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Röhrenendstufe mit satten 2x 3,5Watt

Begonnen von UBV, Freitag, 13.Juli.2012 | 15:17:07 Uhr

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UBV

Hallo,

"weniger ist manchmal mehr"( bezieht sich auf die Ausgangsleistung ) bewarheitet sich auch bei meinem letzten Selbstbauprojekt. Einer Röhrenendstufe mit der direktgeheizten Triode 2A3 und 6N7 als Treiber.

...hier die Vorderansicht



...Draufsicht von der Anschlußseite



und die Innenansicht



Trotz Wechselstromheizung der 2A3 arbeitet das Gerät völlig Brummfrei.Mit über 20 Kg Gewicht welche aus der LCLC Siebung und Trafokopplung zwischen Treiber und Endröhre resultieren ist der Verstärker nicht gerade ein Leichtgewicht aber mit seinen 3,5 W pro Kanal spielt er genau so druckvoll wie ein 50-60 W Transistorverstärker nur eben viel detailreicher .
Die Röhren stammen bis auf die zwei Gleichrichter aus den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts.


Gruß Bertram

PhioThor

#1
Wunderschöner ORDENTLICHER Aufbau :drinks:
Sauber
Meinen Respekt hast du
Nach den Materialkosten frag ich erst garnicht raucher01
Welche Speaker hast du dran? Breibänder?
Grüße Peter

m_ETUS_alem

Sehr schick,
Stereo Eintakter, macht sicher spass  :_good_:
Schöner sauberer Aufbau, sowas gefällt mir immer, auch unter dem "Röckchen" muß es sauber sein.  .,a095

Du hast GZ´s genommen ja ?
Warum keine normale Gleichrichtung ?


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UBV

#3
Zitat von: PhioThor
Welche Speaker hast du dran? Breibänder?

nein ich habe die hier dran



@Dominik

das ist eine normale Zweiweggleichrichung mit 6AX4 TV Damperdioden also so in etwa wie die EY8x  Serie hier in Europa. Diese Röhren kriegst Du quasi geschenkt.
Die Siebung dann mit Drosseln und Ölkondensatoren. Das Gerät ist komplett Elkofrei. Durch die Ultrapath Schaltung fällt ja auch der Kathodenelko weg.
Die Schaltung ist von Thomas Mayer

http://vinylsavor.blogspot.de/

Gruß Bertram

m_ETUS_alem


Du siebst mit LC-Gliedern...wo hast Du die Fg(u) angesetzt ?
Da die Ölies ja nicht in unendlichen Kapazitätsgrößen gibt, ist das ja ein mechanischer und finanzieller Kraftackt da eine saubere Siebung zu realisieren.
Warum machst Du das, was spricht gegen Elyt´s ?

Du weist schon, das die Dumperdiodenröhren an sich nicht als Gleichrichterdioden gedacht waren ?

Hast Du den Amp schon ausgemessen ?
SNR ?
Frequenzgang?

Möööönsch lass´ Dir mal nicht alles aus der Nase ziehen sonst komme ich vorbei und montier die HT-Hörnchen ab (Fostex ?)    .,c045


Gewerblich

UBV

#5
Hallo Dominik,

..gegen Elkos spricht natürlich nichts . Im Gegenteil , dadurch wäre der Amp sicher 400€ billiger geworden. Dann könnte auch gleich eine Halbleitergrätzbrücke mit RC Siebung realisiert werden. So habe ich mal für einen Freund die 6CB5 Version gebaut. Diese konnte ich aber gegen meine 6CB5 Version mit LC Siebung hören.
Für mich kommt bei SE Schaltungen jedenfalls nur LC Siebung in Frage. Damperdioden wurden teilweise auch schon von deutschen Herstellern eingesetzt.
Der Frequenzgang wird hauptsächlich vom verwendeten Ausgangsübertrager bestimmt. So gehen Radioübertrager vielleicht bei 70-80 Hz los. Die hier von mir verwendeten Übertrager können laut Datenblatt 20-30 Hz und wiegen immerhin 3,5 Kg das Stück. Für eine tiefe untere Grenzfrequenz ist die LC Siebung auch nicht gerade von Nachteil. Mann braucht für Tiefbass aber die passenden Lautsprecher. Da habe ich noch zwei California Hörner mit JBL E 140 Bestückung welche bis 40 Hz runtergehen. Leider kann ich die wegen ihrer Größe nicht in Hörraum aufstellen.

Hier mal der Link zu der verwendeten Schaltung:

http://vinylsavor.blogspot.de/search/label/46

Für die 2A3 habe ich nur den AÜ auf 3,5 K verschaltet und den Kathodenwiderstand geändert.

Gruß Bertram

m_ETUS_alem

Zitat von: UBV am Sonntag, 15.Juli.2012 | 10:24:17 Uhr
...
Der Frequenzgang wird hauptsächlich vom verwendeten Ausgangsübertrager bestimmt.

....und der abverlangten Leistung.....
.... bei linearem Abschluß.....

Das ist schon klar Bertram, war ja auch nicht meine Frage, sondern ob Du DEINEN  Amp schon ausgemessen hast.
Gerade bei "Röhrer" ist die Theorie sehr sehr weit weg der Realität.


Ja, ich habe auch schon Röhrer gebaut  :-handshake:
und weis, daß es da gerade oft anders kommt als man errechnet hat.
 


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UBV

Hallo Dominik,

was soll ich da messen ,ist  die Anodenspannung nicht sauber hörst Du das an 100 dB Lautsprechern. Den Frequenzgang habe ich zwar mal durchgewobbelt aber letztendlich kann ich kein aussagekräftiges Messergebniss liefern.
Gruß Bertram