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reVox 795 spielt nicht durch

Begonnen von daemon, Mittwoch, 14.November.2007 | 22:08:44 Uhr

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daemon

liebe gemeinde!

ich habe gestern endlich meinen neuen revox 795 mit der post bekommen und heute begonnen damit ausgiebig zu spielen. leider hab ich folgendes problem:
bei jeder (schätzungsweise) fünften plattenseite bricht der revox das spielen ab und fährt zurück in die ausgangsposition.
er macht das immer im letzten drittel der platte -ärgerlich!
???
da ich nicht den blassesten schimmer von dem gerät habe bitte ich um ratschläge.

zwie dinge die mir noch auffallen:
-der einschaltknopf geht sehr schwer und unelegant zu drücken, er geht nur gegen grossen widerstand und dann ganz abrupt.
-wenn der tonarmliftknopf zum abspielen gedrückt wird hört man irgendein blech im inneren: "puing!"


michi

ps: und der dreher riecht nach tabak...  :weinen:

Udo (DL 8 WP)

Hallo Michi,

der Tonarm wird von einem "dünnen weißen Band" vom Servomotor geführt.
Dieses Band neigt zum verstauben. Mach das mal mit einem leicht feuchten Tuch sauber.

Dann schau mal ob der Transport mit der Vor- und Zurück Taste einwandfrei ohne großes Durchrutschen klappt.

Wenn es das noch nicht war, betrebe den Arm mal ohne die Abdeckung und beaobachte was der Armtranspert macht, wenn der Fehler auftritt.
Berichte mal.

Beste Grüße,

Udo (DL 8 WP)

daemon

der tonarm wird ganz ordentlich geführt, das passt sicher so.
wie krieg ich denn die abdeckung ab?

Jayk.

Hi,

erstmal Glückwunsch zum B795, hab ich auch neben dem B790, B791 und dem B291...

Uns Udo hat ja schon mal einen Tipp losgelassen (Udo, wieder voll da?)...

Damit Du mit dem B795 glücklich wirst, und lesen ja bekanntlich bildet, folge doch dem link unten und lade Dir die Bedienungsanleitung/instruction manual und das Serviceanleitung/Service Manual runter, dann sehen wir weiter.

http://www.revox.name/b200s/smdownload.htm

Kurz zum Abheben des Arms während des Abspielvorgangs:

wenn nicht richtig justiert, oder die Nachführung nicht richtig funktioniert, und die Auslenkung des Schlittens durch die Platte zu gross wird, hebt der Arm ab.

Neben der Sauberkeit des Seilzuges ist auch die Spannung des Selben von Bedeutung. Wenn Du also die Armabdeckung in der Ruheposition mit beiden Händen links und rechts unten leicht nach aussen ziehst, hast Du sie plötzlich in der Hand...

Das Seil an der Feder aushängen, mit in Aceton getränktem Küchenpapiertuch durch die Finger ziehen (dabei auf Beschädigung achten), die Feder wieder einhängen und die Länge der Feder prüfen: gespannt sollte das von Federauge zu Federauge ca. 20mm sein. Ist das Seil zu lang geworden (Feder ist zu lose) hilft ein Knoten das Seil zu kürzen (am Besten auf der linken Seite des Seils in Ruheposition), und so die Federspannung zu erhöhen.

Zitat-wenn der tonarmliftknopf zum abspielen gedrückt wird hört man irgendein blech im inneren: "puing!"

... das gehört so: der Kolben des Liftmagneten "klongt" so, wenn er betätigt wird...

Zitat-der einschaltknopf geht sehr schwer und unelegant zu drücken, er geht nur gegen grossen widerstand und dann ganz abrupt.

... das gehört eher nicht so: entweder ist er "falsch" eingebaut, oder kurz davor, ganz defekt zu gehen...


Berichte mal, obs geklappt hat, welches System installiert ist, und ob die Nextel-Lakierung schön klebrig ist...


Mit RevoXianischem Gruss

Jonny

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

klaus

Hi michi, eben erst gelesen...

B795.  :_good_: Wie kam's denn dazu ? Spontankauf oder speziell auf diesen gewartet ?
Baldmöglichst Fotos "von deinem" und Berichte Bitte.  :raucher:

Willkommen im Klub der "Quertreiber"  :drinks:
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

daemon

ja, war ein spontankauf, irgendwie.

-federauge<-->federauge = 19mm
-das seil is sauber und unbeschädigt
-die lackierung klebt tatsächlich, wer hat sich denn das einfallen lassen?
-akg original tonabnehmer

ZitatWenn es das noch nicht war, betrebe den Arm mal ohne die Abdeckung und beaobachte was der Armtranspert macht, wenn der Fehler auftritt.
Berichte mal.
gott jetzt sitz ich schon eine stunde und nix passiert mehr...

klaus

Michi, klingst bissi genervt vom Dreher ?  .,70
Du hast ihn doch erst ein, zwei Tage.
Lass dich nicht hetzen, alles braucht seine Zeit, Probleme zu lösen auch...  :_hi_hi_:
Grüße Klaus

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Armin777

Zitat von: Jayk. am Mittwoch, 14.November.2007 | 23:24:48 Uhr
... das gehört so: der Kolben des Liftmagneten "klongt" so, wenn er betätigt wird...
Mit RevoXianischem Gruss
Jonny

Läßt sich aber leicht und elegant für immer abstellen: einfach einen 2.200µF Elkos parallel zum Hubmagneten (Polarität beachten!) einlöten. Schon macht dieser nicht mehr "ploing" oder "klong", sondern ganz elegant und superleise (weil langsam) "swuuhb"!

:drinks:

daemon

ich bin doch nicht genervt, ich finds nur immer wieder interessant dass der rückzieher immer passiert wenn ich gerade was schreibe oder überhaupt in der küche bin oder irgendwas, aber nicht dann wenn ich davor stehe und warte, aber so ist das gesetz. ausserdem, so schön is der revox auch nicht dass mir davor sitzend ncht langweilig würde...

vieleicht muss er sich wirklich erstmal einleben bei mir, vielleicht hört das aufhören dann von alleine auf?
naja...

das mit dem elko klingt interessant, aber an historischem gerät herumlöten ist eher nicht so mein ding -obwohl ich mich ja um den einschaltknopf kümmern sollte, dazu muss ich mal aufschrauben, da könnt ich auch gleich löten....


michi

klaus

Ok michi, dann hab ich's falsch interpretiert.  :give_rose:

Kenne das Gerät nicht.
Das mit dem Elko an der Tauchspule wäre, wenn der abgegebene Wert ausreicht
und die Ansteuerung nur an / aus, nicht proportional erfolgt (Armin wird das schon gesehen haben)
und einer der beiden Hubwege per Rückholkraft durch Feder oder Gewicht erfolgt, eine vielversprechende Idee.

Grüße Klaus

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Jayk.

Hallo Michi,

Zitatdie lackierung klebt tatsächlich, wer hat sich denn das einfallen lassen?

... ReVox hat das damalige Nextel von damals 3M (wie z.B. auch Thorens) verwand. Leider war das nicht soooo langzeitstabil, wie erhoft.

Zwischenzeitlich ist diese Beschichtung von nachfolgender Firma übernommen und weiterentwickelt worden:

Mankiewicz Gebr. & Co.
Georg-Wilhelm-Straße 189
D-21107 Hamburg
Telefon: + 49 (0) 40 75 10 30
Telefax: + 49 (0) 40 75 10 34 15
E-Mail: info@mankiewicz.de

Hier mal der link mit technischen Infos etc:

http://www.nextel-coating.com/nextel/

Falls Du nicht selbst Hand anlegen kannst oder willst, hier z.B. kannst Du die Gehäuseteile neu beschichten lassen:

http://www.revoxservice.de/index-Dateien/page0004.htm

Dazu muss allerdings Dein B795 "entkernt" werden - wie das geht, steht in dem Sericemanual (link siehe oben).
Wenn Du Dich dazu entschliesst, melde Dich, kann Dir mit Rat zu Seite stehen...

ReVoxianischen Gruss

Jonny


Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Udo

Ganz so schlimm klebt er nicht, es geht noch. Man kann ihn noch problemlos mit einem Mikrofasertuch abwischen. Wenn ich dagegen an meine alten Magnat denke..... :raucher:

Was soll denn der Netzschalter haben? Ich habe ihn eigentlich nicht sonderlich schwergängig in Erinnerung. Vielleicht einfach mal ein wenig mit Kontakt WL säubern und dann mit 61 versiegeln.

daemon

neu lackiert oder beklebt wird da nix, das stört mich ja nicht sonderlich (allerdings hab ich heute kurz mal mit der karbonbürste versucht ein staubfuzel abzuwischen da sind mir doch glatt ein paar bürstenhaare kleben geblieben...  .,10 )
den schalter werd ich mal mit kontakt behandeln -ich bin voll ausgerüstet!
meinst du das versiegeln mit 61 ernst oder hab ich da bisher zum 61er was falsch verstanden (frisst)?

michi

Udo

Kontakt 60 ist ätzend, Kontakt 61 schützt und schmiert.  :drinks:

HisVoice

Zitat von: Udo am Donnerstag, 15.November.2007 | 21:03:20 Uhr
Kontakt 60 ist ätzend, Kontakt 61 schützt und schmiert.  :drinks:

............"Auswaschen" nicht vergessen  :grinser:

klaus

Vermute eher es liegt an der Mechanik der Betätigung.
Er schrieb ja der der Knopf schwer geht.

Michi sollte auch mal in die Richtung gucken und evtl. die Mechanik schmieren.

Kenne das Gerät ja nicht aber manche Netzschalter sind in ihrer betätigung nicht direkt
sondern gehen über ein paar übertragungsteile / umlenker auf den eigentlichen Schalter.
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

daemon

also der ein-aus knopf is mir nicht so wichtig, was mich mehr stört ist der spielabbruch. gerade eben wieder -er macht das nicht bei allen platten, dh., bei manchen hab ich ihn noch nicht beim aufgeben erwischt.
das führungsband ist ganz sauber, ich habs frisch gewischt. der servomotor schnurrt fein und zügig, es sieht so aus als wäre alles in ordnung..?


michi

Udo (DL 8 WP)

Hallo Michi,

hast Du vielleicht Platten mit einem "ausgeleierten" Mittelloch ?

Die Mittelachse des B 795 ist relaiv klein im Durchmesser im Vergleich zu einem Thorens. Da kann es schon mal vorkommen, dass manche Platten zu großes Horizontalspiel haben und die Endabschaltung aktivieren. Beaobachte das einmal.

@ Jonny : Ja, ich kamm zwischenzeitlich wieder "Luft holen". Morgen muss ich aber noch den 80. Geburtstag meiner lieben Mutter hinter mich bringen...

Gruss, Udo (DL 8 WP)

daemon

ich hab gerade wieder die platte gehört die im vorigen beitrag abgebrochen wurde, da finde ich wirklich ein spiel beim mittelloch, allerdings dürfte es sich nur um einen drittelmilimeter handeln -maximal. gerade hat sie übrigens ohne unterbrechung gespielt... :_24_:

Jayk.

#19
Hallo Michi,

- hast Du Dir das Servicemanual schon 'runtergeladen?
- hast Du ein Voltmeter und kannst damit umgehen?

fragt

Jonny

@Udo: Geburtstagsfeier is doch was schönes, oder? Wir sollten mal teflonieren...

[edit]

ZitatMichi sollte auch mal in die Richtung gucken und evtl. die Mechanik schmieren.

Um Gotteswillen NEIN - da wird nix geschmiert - im Gegentum: im ausgeschalteten Zustand die Führungsstangen mit Isoprop auf Küchenpapier säubern!!!
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

daemon

ja und nein!
mit dem servicemanual kann ich erst was anfangen wenn ichs gelesen und verstanden habe... :_24_: ...bis auf streckenmessgeräte (m, cm, mm) hab ich leider nichts mit dem ich irgendwas messen könnte.

der stand der dinge zurzeit ist dass es dem revox egal ist welche platte drauf ist und we lange er damit zu spielen hat -vollkommen random!
(ich finds aber nicht so tragisch und will hier niemanden belästigen)

bis dann
michi

Jayk.

Zitat(ich finds aber nicht so tragisch und will hier niemanden belästigen)

...tust Du doch nicht, Michi.  :grinser:

Mach doch nochmal folgendes: säubere doch mal die beiden Führungsstangen, auf denen der Tonarmschlitten läüft.

Dazu nimmst Du ein mit Akkohool getränktes Küchentuch und reibst die Führungsstangen schön sauber...

Gruss

Jonny

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

klaus

Michi das wird schon. Vielleicht nicht heute aber das wird.

Schwierig bei Detailfragen zu helfen wenn man selbst keines dieser Geräte hat.
Ist doch klasse das sich hier einer (Jonny) mit den Tangential-Revoxen auskennt und helfen kann.  :_good_:
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

daemon

jaaa, die betreuung ist erstklassig!
:give_rose:
hab gerade den tonarm-part im service maual gelesen, da komm ich nur ohne
Zitatenthalten im tonabnehmer-montage-kit
nicht weit...
die ganzen (3) gestänge hab ich auch schon geputzt, da ging ein bisschen schmierfilm mit -soll ich den wieder drauf..?
gleich nach dem saubermachen wurde die platte wieder abgebrochen, die nächste platte ging/geht wieder ohne probleme...

michi

Jayk.

#24
Tja Michi,

so allmählich gehts ans Eingemachte, da die einfach durchzuführenden Dinge von Dir durchgeführt worden sind, was jetzt käme, ist nun nicht mehr trivial, sondern erfordert Messmittel mit entsprechenden Kenntnissen ....

Das Montagekit benötigst Du, wenn Du das TA-System wechseln möchtest - nur leider ist dieses Kit nicht mehr frei käuflich. Manchmal wird es bei 3-2-1 angeboten, allerdings zu horrenden Preisen. Das war der Grund, warum es von einem angagierten schweizer ReVox-Freund mit meiner Unterstützung nachgebaut und von ihm im ReVox-Forum für kleines Geld (ca. 30 EUR) angeboten wurde/wird...

Vielleicht kannst Du aber noch einige Dinge überprüfen, damit ich anhand der Ergebnisse DIr entsprechend raten kann, ok?

Vorab: kannst Du mit 'ner DIGI hier Bilder einstellen? Das würde mir im weiteren Verlauf sehr helfen...

Als erstes möchte ich mit Dir die Einstellung der Absenktiefe des Arms überprüfen.

Dazu ziehst Du den Netzstecker, schwenkst den Arm in Spielposition und drüchst den Lift von Hand runter. Die Nadel soll im abgesenkten Zustand ca. 1-2mm tiefer als die erste Rille der Gummimatte sein. Justieren kann man das an Schraube C des nachfolgenden Bildes...

https://magnetofon.de/nhc/Gallery/displayimage.php?pos=-843



Beschreibe doch bitte auch, wie der Schlitten absenkt: schnell? Langsam? Taumelt er beim Absenken?

Prüfe doch bitte auch die Parallelität des Arm zum Plannenteller. Dazu nimmst Du bei gezogenem Netzstecker die Matte ab, schwenkst den Arm in Spielposition, schiebst den Schlitten von Hand in die Mitte und misst mit 'ner Schub/Schieblehre den Abstand der Führungsstangen zum Teller.

Binn auf Deine Ergebnisse gespannt.

Jonny


[edit] wie bekomme ich den hier ein Bild aus meiner Gallerie rein????  .,a015

Hab's mal für Dich erledigt
Jürgen



[edit] Danke - hatte ich auch erwartet..  :grinser:  Nur was mach ich falsch?  :_tease:
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

daemon

hier der arm im portrait:


und hier die abgesenkte naddel:

-sie ist gut 2mm tiefer als die erste rille des gummilappens, wenn nicht sogar einen hauch tiefer! soll ich sie raufdrehen?
-den arm hab ich abgemessen, der ist perfekt parrallel zum plattenteller.

michi

achja, eh ichs vergess:
danke für deine hilfe!
.,d040

Jayk.

#26
Moin Michi,

schöne Bilder hast Du gemacht - kann daran Folgendes gut erkennen:

1. die Nextelbeschichtung ist tatsächlich "hin"...
2. die Matte ist nicht Original ReVox, welche an der höchsten Stelle 3mm hoch ist - prüfe mal bitte Deine.
3. die Kupfer-Spiralen (Tonleitungen) sind super gerade - verursachen also kein zus. Drehmoment.
4. es ist schon der neue Liftdämfer verbaut (Absenkgeschwindigkeit durch Drehen des silbernen Zylinders einstellbar!)
5. die im Bild zu sehende LED ist noch die "alte" - heisst für mich: dieser B795 war wohl noch nie in ner Fachwerkstatt.

Mechanisch schein hier alles i.O. zu sein, wenn die Matte die 3mm hat, und die Absenktiefe im letzten Drittel des Abspielradius bei 2mm bleibt.
Also nicht hochdrehen, eher nochmal 0,5 bis 1 Umdrehung die Stellschraube C testweise nach unten.
Zusätzlich einfach mal testweise die Auflagekraft erhöhen, dazu in 1/4 Dreh-Schritten die Schraube D in Draufsicht nach links drehen.

Wenn das nix hilft, schein hier eine "elektrische" Überprüfung angesagt, die Du scheinbar nicht selbst durchführen kannst.

In 'ner Fachwerkstatt wäre deshalb Folgensdes zu machen (steht nicht im Servicemanual, sondern gab es als zus. Infos an die autorisierten Fachwerkstätten):

- Überholung/Tausch aller Netzteilkondensatoren
- Einbau aller von Revox für den B795 vorgesehenen Änderungen zur Verbesserung von Arm u. Motor-Elektronik, z.b:
- IC's / Widerstände/ Kondensatoren / EMK-Print / Poties / LED im Armboard etc. nach ReVox-Vorgabe tauschen

Danach muss die Armelektronik/Steuerung neu abgeglichen/eingestellt werden (wie steht im Servicemanual).

Mit neuer Nextel-Lackierung und Reparatur der Powertaste würde ich mal ca. 200 EUR incl. veranschlagen....

Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich ein neues TA-System (z.B. das Ortofon 540 MKII ca. 200 EUR) einbauen lassen. da das von AKG für ReVox gebaute P20 MDR warscheinlich mit ausgehärtetem Nadelgummi zu kämpfen hat (deshalb auch die oben erwähnte Erhöhung der AK).

Damit würder der Dreher neuwertig sein und die nächsten 15 Jahre klaglos wunderbar Deine Schalplatten abspielen..


Bleibt die Frage, ob er Dir das Wert ist....


ReVoxianischen Gruss

Jonny

[Nachtrag] am Schlitten ist was Weisses zu sehen: Teflon? - Hat da nix zu suchen! Vorsichtig anheben u. mit Zahnstocher entfernen, Michi...




Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Udo

Kann es sein, dass die Matte verkehrt herum aufgelegt wurde? Die sieht etwas merkwürdig aus ???

Jayk.

Zitat von: Udo am Sonntag, 18.November.2007 | 14:30:02 Uhr
Kann es sein, dass die Matte verkehrt herum aufgelegt wurde? Die sieht etwas merkwürdig aus ???

... eher nicht, alle ReVox-Matten sind von der Rückseite glatt...  .,34

Gruss

Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

Jayk.

#29
Michi,

mir fällt gerade noch etwas ein:

wenn die Matte zu dick ist (5mm?) und Du 'ne wellige Platte abspielst, kann es tatsächlich zum Abheben des Schlittens führen. Stark verwellte Platten führen auch zum Abheben des Schlittens - das mag die Elektronik garnicht, "denkt" hier is was faul - der Diamant muss geschützt werden - ich brech hier mal ab  :__y_e_s:


[edit] Funktionsprinzip des ReVox Linatrack Tonearms:

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

daemon

ich hab jetzt an beiden schrauben wild herumgedreht und bin gespannt was dabei rauskommt -die platte mit den meisten fehlern bisher war eine ganz neue völlig ungewellte, dafür aber etwas dicker als üblich -ein hinweis?
meine matte liegt garantiert richtig herum, die hat eine puckmarkierung oben und auf der unterseite sieht sie ausserdem billig aus (dafür is die unterseite sauberer, was mir aber schnurzpiep ist), sie ist knapp 3mm stark.
die lackierung ist mir auch eins, die stört mich nicht. wenn ichs krachen lassen würde dann ging da eine runde furnier drauf, receiver style!

ich höre jetzt wieder ein paar platten und schau was sich tut.

michi

ps:
ich habe natürlich nicht wild herumgedreht, ich habe die schraube "c" o,6 umdrehungen nach rechts und die schraube "d" ca. o,3 nach links gedreht, sodass die schruabenschlitze jetzt mehr zu den winkeln des gerätes passen (also exakte halb/viertel drehungen + ein bisschen mehr damits ordentlich ist)


daemon

also jetzt war den nachmittag über alles in ordnung aber gerade eben hat es wieder mal sein müssen und der schlitten ist wieder zurück nach hause gefahren.
beim vorbesitzer  :pleasantry: war der defekt nicht, also wird da beim versand etwas verstellt worden sein?
ich werde morgen noch mal an der schraube "d"  :_06_: .


michi

Udo


daemon

die schraube "D" hab ich heute nochmal ein viertel weitergedreht und ca 1o plattenseiten später der erste rückzieher der nadel.
jetzt nervts mich dann...

michi

Jayk.

Tja Michi,

dann wirst Du wohl den Weg zu einer Fachwerkstatt suchen müssen, die diesen intermittierenden Fehler suchen und beseitigen muss.
Müsste ich das machen, würde ich nach der von mir oben beschriebenen Vorgehensweise verfahren, und eine "Revision" der Elektronik durchführen.


Gruss

Jonny
Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

daemon

ja..., der dreher hat sich in den letzten tagen noch immer nicht gebessert. aber wie soll er auch, alleine kann er ja nicht. .,a015
du sprichst von einer elektronik revision, und ich überlege mir statt des werkstattbesuchs das geld für benötigtes reparaturgerät auszugeben -->welche messgeräte würde ich da brauchen? kosten? nutzen?
(ob ich damit zurechtkomme weiss ich natürlich nicht, bin zwar ungeschickt aber dafür schwer von begriff)

danke nochmal für deine hilfe!!

michi

daemon

Zitatdanke nochmal für deine hilfe!!
ich danke natürlich nicht nur jonny sonder auch allen anderen, um euch auch weiterhin dankbar zu sein brauch ich aber etwas liebe hier!
also, ihr seid alle angesprochen -mein revox spinnt. siehe oben.

michi

Jayk.

#37
Hallo Michi,

kann Dir auf diesem Wege nicht mehr weiterhelfen, da ich online keine Reparaturen durchführe. Auch hier im Forum  gibt es professionelle "Reparateure" (z.B. Armin), die davon leben, das sie solche Reparaturen durchführen - und denen möchte ich nicht die Butter vom Brot nehmen.

Da ich davon ausgehe, dass Deine Elektronikkenntnisse maximal rudimentär sind, würde ich an Deiner Stelle keinen Cent in entsprechendes, zur Reparatur benötigtes Equipment stecken, sondern die "Kohle" beim Reparateur abliefern.


Hanseatischen...

Jonny

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <

daemon

jau...klare worte, danke.

jetzt gehts aber trotzdem noch weiter: beim letzten mal als ich die aluhaube auf den tonarm geklemmt habe, und NEIN, ich habes es nicht zorning gemacht, ist mir ein blechernes quietschen aufgefallen, ganz kurz. heute, als ich den revox auf den schreibtisch stelle und den tonarm auf die paltte schwenke finde ich folgendes blechprofil vor dem kleinen nadelbesen liegen:



dann suche ich am tonarm rum und seh sehe das dieses teil:

nur ganz lose mit einem stöpsel am boden mit dem tonarm verbunden ist.


der dreher spielt aber noch ganz so wie vorher, allerdings is die nadel beim absenken nicht mehr gedämft sonder fällt plump runter...

was mir sonst noch einfällt ist dass die abdeckhaube des tonarms beim auspacken nach dem versand nicht satt auf dem arm sass sondern leicht verschoben war, ich dachte mir noch dass das so gehört  .,35
(ich tippe auf versandgrobheiten)

*knirsch*
michi



Jayk.

#39
Hallo Michi,

das ist das Verriegelungsblech für den Liftzylinder, und gehört hier hin:



Durch Drehen des mit dem Blech verriegelten Zylinders wird die Absenkgeschwindigheit eingestellt.

Achtung, geht seeeehr feinfühlig - gaaanz langsam drehen und die richtige Absenkgeschwindigkeit finden:

kurz nach dem Aufsetzten soll das Muting-Relais schalten, und den Ton freigeben....


Fiel Schpaas

Jonny

[edit]

Zitatich tippe auf versandgrobheiten

Möglich, deshalb prüfe doch mal, ob der linke Endschalter richtig fest sitzt, und nicht prellt. Ev. ist er die Ursache für das zwischenzeitliche Abheben.

Zitat von Wilhelm Busch [1832-1908]: > Musik wird oft nicht schön empfunden, Weil sie stets mit Geräusch verbunden. ...Dideldum! <