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Die 20 wichtigsten Lautsprecher?!

Begonnen von be.audiophil, Mittwoch, 09.Januar.2008 | 22:22:32 Uhr

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0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Tedat

Ja dann.... ein (mich) sehr beeindruckender Aktivlautsprecher: Fischer Audio Pegasus




montcorbier

Hi,


schaut doch mal bei diesem Asiaten und seiner Ansammlung von Vintage Gedöns (Lautsprecher, Schneidemaschine als Plattenspieler, etc.) in der Wohnung:

http://www.gokudo.co.jp/   "Vintage vanguard" anklicken! .,35


Gruß
Monti

Erich

Beginne den Tag mit einem Lächeln und behalte es den ganzen Tag bei

Lächeln ist die netteste Art den Leuten die Zähne zu zeigen

Kaspie

Hallo ,

ich zitiere noch einmal die gewünschten Kriterien:

Es sollen also nicht die Lautsprecher genannt werden, die sich durch ein hohe Verbreitung auszeichnen sondern eher die Lautsprecher, die als erste ein bestimmtes und wegweisendes Konstruktionsdetail oder aber wirklich prägend für eine ganze Epoche waren.

Lautsprecher wie die IRS gehören bestimmt nicht dazu, da sie keines der Kriterien erfüllt. HMT Dipole + Sub mit 1-2KW Leistung spricht nicht für ein bestimmtes und wegweisendes Konstruktionsdetail. Eher für eine Materialschlacht um zu zeigen was alles geht. 6St 30 cm Lautsprecher in einem viel zu kleinen Gehäuse müssen aktiv entzerrt werden. Um dieser Entzerrunng entgegenzutreten braucht es Leistung. Eher unter der Kategorie " wegweisende Fehlkonstruktion" abzuheften.

Lautsprecher, die diese Kriterien erfüllen und unter den Top 20 zählen wollen, sind weit vor der Zeit von Stereoplay entwickelt worden.
Damals galten nicht optische Grundsätze sondern Akustische. Und das hat eher etwas mit Physik zu tun als mit Marketing.

Desweiteren ist die B+M mit seinem geregelten Aktivlautsprecher auch so ein Konstrukt, was hier nicht richtig reinpassen kann.
Warum?
Wegweisend war es auch nicht. Und einen Lautsprecher aktiv regeln? Ist es da nicht besser, einen Lautsprecher zu konstruieren, der diese Regelung nicht bedarf ? Das Signal wurde auch erst geregelt, als es die Schwingspule verlassen hatte.  Diese Diskussion ist aber schon vor 25 Jahren geführt worden.

Gruß
Kay


Maxihighend

Zitat6St 30 cm Lautsprecher in einem viel zu kleinen Gehäuse müssen aktiv entzerrt werden. Um dieser Entzerrunng entgegenzutreten braucht es Leistung. Eher unter der Kategorie " wegweisende Fehlkonstruktion" abzuheften.

Da freu ich mich aber schon auf Udos Kommentar..... :_55_:

:drinks:
:_rofl_:
Viele Grüße,
Max.

Armin777

Hallo Max,

bringst Du Kaspies Aussage etwa mit Infinity in Zusammenhang???

Ich konnte mich für diese Marke ja auch noch nie begeistern, genauso wenig wie für Bose - und die haben auch viele Anhänger... Aber: jedem Tierchen sein Pläsierchen - ergo: jedem Öhrchen sein Lautsprechörchen! .,a026

:drinks:

Maxihighend

Hi Armin,

Kaspies Aussage war ja auf die IRS Beta gerichtet  :grinser:.

Nu ja, Bose, also ich weiss auch nicht....aber sie lassen sich bestens verbuchteln  :_55_:

Kappa 7, Kappa 8.1 hatte ich schon. Als danach die TI-5000 kam, waren die Kappas schnellstens vergessen... :grinser:

:drinks:
Viele Grüße,
Max.

Stormbringer667

@Erich:  Hier geht es um Lautsprecher und nicht um alternative Antriebskonzepte für PKW´s..... :grinser:

Tedat

#88
Zitat von: Kaspie am Freitag, 11.Januar.2008 | 16:48:17 Uhr
Es sollen also nicht die Lautsprecher genannt werden, die sich durch ein hohe Verbreitung auszeichnen sondern eher die Lautsprecher, die als erste ein bestimmtes und wegweisendes Konstruktionsdetail oder aber wirklich prägend für eine ganze Epoche waren.

Wenn Rolf das wirklich so gemeint haben sollte und in dieser Liste sich Shearer-Horn, WE15a und andere Monstrositäten aus der "Pre Hifi Zeit" wiederfinden - welche für die Masse der Hififans aber so was von unbedeutend waren/sind (egal ob erste ihrer Art) - eine große Infinity oder Nautilus dagegen nicht, dann bin ich hier wirklich absolut falsch.   :pleasantry:



PS: Bitte nicht falsch verstehen, ich finde diese "Monstrositäten" durchaus faszinierend... nur nicht unbedingt wichtig (für den "normalen" Hifi Fan)  :drinks:


Tedat

Zitat von: Maxihighend am Freitag, 11.Januar.2008 | 17:03:46 Uhr
Kaspies Aussage war ja auf die IRS Beta gerichtet

Nein, auf das Flagschiff die IRS. Die Beta ist "nur" die kleinere Schwester davon....  :drinks:


@Armin

Besuche doch mal Udo, der hat zwar "nur" ne Gamma... das könnte deine Meinung über diese Marke ein wenig verändern.

Aber Infinity mit Bose zu vergleichen... ne ne!  :0keule

Maxihighend

Zitat von: Tedat am Freitag, 11.Januar.2008 | 17:13:27 Uhr
Nein, auf das Flagschiff die IRS. Die Beta ist "nur" die kleinere Schwester davon....  :drinks:


@Armin

Besuche doch mal Udo, der hat zwar "nur" ne Gamma... das könnte deine Meinung über diese Marke ein wenig verändern.

Aber Infinity mit Bose zu vergleichen... ne ne!  :0keule

Ja richtich, hab ich verbuxelt  .,35

Und ich glaube nicht, dass Armin Bose mit Infinity vergleichen wollte  .,70
Viele Grüße,
Max.

jan.s

grundsaetzlich ist bei einem lautsprecher die optik ein sehr entscheidendes merkmal.
das nicht nur wegen dem waf, sondern auch der hifi-freak ist ja meist des sehens maechtig (wenn ich mir diese asiatenhomepage da anschaue, scheint es da aber auch ausnahmen zu geben :D )
auch wenn ich den sound von bisher allen bose-systemen die ich gehoert habe, schrecklich finde, so waren auch diese teile fuer die allgemeine lautsprecherentwicklung wichtig.
wer will denn schon wirklich so ein klangmoebel wie das jbl-teil oder andere monstran in der wohnung haben?
die fuer viele verlockende idee von fast nicht sichtbaren lautsprechern, die einem den konzertsaal ins wohnzimmer zaubern, finden sehr viele verlockend.
in wie weit man nun bereit ist in die eine oder andere richtung abstriche zu machen, ist ja recht unterschiedlich und haengt unter anderem,  neben dem seh-vermoegen, auch mit dem hoervermoegen zusammen.
das ganze ist also ganz sicher nicht absolut zu sehen. es gab sicher sehr viele lautsprecher die auf ihre art meilensteine der entwicklung waren. das sagt ueber den klang der troeten wohl kaum was aus.
Gruss
jan

be.audiophil

#92
Hallo Zusammen,

Zitat von: be.audiophil am Mittwoch, 09.Januar.2008 | 22:22:32 Uhr
Es sollen also nicht die Lautsprecher genannt werden, die sich durch ein hohe Verbreitung auszeichnen sondern eher die Lautsprecher, die als erste ein bestimmtes und wegweisendes Konstruktionsdetail oder aber wirklich prägend für eine ganze Epoche waren.

wurde ja bereits ein Stück weit hierdurch relativiert ...

Zitat von: be.audiophil am Freitag, 11.Januar.2008 | 14:19:27 Uhr
... ich wollte wirklich im Sinne der technologischen Entwicklung wichtige und bahnbrechende Lautsprecher in einer Liste aufführen ... und vielleicht noch Lautsprecher, die auch heute und obschon viele Jahre nicht mehr produziert noch sehr gesucht und hoch angesehen sind ...

... also in die Richtung WE15a ... als der erste Druckkammertreiber oder auf der anderen Seite eine NS-1000, eine JBL Paragon oder eine CORAL Beta/ BL-25D/ CX-7/CX-77, Diatone und Co. ...

... und wirklich losgelöst von irgendwelchen Besprechungen in den HiFI-Gazetten ...

... also sollen in dieser Liste nicht nur Lautsprecher wie die WE-15a und WE-555 oder Bionor sondern auch die Lautsprecher wie eine Paragon und Co. auftauchen ...

... es geht also nicht wirklich um Cost no Object-Dinge wie Klangsäulen mit 50 Chassis und 14 Verstärkerlis nebst aktiver Weiche ... sondern vielmehr um Lautsprecher,

... die einerseits Vintage sind ... also sagen wir mal bis so ungefähr Ende der Siebziger gefertigt wurden ...

... wenn möglich nicht um Einzelchassis sondern um komplette Lautsprecher ... aktiv oder passiv ist hierbei egal

UND diese müssen wirklich wegweisend gewesen sein ...

Beispiele wären somit WE-15a mit WE-555 Treiber ... Eckmiller ... Ohm F ... Klipsch La Scala oder das Klipsch Eckhorn ... Yamaha NS-1000 ... JBL Paragon ... CORAL Beta .... Goodmanns Axiom, Jensen Biflex-Systeme, Altec A7 Voice of the Theater, OM85, diese Magnat mit den Ionen-Hochtönern etc ...

... für Bose, B&M und viele andere, die man vielleicht aus seiner Jugendzeit noch kennt und für die man sich damals als Schüler noch die Nase an des HiFi-Händlers Schaufenster platt gedrückt hat ist in der Liste sozusagen kein Platz ...

... es geht also nicht um das lose Aneinanderreihen von den persönlichen All Time-Favorits ...  .,a015 ... sondern vielmehr um eine Erkundung der gesamten zurückliegenden Lautsprecherentwicklung und dann sozusagen die Abschätzung, ob die Konstruktion nun wirklich für die weitere Entwicklung aller Lautsprecher sinnvoll, notwendig, zielführend und/ oder weiterbringend war ...

Ganz kurz und knapp skizziert, stelle ich mir die Diskussion wie folgt vor: :zwinker:

Kandidat1: B&M-5, aktiv geregelt ...  .,a015 ... technisch => Das Signal wird sozusagen erst dann geregelt, wenn es die Schwingspule bereits verlassen hat => netter Versuch ... aber a) von niemand anderem ernsthaft aufgegriffen b) Firlefanz und weder wegweisend noch prägend für eine ganze Epoche => kommt nicht auf die Liste  raucher01

Kandidat2: JBL Paragon ...  .,a015 ... großer Stereo-Lautsprecher, der die Bauart als erstklassiges und hochwertiges Möbelstück wieder aufgreift ... wie damals bei den Musiktruhen, zudem erstklassig gefertigt und z.B. wegweisend in der Anordnung der einzelnen Chassis, da endlich wieder und wie in den Anfängen des Lautsprecherbaus üblich Laufzeit korrigiert => kommt eindeutig auf die Liste  .,a115

Kandidat3: Grundig Audiorama ...  .,a015 ... Kugelboxen ... mit Breitbändern ... technisch eigentlich nichts absolut umwerfendes ... ABER ... prägend für eine ganze Epoche und von vielen anderen Herstellern kopiert => ein klarer Kandidat für die Liste ... ob unter den ersten 20? ... mal sehen ... auf jeden Fall vormerken ... :drinks:

Kandidat4: Sonab OA-5 ...  .,a015 ... ein Breitbänder in einem Bandpass- oder Bassreflexgehäuse mit oben auf einer Kreislinie stehend angeordneten HTs ... Raumklang wurde versprochen und wurde gehalten ... war auch prägend für eine kleine Epoche ... dürfte also auch auf dieser Liste nicht fehlen ... könnte aber sein, daß sie keine Platz unter den ersten 20 sondern vielleicht nur unter den ersten 30 einnehmen werden ... aber mal sehen ... auf jeden Fall mal vormerken ...  :__y_e_s:

Tedat

Na dann bin ich hier mal raus... die Definition von "Wichtig" ist mir zu einseitig.  :_hi_hi_:

Stormbringer667

Vor allen Dingen wirken einiger dieser Monster-Hörner auf mich, als wären sie direkt zur Massenbeschallung für den Nürnberger Reichsparteitag konstruiert worden.  :zwinker:

Kaspie

Hallo Peer,

Du liegst nicht ganz falsch. Aus Massenbeschallungsanlagen, wie z.B. Kinolautsprecher sind unsere heutigen Lautsprecher entstanden.
Das Kino war seit den Anfängen des Tonfilms ein wichtiges Propagandamittel. Wochenschau!

Gruß
Kay

aileenamegan

Na da passt die Nautilus-Schnecke ja voll rein. Sie hat auch Dutzende von Konzepten und Herstellern beeinflußt...

Stormbringer667

Zitat von: aileenamegan am Freitag, 11.Januar.2008 | 20:13:52 Uhr
Na da passt die Nautilus-Schnecke ja voll rein. Sie hat auch Dutzende von Konzepten und Herstellern beeinflußt...

Die da wären?

Tedat

Zitat von: aileenamegan am Freitag, 11.Januar.2008 | 20:13:52 Uhr
Na da passt die Nautilus-Schnecke ja voll rein. Sie hat auch Dutzende von Konzepten und Herstellern beeinflußt...

Nein Peter, die passt dank der Definition von "wichtigstem Lautsprecher" leider nicht:

Zitat von: be.audiophil am Freitag, 11.Januar.2008 | 19:20:18 Uhr


... die einerseits Vintage sind ... also sagen wir mal bis so ungefähr Ende der Siebziger gefertigt wurden ...

... für Bose, B&M und viele andere, die man vielleicht aus seiner Jugendzeit noch kennt und für die man sich damals als Schüler noch die Nase an des HiFi-Händlers Schaufenster platt gedrückt hat ist in der Liste sozusagen kein Platz ...

:flööt:

be.audiophil

#99
Hi Jan,

Zitat von: Tedat am Freitag, 11.Januar.2008 | 19:43:16 Uhr
Na dann bin ich hier mal raus... die Definition von "Wichtig" ist mir zu einseitig.  :_hi_hi_:

... ich finde nicht, daß die Definition zu einseitig ist ... es gibt technische und optische Kriterien für das Zauberwort wichtig ...

... ebenso aber auch das prägende ...

Und wenn ich mir die große von Dir genannte Infinity so betrachte ...  .,a015 ... hmm, dafür wurden extra die ganz großen AMPs aufgefahren ... also war dieser Typus LS auch irgendwie prägend ... und dann stellt sich sozusagen die Frage, wer war der erste und wer hat es z.B. auf die Spitze getrieben ...

... genauso wie die Nautilus-Schnecke ... ja, die war ebenso prägend, wie Keramik-HT oder ALU- und Kevlar-Bässe ... nur sind diese nicht wirklich vintage :zwinker:

... ok, vielleicht ist der Begriff prägend zu eng definiert ... das würde ich mir als "Vorwurf" gefallen lassen ... denn sich die Nase am Schaufenster platt drücken ist ja auch irgendwie eine Prägung  raucher01  :flööt:

... aber darüber kann man ja diskutieren ... also würde ich sagen wir sammeln erstmal weiter Kandidaten und besprechen diese dann wie oben von mir skizziert :zwinker:

aileenamegan

Zitat von: Tedat am Freitag, 11.Januar.2008 | 20:23:53 Uhr
Nein Peter, die passt dank der Definition von "wichtigstem Lautsprecher" leider nicht:

:flööt:

Ok, das mit den Siebzigern habe ich voll ignoriert - sorry.

Peer: für Dich zum Nachlesen - kann ja Voodoo sein. Dann bist Du gewappnet.

http://www.bowers-wilkins.de/display.aspx?terid=1582&infid=1729&artid=1576  unter Broschüre herunterladen....

Tedat

Zitat von: be.audiophil am Freitag, 11.Januar.2008 | 20:24:58 Uhr
... ich finde nicht, daß die Definition zu einseitig ist ... es gibt technische und optische Kriterien für das Zauberwort wichtig ...

... ebenso aber auch das prägende ...

Aber da muß ich passen wenn ich mir die genannten (sich qualifizierenden) Lautsprecher anschau. Von Kinolautsprechern habe ich nunmal keine Ahnung da die wie gesagt nix für mein Wohnzimmer sind, ich weiß auch nicht was an diesem Typ (z.B. an einer Bionor) so wichtig ist/war. Wurde doch nie als Hifilautsprecher bzw. für die eigene Bude entwickelt, das jetzt eine Handvoll Enthusiasten sich die Dinger dennoch dahin stellen kann doch nicht der einzige Grund dafür sein?  :pleasantry:

Zitat von: be.audiophil am Freitag, 11.Januar.2008 | 20:24:58 Uhr
... genauso wie die Nautilus-Schnecke ... ja, die war ebenso prägend, wie Keramik-HT oder ALU- und Kevlar-Bässe ... nur sind diese nicht wirklich vintage :zwinker:

... das "Vintage" mit Begrenzung auf "bis so ungefähr Ende der Siebziger" hast du ja auch nachgeschoben..  :flööt:

montcorbier

ich will nun nicht sarkastisch wirken, aber sowas war doch auch ein Meilenstein:

www.maur.de/index2.html

So unterschiedlich sind die Ansichten...   .,a020 :smile

Gruß
Monti


Also diese Eckmiller müssen in die Top 20, da sie in mehrfacher Hinsicht "Meilensteine" darstellen!

be.audiophil

#103
Hi Jan,

Zitat von: Tedat am Freitag, 11.Januar.2008 | 20:37:44 Uhr
... das "Vintage" mit Begrenzung auf "bis so ungefähr Ende der Siebziger" hast du ja auch nachgeschoben..  :flööt:

... ich gestehe ... und deshalb steht da ja auch bis ungefähr ...

... und in miener Eröffnung heißt es aber auch ...

Zitatmit ausschließlichem Bezug auf Klassiker

... ich wollte halt eigentlich keine Liste mit vielen neuzeitlichen LS ... sondern wirklich Klassiker ... und eine Kappa oder eine Infinity Reference ist auch schon ein Klassiker ... es geht dann halt nur noch darum, ob man diese nachher auf so einer engen Liste stehen hat oder ob es nicht doch noch Dinge gibt, die wichtiger für die Entwicklung von LS waren ... so wie ich es bei z.B. den Audioramas skizziert habe ...

Kaspie

Hallo Tedat,

die Bionor war ein Kinolautsprecher, der mit sehr geringer Leistung sehr große Säle beschallen konnte. Und das in einer sehr guten Qualität, hoher Lautstärke und geringer Verzerrung.

Hier kannst Du Dich ein wenig einlesen:
http://www.rahaso.de/foren/msg.php?f=audiotreff_allgemein&idx=21859&.

Kinolautsprecher waren immer die Spitzenprodukte ihrer Hersteller.

Gruß
Kay

Jürgen Heiliger

Zitat von: be.audiophil am Freitag, 11.Januar.2008 | 19:20:18 Uhr
Hallo Zusammen,

wurde ja bereits ein Stück weit hierdurch relativiert ...

..........
Ganz kurz und knapp skizziert, stelle ich mir die Diskussion wie folgt vor: :zwinker:

Kandidat1: B&M-5, aktiv geregelt ...  .,a015 ... technisch => Das Signal wird sozusagen erst dann geregelt, wenn es die Schwingspule bereits verlassen hat => netter Versuch ... aber a) von niemand anderem ernsthaft aufgegriffen b) Firlefanz und weder wegweisend noch prägend für eine ganze Epoche => kommt nicht auf die Liste  raucher01
..............

Siehst Du dies nicht zu einseitig?

Meiner Meinung hat sie schon einer Epoche von Aktivlautsprechern den Weg geebnet..... zumindestens bei den Profis ist und war diese Technik immer gefragt..... Siehe Klein&Hummel Studiomonitore, Adam Studiomonitore, sämtliche B&Ms, Silbersand......

wieviele soll ich noch aufzählen.....

Und noch was das Signal wird nicht erst geregelt wenn's das Lautsprecherchassis verlässt, denn dann hättest Du ja weitestgehend Recht mit Deiner Einschätzung.... Die Regelung erfolgt im Millisekundenbereich, also für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar.....
Übrigens ist das ein Beschleunigungsmesser, der das an der Menbran befestigt ist.... somit erkennt er den Fehler schon im Entstehen....

Das diese Art der Lautsprecher wiedergabe nicht einem jeden gefällt, da unspectakulär, steht auf einem völlig anderen Blatt.

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

jan.s

akai oder aiwa haben in den fruehen 80ern das system der aktiven rueckkopplung nochmal aufgenommen. das wollte da aber wohl schon keiner mehr wissen und die boxen waren wohl auch ne nummer zu troedelig
Gruss
jan

Udo

Na ja, immerhin stecken in den ollen Infinitys Magnetostaten, die leider aus Kostengründen nicht mehr gefertigt werden, die Leute lassen sich ja auch mit billigen Konussen abspeisen, wozu also der Aufwand. In Punkto unverzerrtem Pegel und Liveerlebnis stecken diese Konstruktionen meiner Meinung nach jedes Horn locker in die Tasche, man muss halt nur richtige Verstärker dranhängen und keine Trioden. Ach ja Hörner, was ist daran eigentlich wegweisend? Ich finde sie ziemlich primitiv, steckten schon in alten Grammophons.

Das Scheinargument, das MFB nichts bringen würde, weil das Signal ja zu spät korrigiert würde, hält näherem Nachdenken auch nicht stand. Wie schnell fließt gleich noch mal Strom und wie fein löst das menschliche Gehör auf? Wer solche Lautsprecher wirklich schon mal gehört hat, weiß es gottlob besser.


Tedat

#108
Zitat von: Kaspie am Freitag, 11.Januar.2008 | 21:10:07 Uhr
Hallo Tedat,

die Bionor war ein Kinolautsprecher, der mit sehr geringer Leistung sehr große Säle beschallen konnte. Und das in einer sehr guten Qualität, hoher Lautstärke und geringer Verzerrung.

Hier kannst Du Dich ein wenig einlesen:
http://www.rahaso.de/foren/msg.php?f=audiotreff_allgemein&idx=21859&.

Kinolautsprecher waren immer die Spitzenprodukte ihrer Hersteller.

Gruß
Kay


Und unter klangfilm.free.fr gibt es auch sehr viel zu entdecken...

Nur macht es diese Art Lautsprecher für mich deshalb nicht wichtiger. Das die mit "sehr geringer Leistung sehr große Säle beschallen konnten" ist schön.. mußten sie ja damals auch weil Leistung verdammt teuer (bzw. zum Teil auch nicht realisierbar) war und so ein Kinosaal nun mal recht groß ist. Und sicher waren es die Spitzenprodukte ihrer Hersteller, genau wie die damaligen Projektoren dazu..

Das so etwas auch heute noch Spaß machen kann (und das sogar in den eigenen vier Wänden für welche sie ja nie gedacht waren) bestreite ich ja gar nicht.

:drinks:

Kaspie

Zitat von: Jürgen Heiliger am Freitag, 11.Januar.2008 | 21:25:50 Uhr
Siehst Du dies nicht zu einseitig?

Meiner Meinung hat sie schon einer Epoche von Aktivlautsprechern den Weg geebnet..... zumindestens bei den Profis ist und war diese Technik immer gefragt..... Siehe Klein&Hummel Studiomonitore, Adam Studiomonitore, sämtliche B&Ms, Silbersand......

wieviele soll ich noch aufzählen.....

Und noch was das Signal wird nicht erst geregelt wenn's das Lautsprecherchassis verlässt, denn dann hättest Du ja weitestgehend Recht mit Deiner Einschätzung.... Die Regelung erfolgt im Millisekundenbereich, also für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar.....
Übrigens ist das ein Beschleunigungsmesser, der das an der Menbran befestigt ist.... somit erkennt er den Fehler schon im Entstehen....

Das diese Art der Lautsprecher wiedergabe nicht einem jeden gefällt, da unspectakulär, steht auf einem völlig anderen Blatt.



Hallo Jürgen,

schlag doch bitte ein paar dieser Lautsprecher vor und halte Dich an Rolfs Vorschlag ( das war jetzt ein Moderatoreneingriff  .,a115 ;0008 ).
B+M hatte ein Gerät, das Fehler schon schon im entstehen erkennt ? Bewundernswert, aber eher im Bereich SF anzusiedeln.

Gruß
Kay


pappenheimer

Hallo zusammen..

Weiter oben schrieb jemand "Noch eins: Musik hat in erster Linie etwas mit Akustik zu tun. Optische Reize spielen da keine Rolle . Dein Einwand mit den "hässliche Lautsprechern" wäre somit nichtig!"

Das ist aber eine etwas sehr technik-bezogene, und auch recht kurze Definition und Abhandlung von "Musik".. Musik hat für mich in erster Linie etwas mit Emotion, mit Kultur, mit Kommunikation, und auch mit Leidenschaft zu tun..  --  "Akustik" beschreibt hier, wo es um eine Re-Produktion von Musik (oder auch nur Geräusch) geht, doch nur, was bei einer Musikwiedergabe physikalisch passiert.

Man sagt ja auch, wenn man etwas besonders "gut" findet, wenn einen etwas erfreut begeistert, "das klingt wie Musik in meinen Ohren", und nicht "das klingt wie Akustik in meinen Ohren"..  Wenn jemand einen Lautsprecher als "Hässlich" beschreibt, so ist das auch eine Emotion, und jemand, der weiß wie wir alle so funktionieren, weiß auch, dass das Ohr sehr wohl "mit hört".. so wie das auge ja auch "mit isst"..

Die technische Seite ist auch spannend, faszinierend, und wird von (..uns) Männern (...gibt es hier auch Frauen, die so etwas tun?) bisweilen sehr leidenschaftlich als Hobby gepflegt..  das geht aber eher in die Richtung "Spielzeug für --> "Männer", oder "Modellesenbahn", und hat für mich erst einmal mit "Musik als solcher" weniger zu tun...

Für mich verbindet sich beides sehr schön, wenn sich ein "Fußwipp-Faktor" einstellt, es zu "Gänsehaut-Effekten" kommt. Das stellt sich bei mir meistens aber auch eher bei den "alten" Lautsprechern ein, und nicht den Produkten aus der "High-End-Studio"..

Also auch von mir die Frage.. Was ist in diesem Falle mit 'Wichtig' gemeint?..  -->  Die Bedeutung der Erfindung des "Lautsprechers" überhaupt, und welchen kulturellen oder auch politischen Wandel die Erfindung des Lautsprechers nach sich zog, ist uns meisten gar nicht bewusst..  - Keine "Musik".. okay, das fällt uns sofort ein.. - aber auch kein Telefon, keine moderne Werbung, kein Fernsehen, kein Rundfunk.. somit (und dazu wurde Rundfunk ja auch gern genutzt..) keine "Propaganda"..   

Andreas
(.. der die technische Seite daran aber auch faszinierend findet)


Kaspie

Zitat von: Udo am Samstag, 12.Januar.2008 | 00:07:29 Uhr
Na ja, immerhin stecken in den ollen Infinitys Magnetostaten, die leider aus Kostengründen nicht mehr gefertigt werden, die Leute lassen sich ja auch mit billigen Konussen abspeisen, wozu also der Aufwand. In Punkto unverzerrtem Pegel und Liveerlebnis stecken diese Konstruktionen meiner Meinung nach jedes Horn locker in die Tasche, man muss halt nur richtige Verstärker dranhängen und keine Trioden. Ach ja Hörner, was ist daran eigentlich wegweisend? Ich finde sie ziemlich primitiv, steckten schon in alten Grammophons.

Das Scheinargument, das MFB nichts bringen würde, weil das Signal ja zu spät korrigiert würde, hält näherem Nachdenken auch nicht stand. Wie schnell fließt gleich noch mal Strom und wie fein löst das menschliche Gehör auf? Wer solche Lautsprecher wirklich schon mal gehört hat, weiß es gottlob besser.



Hallo Udo,

aus wirtschaftlich Gründen werden also billige Konusse gebaut?
Das mit dem unverzerrten Pegel dieser Konstruktion ( ich nehme an, Du meinst das Bassmodul vom IRS? ), das jedes Horn in die Tasche steckt, ist DEINE Meinung.Gibt es Messschriebe ? Ich halte eine VOTT dagegen zu halten!
Sind Hörner wegweisen? Wenn sie es nicht sind , was dann ? Ein wichtiges Argument hat Tedat in seiner letzten Antwort angeschnitten.
Letzter Satz von Dir.
Der Strom fließt mit annähender Lichtgeschwindigkeit durch das Kabel.Dann fleißt es durch eine Spule. Diese Spule setzt die träge Membran in Bewegung. Der Einschwingvorgang entsteht. Das Signal wird wieder geregelt zurückgeführt t und dem Lautsprecher zugeführt. Die Membran bewegt sich aber immer noch( Trägheit der Masse ).
Das Argument scheint physikalisch  seine Richtigkeit zu haben.

Gruß
Kay

Udo

#112
Ja, aus rein wirtschaftlichen Gründen werden der lieben Kundschaft maßlos überteuerte Konuströten verkauft, der Gewinn pro Einheit ist einfach höher. Du scheinst das Funktionsprinzip einer MFB-Schaltung immer noch nicht richtig verstanden zu haben, sie sorgt für maximale Auslenkung bei geringstem Klirr. Bei Infinity wird das Vorstufensignal erst durch die Servoweiche geführt und anhand der Daten, die ein Beschleunigungssensor in den Bässen liefert, modifiziert und dann an die Endstufen weitergeleitet, dafür ist ein zusätzliches Sensorkabel zuständig. Mit Pegel meine ich den Gesamtpegel der Box, die Bässe haben übrigens schon eine Servoweiche und je eine 1000W Endstufe integriert. Sollte es so sein, wie du fälschlich vermutest, würde keinerlei Regelung funktionieren, kein ABS, kein ESP, komischerweise tun sie es trotzdem. Du brauchst also lediglich eine Stereoendstufe für die MHTs, die klaglos hohe Ströme liefern kann, gibt es reichlich auf dem Markt. Du hast so was sicherlich noch nie gehört, anders kann ich mir deine Kommentare nicht erklären.

Tedat

Zitat von: Kaspie am Samstag, 12.Januar.2008 | 11:26:06 Uhr

Sind Hörner wegweisen? Wenn sie es nicht sind , was dann ? Ein wichtiges Argument hat Tedat in seiner letzten Antwort angeschnitten.


Hab ich? Meinst du das hier:

Zitat von: Tedat am Samstag, 12.Januar.2008 | 09:14:58 Uhr
Das die mit "sehr geringer Leistung sehr große Säle beschallen konnten" ist schön.. mußten sie ja damals auch weil Leistung verdammt teuer (bzw. zum Teil auch nicht realisierbar) war und so ein Kinosaal nun mal recht groß ist.

Huch... das war dann aber anders gemeint.  :pleasantry:

Ich formuliere mal um: es war zu seiner Zeit nötig (aus oben genannten Gründen) hat aber heute relativ an Bedeutung verloren, Leistung ist nicht mehr automatisch mit teuer gleichzusetzen und ein Kinosaal wird heutzutage auch meist anders beschallt.

Und ein weiteres mal, das so etwas immernoch viel Spaß machen und klingen kann bezweifle ich nicht.  :_good_:

montcorbier

Hi,

vielleicht sollte man eine Trennung der 20 "wichtigsten" Lautsprecher vornehmen in "Heimanwendung" und "Studioanwendung".
Gibt natürlich auch Mischformen davon, sowohl als auch...
Würde das Thema nicht gar so verbissen sehen.

Der Lautsprecher im Telefonapparat W 48 dürfte auch ziemlich "wichtig" sein! Zumindest war er sehr verbreitet... :flööt: .,35


Gruß
Monti

Kaspie

#115
Hallo Tedat,

Du hast es !!  :__y_e_s:

Frage: Wo fing den unser Hobby an und wo wurden die grundlegenden Entwicklungen gemacht um dahin zu kommen, wo wir jetzt stehen ?
Und da reicht eine "20 " sehr weit zurück.

Beispiel:
Bändchenlautsprecher von Siemens und Halske von 1928!!!!!!

http://www.medienstimmen.de/ela/patente/lautsprecher.htm




Gruß
Kay


Kaspie

Zitat von: Udo am Samstag, 12.Januar.2008 | 11:43:46 Uhr
Ja, aus rein wirtschaftlichen Gründen werden der lieben Kundschaft maßlos überteuerte Konuströten verkauft, der Gewinn pro Einheit ist einfach höher. Du scheinst das Funktionsprinzip einer MFB-Schaltung immer noch nicht richtig verstanden zu haben, sie sorgt für maximale Auslenkung bei geringstem Klirr. Bei Infinity wird das Vorstufensignal erst durch die Servoweiche geführt und anhand der Daten, die ein Beschleunigungssensor in den Bässen liefert, modifiziert und dann an die Endstufen weitergeleitet, dafür ist ein zusätzliches Sensorkabel zuständig. Mit Pegel meine ich den Gesamtpegel der Box, die Bässe haben übrigens schon eine Servoweiche und je eine 1000W Endstufe integriert. Sollte es so sein, wie du fälschlich vermutest, würde keinerlei Regelung funktionieren, kein ABS, kein ESP, komischerweise tun sie es trotzdem. Du brauchst also lediglich eine Stereoendstufe für die MHTs, die klaglos hohe Ströme liefern kann, gibt es reichlich auf dem Markt. Du hast so was sicherlich noch nie gehört, anders kann ich mir deine Kommentare nicht erklären.

Hallo Udo,

das Funktionsprinzip habe ich dann wirklich nicht verstanden?
Infinity hat das Vorstufensignal erst durch die Servoweiche geführt. Die Daten von Beschleunigungssensor in den Bässen lieferte ein modifiziertes Signal, das an die Endstufe weitergeleitet wurde? Ich bin jetzt kein Fachmann für Regeltechnik. Aber ich kann nur Singnale korrigieren bzw regeln, wenn sie  angekommen sind. Das gilt natürlich auch für ABS, ESP usw.
Maximale Auslenkung bei geringstem Klirr?? Geschwindigkeit= Weg/Zeit
Je höher die Auslenkung, desto höher die Zeit, die die Membran braucht um diesen Weg zurück zu legen. Der Klirr steigt.
http://www.radiomuseum.org/forumdata/users/5100/Funkschau_9Jg_0136_1v1_v10.pdf

Ob der Gesamtpegel einer IRS wirklich so hoch ( nötig )ist, wie Du vermutest, bezweifele ich trotz Deiner 1 KW.
Hierzu musst Du die Wirkungsweise eines dynamischen Lautsprechers und deren Wechselwirkung auf ein Gehäuse verstehen.
Als Beispiel den F-Gang eines Altec 515-16G in einem 828 Gehäuse ( A7 ) und in einem 817er Gehäuse
http://www.lansingheritage.org/images/altec/specs/components/515g/page3.jpg
Altec 828
http://www.lansingheritage.org/images/altec/plans/1970's-lf-plans/enclosures11.jpg
Altec 816
http://www.lansingheritage.org/images/altec/plans/1970's-lf-plans/enclosures09.jpg

Desweiteren gilt:
Je kleiner ein Gehäuse ist, desto höher ist seine Frequenz.
Der Wirkungsgrad sinkt im Tieftonbereich, der Grundtonbereich steigt an.
Die Gesamtgüte der Einheit steigt
Das Ein und Ausschwingverhalten des Treibers verschlechtert sich.

Daraus folgert sich:
Wenn ich 6 St 30 cm ( 12" ) Lautsprecher in einem zu kleinen Gehäuse habe, verschlechtert sich erst einmal alles.
Wenn den alles verschlechtert wurde, kann man es ja für teuer Geld versuchen, es wieder zu verbessern

Gehört habe ich NUR die RS1B. Die RS war damals leider nicht angeschlossen,da es leider ein paar Probleme gab. Keine Ahnung welche?
Ich kenne aber auch eine VOTT und Klipsch Eckhorn.
Eine A7 kommt schon so auf 118 dB Schalldruck.
Eine A5 mit dem 515B liefert bei 1 Watt Eingangsleistung einen SPL von 104 dB!!!
http://www.lansingheritage.org/images/altec/catalogs/1978-pro/page04.jpg

Weitere Daten über Klirrfaktor müsste ich jetzt erst erfragen.

Gruß
Kay

Jürgen Heiliger

Zitat von: Kaspie am Freitag, 11.Januar.2008 | 16:48:17 Uhr
Hallo ,

ich zitiere noch einmal die gewünschten Kriterien:
.........
Desweiteren ist die B+M mit seinem geregelten Aktivlautsprecher auch so ein Konstrukt, was hier nicht richtig reinpassen kann.
Warum?
Wegweisend war es auch nicht. Und einen Lautsprecher aktiv regeln? Ist es da nicht besser, einen Lautsprecher zu konstruieren, der diese Regelung nicht bedarf ? Das Signal wurde auch erst geregelt, als es die Schwingspule verlassen hatte.  Diese Diskussion ist aber schon vor 25 Jahren geführt worden.

Gruß
Kay

Hi Kay,

ich nu nochmal.......

Es gibt keinen einzigen Lautsprecher der nicht irgendeiner Regelung bedarf, und sei es durch eine Weiche, damit er z.B. nur die Frequenzen wiedergibt, für die er konstruiert wurde. Und innerhalb seines Klirrminimums spielt.....
Und besteht sie, die Regelung nur aus einem Kondi, so ist sie doch eine Regelung im weitesten Sinne des Wortes....

Nur den jeweiligen Lautsprecher mit in die Regelung, und dies aktiv, ein zu beziehen, gelang als ersten B&M zunächst mittels eines Beschleunigungsmessers an der Membran des Basschassis, dies wurde nachher durch eine aufgesetzte zweite Schwingspule (erstmals angewand, soweit ich weiß, ging nachher auch bei einigen in Produktion ein) und dadurch resultierendem Induktionsfeld (fast keinerlei Verzögerung mehr, zumindestens um den Faktor 15 schnellere Reaktion, als wie über den Beschleunigungsmesser) im Bass und Mitteltonbereich wegweisend.

Kay, Rolf, diese Entwicklung als unwichtig abzuwerten, bedeutet in meinen Augen auch alles ab Mitte 70 Produzierte als Unwichtig abzuwerten. Da gerade in den Studios der Welt sogar nur Diffusfeld entzerrte Lautsprecher eingesetzt wurden.

Und die alten Telefunken aus der O-Serie waren alle mittels aktiver Weiche und eingebauten Entstufen betrieben.....

Fehlentwicklung Kay? ---- :smile .,a040 .,d040

Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
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Skype: juergen_heiliger

klaus

Zitat von: Tedat am Freitag, 11.Januar.2008 | 15:20:23 Uhr
Ja dann.... ein (mich) sehr beeindruckender Aktivlautsprecher: Fischer Audio Pegasus

Und die Antheus nicht zu vergessen.  :drinks:

Sind beide immer noch "die" mystischen LS Objekte meiner Träume...  :__y_e_s:
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

Kaspie

#119
Hallo Scheff,

Zitat<Es gibt keinen einzigen Lautsprecher der nicht irgendeiner Regelung bedarf, und sei es durch eine Weiche, damit er z.B. nur die Frequenzen wiedergibt, für die er konstruiert wurde. Und innerhalb seines Klirrminimums spielt.....
Und besteht sie, die Regelung nur aus einem Kondi, so ist sie doch eine Regelung im weitesten Sinne des Wortes....


bis auf ein paar von Dir genannte exotische Lautsprecher hat kaum ein Lautsprecher eine Regelung. Eine Weiche regelt nicht, sie steuert!
Es gibt hier einen wichtigen Unterschied zwischen regeln und steuern
http://www.wamister.ch/arbeitsbl/Elektronik/regel_01.pdf  1.1.und 1,2

Zitat<Nur den jeweiligen Lautsprecher mit in die Regelung, und dies aktiv, ein zu beziehen, gelang als ersten B&M zunächst mittels eines Beschleunigungsmessers an der Membran des Basschassis, dies wurde nachher durch eine aufgesetzte zweite Schwingspule (erstmals angewand, soweit ich weiß, ging nachher auch bei einigen in Produktion ein) und dadurch resultierendem Induktionsfeld (fast keinerlei Verzögerung mehr, zumindestens um den Faktor 15 schnellere Reaktion, als wie über den Beschleunigungsmesser) im Bass und Mitteltonbereich wegweisend.

Ich kann hier keinen Vorteil erkennen, der sich  akustisch auswirken könnte. Der angegebene Faktor 15 ist hier gleichzusetzen mit Bananen.Es ist keine physikalische Einheit!
Es nutzt hier keine schnellere Reaktion, wenn sie zu spät kommt.
Wenn ich einen gut konstruierten Lautsprecher nehme, dessen ein und ausschwingverhalten in einem dafür konstruierten Gehäuse dem Optimum entspricht, habe ich keine Regelung  nötig. Stimmt ein Kriterium nicht, muss man regeln.
Ich regele also, wenn etwas nicht stimmt. Wenn alles stimmt brauch ich nicht zu regeln!

Die O 85 wurde meines Wissens nicht aktiv betrieben. Aber selbst eine aktive Frequenzweiche steuert nur und regelt nicht.

Auch wenn ich Dir jetzt sehr weh tue, lieber Jürgen, aber diese Entwicklung halte ich für.......unnötig??  :pleasantry:
Die Testberichte in den Gazetten lesen sich  immer hervorragend. Da Höreindrücke über diese Medien nicht akustisch übermittelt werden können, muss eben geschrieben werden. Und das mit Faktor 15. Mancher Test liest sich  wie ein SF Roman.


Gruß
Ich

Quotetags wegen der besseren Lesbarkeit gesetzt
Jürgen