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Neues Spielzeug, Kenwood L-07D, eingetroffen....

Begonnen von Jürgen Heiliger, Montag, 12.Februar.2007 | 12:23:37 Uhr

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Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

einige wussten ja nun warum ich heute fast garnicht im Forum anwesend war, ich Hab' mein neues Spielzeug abgeholt.....

aber sehr selbst.....

hier noch einige Bilder des Vorbesitzers, ich werde ihn erstmal komplett überholen und dann hier aufbauen, erst dann gibt es eigene Bilder.....
Kenwood L-07 D mit zweiter Tonarmbasis für Dynavector DV-505
Rechte Seite mit Höhenverstellung Tonarm
Linke Seite
Tonarm Kenwood 07 J von hinten mit Antiskatingeinstellung
Tonarm ausgebaut von unten
Tonarmkabel Kenwood L-07D
Netz-/Steuerungsteil L-07 D von hinten
L-07 D Strom- und Steuerungsteilanschluss

Danke an ein Forenmitglied, der mich auf diesen außergewöhnlichen Fund aufmerksam machte!

Der Kenwood war einer meiner Träume seid Jugend an, den ich mir nun gestern erfüllt habe, dafür musste ich mir selber aber auch versprechen, dass ein oder zwei Dreher mein Heim wieder verlassen  :icon_redface: (Müssen), da der Platz hier nun mal auch beengter wird.
Gehört habe ich ihn diese Nacht schon einige Stunden, d.h. die ersten Tendenzen sind erkennbar, ich kann mich nicht beschweren.

zunächst hab' ich mal Samstags bis Sonntags 5.00 Uhr in der Früh den ersten Platten gelauscht, konnt' halt es nicht sein lassen.  Nachdem ich dann Sonntags mit den Hunden unterwegs war, habe ich dann die Höhenverstellung des Arms demontiert und entfettet, war halt alles verharzt, danach wieder dünn mit Säurefreiem Fett eingefettet und zusammen gebaut.
In der Zwischenzeit mit die Lacktöne nachgemischt und die kleinen Kantenabstoßer damit überdeckt, das gute Teil will ja auch wieder im alten Glanz erstehen.  Aber erst auch noch etwas 2-K- GFK-Spachtel aufgetragen um die größeren Kantenabplatzer zu glätten.  

Der Dynavector DV-505 schon auf der Zweiten Armbasisverbaut und feinjustiert, brauchte dann nur noch auf dem L-07D mit der Basis verbaut zu werden.

hier nun die Bilder mit dem zusätzlich aufgebauten Dynavector.....




Kenwood L-07D, bestückt mit hauseigenem Arm L-07J und Denon DL 301 (Headshell Kenwood KD-990); als Zweitarm Dynavector DV 505 (symetrisch verkabelt mit vdHul 501) und dem Denon DL 103 Shibui (Headshell des L-07J)



Hier mal neben dem Thorens TD 124 mit dem Stax UA 7 c/f und dem Denon DL 304

Wie das aber dann so ist, wenn die Kriegskasse fast leer, und man sich an seinem Dreher erfreuen will, werden einem noch mehr Pretiosen angeboten.....

So wird auch ein SME 3012 den weg zu mir finden und mir etwas Glück ein Stax UA 7 mit 3 verschiedenen Tonarmrohren, dem Alu, c/f und dem Spezialrohr für den Hauseigenen Stax-TA, vollständig bis auf's zweite Headshell......   :angle: :icon_mrgreen:

Von Euch hat nicht zufälligerweise ein überzähliges Headshell rumliegen?   :bash:

Jetzt stell sich natürlich die Frage auf welchen Player damit......
mein TD 124 hat ja schon einen Stax UA 7 c/f, nun gut der muss weichen, einen SME 3009 S2 MK II Imp. und bekommt dann den SME 3012.....

Ich bin der Verzweiflung nahe..... weiß nicht welchen Arm soll ich wohin setzen..... Wer hat einen guten Rat für einen Hilfesuchenden.....   :flexion:


Nun aber zu den ersten Klangeindrücken des L-07D.....
Zunächst mit dem L-07J Arm.... und einem Denon DL 103 Shibui an dem Phonopre von MichaelB.....abgeschlossen mit 1KOhm

Was Auflösung betrifft mit Stimmenwiedergabe und akustischen Instrumenten, wie man sie auf der Friends of Charlotta trifft, aller erste Sahne. Die Grey (Quinton) tief grollend, ohne unsauber zu wirken......

Danach mal das TA-System gewechselt......
Denon DL-103 Shibata-Umbau von Tom

Das DL 103 Shibui auf den zweiten Arm am L-07D, dem DV-505, symetrisch angeschlossen an der AqVox.....

Nun den Vorsprung für die zweite Armkombi erwartend die Lauscher aufgesperrt..... was soll ich sagen.... bis auf einem minimalen Unterschied in der Räumlichkeit zugunsten der AqVox-Kombi ein Patt. Wobei ich dies der AqVox selber zuschreibe.....

Danach den L-07J auch symetrisch verkabelt und dann an die AqVox, den DV-505 an den Phonopre von MichaelB.....
Die Räumlichkeit wechselte zugunsten des L-07J..... nun legte aber auch der Denon DL-103 Umbau von Tom noch in der Trockenheit und Präzision im Bassbereich zu, war näher am Originalmasterband, abgehört mit Studer A-820, dran. Lediglich die Räumlichkeit (gering) und Hochtonauflösung war über das Masterband besser.

Nun den vorerst letzten Versuch gemacht und mein Denon DL-304 unter den DV-505 geschnallt. Nun war auch hier eine eindeutige Pattsituation im Bassbereich mit der anderen Kombi gegeben. Die Räumlichkeit war noch näher am Master, vor allem die Darstellung der Instrumentengröße war mehr als sehr gut zu bezeichnen. In der Akriebie der Hochtonauflösung war ein gleich großer Abstand zum Master wie mit dem DL-103 Shibataumbau von Tom.
Leider kommt das DL-304 mit der effektiven Masse des L-07J nicht zurecht und verliert mit diesem sehr an Bass.....

Mein persönliches Fazit:
Der Kenwood L-07D ist ein Player mit dem man sich sehr entspannt zurück lehnen kann und das Thema besserer Player :book: für mich in sehr weite Ferne gerückt ist.  :icon_redface: :icon_razz:

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

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Skype: juergen_heiliger

TommiS

Moin Jürgen,

sehr schöner Beitrag, zu einem schönen Player, aber das mit dem besseren Player in weiter Ferne, daß glaube ich Dir irgendwie nicht :icon_mrgreen:
Dafür habe ich schon zu oft von neuen Rosinchen gehört, die es Dir angetan haben....
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude mit dem neuen Teil!

Viele analoge Grüße

Tom

Captn Difool

Uii...the Legendary....meinen Glückwunsch, sicher der schönste Direkttriebler, der in Fernost gebaut wurde. Das 07er-System von Kenwood war meiner Meinung auch das Beste, was je aus dem Hause kam. Dazu gehört auch die 07er Pre-Power-Kombination  :thumbup:
Viel Freude an dem Edeldreher :)

Jürgen Heiliger

Hi Jungs,

die Souveränität mit der der Kenwood das Verbrachte aus der Rille holt ist schon sehr frapierend, fast schon absolut lässig zu nennen. Auch mit welcher Gelassenheit er TAs behandelt, als ob er oder sein Tonarm nicht vorhanden wären, dies ist schon bezeichnend.
Nicht zu vergleichen mit meinen bisherigen Thorens (Ausnahme der TD 124).
Auch der Denon DP 75 mit dem Dynavector DV 505 und gleichem System bestückt kommt da nicht mit. Ob dies an der harten Ankopplung mittels der Edelstahlmatte liegt, ich weiß es nicht. Aus der Erinnerung heraus (mein Luxman PD-300 besaß ders ja auch einen Edelstahlteller) würde ich behaupten nein. Denn da war die Wiedergabe als metallisch scharf zu bezeichnen. Beim Kenwood nicht, liegt dies wieder an der Kombination der verschiedenen Metalllegierungen zwischen Hauptteller und Tellerauflage? Ich weiß es noch nicht.

Nehme ich jedenfalls die Plattentellerauflage des Denon (weiche Gummiauflage, 3mm stark) wird ihm auch die Präzison genommen, die ich beim DP-75 vermisse.

Nicht dass ihr denkt, dass hier große Unterschiede bestehen, aber es ist bei bestimmten Platten zu hören. Bzw. bei diesen entdecke ich Geräuche, die frappierend echt sind, dass ich nach den Gegenständen im Zimmer suchend umherblicke. Ist mir so noch nicht passiert.

Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Hallo Jürgen,
an der Plattentellerauflage ist schon was dran, denn den Effekt kenne ich auch von meiner favorisierten Acrylmatte, die auch meinen Thorensen "Beine" macht. Auch bei einem Freund hatten wir damals die Matte auf seinen TD126 mit EMT gelegt und im direkten vorher/nachher Vergleich war eine deutliche Steigerung der Präzision und Dynamik zu hören, ob Saitenanrisse oder Beckenanschläge, prägnantere Stimmen und "härtere" Bässe, die besser zu orten waren und mehr definierter Raum.

Die Thorensgummimatte ist sicher gut, aber die Acrylmatte ist besser, ich schwöre darauf. Allerdings ist die restliche Bedämpfung auch eine Sache und auch die Materialkombinationen. Einfach mal ne Glasscheibe raufwerfen kann eher Frust bringen, da kann es Schärfen in der Abbildung geben, auch bei verschiedenen Metallmatten. Das hat man bei Kennwood sicherlich auch alles gestestet und erforscht und das Ergbenis ist der L-07. Sein Geheimnis ist die konsequente Verbindung verschiedener harter Materialien, die unterschiedliche Resonanzfrequenzen haben. Fest miteinander Verbunden, dämpfen sie gegenseitig ihre Resonanzen weg, so bleibt dynamikgebende Stabilität ohne zu befürchtende Verfärbungen oder Betonungen.

Manche Kritiker mögen einwenden, man kann auch ein System "totdämpfen", aber das tun meiner Meinung nach eher Gummis - als Matte, als "Unterlegscheiben" bei Headshells und Tonarmbasen und sogar als Standfüße. Ebenso auch Lagerreibung im Teller- wie auch Armlagern. Bei einem L07 würde ich zumindest eher schwach werden als bei einem Denon oder Technics. Wobei die technophile Optik nicht mal das Ausschlaggebende sein sollte, aber "Nice-to-have"  :icon_lol:

hagu

Hi Jürgen,

tolles Teil  :love:

Freue mich schon darauf den Dreher bei meinem nächsten Besuch zu hören  :groupwave1:

Sollte Dir zu Ohren kommen dass irgendwo ein L-07D zu bekommen ist, dann gib mir bitte Bescheid  :icon_mrgreen:

Neidische Grüsse,
Volker


TommiS

Zitat von: hagu am Mittwoch, 14.Februar.2007 | 07:21:16 Uhr

....
Sollte Dir zu Ohren kommen dass irgendwo ein L-07D zu bekommen ist, dann gib mir bitte Bescheid  :icon_mrgreen:

Neidische Grüsse,
Volker



Nö Volker, macht er bestimmt nicht, er hat ja noch nicht in jedem Zimmer einen 07er stehen und solange kannst Du nicht auf Jürgen zählen... :icon_mrgreen:

hagu

Hallo Tom,

ich habe doch Zeit  :icon_mrgreen:

Momentan wäre der Kenwood finanziell auch garnicht machbar,
da müsste ich erst meinen 226er Schwabbel verhökern  :icon_smile:
Wollte ich eigentlich auch machen und hab den Thorens nach über 2 Jahren endlich mal richtig gesäubert/aufpoliert.
Jetzt glänzt und blinkt der Schwabel, dass ich wieder richtig unschlüssig geworden bin.
Komisch auch dass meine Frau dagegen ist den 226er zu verscheuern,
wo Sie doch sonst immer froh ist wenn ich mal ein Gerät rausrücke.  :icon_lol:

Werd ich mich eben mit meinem SP-10 und dem 226er "behelfen",
bis Jürgen auch in der Abstellkammer einen L-07D hat und für mich einer abfällt  :icon_lol:

Nachdem das Lager poliert ist, neuer Lagerspiegel inklusive, könnte ich ja auch mal einen passenden TA für'n Koshin suchen  :icon_confused:

Beste Grüsse,
Volker

...sollte vielleicht doch auf Silberlinge umsteigen  :hide1:

Mugen

Was soll ich erst sagen, das ist mein Traumdreher, ich sammle Verstärker, Receiver CD-Player und mit Bandmaschienen könnte ich auch noch anfangen aber Plattenspieler sicher nicht.

Wenn ich den L07D in die Finger bekomme bin ich absolut zufrieden, das ist meiner meinung nach einer der besten Dreher überhaupt.

Jürgen Heiliger

Zitat von: wwoody am Montag, 04.Februar.2008 | 21:19:11 Uhr
Zitat von: Jürgen Heiliger am Montag, 04.Februar.2008 | 21:10:26 Uhr
Hi Woody,

der ist besser als wie er aussieht.......

Martin, der hat ganz zu anfangs mal 8499,-- DM UVP gekostet, dabei waren aber noch das Abdecktuch und die kleine Haube...... incl.
Zum Schluss wurde er mit zusätzlicher Keramikmatte und Plattenring, sowie Tellergewicht für 5000,-- DM abverkauft.

Nun kenne ich in dieser Konstellation wie meiner noch drei weitere L-07 D Besitzer...... und glaubt mir keiner derer wird verkaufen wollen.

Für den in der Bucht angebotenen in dem Zustand finde ich 3000,--€ mehr als zuviel, aber dies muss ein jeder Käufer für sich beantworten.

Außerdem ist die Gewährleistungszusage sehr wage, da die beiden Hauptsteuerungschips nicht mehr zu bekommen sind und auch nicht deren Inneres dokumentiert ist. Dies würde einen unheimlichen konstruktiven Aufwand bedeuten, hier etwas mit gleicher Funktion bauen zu lassen.

Nachtrag..... hier findet man noch mehr Infos.....
http://hifi-classic.de/forum/index.php?topic=410

Sieht hammergeil aus!!! Darf ich trotzdem fragen was an dem besonders ist? Ich kenne das Teil überhaupt nicht... Noch nie gesehen ..

Hi Woody,

der L-07 D ist einer der hochwertigsten Plattenfräsen der je in der Blütezeit der Platte und in Verbindung mit dem Erschaffenwollen des technisch Machbaren Mitte der 80er gebaut wurde.
Alleine schon die Möglichkeit die Regelungssteuerung des Plattentellers seinem tatsächlichem Gewicht anzupassen, nun gut in den verschiedenen Versionen war ein Unterschied von 1,5 Kg gegeben, zeugt davon, das dessen Ingenieure sich Gedanken gemacht haben über die Auswirkungen einer Regelelektronik.

Für seinen Preis ist seine Seltenheit in Europa und auch weltweit verantwortlich, laut meinen Quellen sollen nur etwa 800 gebaut worden sein und davon ca. 45-50 in Deutschland gelandet sein.

eine weitere Interessante Seite ihn betreffend gibt es hier..... Kenwood L-07D
Gruß
Jürgen

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wwoody

Danke für die Info! Interessantes Gerät ... Sind die Teile alle gedreht? Sieht sehr massiv aus... .,d040
Gruß, wwoody

Jürgen Heiliger

Hi Woody,

ja die Teile sind überwiegend aus dem Vollen gedreht....... nicht umsonst wiegt das Laufwerk ohne Tonarm und Steuerung noch immer satte 35 kg.

Alleine die Höhenverstellung des Tonarm, während des laufenden Betriebes über das Kurbelrad...... pro vollständige Umdrehung 1/4mm in der Höhe.....

Was mir  beim Spieler in der Bucht auffällt, wo ist dessen AS-Faden am Tonarm...... der ist nicht zu sehen. Beschrieben ist dies nicht.....
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

#12
Hier noch ein paar Bilder meines Spielers.....



Gruß
Jürgen

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Mugen

Wirklich ein sauberer Dreher, aber das Teil was da in der Bucht für den stolzen Preis wegging,....oweia wenn das so weiter geht kann ich mir diesen Traum von der Liste streichen ich zahl doch keine 3000 Huhn's für ne olle Furchenkratze ausn Früh80ern  .,35

Armin777

Halo Ari,

das ist der aber wert! Der hat seinerzeit 5000 Huhns gekostet und zwar ganz ohne System! Und selten genug isser ja.

:drinks:

Mugen

Zitat von: Armin777 am Dienstag, 05.Februar.2008 | 09:58:58 Uhr
Halo Ari,

das ist der aber wert! Der hat seinerzeit 5000 Huhns gekostet und zwar ganz ohne System! Und selten genug isser ja.

:drinks:

mag sein aber im Umrechnungswert ist er heute ja teurer als der Neupreis. Ich kenne den L-07 D leider nicht life aber ich würd vieles dafür geben ihn mal hören zu können  :drinks:

jim-ki

Zitat von: Mugen am Dienstag, 05.Februar.2008 | 13:13:26 Uhr
mag sein aber im Umrechnungswert ist er heute ja teurer als der Neupreis. Ich kenne den L-07 D leider nicht life aber ich würd vieles dafür geben ihn mal hören zu können  :drinks:

ist doch nur ne fräse. sl 1500 von technics hört sich auch nicht anders an raucher01

Mugen

also Rolf hält ebenfalls Riesenstücke auf die Frääääääääse, ich kenn sie leider nicht, aber das kann sich ja evtl. mal noch ändern ;0001  :huepf:


Jürgen Heiliger

Hi Peter,

dann gehe mal dem schon von mir geposteten Link nach......

Zitat von: Jürgen Heiliger am Montag, 04.Februar.2008 | 21:35:57 Uhr
......

eine weitere Interessante Seite ihn betreffend gibt es hier..... Kenwood L-07D
Gruß
Jürgen

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aileenamegan

Ist mir durch die fehlende Hervorhebung nicht aufgefallen - kann die postings ja löschen.

Jürgen Heiliger

Wollte damit nur dokumentieren das der Link bekannt ist......

hier gibt's noch was...... L-07D
Gruß
Jürgen

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Frank K.

Hallo Jürgen,

ich habe vor einer Woche so einen 07er aus dem Land der aufgehenden Sonne bekommen - sowohl technisch als auch optisch in super Zustand. Mir stellt sich aber eine Frage zum Antiskating-Seil. Bei meinem Gerät lag in einem Tütchen ein Seil mit daran befestigten kleinen Messinghülsen an jedem Ende. Die passen auf die entsprechenden Stifte am Arm. Aber, im Web finde ich immer wieder sog. Bias caps, also kleine silberne Zylinder mit einer Nut auf halber Höhe. Kannst Du mir sagen was da nun original hingehört !?

Beste Grüße aus Berlin,    Frank K. 

Jürgen Heiliger

Morgen Frank,

die Messinghülsen scheinen mir nachgebaut zu sein.....
Die Original Hülsen (Bias-Caps) waren silber..... daher auch Deine Suche, wohin die gehören.....

Wenn Du Dir die Originalen (oder silbern nachgebauten) holen solltest, wäre ich an den Messinghülen stark interessiert da diese Bias-Caps bei meinem ganz fehlen......
Deshalb ist mein Antiskatingfaden auch festgeknotet....
Gruß
Jürgen

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Compu-Doc

Moin Vinylianer,
m. d. B. um Aufklärung:

Bias-Cap´zz :grinser:???

Bias kenne ich nur in Zusammenhang mit der Vormagnetisierung bei Bandgeschichten!
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Jürgen Heiliger

Hi Robert,

an und für sich richtig, aber Kenwood nennt diese Hülsen Bias-Caps in dem Service-Manual für den L-07 D.......
Gruß
Jürgen

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Compu-Doc

En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Armin777

#27
Zitat von: Frank K. am Sonntag, 06.Juli.2008 | 12:22:53 Uhr
Hallo Jürgen,
ich habe vor einer Woche so einen 07er aus dem Land der aufgehenden Sonne bekommen - sowohl technisch als auch optisch in super Zustand. Mir stellt sich aber eine Frage zum Antiskating-Seil. Bei meinem Gerät lag in einem Tütchen ein Seil mit daran befestigten kleinen Messinghülsen an jedem Ende. Die passen auf die entsprechenden Stifte am Arm. Aber, im Web finde ich immer wieder sog. Bias caps, also kleine silberne Zylinder mit einer Nut auf halber Höhe. Kannst Du mir sagen was da nun original hingehört !?
Beste Grüße aus Berlin,    Frank K. 

Hallo Frank,

schön, daß Du Dich bei uns angemeldet hast - also herzlich willkommen hier im Forum und herzlichen Glückwunsch zu einem der besten Plattenspieler aller Zeiten, denn das ist er wohl der L-07D! Ich bin jetzt einfach mal zum Du übergegangen - innerhalb eines Forums ist das ja wohl o.k., oder?

Wir können bei Deinem nächsten Besuch mal zusammen ins Service-Manual des L-07D reinschauen, wegen der BIAS-Caps.

Bis demnächst - wir sehen uns ja öfter!

:drinks:

Frank K.

Hallo Jürgen,

ich habe die böse Ahnung das meine "Caps" silber sind, bloß etwas angelaufen scheinen. Muß mir das heute nochmal ansehen. Ersatz gibt es hier: http://www.vantageaudio.com/info/l07dacc.htm
Allerdings bekommt man bei Vantage Audio momentan keinen Kontakt - Cumputerprobleme.

Ich habe zwischenzeitlich viel gereinigt und geputzt. Der Tonarmlift bekommt noch neues Silicon da er etwas schnell absenkt. Der Motor ist ausgebaut und wird demnächst für einen Austausch des Lageröls geöffnet. Zwar sagt das Manual das er selbstschmierend ist, aber nach mehr als 20 Jahren (habe die MK II Variante) kann Abrieb den Boden der Buchse bedecken, was wiederum für die Kugel ungünstig wäre. Ich gehe der auf L07.com Website beschr. Verfahrensweise nach.
Bei der Tellerauflage habe ich mit Edelstahlreiniger (eigentlich für meine Tepan-Platte) den Neuzustand erreichen können.

Na ja, der Weg ist eben das Ziel.

Gruß,      Frank

Jürgen Heiliger

Hallo Frank,

Danke für den Tip für die Bias-Caps.

Meinen Teller habe ich wunderbar mit NevrDull poliert bekommen..... ist für Metalle aller Art geeignet......
Machst Du bitte Bilder über die Vorgangsweise der "Lagerölung". Wäre schön diese auch hier im Forum zu haben...... Habe gerade mit Armi gesprochen, er sagte mir Du wärest öfters bei ihm im Laden..... er wird Dir bestimmt gerne Zeigen wie's am günstigsten ist hier Bilder einzustellen.
Diese Bilder dürfen im Original ruhig 3072*3072 groß sein. Die Galeriesoftware rechnet die selbstständig auf Foren-freundliche Werte um.
Gruß
Jürgen

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Frank K.

Jürgen,

die Vorgehensweise für den Ölwechsel und auch für den Austausch des Silikons im Lifter ist auf www.l-07d.com sehr gut und bebildert beschrieben - allerdings in English.

Gruß,    Frank

Frank K.

Hallo,

möchte mal kurz von meinem "Lubrication Service" am vergangenen WE berichten. Ich hatte ja schon zuvor vorbereitend den Motor ausgebaut. Habe ihn dann am Sonntag geöffnet, wobei ich der Anleitung auf www.l-07D.com gefolgt bin. Dabei zeigte sich eine kleine Abweichung bei Punkt 18 (Entfernen des stator PCB): bei der MK II-Variante werden die Spacer an der Unterseite des PCB durch DREI, statt ZWEI Schrauben gehalten. Die brauch man nicht abnehmen ! Aber, ich will das jetzt nicht im Detail beschreiben. Nur soviel: Als ich dann die Spindel mit der Kugel aus dem Lager genommen habe war doch 'ne beachtliche Verschmutzung durch eingetrocknetes Öl (braune Masse) sowohl an der Kugel als auch an der Spindel und der Lagerwanne festzustellen. Hatte das eigentlich für etwas übertrieben gehalten, zumal mein Player sehr gepflegt erschien. Aber er hat als MK II doch sicher auch 20 bis 23 Jahre auf dem Buckel. Jedenfalls habe ich alles mit Wattestäbchen gereinigt und dann mit Isopropylalkohol abgewaschen (dazu auch Wattestäbchen benutzt). Dann Spindel, Kugel und Lagerwannen-Wandung mit 5W-30 mittels o.g. Wattest. benetzt und anschließend in die Lagerwanne 0,3 ml des gleichen Öls mittels med. Spritze gefüllt. Die Kugel wird in der Spindelschale durch das Öl gehalten; beim Einsetzen der Spindel darf kein Druck ausgeübt werden, da die in der Wanne befindliche Luft gleichmäßig entweichen soll.

Jedenfalls habe ich jetzt ein gutes Gewissen  :_good_:

Noch 'ne Frage: kann mir jemand die exakten Maße der Bias Caps nennen. Meine sind doch irgendwie nachgedreht und bestehen aus Messing. Habe nun vor mir welche aus techn. Silber drehen zu lassen.

Gruß,    Frank K.

L-07D

Hallo , Liebe L-07D Freunde ,

ich bin durch einen Erbfall schon Anfang des Jahres an einen L-07 D rangekommen , der war was eingestaubt ( serial no 15 ) aber ausser einem fehlenden antiskating nylonfaden und abgebrochener Nadel top.

Hatte den dann nach Esslingen zu einem Plattenladen gebracht der auch Plattenspieler verkauft und der hatte den 3 Tage da hat eine neue Nadel dran gemacht und ihn poliert. Leider ging danach die Geschwindigkeit 45rpm nicht mehr richtig , der Drehteller ist dann ausser Kontrolle und dreht dann immer schneller.

Weiß ich auch nicht was der gemacht hatte , konnte ihm aber nicht nachweisen das er vorher richtig ging und reparieren konnte er den auch nicht. Hab den Spieler jetzt bei meinem Bruder der Elektronikingenieur ist aber keine Zeit
und Lust hat da mal zu schauen..

Jetzt hatte ich den vorletzte Woche im ebay mit dem beschriebenen Defekt und mit Vermerk " muß abgeholt werden"
Einer aus England hatte am meisten geboten und kann ihn aber nicht abholen... will aber für das headshell 400 euro bezahlen ;-)

Jetzt möchte ich ihn mal behalten und reparieren lassen obwohl LPs ja sauber laufen.

Wer kennt sich aus und kann mir einen Fachmann nennen ?

Schönen Gruß
Christoph Engel

Armin777

Hallo Christian,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum, wo Dir zumeist geholfen wird.

Wohnst Du in Esslingen? Dann wäre ein Reparateur in Deiner Nähe besser, da ein Versenden eines L-07D nicht gerade förderlich ist. In Stuttgart könnte ich Dir den Kenwood-Service Ried in der Kölner Str. 40 empfehlen (Tel. 0711/55 04 930), die haben schon Kenwood-Service gemacht, als der L-07D noch ein aktuelles Gerät war.

Was, so nebenbei gefragt, hatte der Herr aus England denn für den gesamten Plattenspieler geboten? Würde uns alle interessieren hier.

:drinks:

Jürgen Heiliger

Hallo Christoph,

da hast Du ja einen der ganz frühen L-07D..... ich würd den auch behalten.....
Der Antiskatingfaden scheint eine "Krankheit" zu sein, ich kenne mittlerweile jede Menge Besitzer, bei denen dieser fehlt.....
Eventuell sollte ich mal meinen von Frank bekommenen an Rudi senden, der dann mal einige nachmachen kann in der Fa.. :flööt:

Raparieren dürfte schwer werden, zumindestens wenn nicht einer der Standartteile defekt ist. Denn, Ersatzteile gibt es keine mehr.... bei keiner Quelle.... Aber frage doch mal bei unserem Mitglied Armin777 nach, der hat füher die Teile auf seinem Tisch gehabt und hat Original-Unterlagen. (Ups, da war er doch sogar noch schneller)
Gruß
Jürgen

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Armin777

Hallo Christoph, hallo Jürgen,

wenn nur die Schnur fehlt und nicht das Gewicht, welches daran hängt, dann kann man sich eine solche Schnur überalls besorgen. Dekoshops haben Nylonschnüre in allen Durchmessern. Nötigenfalls mal bei modulor.de nachschauen, die haben fast alles.

:drinks:

Jürgen Heiliger

Armin,

an der Schnur ist kein Gewicht dran..... die Schnur ist auch kein Problem..... das Problem sind die Caps (die Kappen mit denen die Schnur am Arm befestigt wird).
Gruß
Jürgen

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Captn Difool

Beim AS kann man sicher was basteln, viel wichter finde ich, das die Geschwindigkeiten wieder richtig gehen. Wahrscheinlich ist entweder eine Justierung nicht exakt oder der Geschwindigkeitsensor...? Hat der Kenwood auch das "Magnetband" innen mit Tonkopf zur Drehzahlüberwachung?

L-07D

Danke schonmal herzlich für den Tip , ich wohne in Stuttgart downtown. Das Antiskating ist schon wieder ok , es war nur der Nylonfaden gerissen. Der ebayfreund aus England hatte 2000 Euronen geboten Nachts um halb drei , da war die Euphorie anscheinend größer wie sein Kontostand , jedenfalls hat er sich wieder rausgewunden , ist mir im Nachhinein auch jetzt lieber so...

Gruß von Christoph

Armin777

Zitat von: Captn Difool am Freitag, 21.November.2008 | 13:04:51 Uhr
Wahrscheinlich ist entweder eine Justierung nicht exakt oder der Geschwindigkeitsensor...? Hat der Kenwood auch das "Magnetband" innen mit Tonkopf zur Drehzahlüberwachung?

Hallo Jörg,

nein, so eine Magnetbeschichtung hat der L-07D nicht - der Teller ist "voll" und nicht glockenförmig. Die Geschwindigkeitsregelung ist mit mindestens einem Dutzend IC's aufgebaut, insgesamt befinden sich in diesem manuelen Laufwerk 17 IC's, dabei kann das Laufwerk nur on/off und 33 und 45! Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!! Ach, so - 34 Tranistoren sind zusätzlich auch noch drin!, Und, wohlgemerkt, das Netzteil ist extra in einem anderen Gehäuse untergebracht.

Hallo Christoph,

den Plattenspieler unbedingt behalten!! Der ist so selten und so gesucht, daß man in da wirklich stolz darauf sein kann.

:drinks: