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Aus: Der Denon-Thread --- DL-103 vs DL-110 vs Yamaha MC-9

Begonnen von Don Tobi, Samstag, 03.November.2007 | 10:47:11 Uhr

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Don Tobi

Hallo,

ich habe einmal eine Frage zum Denon DL-103:

Wie gut ist es ? Ist es eine deutliche Steigerung zum DL-110? Brauch ich einen separaten Übertrager oder reicht ein guter MC-Eingang?

Gruß Tobi

Wer Erfahrung hat: Was ist besser Yamaha MC9 oder DL-103?

Jürgen Heiliger

Moin Tobi,

habe mir erlaubt Deine Frage nach hier zu schieben......

Zunächst einmal ein DL-103 ist nicht unbedingt eine Steigerung eines 110ers, dazu spielen sie zu unterschiedlich auf.....

Das 103er würde ich persönlich als musikalich fließendes System bezeichnen, nicht sehr feinzeichnend auch etwas übertreibend im Bassbereich.....
Das 110er ist sauberer im bass, Mittel- Hochton gleichwertig dem 103er.

Auch das MC-9 ist ein gutes System mit Stärken und Schwächen..... Sehr gut nach meinem Dafürhalten bei Holzinstrumenten, wie Gitarre, Klavier und Geige. Stimmen mag es auch. Ein Feinzeichnungswunder ist es aber nicht......
Wenn man aber ein MC-1 oder MC-1000 sein Eigen nennt..... .,43 .,34

Da nur noch erstere Beiden noch gebaut werden und wenn man denn dann aufsteigen möchte sehe ich im Moment bis 600€ Neupreis nur ein TA-System ganz vorne liegend.....
Das Denon DL-304 ist in seiner Preisklasse für mich unschlagbar was Räumlichkeit, Tiefenstaffelung und Präzision betrifft. In der Bucht für ehrliche 330€ zu bekommen...... über PN an Jonny (JayK.) um die 300€.....

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Jürgen Heiliger

Da hab' ich doch tatsächlich meine Standartfrage vergessen......

an welchen Tonarm soll es denn und an welchem Phonoeingang/-amp wird's dann betrieben.....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Udo

Die Frage mit dem Übertrager: Es kommt darauf an, spezielle an den jeweiligen TA angepasste Übertrager finde ich persönlich besser, weil meist sauberer, weniger rauschend und lauter.  :drinks:

Jayk.

#4
Moin,

ZitatWer Erfahrung hat: Was ist besser Yamaha MC9 oder DL-103?

Für mich eindeutig das MC-9, erst recht am MC-Eingang meines frisch revidierten Vorverstärkers Yamaha C-4!

Das hat was! [Dreher ist: ReVox B791, Arm modifiziert]

ZitatFeinzeichnungswunder ist es aber nicht......

Im Vergleich zu einem AT OC-9 II/ML od. AT33PTG - stimmt, Euer Ehren  :grinser:

ZitatDa hab' ich doch tatsächlich meine Standartfrage vergessen......
an welchen Tonarm soll es denn und an welchem Phonoeingang/-amp wird's dann betrieben.....

... genau hier liegt die Krux - ohne diese Info's kann zumindest ich die Frage nicht wirklich beantworten. Aber wie Jürgen schon schrub:

ZitatDas 103er würde ich persönlich als musikalich fließendes System bezeichnen, nicht sehr feinzeichnend auch etwas übertreibend im Bassbereich.....

... also nix für Feingeister - gilt übrigens m.b.m.N. auch für das standardmässige 103R egal ob mit oder ohne ÜT (z.B. Denon AU300LC)

Jonny

[Nachtrag] zum DL-103: warum beim TA sparen und dann immensen Aufwand für ÜT/PrePre  u. ev. Arm-Mod. treiben, um das "billie" System zum Fliegen zu kriegen? Lieber gleich einen "ordentlichen" TA, der zum Arm/Prepre passt.... Just my 2ct.
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

klaus

Hi Jürgen & all,

lese bei deinen klanglichen Beurteilungen von TA's immer gerne mit.  :_good_:

Besonders wenn Denon DL 110 oder DL 160 im Spiel sind (habe die beiden).
Das ist nämlich etwas das ich mir (noch ?) überhaupt nicht zutraue beurteilen zu können.

Da bleibt mir im Moment nur das verlassen auf das Urteil erfahrener Analogies.  :_hi_hi_:
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Don Tobi

Also:

An welchem Arm und Verstärker ich das System betreiben möchte, weiß ich zur Zeit noch nicht konkret.

Als Verstärker mit MC kommt folgendes in Frage: Denom PMA 850, Yamaha CR-1020, Yamaha C-50 und wenn er auch durch Armin wieder in Ordnung gebracht wird auch ein C4.

Als Dreher kommt folgendes in Frage : Fisher MT-6225 mit Acos Lustre GST1-Derivat, Thorens TD 160 mit TP21 oder Hitachi PS 38 mit Jelco-Arm. Alles mittelschwere Arme. Das DL-110 hängt zur Zeit am Fisher und macht keine schlechte Figur, zumindestens, wenn man es knackig mag. Die Auflösung finde ich nicht so toll.

Die Wahrscheinlichste Kombi? Hmmm ...ich werde wohl den CR-1020 nehmen und .... hmmm am liebsten das DL-11o auf dem Fisher ersetzen. Der Thorens läuft mit einem Pickering V15 am richtigen Pre ganz phantastisch und der Hitachi ist mit einem Ortofon VMS 20 auf einem Jelco Arm orginal bestückt.

Wenn das 103er zum 110er kein wesentlicher Fortschritt ist, werde ich es wohl lassen. Wenn ich das Yamaha zum guten Kurs bekomme, würde ich gern mal ausprobieren.

Jürgen Heiliger

Hi Don,

wenn's denn sein muss, eins habe ich noch hier..... mach mal nen Angebot....
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
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Skype: juergen_heiliger

Jayk.

Ich nochmal,

Zitat... Ich selbst würde niemanden der nur eine Arm Systemkombi zur Verfügung hat das 103 als Einzelsystem empfehlen wollen. Selbst dann nicht wenn sich das beste setup dafür finden lässt....

... eben - als alleiniges System bietet sich allerdings ein DL-304 geradezu an   .,29

ZitatAls Verstärker mit MC kommt folgendes in Frage: Denom PMA 850, Yamaha CR-1020, Yamaha C-50 und wenn er auch durch Armin wieder in Ordnung gebracht wird auch ein C4.

... zu Denon u. CR-1020 kann ich nichts sagen, aber die MC-Sektion der C-50 für das MC-9 ist schon super, die der C-4 (revidiert) exccellent...

Hanseatischen

Jonny

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Jürgen Heiliger

Zitat von: Jayk. am Samstag, 03.November.2007 | 11:30:25 Uhr
Moin,

........
... also nix für Feingeister - gilt übrigens m.b.m.N. auch für das standardmässige 103R egal ob mit oder ohne ÜT (z.B. Denon AU300LC)

Jonny

Hi Jonny, ich wäre sogar bereit zu sagen bei dem Preisgefüge welches für das 103R verlangtwird hat dieses für mich persönlich keine Daseinsberechtigung neben dem nur wenig teureren 304......

Ich glaube auch dass zwischen einem MC-9 und der C-4 gewisse Synergien bestehen..... stammen sie doch aus gleichem Stall und wurden zur fast gleichen Zeit entwickelt......

Auch mir als ehemaligen C-4 Besitzer hat die damalige Kombi mit dem MC-9 immer zu gefallen gewusst...... Nur ein DV-23-RS noch mehr...... :cray:
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Jayk.

ZitatNur ein DV-23-RS noch mehr......

... gaaaaaanz falsche Antwort hier, Euer Ehren - Du hast nicht vergessen, das hier das DV23RS MKII spielt?

Darüber dann aber bitte gesondert...

Gruss

Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

be.audiophil

#11
Hi Tobi,

hmm, ist zwar schon lange her, daß ich mit einem DL-100 oder 103er spielen konnte, aber imho war das 103er das deutlich musikalischer und ganzheitlicher aufspielende System, während das DL-110 agiler und frischer aufspeilte ... das 110er löst also besser auf, aber das DL-103 ist in Punkto Timing und Musikalität schon irgendwie schwer zu schlagen ...

... allerdings bracuht es zur vollen Entfaltung auch einen wirklich passenden Übertrager ... z.B. Sennheiser Mikrofonkapseln, MCT-1, Denon AU-250, Mayware T-24 oder Signal Master MC-4000 waren und wären auch heute noch meine Favoriten ...

Ein DL-304 oder 301 kann mehr Auflösung und bietet fast die gleiche Leichtigkeit im musikalischen Fluß ... aber auch diese beiden verlangen imho eigentlich ebenso nach einem Übertrager ... wobei ich nur das DL-301 von früher kenne und das 304 nur kurz in einer fremden Kette habe hören dürfen.

Jonny weiß ja, an welchen Systemen und Klangeigenschaften mein Herz persönlich hängt und wie akribisch ich in dieser Sache auch mitunter sein kann :zwinker:

So, jetzt muß ich los zum nächsten Termin des Münchner Trioden Festivals ... ein Setup mit begehbaren Basshörnern und EMT-Laufwerk anhören :zwinker:

Gestern Nacht haben wir uns noch bis ca. 4:00 Uhr den 12"-Tonarm von Thomas Schick mit einem Supex SDX-1000 bewaffnet an Selbstbau-Röhren mit Fertin-Breitbändern (die Field-Coil-Systeme) gegeben ... der Tonarm hat mir richtig gut gefallen ... imho eine echte Altenative zum Ortofon RMG309i, der in Punkto Auflösungsvermögen sogar besser zu sein scheint. Ich muß solche Klangerlebnisse erst immer einige Zeit sacken lassen ... deshalb demnächst einfach mehr :zwinker:

Jayk.

Hi Rolf,

Zitatein Setup mit begehbaren Basshörnern

pass auf, dasse Dich nich verläufst  :_55_:

Fiel Schpass  :beer:

Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Don Tobi

Zitat von: Jürgen Heiliger am Samstag, 03.November.2007 | 14:46:58 Uhr
Hi Don,

wenn's denn sein muss, eins habe ich noch hier..... mach mal nen Angebot....

Mit eins meinst Du ein MC-9? Wenn ja, können wie die Vorstellungen ja per PM austauschen!

be.audiophil

Hi Jonny,

Zitat von: Jayk. am Samstag, 03.November.2007 | 17:20:26 Uhr
pass auf, dasse Dich nich verläufst  :_55_:

Fiel Schpass  :beer:

... oh ja, das hat richtig Spaß gemacht ...

... also aus München raus gefahren ... ein bisschen Stau, dann rechts von der Autobahn ein kleines Dorf aufgesucht und die begehbaren Basshörner hören, sehen und fühlen dürfen, die mal in der Image HiFi abgebildet, beschrieben und besprochen wurden ...

... riesig ... mächtig ... klanglich absolut top ... Altec 416, Philips 15-segmentiges und hölzernes Mitteltonhorn, 8 segmentiges Hochton-Horn en miniature ...

... das begehbare Basshorn ist aber nur die halbe Geschichte ... der gesamte Dachstuhl ist begehbar und dient als Lager für Röhren, Kondensatoren, Drosseln, Trafos, Ausgangsübertrager, Meßgeräte, Studioendstufen und Lautsprecher ... alles was Rang und Namen hat oder so richtig begehrt ist, gibt sich dort ein Stelldichein ... ich glaube ich habe zwei drittel der dort verbrachten Zeit gestöbert, die Nase in Kartons gesteckt, Ausgangs- oder Zwischenübertrager in Händen gehalten, Kondensatortypen gefühlt und errochen oder erschüttelt (so von wegen Öl-Füllung) und mir bei so manchen Drosseln oder Trafos schon fast einen Bruch gehoben ...

... na ja, Trafos für Single Ended Trioden mit Anodenspannungen von über 2kV sind halt auch etwas größer als die Norm :zwinker:

Während ich stöberte, drängten sich sechs oder sieben andere Trioden- und Hornverrückte im Hörraum und gaben sich eine Scheibe nach der anderen ...

Ein genialer Abend und ich darf auch wiederkommen und werde dies auch so schnell als möglich gleich ion den Terminkalender eintragbar gestalten ... ein geiles Horn-Setup ... einfach ganz ganz ganz ganz großes Kino ...

...