 2SC-1501 bezeichnet.


Daher von meiner Seite die Frage an Dich welchen Q-703 hast Du nun gewechselt?

Hallo Thomas, liebe Mitlesende,

ich denke die Beantwortung meiner gestellten Frage ist an erster Stelle mal zu beantworten, bevor man an weitere Baustellen geht, bzw. diese eröffnet.
Wir dürfen alle nicht außer Acht lassen dass Frank in elektronischen Dingen noch am Anfang steht.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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frank1391

#30
Hallo Jürgen,
das D-PCB wird nur auf Seite 38 im Orig. behandelt, Seite 28 ist die Teileliste für die Verstärkerplatine.
Jaja Du kriegst bessere Tiffs!


Gewechselt habe ich auf dem Display PCB:
Transistoren gegen BF417: Q703,Q704 + Q709.
Elkos: C705,C706,C707,C708,C709,C710



Gruß
Frank

Messung der Frequ. mach ich jetzt

frank1391

#31
Jürgen, Du hast Recht Q703 wiederholt sich auf S.28, aber was solls, andere Baustelle.

Ich hab das MV-5 dran gehängt. Nur beim Schalten selbst,gehts kurz runter, sonst alle Werte gleich. Toller Sinus überall.

Gruß
Frank

frank1391

Hallo Frickler,

nachdem die Frage nach dem Q703 geklärt ist, werde ich nun auf Rat von Jürgen Deinen Vorschlägen folgen. Dabei ist das für mich völliges Neuland. Ich habe noch nie mit einem Oszi professionell gearbeitet! Ich habe momentan am Arbeitsplatz nur den Grundig MV5-0 stehen. Solllte ich damit aufgrund der geringen Bildschirmgröße nicht klar kommen (früher hatten die doch nichts anderes?) werde ich mein Hameg 203-6 aus der Versenkung holen müssen. Also bitte etwas Geduld.

Gruß
Frank

frank1391

Seit September ist eine ganze Zeit vergangen.

Nicht nur weil ich ne Menge anderer Dinge zu erledigen hatte, sondern auch aus Frust habe ich das T-100 erstmal ignoriert. Erst jetzt fällt mir auf, daß ich damit möglicherweise einigen aktiven Forenkollegen auf die Füße getreten bin nach dem Motto: Erst fleht er um Hilfe und dann nichts mehr.

Also habe ich es mir gestern wieder raus gekramt. Gleicher Fehler ! Wieder zerlegt und dabei erstmalig festgestellt, daß die Platine hochempfindlich gegen Fremdeinstrahlung ist. Das Display reagiert (Bargraphanzeige) im ausgebauten Zustand schon auf das Einschalten einer Neonlampe in der Nähe. Auch mit dem einfachen Hinhalten der Hand zwischen dem Display und dem abgesetztem Gerätekörper erfolgt ein Ausschlag oder auch Rückstellen der Anzeige bis auf das 1. Segment. Die Anzeige steht dann also falscherweise auf Vollanzeige = alle Segmente leuchten und die dazwischengehaltene Hand bewirkt, daß die Anzeige richtigerweise zurückläuft. Das läßt sich oft, aber nicht immer reproduzieren.

Ich vermutete nach wie vor, daß es sich hier nicht um einen Bauteilefehler handelt, sondern ein Fehler beim Bestücken der Platine durch mich, eingebaut wurde. Ich habe die Platine sorgfältig gereinigt und alle möglicherweise kritischen Stellen nachgelötet.
Nach dem Zusammenbau ist das Gerät mehr als eine Stunde gelaufen, ehe der Fehler (allerdings sehr viel weniger) wieder auftrat.

Die Suche geht weiter.

Gruß an alle

Frank

frank1391

#34
Hallo Forum,

gestern habe ich mir das T-100 zum x-ten Mal vorgenommen und die Displayeinheit nochmals zerlegt. Auf die nochmalige Überprüfung meiner Lötarbeiten habe ich jetzt verzichtet. Das Display habe ich dann von der Platine getrennt. Man muß wissen, daß das Display aus 2 Glasplatten, die miteinander in minimalem Abstand verklebt sind, also wie eine flach gedrückte Röhre, aufgebaut ist. Die Kontakte werden auf einer Seite aus der evakuierten Röhre zwischen die beiden Glasplatten an den Rand geführt. In diesen Zwischenraum am Ende der Glasplatten greift eine Steckerleiste, die auf einer seitlich angebrachten Platine fixiert ist und die den Kontakt zur Display PCB herstellt. Diese Platine wird mit einer Schraube fixiert. Ich habe diese Schraube gelöst, die Steckerleiste überprüft und minimalst gerichtet wieder eingesetzt. Die Schraube habe ich nur an-, nicht festgezogen. Das Display funktioniert seitdem zu meiner Zufriedenheit.

Zwei Sachen stören noch, beeinflussen aber nicht den Betrieb:

1. schaltet man das Gerät aus Stellung Speed Cal. in die Bereiche Speed unweighted oder Speed /Wow&Flutter  läuft die untere Anzeige nach rechts (=alle Segmente leuchten) und dann nach ca. 2-3 Sekunden langsam in die richtige Anzeige zurück (nur das erste linke Segment soll leuchten). Eigentlich soll der Ausschlag nach rechts nicht erfolgen.

2. Einige der Frequenzen weichen bis zu 1,6% ab. Gemessen mit Philips PM 6661, der voriges Jahr bei R&S überprüft und eingestellt wurde.


   Hz          Abweichung   
  20         20       0,00%
  40         40       0,00%
  63         64       1,59%
 100         99      -1,00%
 160       162       1,25%
 250       246      -1,60%
 400       399      -0,25%
 630       633       0,48%
1000       988      -1,20%
1500     1490      -0,67%
2000     2002       0,10%
3000     3005       0,17%
4000     4004       0,10%
5000     4933      -1,34%
6300     6311       0,17%
8000     8014       0,18%
10000     9939      -0,61%
12000   12045       0,38%
15000   14919      -0,54%
18000   18005       0,03%
20000   19802      -0,99%


Kann man die einzeln nachstellen?

Gruß
Frank


uk64

Zu 1.
Warum sollte der Ausschlag nicht erfolgen?
Meine beiden zeigerbestückten W&F Messgeräte reagieren genauso.
Wenn sie von der Kalibrier- in die Messstellung geschaltet werden entsteht am Eingang der Messschaltung ein großer Frequenzunterschied/Frequenzhub der kurzzeitig angezeigt wird.

Zu 2.
Auch das ist Normal. Der Kern des Oszillators ist eine umschaltbare Wien-Robinson-Brücke, Abweichungen durch verfügbare Bauteilwerte und deren Toleranzen unvermeidlich.
Einzeln nachstellen kann man da nichts.

Gruß Ulrich

frank1391

Hallo Ulli,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe das Gerät ja bereits ein paar Jahre, ehe es defekt wurde. In der ersten Zeit schlug die Anzeige nicht, zumindest nicht so stark nach rechts aus. Das Verhalten jetzt erinnert stark an die fehlerhafte Zeit, die ich ja oben bebildert beschrieben habe. Es ist so, daß die Anzeige des T-100 beim Bereichswechsel nach rechts "läuft", dann sind alle Segmente für 2-3 sec an. Die drei letzten ganz rechts aber "überhell". Wenn es Glühbirnen wären würde ich das Durchbrennen erwarten. Der Fehler bis vor drei Tagen war der, daß nach einer gewissen Zeit zuletzt erst nach Stunden) nur die drei äußerst rechten Segmente überhell leuchteten, bis dann nach einer weitere Zeit alle Segmente erloschen. Dann war auch mit Schalten in alle anderen Bereiche nix mehr.
Gruß Frank

frank1391

#37
Hallo, es stand ja zu befürchten, daß ich diesen Thread nochmals hochhole. Das T-100 habe ich monatelang ignoriert, bis ich es vor Wochen zu einem Bekannten zur Durchsicht geschickt habe. Er hat den IC 702 und C704 ersetzt.

Das Gerät scheint zu funktionieren (noch nicht alles durchprobiert), spielt aber anzeigemäßig nach wie vor verrückt. Ein aussagekräftiges aber schlechtes Filmchen dazu auf Jürgens Server. (120 MB, Runterladen dauert). Das Filmchen werde ich nochmals erstellen und ein anderes Format (avi) nehmen, in der Hoffnung, daß es deutlich kleiner wird.

In der ersten Einstellung Function auf "SpeedCal" soll die obere Anzeige nach Regelung über Regler "SpeedCal" mittig sein. Unten müßte nur das erste linke Segment aufleuchten. (Die ersten beiden linken Segmente oben und unten müssen als AN/AUS Kontrolle in jeder Schalterstellung dauernd leuchten.)

Nach einer Warmlaufphase schlagen die Bargraphs ab und an aus oder Segmente an anderer Stelle leuchten plötzlich kurzzeitig auf.

Eine deutsche Bedienungsanleitung, die sich auf die Bilder in der englischen bezieht, ist im Downloadbereich. Dort findet man jetzt beide BDAs und das SM.

Vor der endgültigen Prüfung:
Das Gerät funktioniert grundsätzlich. Der erste Schritt (Einschalten) müßte der sein linksseitig das erste obere und das erste untere Segment zum Dauerleuchten zu bringen. Sie flackern aber und gehen zeitweise ganz aus.

Ich stelle gerade fest, daß die AN/AUS Segmente ab 230 V Wechselspannung über Stelltrafo dauernd leuchten aber noch "zittern". Bei 213 V erlöschen sie ab und an. Bei Spannungen darunter fallen sie aus. Ab 240 V scheinen die AN/AUS Segmente permanent zu leuchten. Im abgedunkelten Raum sieht man aber, daß sie noch flackern und auch weitere Segmente ohne Regel (Einwirkung) im Millisekundenbereich an verschiedenen Stellen in den Anzeigen auf"blitzen".

Momentan messe ich 221 V Netzspannug. Einen Stell-/Trenntrafo darauf eingestellt, liefert das T-100 Netzteil unbelastet 67 V Wechselspannung and die Displayplatine und 2 mal +-10,2 V an diese und zwei weitere Platinen, also alles korrekt. Die gemessenen Werte ändern sich mit Änderung der Netzspannung, siehe Bildtabelle.

Ich werde in Bälde die im SM aufgeführten Schirmbilder zur Prüfung erstellen. Für jeden weiteren Tip bin ich dankbar.


Gruß
Frank

lukas

Zitat von: frank1391 am Dienstag, 20.August.2013 | 11:35:49 Uhr

Eine deutsche Bedienungsanleitung, die sich auf die Bilder in der englischen bezieht, ist im Downloadbereich. Dort findet man jetzt beide BDAs und das SM.


Ich bin einfach zu blöd: kann mir bitte jemand sagen, wie ich in den Downloadbereich komme. Das SM von meinem T-100 ist streckenweise etwas schwer zu lesen und eine bessere Kopie wäre hilfreich.
Vielen Dank
Lukas

Jürgen Heiliger

Gruß
Jürgen

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