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Azimut einstellen am Tape Deck - Mit diesen Geräten möglich ?

Begonnen von Studerchen99, Donnerstag, 20.September.2012 | 22:36:07 Uhr

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Studerchen99

Hallo,

ich habe vor an meinem Tape Deck Pioneer CT-737 den Azimut Richtig einzustellen.



Kurz zur Vorgeschichte:
Dieses Tape wurde von einem bekanntem verwendet um seine Musikkassetten zu Digitalisieren.
Danach stand es Jahrelang unbenutzt rum und die Antriebsriemen waren dann irgendwann hinüber.
Kassette ging nicht mehr raus und Capstan drehte sich nicht.
Den Tonkopf hatte er verstellt damit seine Kassetten "Richtig" klangen.

Nun habe ich das Deck und Neue Riemen sind auch schon drin. Läuft alles wieder einwandfrei.
Bleibt also (vorerst) nur noch die Sache mit dem Azimut.

Frage 1:
Ist es Möglich mit den Folgenden Geräten den Azimut wieder Korrekt einzustellen ?
HP 3325A Frequenzgenerator
HP5315B Frequenzzähler



Diese Geräte wurden bei uns auf der Firma ausgemustert, sie sind zwar von außen ziemlich mitgenommen,
wurden allerdings vor einigen Jahren erst Kalibriert und scheinen auch noch Richtig zu funktionieren.
Einen kleinen Test habe ich schon vorgenommen, unterschiedliche Frequenzen mit dem Tongenerator erzeugt und
mit dem Frequenz-Zähler gemessen. Zeigte alles Korrekt an.

Frage 2:
Könnte ich mit einem Adapter wie auf dem Bild zu sehen das Tape über Cinch direkt anschließen oder muss ich
bei dieser Verbindung noch etwas dazwischen schalten, wie einen Wiederstand oder so ?



Frage 3:
Mir ist gerade noch aufgefallen das wenn man Stop drückt das Tape Rückwärts spult, also als ob man während der Wiedergabe
zurückspulen drückt und das Tape dann den Musik-Suchlauf startet. (Erscheint auch im Display)

Ist das ein Kontakt-Problem bei den Bedien-Tasten ? Hatte sowas schon mal jemand ?


Schönen Abend noch.
Frank
Rechtschreibfehler Bitte ich zu Entschuldigen.


Es gibt Gefühle die nur Musik ausdrücken kann,
deshalb ist es so schwer es mit Worten zu beschreiben. (Ryuichi Sakamoto)

m_ETUS_alem

Zitat von: Studerchen99 am Donnerstag, 20.September.2012 | 22:36:07 Uhr

Frage 1:
Ist es Möglich mit den Folgenden Geräten den Azimut wieder Korrekt einzustellen ?
HP 3325A Frequenzgenerator
HP5315B Frequenzzähler
Nein
Nein

Zitat
Frage 2:
Könnte ich mit einem Adapter wie auf dem Bild zu sehen das Tape über Cinch direkt anschließen oder muss ich
bei dieser Verbindung noch etwas dazwischen schalten, wie einen Wiederstand oder so ?

hmmm... Du möchtest etwas justieren, von dem Du nicht weist was es ist und wie man es macht....Messgerätekonvolut ersetzt das Wissen/Können nicht !

RAT:

Zuerst:
Entferne die el. Fehler vom Tape und sorge für mech/el. Grundspezifikation.
(An sich soltest DU da schon das SM haben und verstehen!)

dann

Mach Dich schlau was Du einstellen möchtest und warum.

dazu

Besorge Dir die Serviceunterlagen (dort stehen die Spezifikationen des Gerätes und auch deren Einstellpunkte und auch die
DAZU BENÖTIGTEN MESSMITTEL drin!)

Ich weis, harte Worte aber manchmal muß das sein.  :_hi_hi_:



Gewerblich

frank1391

#2
Wie mein Vorredner schon sagt, benötigst Du zum Einstellen noch eine Menge anderer Messmittel. Und ich befürchte ebenso, daß Dein momentaner Wissensstand noch nicht dazu ausreicht, diese Geräte anzuwenden.
Der Azimut eines Tonkopfes ist ja nur ein Faktor und ich frage mich wieso Du genau und ausschließlich darauf kommst. Wenn, wie Du sagst, Dein Freund ein wenig rumgeschraubt hat, wird er möglicherweise noch ganz andere Schrauben erwischt haben.
Lies doch mal hier im Forum oder im NHC-Wikipedia die Beiträge von Kuni. Er hat das gut und verständlich beschrieben. Auch die nötigen Messmittel führt er dort auf.
Das mit dem Rückwärtslauf deutet möglicherweise auch auf ein defektes Idler-Rad hin (neben den denkbaren elektrischen Fehlern).

Feine Messgeräte hast Du da. Nicht den Mut verlieren, aber das Einlesen kann Dir keiner abnehmen.

Was willst Du den mit dem BNC-Adapter wo anschließen?

Gruß
Frank

Studerchen99

Zitat von: m_ETUS_alem am Donnerstag, 20.September.2012 | 22:56:45 Uhr
Nein
Nein

hmmm... Du möchtest etwas justieren, von dem Du nicht weist was es ist und wie man es macht....Messgerätekonvolut ersetzt das Wissen/Können nicht !



Nun, ich möchte den Tonkopf wieder Richtig einstellen. An der mit einer Feder versehenen Schraube am Tonkopf stellt man doch den Azimut ein,
also den Richtigen Winkel zum Band. Das nennt man doch Azimut, oder habe ich da was Falsch verstanden ?

Diese Schraube wurde ja vom Vorbesitzer verstellt weil seine Kassetten sich dumpf anhörten.

Manche Leute (wie der Vorbesitzer) machen das nach Gehör, aber das ist ja nicht Sinn der Sache.

Meine Idee ist halt mit dem Frequenzgenerator eine (feste) Frequenz zu erzeugen und sie mit dem Zähler anzuzeigen und dann
die besagte Schraube am Tonkopf zu drehen bis die Frequenz stimmt. Oder habe ich da einen Denkfehler ? Geht das so gar nicht ?



Den Adapter würde ich ja benötigen weil die HP Geräte ja nur BNC Buchsen haben und das Tape Cinch.
Mit diesem Adapter könnte ich ja einfach die Geräte über Cinch Kabel anschliessen.


Aber Du hast Recht, ich sollte erstmal das SM durchlesen.
Rechtschreibfehler Bitte ich zu Entschuldigen.


Es gibt Gefühle die nur Musik ausdrücken kann,
deshalb ist es so schwer es mit Worten zu beschreiben. (Ryuichi Sakamoto)

frank1391

#4
Ja, da ist ein Denkfehler.
Wenn Du einen Sinuston (sagen wir mal 1000 Hz) über den Generator oder auch über eine mp3 Datei mit dem Tapedeck aufnimmst, nimmst Du egal, wie verstellt es ist, diesen Ton genau auf und spielst ihn anschließend auch genauso ab. Der FZ  wird 1000 Hz anzeigen, ob es "dumpf" klingt oder auch nicht. Legst Du die aufgenommene Kassette dann in ein korrekt eingestelltes Tapedeck zeigt der FZ vielleicht 1500 Hz oder 500 Hz an. Zuerst muß also die korrekte Geschwindigkeit eingestellt werden. Das geht mit einer entsprechenden Messkassette.
Ein Tipp für die schnelle Hilfe: Nimm eine gute bereits beim Kauf bespielte Musikkassette (Klassik mit Soli), leg sie ein und stell nach Gehör ein. Später wirst Du Dir dafür ein Oszilloskop zulegen.

Gruß
Frank

Noch was: Hast Du kein zweites, gut funktionierendes Tapedeck? Damit könntest Du deinen Messton aufnehmen, die Geschwindigkeit des Pioneer in etwa einstellen und anschließend mit einem Millivoltmeter den Ausgangspegel auf Maximum stellen. Alles relativ ungenau und es können auch zusätzliche Fehler produziert werden.

Studerchen99

Hallo Frank,

erstmal Danke für die ausführliche Antwort.

Zitat von: frank1391 am Donnerstag, 20.September.2012 | 23:26:53 Uhr
... Und ich befürchte ebenso, daß Dein momentaner Wissensstand noch nicht dazu ausreicht, diese Geräte anzuwenden.
JA, das stimmt und das gebe ich ja auch zu.  .,35

Bis jetzt bin ich darauf "beschränkt" Geräte (Komplett) zu zerlegen, die Einzelteile zu säubern und sie wieder zusammezubauen.
Reparaturen wie Antriebsriemen wechseln oder Lötarbeiten schrecken mich nicht ab, sofern ich mir Sicher bin sie durchführen zu können.

ALLES natürlich mit der nötigen Sorgfalt und Vorsicht. Jedoch machen mir die Einstellarbeiten erhebliche Probleme.
Weil mir ebend das nötige Know-how Fehlt, von den dazu Notwendigen Messgeräten, Bezugsbändern usw. mal ganz zu schweigen.

Deswegen bleibt mir nix anderes übrig als Fragen wie was gehen könnte und versuchen mich in die Materie einzulesen.
Und zwar BEVOR ich was mache.

Ich bin nur ein einfacher Elektriker. Ein kaputtes Netzteil wieder Flott zu kriegen ist noch drinn, dann ist aber auch schon Schicht
im Schacht. Hätte ich damals doch besser Elektroniker gelernt, oder noch besser Radio und Fernsehtechniker.  :cray:

Zitat von: frank1391 am Donnerstag, 20.September.2012 | 23:26:53 Uhr
Feine Messgeräte hast Du da.
Nun gut, das mit der Azimut Einstellung war ein Schuss ins Leere, aber die beiden Geräte werde ich sicher noch irgendwann brauchen können.
Übrigens bevor ich die ans Netz angeschlossen hatte, habe ich sie mal aufgeschraubt um zu sehen ob irgendwas Sichtbar Defekt ist oder Fehlt.
Man weiss ja nie !. Die Verarbeitung der HP Geräte ist unglaublich, das sieht äusserst Hochwertig aus. Muss wohl mal Richtig Teuer gewesen sein.
Von aussen zwar sehr mitgenommen, aber es scheint noch alles zu Funktionieren, zumindest die Grundfunktionen. Und wie gesagt, innen sieht es
Nagelneu aus und lässt den Eindruck zurück das so ungefähr die Qualitätsanforderungen der NASA sein müssen.


Zitat von: frank1391 am Donnerstag, 20.September.2012 | 23:47:40 Uhr
Noch was: Hast Du kein zweites, gut funktionierendes Tapedeck? Damit könntest Du deinen Messton aufnehmen, die Geschwindigkeit des Pioneer in etwa einstellen und anschließend mit einem Millivoltmeter den Ausgangspegel auf Maximum stellen. Alles relativ ungenau und es können auch zusätzliche Fehler produziert werden.
Sicher doch, währe eine Möglichkeit. Aber wie Du schon sagst, relativ ungenau. Dann könnte ich auch einfach eine meiner Kassetten nehmen und den Tonkopf
nach Gehör einstellen. Was anderes bleibt mir wohl oder übel erstmal nicht anders übrig.


Der Gedanke war ja ürsprünglich, das das Pioneer Deck besser Klingt als mein Dual C844, da ich angefangen habe meine Kassetten zu Digitaisieren.
Aber bei einer Anzahl von über 500 Kassetten (grösstenteils Sony Metal-XR) muss ich mich einfach darauf verlassen können das das Deck auch
Einwandfrei läuft, den diesen Aufwand will ich nur einmal machen müssen. Vielleicht sollte ich besser nach einem Komplett Revidiertem Deck Ausschau halten.

Gruß
Frank
Rechtschreibfehler Bitte ich zu Entschuldigen.


Es gibt Gefühle die nur Musik ausdrücken kann,
deshalb ist es so schwer es mit Worten zu beschreiben. (Ryuichi Sakamoto)

kuni

Hi zusammen,

mein Metier hier  :grinser:

Zitat von: frank1391 am Donnerstag, 20.September.2012 | 23:26:53 Uhr
Lies doch mal hier im Forum oder im NHC-Wikipedia die Beiträge von Kuni. Er hat das gut und verständlich beschrieben. Auch die nötigen Messmittel führt er dort auf.

Hier ist der besagte Artikel aus unserem Wiki:
http://new-hifi-classic.de/wiki/index.php?title=Anleitung:_Tapedeck_Einstellung_und_Abgleich

Zitat von: Studerchen99
Meine Idee ist halt mit dem Frequenzgenerator eine (feste) Frequenz zu erzeugen und sie mit dem Zähler anzuzeigen und dann
die besagte Schraube am Tonkopf zu drehen bis die Frequenz stimmt. Oder habe ich da einen Denkfehler ? Geht das so gar nicht ?

Nein, geht nicht. Damit stellst Du eigentlich gar nichts ein, zumindest nichts vernünftiges und eben nicht den Azimut.

Zitat von: Studerchen99
Die Verarbeitung der HP Geräte ist unglaublich, das sieht äusserst Hochwertig aus. Muss wohl mal Richtig Teuer gewesen sein.

Oh ja, mal so richtig teuer. Ich habe in der Meßgeräteentwicklung bei HP in Böblingen mein 1. Semester absolviert.
Den Aufbau und die Verarbeitung von professionellen Meßgeräten (z.B. à la HP) kann man in keiner Weise mit Consumer-Elektronik vergleichen.
Die beiden Geräte, die Du da hast sind aller erste Liga, auch in äußerlich schäbigem Zustand (wenn sie nachweislich funktionieren) und nach wie vor etliche 100€ pro Gerät wert. Kaputt gehen tut an so was eigentlich über Lebenszeit nie was, außer sie werden falsch angeschlossen und dadurch geschossen. Ich habe z.B. einen Tektronix TM-504 Geräteträger mit Einschüben. Der stammt aus dem Labor bei uns in der Firma und ist sicher nun auch schon 30 Jahre alt. Diese Meßgeräte liefen bei uns 24h durch und das sicher über 15 Jahre. Ich habe das dann bei Ausmusterung übernommen und bis heute nicht ein Mal Hand anlegen müssen. Neulich sind bei uns HP Logic Analyzer raus geflogen. Die haben beide auf Anhieb funktioniert.
Also, so was kann man nicht mit den Problemchen bei unserem Hifi Geraffel vergleichen.

Gut. Sehr gute Geräte also, bringt Dich aber nicht weiter, weil sie Dir für den Azimut beide nichts nützen.

Im Wiki steht wie's geht, wobei es mehrere alternative Methoden gäbe.

Richtigerweise bräuchtest Du erst mal ein Azimut Referenzband. Damit wird im ersten Schritt per MVM auf maximalen Ausgangspegel auf beiden Kanälen eingestellt. Danach kommt das Feintuning mittels Oszi, XY-Darstellung Lissajous Figur auf 45° und Oval möglichst geschlossen.

Als Oszi-Ersatz kann auch ein PC Oszi über Soundkarte dienen (mache ich auch oft so), aber es fehlt Dir das Referenzband und das gibt's nicht mehr zu kaufen. Somit hat sich das eigentlich für Dich schon erledigt. Wenn das eine einmalige Einstellaktion bei Dir ist, dann würde ich Dir raten, das Deck jemandem zu schicken, der das machen kann und das Equipment hat.

Das ist der einzige korrekte Weg, um den Azimut absolut einzustellen.

Alternativ geht folgendes - aber mit erheblichen Abstrichen:
Du zeichnest auf einem Deck mit vermeintlich korrekt eingestelltem Azimut je ca. 2min lange Passagen mit ca. den Frequenzen 6kHz, 8kHz, 12kHz auf.
Diese Kassette spielst Du dann im einzustellenden Deck ab und gleichst ab wie oben beschrieben.
Damit stellst Du aber nicht den Azimut absolut ein, sondern Du gleichst den Azimut dem Deck an, das aufgenommen hat.
Solange also Kassetten nur zwischen den beiden Decks getauscht werden, mag der resultierende Fehler nicht allzu groß sein.

Manche machen's dann noch nach Gehör, aber davon halte ich gar nichts.

Ich hoffe ich konnte mich klar ausdrücken, bitte ansonsten nichts krum nehmen.
So einfach wie man sich das anfänglich vorstellt ist das halt in der Bandtechnik alles nicht. Das macht aber auch den Reiz aus, weil das heutzutage nicht mehr jeder hinbekommt, so ein Gerät einzustellen.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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kuni

Ach ja...

Zitat von: Studerchen99 am Freitag, 21.September.2012 | 01:58:44 Uhr
Deswegen bleibt mir nix anderes übrig als Fragen wie was gehen könnte und versuchen mich in die Materie einzulesen.

Kein Problem. Die Meißten hier haben das nicht beruflich gelernt, sondern haben ähnlich angefangen wie Du - alles also kein Problem.

Zitat von: Studerchen99 am Freitag, 21.September.2012 | 01:58:44 Uhr
Der Gedanke war ja ürsprünglich, das das Pioneer Deck besser Klingt als mein Dual C844

Habe mir mal kurz das Pio angeschaut. Bin mir nicht sicher, aber ein C844 in korrekt eingestelltem Zustand sollte schon eine Hausnummer sein, an der sich etliche anderen Decks die Zähne ausbeißen. Ob Du mit dem Pio da besser liegst ? - Weiß nicht so recht....  .,a015

Zitat von: Studerchen99 am Freitag, 21.September.2012 | 01:58:44 Uhr
Vielleicht sollte ich besser nach einem Komplett Revidiertem Deck Ausschau halten.

Falls das spruchreif werden sollte, dann melde Dich nochmal bei mir. Vlt. finden wir was.
Gruß, Kuni
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Studerchen99

Hallo kuni,

danke für die Antwort und die Informationen.
Im wiki vom NHC (TapeDeck Einstellung) habe ich reingeschaut und muss jetzt erstmal ein Riesengrosses Lob aussprechen,
solch eine Detailierte Anleitung findet man nur noch sehr sehr selten, da hat sich jemand (DU?!) wirklich sehr viel Mühe gegeben !!!  .,70

Das musste jetzt einfach mal gesagt werden. RESPEKT !  :_good_: :_good_: :_good_:

So etwas zu lesen ist für mich Hochinteressant, macht viel Spass und man lernt viel dazu.
Ich bin etwas unter Zeitdruck, aber am Wochenende werde ich mir das mal genauer durchlesen.

Das eigentliche "Problem", den Azimut beim Pioneer einzustellen erspare ich mir. Ich werde wohl erstmal das Dual weiter verwenden.

Ich will ja lediglich endlich mal meine Kassetten auf den PC über externe Soundkarte "rüberkopieren", danach werde ich wohl die Kassetten verkaufen.
Letzendlich wenn mir nach Band ist habe ich ja noch meine Studer A81, mit der ich wesentlich mehr Spass habe. Aber das ist ein anderes Thema.

Obwohl ich ja doch zugeben muss das Dual ist schon ein SchweineGeiles Deck:grinser:


Zitat von: kuni am Freitag, 21.September.2012 | 08:50:24 Uhr
Falls das spruchreif werden sollte, dann melde Dich nochmal bei mir. Vlt. finden wir was.
Ich muss da echt nochmal drüber Schlafen, aber im Fall der Fälle ich würde da gerne drauf zurück kommen wollen.  raucher01

Ebenso wie mit den HP Geräten, da ich ja eh keine wirkliche Verwendung für sie habe, kann ich sie auch in Gute Hände geben.

Gruß
Frank

Rechtschreibfehler Bitte ich zu Entschuldigen.


Es gibt Gefühle die nur Musik ausdrücken kann,
deshalb ist es so schwer es mit Worten zu beschreiben. (Ryuichi Sakamoto)

kuni

Hi Frank,

Zitat von: Studerchen99 am Samstag, 22.September.2012 | 02:59:22 Uhr
Im wiki vom NHC (TapeDeck Einstellung) habe ich reingeschaut und muss jetzt erstmal ein Riesengrosses Lob aussprechen,
solch eine Detailierte Anleitung findet man nur noch sehr sehr selten, da hat sich jemand (DU?!) wirklich sehr viel Mühe gegeben !!!  .,70

Danke  .,a095 - Ja das ist von mir, unter inhaltlicher Mitwirkung der "Mitforisten" hier.
Ist mal entstanden, als ich ähnlicher Newcomer in der Tonbandtechnik war wie Du. Ich hatte auf einem brasilianischen Flohmarkt ein bras. Deck erstanden und mit nach D gebracht. Hier hat sich dann gezeigt, daß das Teil in vollkommen desolatem Zustand war. Die "Altvorderen" hier im Forum haben mir dann klar gemacht, daß es am Besten wäre, das Teil mal von vorne bis hinten komplett neu einzustellen. So bin ich damals erstmalig "durch die Mühle gejagt worden"  :grinser: .

Die Jungs hier haben mir in einem ellenlangen Thread erklärt wie's geht, zusätzlich hatte ich mir dann noch die Bluthard'schen Tonbandschriften reingezogen und mir das ganze Wissen so theoretisch und praktisch angeeignet. Jürgen (Heiliger) hatte dann die Idee, das ins Wiki zu packen, weil das ja sozusagen die "Standardgrundlagen" der Tonbandtechnik sind. Gilt ja praktisch gleich auch für Tonbandgeräte.

Im Laufe der Jahre habe ich zudem festgestellt, daß das Wissen um die Tonbandtechnik immer mehr verloren geht und selbst heutige RFT sowas mitunter nicht mehr reparieren können. Da bin ich ehrlich gesagt schon auch stolz drauf, zu denen gehören zu dürfen, die die Technik noch bewahren können.
Allgemein tummeln sich aber speziell hier im Forum (neben dem Tonbandforum) doch etliche, die sich mit der Bandtechnik auskennen. Es gibt hier im Forum überhaupt zu jedem Thema praktisch so was wie einen "Forenexperten", z.B. auch wenn es um Lautsprecher oder Plattenspieler geht.

Zitat von: Studerchen99 am Samstag, 22.September.2012 | 02:59:22 Uhr
Das eigentliche "Problem", den Azimut beim Pioneer einzustellen erspare ich mir. Ich werde wohl erstmal das Dual weiter verwenden.
Ich will ja lediglich endlich mal meine Kassetten auf den PC über externe Soundkarte "rüberkopieren", danach werde ich wohl die Kassetten verkaufen.

Ja, wenn es nur um's Digitalisieren geht, lohnt der Aufwand nicht.
Da ist es eh besser, mit dem Gerät abzuspielen, mit dem die Aufnahme gemacht wurde (sofern noch vorhanden). Das Prinzip der MC und vor allem die Eigenheiten des Dolby sorgen ja letzten Endes zuverlässig dafür, daß das mit der Reproduzierbarkeit auf anderen Geräte mal gründlich in die Hose geht (wenn man gehobene Ansprüche an die Reproduzierbarkeit hat).

Zitat von: Studerchen99 am Samstag, 22.September.2012 | 02:59:22 Uhr
Ich muss da echt nochmal drüber Schlafen, aber im Fall der Fälle ich würde da gerne drauf zurück kommen wollen.

Tu das  :-handshake:

Zitat von: Studerchen99 am Samstag, 22.September.2012 | 02:59:22 Uhr
Ebenso wie mit den HP Geräten, da ich ja eh keine wirkliche Verwendung für sie habe, kann ich sie auch in Gute Hände geben.

Letzten Endes mußt Du wissen, was Du damit machst. Wenn Du längerfristig basteln möchtest, dann würde ich auf jeden Fall den F-Gen behalten.
Einen Zähler habe ich bisher eher weniger gebraucht und wenn, dann reicht da im NF Bereich auch mal der PC, sofern man nicht wirklich genau messen muß. Wenn Du sagst, daß Basteleien nicht Dein Ding sind, dann kann ich Dir nur wirklich eindrücklich raten, die beiden Geräte in die Bucht zu setzen. Es werden Dir da die Augen rausfallen, was so was wert ist. Gerade Deine Geräte sind wirklich höchstwertige Laborgeräte, die auch heute noch ihren Sinn zu 100% erfüllen. Die Leute, die sowas suchen, wissen das. Wie gesagt, ich hatte vor einigen Wochen HP Logicanalyzer + LCR Brücke zu verkaufen. Sowas ist schon deutlich spezieller als ein F-Zähler oder ein F-Gen. Ich hatte vlt. mit einem Fuffi gerechnet und mir sind am Ende die Augen rausgefallen.
Gruß, Kuni
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