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Thorens TD 320 mit einem Denon 103R?????

Begonnen von I.Q, Samstag, 10.Oktober.2009 | 22:51:37 Uhr

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I.Q

Hallo Thorens Gemeinde

Ich darf mich kurz vorstellen, bin der Frank komme aus dem wunderschönen Norden Deutschlands und bin 35 Jahre alt.
Bin über Umwegen nun an ein Thorens 320 gekommen. Verbaut ist dort zur Zeit ein Shelter 201 System. Dies gefällt mir absolut nicht. Liebäuge gerade mit dem Denon 103R. Nun meine Frage. Funzt das Denon überhaupt mit dem TP16 TA??? Lt. Heinz  .,111,  aua, das gibt bald Haue  ;0008  :_55_: :_55_:, dürfte das nichts werden, da der Denon mittlere bis schwere TA bevorzugt. Hat einer von Euch schon mit dem 103R Erfahrung auf dem 320?
Der Thorens ist ein MK nix und dürfte meiner bescheidenen Erfahrung nach den TP16 III TA haben.
Gruß Frank

Captn Difool

Hallo Frank,
der TP16 ist noch ein wenig leicht für das 103er, eventuell kannst Du noch ein Metallplättchen dazu nehmen. Beim nachfolgenden TP90 (ab TD320MkII) mit 17gMeff würde das 103er schon besser harmonieren.

Matthes

Hi Frank,

das geht 100% in die Hose. Ich habe den Versuch auch schon hinter mir. Der Arm zittert wie Espenlaub und springt irgendwann aus der Rille. Für den 320 Mk I gibt es aber noch einige gute Systeme, die dem 103er zumindest ebenbürtig sind...

Gruß
Matthes

Captn Difool

Kommt auf das Budget an, ich würde mal bei Thakker schauen, der hat noch schöne Ortofons. Das Salsa z.B. oder wenn es etwas mehr kosten dard das Rondo Red. Auch das MC10SuperII ist eine Überlegung wert, ich hatte es hier schon vorgestellt, die passen noch recht gut zum TP16 und sind von der Technik MC-Klassiker wie das 103er, aber mit besserer Nadel.

nix1euro

Nabend, Frank !

Mmmh, aah, endlich mal wieder ein Thorensianer und keine Bandsalatschnecke !

Jo, plädiere auch eher zum MC10 bzw. MC15 Super MK II .  :_good_:

:drinks:,
n1e

Matthes

Wenn Ortofon-MC auf dem 320er, dann unbedingt das Nr.2! Neu noch bei Thakker erhältlich. Lief bei mir bis zu einem Nadelschaden wunderbar am TP16. Klingt mbMn um Längen besser als das MC10. Auch interessant; ein gebrauchtes Nr.2 besorgen und mit Shibata-Nadel reconen lassen. Das wäre dann was ganz was feines...

Hier noch der Shoplink:
http://www.zum-shop.de/Ortofon-MC-Nr2-Tonabnehmer_p7352_rfFroogle_lde_sid3c85046bd975c51f322a9bd6434737a3_x2.htm

Grüße
Matthes

I.Q

Also, ersteinmal Danke für die nette Begrüßung  .,042 und die konstruktiven Antworten. Das das Denon nicht passt wurde mir ja auch hier bereits direkt verständlich gemacht  :_sorry:. Heinz der alte Haudegen  .,111 hat also mal wieder recht behalten und mich vor schlimmeren bewahrt und dabei auf dieses tolle kleine Forum gebracht.
Zurück zum Thema. Vielleicht sollte ich mal auch ein wenig meine Hörgewohnheiten schildern. Ich höre mit einem FU13 Röhrenamp der sehr aufwendig ausgebaut wurde, was Sicherheit wie auch einige klangliche Veränderungen angeht. Als LS dienen mir zwei Schmackshörner die mit den hervorragenden Audio Nirvana Super10 CF bestückt sind. Vor kurzem liefen hier noch ein paar AOS Eckhörner mit dem H220 Radialhorn. Wobei das Schmacks mit dem genialen Breitbänder dem Eckhorn doch überlegen ist, für mich jedenfalls. Mein Musikgeschmack ist doch recht unterschiedlich, vorwiegen Krautrock, hauptsächlich Grobschnitt  :_good_: aber auch Johnny Cash darf es sich ab und an gerne in in meinem Wohnzimmer gemütlich machen. Sowie die üblichen Verdächtigen, Zeppelin, Spooky Tooth usw.
Vor dem 320er hatte ich den 145er. Hier war ein Ortofon VM Red montiert. Das rockte sehr gut. Gefiel mir. Nun fiel mir der 320 vor die Füße unnd ich hab spontan zugegriffen. Als ich dann den 320er mit dem Shelter hörte war ich doch sehr entsetzt. Klang wie eingeschlafene Füße. Sollte ich mal älter werden und es nicht mehr so krachen lassen, mit kleinen 2-Wegerichen vielleicht ja. Der Tip mit dem Denon kam da natürlich gerade richtig. Dynamisch und Klangstark, aber der passt ja nun nicht. Und, wäre die Lösung mit dem Metallplättchen als Gewichtsoptimierung nur ein fauler Kompromiss??? Hab z.Z. ein Shure M97 auf dem zweiten Tonarmrohr, welches ich mit einem Metallplättchen montiert habe. Geht, ist aber auch nicht optimal.
Die Ortofonvarianten sind doch schon ein heißer Tip, habe ich doch mit dem VM Red gute Ergebnisse erziehlt. Mein Budget beschränkt sich auf max. 280 Euro, oberste SCHMERZGRENZE  :0keule.
Wovbei der Tipp mit dem OPrtofon Nr.2 mir am ehesten entgegen kommt. Wie siehts mit dem Klangbild aus??? Dynamisch, analog o.ä??
Gruß Frank

Matthes

Hallo Frank,

ist der 320er schon modifiziert? Bodenwanne dämmen ist Pflicht! Auch sollten die Lager kontrolliert werden. Lies dir den folgenden Thread mal durch: http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=3329.0 Mit einigen der Tipps bekommst du einen Spitzendreher...

Zum Nr.2: feine Hochtonauflösung ohne übertriebene Schärfe, kräftig knackiger Bass ohne künstliche Aufdickung und ein "warmer" Mitteltonbereich. Kann mir vorstellen, dass das System gut in ein Röhrensetup passt. Auch ist das Nr.2 unkritisch, was den Verstärkeranschluß betrifft. Das Denon ist in dieser Beziehung sehr anspruchsvoll, soll es seine Stärken ausspielen. Ohne speziellen Übertrager gibt das nix vernünftiges... Das Ortofon kann mit fast jedem MC-Pre. Allerdings wird das System nicht mehr hergestellt. Du solltest dich also recht zügig entscheiden. Ich bin mir auch am überlegen, mir nochmal eins auf Lager zu legen.

Gruß
Matthes

Jürgen Heiliger

Moin Frank, Matthes,

eine echte Alternative zum Ortofon Nr.2 wäre das Denon DL-301 MK II, soll es etwas mehr Biss sein, oder das DL304. Letzteres spielt wie ein shibatisiertes DL-103R (von Tom) auf und ist mit einem Straßenpreis von knapp unter 300€ zwar über der Grenze von Dir, Frank. 20€ die sich meiner Mainung nach aber sehr lohnen.

Beide Denons (301+304) haben eine Cu von über 15 und fühlen sich in Armen von 8 -14 g eff.Masse sehr wohl..... brauchen aber, dies soll nicht unerwähnt bleiben einen MC-Eingang der für TAs von 40 Ohm Eigenimpedanz ausgelegt ist. Somit sollte der MC-Eingang eine Eingangsimpedanz von 470 Ohm haben. Bei Übertragern sind das die mit den Schalterstellungen 40 Ohm.
Gruß
Jürgen

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I.Q

Hallo Jürgen
hallo Matthes

Was den PhonoPre angeht, da werd ich den Heinz fragen, ob er mir da Vorschläge machen kann. Werde den Pre also "um" das System aufbauen. Das 103R ist quasie gesetzt, habe ich doch im Anflug geistiger Umnachtung das Ding schon gekauft und nun Erfahren das es nicht mit dem TP16 funzt. Dumm von mir, ich weiß  .,35
Allerdings mit einer Modifizierung des Tonarmrohrs und anderem Gegengewicht sollte es vielleicht klappen. Freue mich aufs Basteln  :_yahoo_:. Learning by doing.
Sollte mir das Denon dann doch nicht zusagen werd ich es halt wieder veräussern. Habe es zu einem guten Kurs erstanden, mache mir da keine Sorgen zum Verkauf.
Den Bericht zum 320er hab ich natürlich verschlungen. Der Dreher wurde aber erst im frühjahr gewartet und neu verkabelt. Da dürfte also wenig Handlungsbedarf herrschen. das mit dem netzteil hab ich aber gespeichert. Bei der nächsten Besteelung wird das NT geordert.

Nun, wie gesagt das Denon kommt mal erst zum Einsatz. Was haltet ihr von der Idee das Tonarmrohr zu modifizieren??? Ggfls. mit kleinen Gewichten arbeiten???
Gruß Frank

Jürgen Heiliger

Moin Frank,

nicht das Armrohr modifizieren! Das haut nicht hin.
Nimm lieber das TP-64 von Rolf Kelch, kostet etwa 110€ und ist von der eff. Masse höher (11,5g) und lässt sich leichter modifizieren.

Hier mal ein Bild zum Vergleichen der beiden Typen....

Gruß
Jürgen

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I.Q

Würde das TP-64 von der Masse her dann schon reichen, oder müsste man hier trotzdem noch "Hand" anlegen?
Habe zwei TP-63 hier liegen. Worin unterscheiden sich die 63 und 64 ausser dem Gewicht?
Gruß Frank

Jürgen Heiliger

Hi Frank,

TP-63 = Verschrauben der TAs nur von unten möglich ohne Modifizierung. Kunststoffwand des Armrohrs. Azimutverstellung nicht gut zu machen durch die teilweise Verklebung des eigenlichen Headshells mit dem Armrohr. Dabei bricht ganz gerne das Headshell am Übergang zum Armrohr. Also Achtung!
TP-64 = Verschrauben des TAs auch von Oben möglich! Kuststoff-Metall-Granulat-Aufschmelzung, dickere Wandstärke. Azimut-Justage möglich durch Klemmschraube am eigentlichen Headshell.

Aber auch beim TP-64 Armrohr müsste "handangelegt" werden, da die 11,5g eff. Masse noch nicht ausreichen für das DL-103/R. Das DL benötigt Arme mit einer eff. Masse von 17 g und höher um resonaztechnisch einwandfrei zu laufen. Besser wäre sogar oberhalb 20g.
Da das TP-64 aber ohne die "Reduzierung" im Innendurchmesser (Bereich Headshell) auskommt kann man bei diesem besser eine "Füllung" des Armrohrs zur Gewichtserhöhung hinbekommen. Bedenke aber um die eff. Masse um 9g Gramm zu erhöhen wirst Du im vorderen Drittel des Armrohr etwa 20-25g einbringen müssen. Dann brauchst Du auch ein schweres Gegengewicht.... in etwa das des TP-16 MK IV L (!) um den Arm so wieder sauber ausbalancieren zu können. Müsstes Du Dir also auch mit bestellen bei Rolf Kelch (Kosten sind mir nicht bekannt), oder aber eins machen lassen aus Messing von einem befreundeten Dreher/Metaller.
Gruß
Jürgen

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TB-Dani

Hallo Frank,

an Deiner Stelle würde ich schauen, das DL103R wieder loszuwerden.  Das gibt keinen, zentnerweise Blei ins Tonarmrohr zu schütten - dann doch besser einen Tonabnehmer besorgen, der auch wirklich zum Arm passt.
Was das DL-304 angeht, stimme ich Jürgen zu und werfe als MM Konkurrenz noch die Firma AKG in den Ring. P8E/ES...

LG
Dani
I won´t be sending postcards from Paraguay.

I.Q

Danke für die ausführliche Erklärung. Ist das TP64 von Rolf Kelch modifiziert oder original Thorens???
Das Modifizieren des Armrohrs würde ich zusammen mit einem Kollegen aus dem AAA Forum vornehmen. Der entwickelt auch zur Zeit den sogenannten "Forumstonarm" dort. Ein Armrohr könnte ich Opfern. Wenn man weiß wo die Schwachstellen liegen könnte man da gleich ansetzen. Das Verschrauben von "unten" ist wirklich zum Brechen, alleine das wäre es Wert einen TP64 zu ordern.
Wobei man spätestens jetzt über eine Kosten/Nutzenrechnung nachdenken sollte. Investiere ich nun zusätzlich in ein neues TP64 Tonarmrohr nur um das Denonsystem zum laufen zu bringen, oder sollte man nochmals das Ortofon ins Rennen bringen. Hier ist man mit 230 Euro komplett dabei.
Man sagte mir aber das Denon ist es Wert es zu testen.
Es ist halt wieder wie immer in unserem Hobby, immer wieder Kompromisse. Ein neues Gerät bringt neue Probleme und Entscheidungen mit sich. Ich hasse das  :wallbash.
Gruß Frank

Jürgen Heiliger

Hallo Frank,

das TP-64 gab es tatsächlich von Thorens..... als eine der letzten Errungenschaften rolf Kelch muss es aber mittlerweile selber beim eigentlichen Hersteller nachbauen lassen, da die Vorräte schon länger verbraucht waren.

Meinst Du *golo150170*? vielleicht lädst Du ihn ja nach hier ein..... dann könnten wir dieses Projekt auch hier verfolgen. Nicht alle von hier sind bei der AAA vertreten, aber ich denke so manchen interessiert es auch hier. :zwinker:
Gruß
Jürgen

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I.Q

Genau der Gerold. Der hat schon was loss in diesem Bereich. Werd ihn heut abend mal anrufen und hierher lotsen.
Du hast recht, ein spannendes Thema. Sollte man wirklich verfolgen. Vielleicht klappt es ja mit dem TP63. Wie geschrieben, ich hätte eins "über".
Gruß Frank

Jürgen Heiliger

Hallo Frank, hier mal zwei Bilder mit denen ich versuche Dir das eigenliche Problem beim TP-63 darzustellen.

im letzteren siehst Du das abgebrochene eigentliche Headshell, der Stummel zur Befestigung ist dabei noch im Armrohr (Länge etwa 5-6mm, Dicke der Wandstärke etwa 1mm). diese Verjüngung des eigentlichen Armrohs macht es fast unmöglich zusätzliches Gewicht im vorderen Teil des Armrohrs verklemmt (!), und damit fest verbracht, zu verbringen.

Gruß
Jürgen

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Matthes

#18
Ich würde die Modifizieren des TP16 sein lassen. Rechne mal die Kosten für das Armrohr und das Gegengewicht, das lohnt nicht. Ob es nach der Mod. klappt, ist auch fraglich. Da kannst du dir fast einen anderen Arm kaufen. Ich wollte übrigends auch unbedingt ein nacktes, shibatisiertes 103 auf dem 320er haben und habe entsprechend experementiert. Es ist dann auf einen anderen Arm hinausgelaufen unter Verzicht der Endabschaltung und des Originallifts.

<-- klick

Wenn du das 103R zu einem guten Kurs bekommen hast, sollte es sich zumindest verlustfrei veräussern lassen. Dann das DL304 geholt, das ist nämlich mbMn besser als das 103R...

Grüße
Matthes


Bildtag gefixxt
Jürgen

nix1euro

Nabend !

Ich sehe einmal wieder, daß der Wunsch nach System X am vorhandenen Tonarm Y artverwandte Nachinvestitionen erforderlich macht wie das Pimpen eines Autos:

" Ich habe hier die günstigen 19-Zoll-Schluffen des Herstellers A , muß aber nachinvestieren in Felgen B + Fahrwerksmodding C + Anschlagbegrenzer C + .... "

Ist das altbekannte Analogspiel, welches gar nicht erst ausgereizt zu werden braucht, wenn man sich geistig von System X verabschieden würde / könnte und evtl. doch System Z - zu einem höheren Anschaffungspreis - nehmen würde, welches zumindest meßtechnisch zum Tonarm Y passen würde.

Means: System für z. B. 400 Euro statt 280 Euro, aber dafür nix neues Armrohr + Gegengewicht + Blabla .

Das Ortofon MC15Super MKII ist übrigens (fast ?) baugleich dem Nr. 2 ! Klingt an versch. Armen prima.

MfG,
n1e

Bouler

Zitat von: I.Q am Sonntag, 11.Oktober.2009 | 14:56:19 Uhr
Genau der Gerold. Der hat schon was loss in diesem Bereich. Werd ihn heut abend mal anrufen und hierher lotsen.
Du hast recht, ein spannendes Thema. Sollte man wirklich verfolgen. Vielleicht klappt es ja mit dem TP63. Wie geschrieben, ich hätte eins "über".
Gruß Frank
:;aha

Bouler

Zitat von: I.Q am Sonntag, 11.Oktober.2009 | 14:56:19 Uhr
Genau der Gerold. Der hat schon was loss in diesem Bereich. Werd ihn heut abend mal anrufen und hierher lotsen.
Du hast recht, ein spannendes Thema. Sollte man wirklich verfolgen. Vielleicht klappt es ja mit dem TP63. Wie geschrieben, ich hätte eins "über".
Gruß Frank

Ich hab Interesse am TP 63 :__y_e_s:

I.Q

Hallo

Also, kurzes Update. Der Gerold wird sich den TP63 mal vorknüpfen. Angedacht ist hier das hintere TA Gegengewicht neu zu drehen. Über das Armrohr wird ein verstellbares Gewicht geschoben, ähnlich wie bei Mikro Seiki. Vielleicht auch noch das TA-Rohr zu füllen.
Ein interessantes Projekt wie ich finde. halte Euch auf dem Laufenden.

@bouler

Zur Zeit hab ich kein TA Rohr abzugeben. Mit "Über" meine ich, ich opfere das zweite für den Umbau  :_good_:
Gruß Frank

Jürgen Heiliger

Hallo Frank, Gerold,

bitte nach der erfolgten "Behandlung" des TP-63 Armrohrs nicht vergessen die Fadenvorspannung der Auflagegewichsteinstellung entsprechend anzupassen, so dass die Eingestellten Auflagekräfte den tatsächlichen weitestgehend entsprechen.
Gruß
Jürgen

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Bouler


Jürgen Heiliger

Hallo Helmut,

bevor ich behaupten würde dies wäre ein Joke von mir mit der Fadenvorspannung, würde ich mir an Deiner Stelle erst einmal einen TP-16, egal in welcher Version genauer an sehen!

Ich weiß sehr wohl wovon ich spreche, Du aber anscheinend nicht!
Gruß
Jürgen

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pilotcutter

#26
Hallo zusammen.

Es sei mir erlaubt, hier meine jüngste Idee bezüglich der System-Verschraubung am TP-63 Endrohr vorzustellen.
Es wird besonders schwierig, wenn man - wie ich - Systeme der Ortofon 2M Serie fährt, die ausschließlich von oben verschraubt werden.

Es gibt einerseits, wie schon angemerkt, die Version des überarbeiteten Headshells - indem man zwei Langlöcher einfräsen lässt.
Ich habe jüngst ein modifiziertes Exemplar erwerben können.



Ferner besteht die etwas frickelige Möglichkeit - und das ist meine jüngste Idee - sich Innensechskantschrauben mit Linsenkopf zu besorgen.
Dazu bearbeitet man einen passenden 1,5mm Sechskantschlüssel so, dass er noch in den Freiraum zwischen Schraubenkopf und TP-63 passt.
Die kurze Seite des Schlüssels so weit als möglich herunterschleifen (Dremel oder Doppelschleifer) und zusätzlich den "Rücken" des Schlüssel (den Winkel) bis an die Grenze seiner Festigkeit verjüngen.



Wenn nötig kann man die Linsenköpfe mit dem Dremel noch etwas "rasieren" um noch einen halben mm zu gewinnen.
Zumindest lassen sich aber mit dem Spezialschlüssel die Inbusschrauben noch festziehen.

Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht noch mit M2,5 Gewindestangen zu arbeiten, oder mit M2,5 Sechskantschrauben. Mit einem kleinen Schraubenschlüssel könnte man auch (bei Sechskantkopf oder Mutter) von der Seite arbeiten.
Das habe ich aber nicht probiert, da es schwierig ist an Sechskant Gewindeschrauben M2,5 heranzukommen. Es gibt sie aber, ich habe sie mittlerweile gefunden.

Seid gegrüßt. Olaf


I.Q

Hallo Jürgen

Das mit der Fadenvorspannung hatte der Gerold nebenbei erwähnt. Er selbst hatte auch mal einen TD 320, kennt sich also mit dem System gut aus. Macht auch sehr viel Sinn was er sagt.
Danke nochmals für den Hinweis.
Nächste Woche wird er sich den Tonarm vorknüpfen. In 2-3 Wochen werden wir dann also Ergebnisse sehen. Bin gespannt wie der Denon dann klingt. Soll ja ein sehr dynamisches System sein.

Gruß Frank

golo150170

Hallo,
bin neu hier und wie ich lese ist Frank schon aktiv dabei sein Umbau zu dokumentieren.
Also mein Name ist Gerold und ich versuche sein Denon 103R an seinen Tonarm zum klingen zu bringen. Er hat bereits den Umbau angesprochen, den ich nächste Woche in Angriff nehme. Selber hatte ich einen 318 mit einem anderen Tonarm, aber das soll erstmal nix heißen.

So nun werde ich erstmal das Forum hier durchstöbern und freue mich über eure Beiträge und Anreize, die ich aufnehmen kann. :drinks:

MfG, Gerold

Captn Difool

Hallo Gerold,

willkommen im Kreise der Verrückten und viel Spaß beim Stöbern und basteln. Wenn Du Fragen hast, nur zu.   :drinks:

nix1euro

Nabend, Gerold !

Auch meinerseits ein  .,a095 - Gruss und in diesem Forum eine interessante und harmonische Zeit !

MfG,
n1e

Jürgen Heiliger

N'abend Gerold,

Du bist zwar neu hier an Bord, aber wahrlich kein Neuling in der S©zene..... :drinks:

Und schätze mal lernen können wir eher noch von Dir..... :grinser:
Gruß
Jürgen

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golo150170

Hi,
na dann werd ich euch mal so richtig einheizen  :girl_devil:
Nee, danke erstmal. Naja so'n bischen habe ich schon gebastelt und es macht sehr viel Spaß. Mit den richtigen Klassikern hatte ich so meine Erfahrungen und möchte mein Wissen bei euch gerne auffrischen und erweitern. Wenn ich einen bescheidenen Betrag in dieses Forum bringen kann, würde mich das sehr freuen.
MfG, Gerold

Jürgen Heiliger

Hi Gerold,

na so nen bisschen Gebastel würd' ich das nicht nennen..... so nen Prototypen von Deinem Arm hät' ich schon mal gern bei mir zu Gast....
Kann ja leider drüben nur mitlesen..... also mir gefiehl die Heinz'che Version schon ausnehmend gut....
Gruß
Jürgen

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Jürgen Heiliger

#34
Übrigens nebenan bei Der Tripple AAA gibts einen Beitrag von mir um die Gewichtserhöhung beim TP-63 Spezial.....
musst mal nachsuchen.... dort stehen dann auch Daten bei, um wieviel Du das statische Gewicht erhöhen musst und um wieviel der gegengewicht schwerer sein muss entsprechend.

Leider habe ich die Daten nicht mehr auf meinem Rechner..... gib mal Drüben den Suchbegriff TP-63 Spezial ein und TP-64.... damit müsstest Du den Beitrag finden.

http://www.analog-forum.de/wbboard/index.php?page=Thread&threadID=24935
Gruß
Jürgen

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golo150170

Moin Jürgen,
danke, den such ich mir mal raus.
MfG, Gerold

Jürgen Heiliger

Gerold,

mal eben auf meinem Bürorechner gesucht und siehe da.... auch was gefunden.....


Das Reitergewicht stammt von einem MicroSeiki CF-1 muss ich mal suchen gehen, irgendwo in der Schublade liegt das auch noch rum.....
Gegengewichte hatte/habe ich zwei rumliegen.... sind aus Messing Gewicht werde ich Dir noch auswiegen....
Gruß
Jürgen

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golo150170

Hi,
ja, so in der Art hatte ich mir das vorgestellt.  :_good_: Und war es klanglich gut? Ich muß mir mal die Lagerung des Thorens genauer anschauen, ob diese auch eine Auflastung auf dauer vertragen. Eigentlich sollte die Lagerung das schaffen. Thorens haben gute Sachen gebaut.
MfG, Gerold

Jürgen Heiliger

#38
Hallo Gerold,

Du kannst an Hand der Einstellschraube (unter dem silbernen Deckel) erkennen welches Lager verbaut ist.....
Große Messingschraube (2 Ct. groß etwa) = Kugelgelagertes Spitzenlager (sehr robust und auch belastbar)
Kleine Messingschraube (etwa 4mm) = reines Spitzenlager (erreicht nicht ganz die Güte des Vorherigen)

Nachtrag....
ersteres ist bei den TP-16 MKnix/II/teilweise auch III/ und den Langversionen (MK-III L + MK-III L Spezial + MK-IV L) verbaut....
zweiteres teilweise bei den MK-III / MK-IV (serienmäßig) verbaut.....
Nachtrag Ende


Lange Hörvergleiche habe ich damit nicht gemacht, mir ging es nur darum, zu sehen, ob der Arm resonanztechnisch dazu in der Lage ist auch ein DL-103 sauber zu führen. wenn man das reitergewicht voll nach vorne zog zum Headshell hin, lag die gemessene ResoFr bei etwa 10-11 Hz..... und somit waren meine Überlegungen die richtigen.....

Hauptsächlich lief aber bei mir das MCH-63 von Thorens am TD-524 ..... da fragt man bei diesem Arm nicht mehr lange nach Alternativen..... Zumal ich zu dieser Zeit auch den PPA-990 von Thorens hatte....
Gruß
Jürgen

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I.Q

So, das Denon läuft nun bei mir am TP63 und wie kann ich euch sagen. Der Gerold hat mir da ein pfiffiges Konstrukt draufgebaut. Reitergewicht und Gegengewicht erhöht. 
Zum Klang: Die Leichtigkeit des Seins  :smile. Ich bin begeistert. Auf der einen Seite schiebt das Denon unbarmherzig an, besonders bei Rock und alten Aufnahmen von Grobschnitt und Spooky Tooth. Auf der anderen Seite werden feinste Percussioninstrumente fein abgebildet.
Eine richtig feine Spaßmaschine die einen begeistert, auch weil sie sehr leichtfüßig und schnell aufspielt ohne was zu zumatschen, wie das furchtbare Shelter 201.
Gruß Frank