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Onkyo TA-2760

Begonnen von der Olaf, Mittwoch, 08.Februar.2012 | 19:44:27 Uhr

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der Olaf

Hallo und guten Abend miteinander,

hier schein' ich wohl richtig zu sein mit meiner Frage, die nicht gleich mit "ist zu alter Kram" abgetan wird. Ich freue mich das es
so ein Forum gibt.

Nun zu einem meiner "Wackelkandidaten" -> tA-2760.
Folgenden Fehler zeigt es in letzter Zeit.

Die Servomechanik läßt die Kopfplatte wohl nicht mehr korrekt in die Nullstellung zurück, somit ist das Laufwerk blockiert.
Nach einem erneuten Einschalten blinkt die grüne LED in der Playtaste mit hoher Frequenz. Meine Abhilfe bis jetzt ( da es
in der Vergangenheit nur selten passierte ), Deckel ab und das oben sichtbare Zahnrad vorsichtig bewegt ( etwas wackeln)  ;0003
nach einem erneuten Einschalten fuhr dder Servo die Kopfbrücke wieder nach unten -> alles wieder o.K. . Leider wird das nun häufiger
und das ständige ausbauen und öffnen macht keinen "Spass" . Hat jemand einen Tip oder ist da etwas bekannt, schon jetzt vielen Dank,


m.f.G.

der Olaf

Jürgen Heiliger

Hallo Olaf,

leider kenne ich das 2760er zu wenig um Dior direkt weiterhelfen zu können.

Bitte mache einmal Bilder vom Laufwerk/ der Servomechanik für die Kopfträgerplatte. Vielleicht können wir da genaueres sehen und so helfen.
Bitte dabei einmal prüfen ob dieses Zahnrad odere die umgebenden Teile eventuell unter Karies leiden. Verharztes fett kann auch der Auslöser solchen Übels sein.

Oder hast Du ein Service-Manual, leider habe ich keins zur Verfügung.
Eventuell bekommst Du hier eins..... www.gardi.de
Gruß
Jürgen

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der Olaf

Hallo,

zunächst vielen Dank für die schnelle Reaktion. Foto ist gut, jedoch hat man mir vor Weihnachten alle Objektive für meine EOS aus dem Auto geklaut, hab' jetzt nur noch ein 300' Tele - wenig geeignet, werd'  mal was beschaffen.

An "Karies" leidet das Kunststoffzahnrad glücklicherweise nicht, auch kein verharztes Fett -> dieses Zahnrad trägt auf der Rückseite die Nocken zur Betätigung von .....x ?? Jedoch ist da wohl die Krux. Der Antriebsriemen ist neu, somit kommt ein Durchrutschen nicht in betracht. Naja - Geduld soll eine Tugend sein,

m.f.G.


der Olaf

Frickler

Hi Olaf,

bislang bei den Onkyoten hatte ich immer das erfolgreiche Vergnügen, das der Mechanikmotor den Geist aufgibt (das Sankyo Laufwerk mit den 3 Positionsschalter nähe des Mechanikmotor´s).
In gewissen Stellungen des Motor´s (Anfangs nur selten) ist kein Kontakt der Schleifer am Rotor im Motor mehr vorhanden.

Währe einfach mit einem Messgerät nachmessbar. Im Fehlerfall entweder Spannungsfrei mit einem Ohmmeter am Motor messen (sollte niedriger als ca. 30 Ohm sein), oder
im Fehlerfall einfach mal Messen wieviel Spannung am Motor anliegt.

Und um deiner Frage vorraus zu kommen - den Motor gibts nimmer.
Ich hätte aber eine brauchbare Lösung.

Gr.
Thomas
Perfekt ist 88
und wenn du 88 hinlegst wird es doppelt unendlich

der Olaf

Hallo Thomas,

Klingt auf der einen Seite beängstigend, auf der anderen -> eine Lösung ist immer willkommen, wenn es das dann ist. Werde mich als morgen an's schrauben machen

in diesem Sinne

Danke und gute Nacht,

der Olaf

kuni

Hi,

kenne das Onkyo auch nicht aus eigener Erfahrung, aber es gibt ja immer wieder die üblichen Verdächtigen bei Kassettendecks:
(a) Riemen - falls der Kopfschlitten über einen solchen bewegt wird
(b) verharztes Fett in der Mecha
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
..............................

m_ETUS_alem

Wie immer kurz und knapp:
- Auf verharzungen im Bereich des vorderen Schlitten und Assistgetriebe prüfen ggf beheben.
  Nicht Sprühfluten sondern ausbauen und per Hand reinigen und fetten!
- Assistmotor ( der Querliegende) auf Funktion, Anlauf prüfen ( wie Thomas schon schrieb) und ggf überholen.
- Positionsschalter  ALLE !!! im LW prüfen. und reinigen.

Wenn wirklich das LW funktioniert, kann es noch der Prozessor (Q701: MP-01) bei diesem Gerät sein.
Dazu gab es vom Hersteller ein Umbaukit.

Grüße
Dominik


Gewerblich

der Olaf

Guten Abend miteinander,

da ich heut schon spät dran bin, blieb die Demontage erst mal liegen - werde wohl erst am Wochenende wieder dazu kommen. Ich möchte mich aber
für die Tips nochmals bedanken und melde mich wieder zu diesem Thema,

m.f.G.

der Olaf


der Olaf

So jetzt liebe Leut'

durch die Kontakte muss eine Schlammlawiene gerauscht sein, auch war sonstges "Getriebe" mit der altbekannten zähen Paste (war wohl mal Silikonfett ) verklebt -> der Motor hat wohl überlebt, denn die Werte liegen im o.g. Bereich.
Für Grobmotoriker ist das aber nichts Leute, braucht viel Zeit und Geduld, für Geld und unter Zeitdruck (Werkstatt) möcht ich das nicht machen. In diesem Sinne hat der Patient nun überlebt und singt wieder !!!

m.f.G.

der Olaf

kuni

Aha  :;aha, also das "Übliche"  :grinser:

Auf jeden Fall Gratulation   :-handshake:, daß es wieder rennt.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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Frickler

Hi,
ich hoffe es rennt ewig.

Ich hab die letzten 4 oder 5 mal (als der Mechanikmotor defekt war) mir die Mühe gemacht einen anderen Motor an zu passen.
Da ging der Griff natürlich zuerst mal an die Motorschublade um einen Mechanisch passenden Motor zu finden.
Siehe da - ein CD - Spindelmotor hatte auf anhieb gepasst. Lange Achse, die Bohrungen sitzen gut ....
Nur bei der Betriebsspannung haperte es etwas. Die Mechanik ist einfach immer über das Ziel hinausgesprungen.
War nett an zu sehen, wie der Prozessor es immer wider versuchte die richtige Position ein zu stellen.
Nach etwas suchen fand ich dann in der Spannungsversorgung des Motorsteuer IC´s eine Spannungsstabilisierung auf 12V. NPN Transistor mit Zehnerdiode.
Die Zehnerdiode flugs auf 7,5V geändert und schon gabs keine Probleme mehr. Der neue Motor hatte denn halt nur keine magnetische Abschirmung mehr.

Mitlerweile ist es soweit, das auch diese Tapedecks in der Werkstatt eher vermüllt werden, als repariert.

Falls das Problem doch nochmal aufkommt - spar dir das Zerlegen des Motor´s - den Rotor kriegst du eh nicht mehr dauerhaft zum Funktionieren.
Und CD - Spindelmotoren gibts wie Sand am Mehr.

Schönen Gruß
Thomas
Perfekt ist 88
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m_ETUS_alem

Zitat von: Frickler am Dienstag, 14.Februar.2012 | 10:26:53 Uhr
- spar dir das Zerlegen des Motor´s - den Rotor kriegst du eh nicht mehr dauerhaft zum Funktionieren.


Würde ich nicht unterschreiben  raucher01
Als guter Mechaniker oder RC / Funktionsmodellbauer ist das zerlegen und überholen von DC-Motoren usus
und an sich nichts wovor man Angst haben muß......spätestens nach dem 5 vernichteten Motor
weist Du entweder:
A: Ich weis nun wie es geht oder
B: Ich bin Bäcker und frage jemand der sich damit auskennt
  :_55_:


Gewerblich

Frickler

Also vernichtet hab ich bislang noch keinen Motor durchs zerlegen.
nur bei den eingelaufenen Rotoren geb ich halt auf - Das Material krieg ich nicht ersetzt.
Perfekt ist 88
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m_ETUS_alem

Du meinst einen verbrannten Kommutator ?


Da ist oft so viel Material dran, daß man diesen durch abdrehen auf der Drehmaschine
oder auf der Hudi wieder hinbekommt.

Bei neuen Motoren, die in Geräten verbaut laaaaange gestanden haben und sog. "Toter Anlauf" haben
hilft oft auch einlaufen in destiliertem Wasser:



Dabei sollte man darauf achten, das man den Einlauf mit der richtigen Spannung macht und man an das hintere Lager
zum nachölen kommt.

In ganz seltenen Fällen sind auch die Bürsten abgebrannt ( Das sind dann auch oft Geräte die mechanisch schon einiges hinter sich haben) da muß man nach dem egalisieren des Kommutators sich eine passende Bürstenplatte aus einem anderen Motor suchen / oder umbauen.

Fakt ist, Motor ist nicht gleich Motor, auch wenn die von aussen die gleiche Bauform haben und evtl. auch absolut identisch aussehen, kann der Motor innerlich ein ganz anderer sein und damit dann natürlich auch ein ganz anderes Betriebsverhalten haben. Siehe Schubladenmotoren einiger Marantz / Philips -CD Geräte. Da wird die Endposition über den Motorstrom erkannt!!!!


Gewerblich

Frickler

Der Kommutator - genau. warum kann ich mir solche Fachbegriffe einfach nicht merken?? Die Kommunikation währe ja denn schon einfacher.
Ich hab leider immer das Glück, das der bis auf die Isolation runter ist.
Perfekt ist 88
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der Olaf


N'abend,

Boa -> ihr seid zähe Kandidaten -> wegschmeissen kann aber jeder Trottel und schon meine Kids haben wertvorstellungen die mir nicht in's Bild passen. Vielen Dank für den Tip mit dem Spindelmotor an dieser Stelle,
denn das sind so kleine Dinge die einen im Zweifelsfalle über Wasser halten können.

m.f.G.

der Olaf

m_ETUS_alem

Naja, ich denke es sollte alles so original als möglich bleiben
und für viele Motoren gibt es auch keinen Ersatz mehr, nich mal aus der
"Sammelkiste"


Gewerblich