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Denon GR-535/555 Receiver

Begonnen von kuni, Montag, 26.April.2010 | 09:57:09 Uhr

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kuni

Hi zusammen,

damit nicht wieder der Vorwurf kommt, das Forum würde sich nur noch mit Tapedecks beschäftigen, hier mal was anderes:
Die Minibandschnecke geht mal wieder in Richtung Receiver.

Es begab sich vor ca. 3 Jahren, als mich eine alte Bekannte angemailt hatte. Sie hat mal in Stuttgart als Dekorateurin gearbeitet und ist mittlerweile in der Dekorationszentrale in Rom.
Berufsbedingt interessiert sie sich sehr für Mode, Design und Architektur.

Sie bat mich also, ihr mal ein paar Vorschläge für eine neue Stereoanlage zu machen. Beim Stichwort "neu" hatte ich dann erst mal abgewunken und ihr gesagt, daß das nicht meine Baustelle sei. Ok, meinte sie, setze "neu" = "mal was anderes". Damit war dann der Weg frei für einen Klassiker.

Maßgabe war:
- es sollte kein Turm sein, möglichst nur 1 Gerät
- nur CD + Radio + iPod Anschlußmöglichkeit nötig
- schlichtes, zeitloses Design in silber

Erste Kandidaten waren damals (wenn ich mich recht erinnere):
- Grundig R-3000 & Yamaha CR-xxx (zu viele Knöpfe, also nicht schlicht genug)
- Akai AA-10xx (auch noch zu viele Knöpfe)
- Toshiba SA-7100 (zu groß/protzig)

Schließlich wurde sie beim Denon GR-535 hellhörig, denn wir dann gesteigert hatten.
Nach Revision bei mir ging er dann nach Rom und ist dort dem Vernehmen nach mit vollster Zufriedenheit und Begeisterung im Einsatz.

Seit dem ich den Denon hier hatte, ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte ihn damals an meinen MB-Quart 390 betrieben und da machte der sowas von Druck, das war schon beeindruckend.
Ihr kennt vielleicht den letzten Titel ("Los Endos") auf der Live LP "Seconds Out" von Genesis. Da wird das legendäre Doppelschlagzeug voll ausgefahren.
Diese Passage hatte ich nach dem Denon an den gleichen Boxen nie wieder mit der gleichen Dynamik und dem gleichen "Druck" gehört.

Zudem kam der extrem hochwertige Verarbeitungseindruck, den ich von dem Gerät mitgenommen hatte.
Alles massiv, satt schaltende "knock-knock" Schalter. Lediglich der Quellenumschalter war etwas merkwürdig.
Der hatte außen keine Riffelung, schaltete sehr schwer und deswegen mußte man da ordentlich gut zupacken, daß einem der glatte Knopf nicht durch die Finger flutschte.

In den letzten 3 Jahren hatte ich also die Denon GR-535 und 555 beobachtet, leider auch die nach oben gerichtete Preisentwicklung.
Hatte der 535 damals noch ca. 90€ gekostet, so ist er heute (in brauchbarem Zustand) nicht mehr unter 120-150€ zu bekommen.

Beide sind sind zudem recht selten, ich meine daß seit damals nur ca. 10 St. im Angebot waren, darunter 4x 555'er.
Die meißten waren irgendwie defekt, bzw. sehr viele mit fehlender oder abgebrochener Klappe (keine Ahnung wieso die Leute da immer die Klappen futsch machen).

Gut. Gestern war's also soweit. Der große Bruder (GR-555) tauchte in Ebay auf und den habe ich mir gestern geschnappt.
Sieht fast gleich aus wie der 535, hat aber mehr Leistung und wie das bei uns Männern so ist, wir brauchen immer "den" größten, längsten, schnellsten, dicksten .... ;-))))

Laut Auktion funktionierend, lediglich mit defekten Birnen - mEn wird's dabei nicht bleiben, aber ich erwarte keinen Totalschaden.
Bin gespannt, ob der auch so überzeugen kann, wie damals der 535 - aber sollte eigentlich schon - bin zuversichtlich.

Sobald er da ist, werde ich weiter berichten, solange könnt Ihr ja mal Eure Erfahrungen und Eindrücke schildern.....
Gruß, Kuni
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Kappa8.2i

Vorwurf? raucher01

Für fast 200 inkl. VS aber auch hart an der Grenze. Bin gespannt.

kuni

Zitat von: Kappa8.2i am Montag, 26.April.2010 | 10:23:33 Uhr
Vorwurf?
.,a015

Jepp, 200€ war "grenzwertig" - wobei mein Höchstgebot noch darüber lag  :flööt: - hatte aber auch keinen Bock noch 3 Jahre zu warten  :_tease:
In funktionsfähigem Zustand gingen sowohl 535, als auch 555 in der Vergangenheit immer um den gleichen Dreh über die Theke. Lustigerweise beide fast zum gleichen Preis, also fast ohne "extra Monsterzuschlag" für den 555.

Bei den letzten Auktionen waren's entweder immer 535'er oder sie hatten eben fehlende Klappen, bzw. nachgebastelte Klappen aus Plexi
= not for me  ;ich?

Aller Erfahrung nach ist das aber auch eine "Wertanlage".
Meine Bekannte hatte den 535 damals noch für ~90€ bekommen und da war nix dran zu machen. Zu dem Kurs sieht man die GR heute nur noch in defekter Ausführung....

Gut, gut - ich beginne mir alles schön zu reden  :_55_:
Gruß, Kuni
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kuni

'n Abend zusammen,

heute kam der Denon an. Super verpackt und in der Tat in recht gutem (eigentlich sehr gutem  .,111 Zustand):















Habe ihn gerade mal einem Grundtest unterzogen und konnte keiner Probleme feststellen.
Noch nicht mal spratzelnde Potis und Schalterprobleme.
Lediglich die Beleuchtung der VU's ist ausgefallen und die der Skala ist total duster. Da liegt wahrscheinlich Dreck drin, oder sind die Lampen zu schwach.

Einzige Sächelchen, sind:

Leichte Kratze an der Abdeckblende (sieht man aber nur beim seitlich drauf schauen)



und diese Blase der Holzfolie am Deckel
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Na endlich wieder was silbernes im Hause... :smile Wird schon werden, meine gebrauchten haben meist auch hier und da eine Spur. Morgen fange ich vielleicht auch einen neuen Thread an...

UBV

Moin,

schön , daß eine Bandschnecke mal über den Tellerand sieht.  :grinser: Irgendwo habe ich ein Bild mit eingeschalteter Beleuchtung gesehen , da sah der Denon erst richtig gut aus. Mache doch bitte auch noch ein  :foto01 vom Innenleben und wie findest Du ihn klanglich?
Gruß Bertram

kuni

Moin zusammen,

André, klar silbern - kennst mich ja  :grinser:. Je nachdem wie er sich schlägt, wird er evtl. meinen Akai AA-930 verdrängen (des Platzes wegen).

@UBV:
Na ja, bei mir gibt's nicht nur Tapedecks, nur schreibe ich über die Decks mehr, weil's da mehr bzgl. Reparatur zu berichten gibt.
Ich hatte ja mal den GR-535 für 'ne Zeit im Haus. Dessen Beleuchtung war viel heller (weiß) und machte das Teil richtig schick.
An dem 555 muß man halt die Beleuchtung noch richten. Bilder mit Beleuchtung und auch von innen kommen dann noch, wenn ich ihn herrichte.
Das kann aber noch dauern, weil ich erst das Revox B710 fertig machen will.
Auch klanglich wird noch ein Bericht kommen, wenn er angeschlossen ist. Gestern kam er ja erst mal an und da checke ich die Teile erst mal durch, bevor ich sie an meine Boxen ran lasse. Evtl. kann ich ihn dieses WoE mal anschließen und dann nächste Wochen mal die Eindrücke schildern.
Gruß, Kuni
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PeZett

Hi, ...

...schön, dass er heil angekommen ist und tut, was er soll. Ich gönne Ihn Dir.
(Und mir gönne ich vielleicht bei nächster Gelegenheit mal einen) Auf jeden
Fall ein Receiver, der noch bei mir gelistet ist.

Gruß

Peter
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (F.Kafka)

kuni

Hi zusammen,

falls mal jemand SM oder die BDA braucht, ich habe nun beides für GR-535 und 555.
Gruß, Kuni
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kuni

Hab' grad die Bilder vom GR-535 (den ich mal kurz hier hatte) auf meinem Rechner wieder gefunden.
Deswegen als Apetizer mal ein paar  :foto01 vom "Kleinen GR":
















































Wie man sieht alles sehr schön massiv  :_good_: und haptisch wirklich ein Leckerbissen zu dran rumfummeln  :grinser:
Gruß, Kuni
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kuni

So, hatte den GR-555 gestern mal anstatt eines Akai AA-930 an MB-Quart 390 Boxen angeschlossen, vorerst aber nur mit Radio.
Klanglich hat er spontan den sehr guten Eindruck des GR-535 bestätigt. Das Teil ist unglaublich druckvoll oder wie kann man das beschreiben ?
Ziemlich satt mit so 'nem trockenen Punch, wenn Ihr wisst was ich meine  .,a015.

Hab' ihn dann allerdings ziemlich schnell wieder von den Boxen genommen. Es gab irgendwann gestern mittag mal Kaffee während dessen der Denon mal Pause eingelegt hatte (ausgeschaltet). Danach kam erst mal kein Ton mehr heraus (und auch kein Klacken der LS Relais). Also nochmal kurz gemessen und siehe da: An einem Kanal liegen ca. 1VDC an. Nach ~15min. aufwärmen schalten die Relais dann durch. Also besser erst mal nicht an die Boxen lassen. Ist also doch nicht ganz so fehlerfrei wie zunächst gedacht. Dooferweise habe ich den VK schon positiv bewertet  :wallbash - sei's drum. Die Endstufe wird's nicht sein und den Fehler bekomme ich weg. Schade nur, daß ich das Teil jetzt erst mal nicht betreiben kann/will....
Gruß, Kuni
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kuni

#11
n' Abend zusammen,

ich kam heute mal dazu mir den Denon vorzuknöpfen, aber der Reihe nach, erst mal ein paar Fotos.

Lustig an dem Gerät ist, daß man es in eine Art Servicestellung auseinanderklappen kann:





Damit das kabeltechnisch und längerfristig nicht in die Hose geht, hat man den Kabeln am "Scharnier" sogar einen Metallknickschutz verpaßt  :_good_: ...



... der sich im hinteren Teil zum Anschlußterminal hin fortsetzt:



Im hinteren Teil sitzt dann auch die Stromversorgung und die Endstufen-T's:




Hier noch die Treiberplatine der Endstufe:



und die Platine der LS-Schutzschaltung (nur um mal den sauberen Aufbau zu zeigen):



Jou und da wären wir auch am Problem angelangt  raucher01:

Zitat von: kuni am Montag, 03.Mai.2010 | 08:32:25 Uhr
... kam erst mal kein Ton mehr heraus (und auch kein Klacken der LS Relais). An einem Kanal liegen ca. 1VDC an. Nach ~15min. aufwärmen schalten die Relais dann durch.

Der Fehler ist hartnäckig  .,a015

Deswegen hier mal ein paar Schaltplanauszüge:

LS-Schutzschaltung:


Endstufe:


Gesamtverdrahtung:


Zunächst ist das mal so:
Wenn der Receiver längere Zeit (~30min) steht und dann eingeschalten wird, dann dauert es gute 30-40s bis das Relais klackt.
Hat das Relais mal geschalten und man schaltet den Receiver aus und gleich wieder an, dann klackt das Relais gleich nach 3s.
Ich kapier die Schaltung irgendwie nicht. Jedenfalls müßte dort doch irgendwo ein Zeitglied mit einem C drin sein, das die Einschaltverzögerung macht.
Jenes C habe ich im Verdacht, aber wo steckt das Zeitglied (ist's C907 ?) ???

Die andere Sache ist der DC am Ausgang (nur rechts):
Beide Treiberplatinen der Endstufe habe ich schon mal vorsorglich nachgelötet, nicht daß da auch noch kalte Lötstelle mitspielen.
Wenn ich am Poti VR801 (Offset) laut SM auf 0V (max. +/-100mV) neu einstelle, dann wird der Ausgang DC-frei. Nach längerer Standzeit habe ich dann aber wieder DC am Pin17 der Endstufenplatine.
Kann das einfach nur am Poti liegen, daß das mau ist ? - Oder doch noch mehr  .,a015
Gruß, Kuni
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uk64

Zitat von: kuni am Mittwoch, 16.Juni.2010 | 00:34:31 Uhr

Ich kapier die Schaltung irgendwie nicht. Jedenfalls müßte dort doch irgendwo ein Zeitglied mit einem C drin sein, das die Einschaltverzögerung macht.
Jenes C habe ich im Verdacht, aber wo steckt das Zeitglied (ist's C907 ?) ???


Treffer, rechts von C907 befindet sich dann die eigentliche Schutzschaltung.
Unten links ist dann die Spannungsversorgung.

Gruß Ulrich


kuni

Hi Ulrich,

danke für die Bestätigung  :drinks:.

Hab' da heute nochmal an der Mimik rumgemessen:
Wenn der Receiver längere Zeit aus war, dann läuft die Spannung am Kollektor von TR903 sehr langsam hoch, eben genau jene ~40s.
Bei 12V schaltet dann das Gerät, die Spg. läuft weiter hoch bis auf die angegebenen ~22V.
Danach läuft sie schneller (~5s) hoch. Irgendwo in der Mimik ist also der Wurm drin  .,a015

Vor T903 sieht man an den Spannungen kein Zeitverhalten mehr.
An der Anode von D905 messe ich die -3,9V, an der Basis von T903 aber nur -1,3V (anstatt -3,3V).
Hatte ich also die Diode im Verdacht, ist aber iO (per Diodentester).
Nun habe ich sie mal vorübergehend durch eine 1N4002 ersetzt und nun scheint das Problem weg zu sein, allerdings messe ich mit der Diode jetzt sogar +0,2V
an der Basis von T903. Kann ja so nicht ganz ok sein, oder ?

Ich muß da nochmal bis morgen warten und das Gerät richtig lange stehen lassen um sagen zu können, ob es die Diode ist.

Wäre denn eine 1N4002 überhaupt ein passender Ersatz ?
Die 1N34A (Ge Diode) ist mit VR=65V / IF=500mA angegeben, die 1N4002 (Si Diode) hat größere Werte aber das ist ja nicht alles.

Meinst Du die andere Sache mit dem sich immer mal wieder verstellenden Ruhestrom könnte nur vom Poti kommen ?
Gruß, Kuni
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uk64

D905 ist doch nur die Freilaufdiode des Relais, wenn sie in Sperrrichtung keine Auffälligkeiten zeigt glaub ich hier nicht an die Fehlerursache.
Wenn es nicht der Elko (C907) ist schau dir mal die hochohmigen (320k/820k) Widerstände in der Umgebung an.

Um die Geschichte mit der Endstufe und dem Offset (nicht dem Ruhestrom) hab ich mich absichtlich gedrückt. Endstufen verzeihen halt selten Fehler.
Natürlich können Potis Fehler verursachen, glaub ich hier aber nicht so recht dran.
Ein kleiner Drift ist hier normal, nicht umsonst wird Ruhestrom und Offset immer bei "warmer" Endstufe eingestellt.

Gruß Ulrich

kuni

Moin Ulrich,

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 16.Juni.2010 | 21:59:29 Uhr
D905 ist doch nur die Freilaufdiode des Relais, wenn sie in Sperrrichtung keine Auffälligkeiten zeigt glaub ich hier nicht an die Fehlerursache.

Ne, ne, die Freilaufdiode ist D906. D905 sitzt an der Basis von T903 (deren Sinn ist mir auch nicht ganz klar, aber egal...).
Der Tausch jener 1N34A gegen eine 1N4002 hat nichts gebracht.

Der Receiver stand jetzt die ganze Nacht. Heute morgen habe ich dann nochmal kurz eingeschalten und am Kollektor von T903 gemessen. Im iO Fall läuft dort die Spannung in ca. 5s von 0 auf 12V, das Relais schaltet und die Spg. geht weiter hoch bis auf 22V.

Heute morgen hatte ich dort ca. 30s lang nur ein paar mV gemessen  ;0006, erst danach legt die Spg. dort im Voltbereich los und geht dann nach ca. 40-50s durch die 12V "Schallmauer" und das Relais klackt.

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 16.Juni.2010 | 21:59:29 Uhr
Wenn es nicht der Elko (C907) ist schau dir mal die hochohmigen (320k/820k) Widerstände in der Umgebung an.

Jepp. Jetzt kommt erst mal der Elko dran, dann die R's  .,73

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 16.Juni.2010 | 21:59:29 Uhr
dem Offset (nicht dem Ruhestrom)

Ich bin  :wallbash, klar geht's um den Offset - weis nicht wieso ich immer Ruhestrom schreiben will  .,a015

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 16.Juni.2010 | 21:59:29 Uhr
Um die Geschichte mit der Endstufe und dem Offset (nicht dem Ruhestrom) hab ich mich absichtlich gedrückt. Endstufen verzeihen halt selten Fehler. Natürlich können Potis Fehler verursachen, glaub ich hier aber nicht so recht dran.
Ein kleiner Drift ist hier normal, nicht umsonst wird Ruhestrom und Offset immer bei "warmer" Endstufe eingestellt.

Hab' mal proforma neue Potis bestellt. Schau'mer mal wie's aussieht, wenn die Zeitkonstante der Schutzschaltung stimmt und die neuen Potis drin sind. Einen größeren Fehler in der Endstufe vermute ich eigentlich nicht, weil wenn die mal nach ein paar Minuten (ohne Last - um therm. Probleme etwas auszuschließen) läuft, dann läuft sie. Vlt. haben die C's auf der Endstufentreiberplatine auch noch einen Schuß.
Ggf. könnte ich auch mal linken und rechten Kanal der Platinen tauschen und schauen, ob der Fehler wandert oder nicht, nur um die Endstufen T's dann auch noch auszuschließen.
Gruß, Kuni
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kuni

Jetzt habe ich die Schutzschaltungsmimik endlich verstanden  :;aha



Rechts von TR903 ist die eigentliche Schutzschaltung, links das Zeitglied (R919/R918/R916 + C907) und der Relais-Treiber (TR905 + TR904).

Wenn das Signal an den LS-Klemmen iO ist (Basis-Spg. an TR903 < ca. +0,6V) dann ist TR903 gesperrt und C907 lädt sich über die o.g. Vorwiderstände auf.
Die 12V Schaltspannung für TR904 (Relais schaltet dann durch) wird dann rein rechnersich nach ca. 3s erreicht.

Wird ein Problem im Signal an den LS-Klemmen erkannt, dann schaltet TR902 durch und zieht die Basis-Spg. an TR903 hoch (auf jeden Fall über +0,6V).
TR903 schaltet dann durch und schließt über R915 zum einen C907 kurz und zieht damit auch die Basis-Spg. von TR904 runter.
Mit der 12V Schaltspannung für TR904 war's das dann und das Relais fällt ab.
Gruß, Kuni
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kuni

#17
'n Abend zusammen.

Leute ich komme mit dieser Schutzschaltung nicht weiter  ;0006.
C907 und die ganzen R's drum herum habe ich erneuert und alles von der Platine abgehängt (wegen evtl. Einflüße).
Alles ohne Erfolg, Verhalten nach längerem Stillstand ist unverändert.

Das Problem kommt ganz eindeutig daher, daß über R915 ca. 40uA in den Kollektor von TR903 reinfließen. Dieser Strom wird nach ca. 40s immer kleiner und damit baut sich die Spg. über C907 dann auf und alles tut.

Aber wieso um alles in der Welt laufen diese 40uA in den Kollektor von TR903 ?

Hatte auf einen defekten T getippt und TR903 mit TR901 getauscht, aber ohne jeglichen Erfolg. Auch die sonst gemessenen Spannungen sind annähernd gleich geblieben.

Während dem nicht funktionierenden Einschalten messe ich an der Basis von TR903 zunächst -1,0V. Über die 40s geht die Spg. dann auf -1,3V runter (soll = -3,3V). Wenn man den Receiver ausschaltet, dann geht die Basis-Spg. auf ca. 0,7V hoch, TR903 schaltet durch und C907 entlädt sich über R915 recht schnell, wodurch das Relais abfällt.

Bei einer Basis-Spg. von -1,0V sollte TR903 doch aber beim Einschalten genauso sperren, als lägen -1,3V oder die geforderten -3,3V an, oder ?
Demnach sollte diese etwas zu geringe Basisspg. doch eigentlich juck sein.

Wieso habe ich dann aber doch einen Kollektorstrom über R915 und TR903 ?
An der Platine konnte ich übrigens nichts besonderes erkennen (à la Brücken o.ä.).

Jemand eine Idee ??


TR903
Gruß, Kuni
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uk64

TR903 auslöten und ohne Probieren, natürlich ohne LS da Schutzschaltung außer Betrieb.
Die Einschaltverzögerung müsste ohne TR903 funktionieren.
Schaltet das Relais dann in der richtigen Zeit durch?

Gruß Ulrich

kuni

Hi Ulrich,

hab' ich schon, d.h. den Kollektor von TR903 ausgelötet (so kam ich auch auf die Sache mit dem Kollektorstrom von 40uA).
Dann tut alles wie es soll, nur daß C907 beim Ausschalten eben dann nicht entladen wird und das Relais somit gehalten wird, aber das ist ja dann auch klar.

Solange das nicht alles tut sind da übrigens keine LS dran, klar  raucher01
Gruß, Kuni
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uk64

Welcher Diode (D905, jetzt mit Brille :) )hast du denn jetzt drin?
Wie hoch ist die Spannung an der Anode D905?

Gruß Ulrich

kuni

D905 ist die vor der Basis von TR903. Da ist wieder die originale 1N34A drin.
Während kathodenseitig dort die Spg. von -1,0V auf -1,3V runtergeht, geht die Spg. anodenseitig von -3,2V auf -3,4V runter.

PS:
Ich versuche mich da gerade durch die Spannungen nach rechts zu messen, muß aber ja vor jeder Messung erst mal wieder 30min warten  :wallbash, daß der Effekt wieder kommt....
Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

Ihr könnt mich gerne für irre erklären  :grinser:, aber warum dieser winzige 40uA Kollektorstrom schon dazu führen kann, daß sich dieser Elko nicht auflädt hatte mich etwas verwundert. Habe schon länger einen "Grund" gesucht, mich mal wieder meiner alten PSpice Kenntnisse aus dem Studium zu erinnern und somit kurzerhand mal diese Teilschaltung simuliert:



Hier die Simulation:



Oben
Dort sieht man die simulierte Ansteuerung vor der Diode. Zunächst also TR3 leicht durchgesteuert und zwar genau so, daß sich ein Kollektorstrom von 37uA einstellt, weil ich ja genau dessen Effekt auf die Spg. an C7 ermitteln wollte.
Nach 5s macht die Basis-Spg. von -3,9V den Transistor dann voll zu.

Mitte
Verlauf des Kollektorstroms durch TR3 (während der ersten Sekunden entspricht das genau dem "parasitären" Strom, den ich real gemessen hatte).

Unten
Die Spg. an C7.
Dort sieht man, daß die Spg. nicht zu Potte kommt, weil der Elko durch den o.g. Kollektorstrom zu stark entladen wird.
Erst nachdem TR3 voll zu ist, kann sich die Spg. komplett aufbauen.

Hat nun zwar nicht wirklich zur Ursachenfindung beigetragen, aber das ist schon faszinierend was man mit derlei Simulationen alles treiben kann UND ich bin jetzt wieder etwas in PSpice drin - für's nächste Mal wenn ich was nicht kapiere  raucher01
Gruß, Kuni
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kuni

#23
Nach dem kleinen PSpice "Einschub":

Heute mittag konnte ich nochmal ein bischen messen und denke ich habe nun die Ursache gefunden  :;aha

Zum besseren Vergleichen nochmal die Schaltung:


Ausgangspunkt war, daß TR903 bei einer Spg. von -1,3V ja offensichtlich nicht komplett sperrt (wieso er das nicht tut, weis ich auch nicht und hat sich mir auch nicht mehr erschlossen). Über der Diode D905 (Germanium) müßten 0,6V abfallen, was im Diodentester der Fall ist -> Diode ist also ok.

Kathodenseitig sollen -3,9V anliegen, ich messe aber nur -3,2V. Dieser kleinen Differenz hatte ich zunächst keine Bedeutung beigemessen, aber genau dort scheint der Hund begraben zu liegen. Vermutung war nun, daß evtl. genau wegen der fehlenden 700mV der Transistor noch nicht richtig sperrt.

Bei genauerer Betrachtung meiner ersten Messungen stellte ich dann fest, daß die Versorgungspannungen zwar soweit ok sind, aber alle etwas von den Angaben im Plan abweichen - Oben messe ich 55,1V (soll 55,3V), unten -47,1V (soll -47,9V). Alles also einen Tick daneben (wohl altersbedingt).

R914 hat genau 100,4kO, also voll in Toleranz. Die leicht abweichenden Versorgungsspannungen scheinen nun aber genau dafür ursächlich zu sein, daß sich am Teiler R913/R914 eben nicht die geforderten -3,9V einstellen und die Spg. dort um genau die entscheidenden 700mV daneben liegt.

Anstatt R914 habe ich nun zunächst mal ein 150kO Poti angeklemmt und dort vorsichtig (!) gedreht, so daß sich eben jene -3,9V beim Einschalten einstellen.
Nach abklemmen dann dessen Widerstand gemessen = 91,6kO. So einer müßte also anstatt der 100kO rein um die Abweichung zu korrigieren.
Habe das heute mittag mit dem Poti ein paar Mal getestet, funzt prima - so wie's aussieht.

Anodenseitig (D905) liegen dann direkt nach dem Einschalten -4,0V an und TR903 sperrt. Das Relais klackt wie vorhergesagt nach ~5s.
Beim Ausschalten geht dann die Basis-Spg. auf ~0,9V, damit steuert TR903 durch und über seine Kollektorstrecke wird C907 schnell entladen.

Hier scheint also nicht eigentlich wirklich was kaputt gewesen zu sein, sondern Design (zu knappe Auslegung der Schaltspannungen) und altersbedingte Drift sorgten für das kleine Maleur - war aber wirklich ein fieser Fehler der mich etliche Nerven gekostet hat  ;0006
Gruß, Kuni
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kuni

Tja, wie so oft im Leben ....

... der geänderte R914 war ein nicht ganz schlechter Ansatz, richtig geholfen hat's aber nicht  :cray:.
Soll heißen: Die Schutzschaltung machte immer noch Zicken nach längerer Standzeit.

Denk, denk  .,a015 ... wieso um alles in der Welt macht jener TR903 nur immer wieder auf, obwohl an seiner Basis negative Spannung anliegt  .,a015.
Alle meine Quellen sagen mir, daß ein so angesteuerter Transistor vollkommen zu sein müßte  .,111 ... ist er aber irgendwie doch nicht  ;0006

Habe ich mich also heute mal das Oszi geholt und erst mal anodenseitig an D905 gehängt:



Hier gezoomt:



Na ? - was sehen wir ?
Kleine positive Pulse um die 200-300mV, das reicht um den Transistor leicht durchzusteuern  .,a020.

Also den Signalweg weiter verfolgt, da wo die -47,9V im Plan herkommen.
Dort stoßen wir dann auf C909, ein 1uF Elko gegen Masse (nur blöde gezeichnet).

An dessen Minuspol (Knoten zu R924) mißt man dann:



Aha  .,111

Also flux mal diesen Elko rausgehauen und einen frischen reingelötet und somit wird dann die Anodenspannung an der Diode D905:



Schicht im Schacht mit positiven Pulsen und Relais klackt nach 5s  .,d040

Zwar kein großer Unterschied zu sehen (da nur im mV Bereich), aber dennoch zu erkennen - die Veränderung am Elko C909:



Alles prima nun - Mann - was für'n hartnäckiges Teil  :0keule

Gerade noch die Potis auf der Endstufenplatine getauscht und Gerät warm laufen lassen, dann Offset und Ruhestrom eingestellt.
Jetzt kühlt er gerade wieder ab, nochmal zum Nachmessen ob diese widerliche Offsetdrift nun auch weg ist  :_55_:
Gruß, Kuni
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kuni

Offset sieht nun auch gut aus. Der "turnt" jetzt noch so um 20mV hin und her.
Ich denke das kann man lassen  :_good_:.

Lampen habe ich auch noch neue reingemacht, nachdem alle Instrumente nicht funktionierten und die Skala viiiiiieeeeel zu duster war.

Grund war auch schnell ermittelt:
Soll wären 8V/200mA gewesen (liegende Glühlampen mit Drahtanschlüssen zum löten).
Da hat aber so'ne Flachkachel 12V Miniaturglühlämpchen (Kolbenform, stehend) reingemacht.
Das war noch dunkler, weswegen man das Ganze mit Brückengleichrichter + 1000uF Elko etwas zu "pushen" versuchte - Na ja  .,35.
Zudem war da natürlich auch keine gleichmäßige Ausleuchtung, weil die Birnchen stehend viel zu punktuell leuchten.

Jetzt sind wieder 8V/250mA Pilotlampen drin und ist richtig schön hell  :grinser:
Gruß, Kuni
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UBV

Moin Kuni,

na ja lieber so mit den 12V Lämpchen als irgendetwas in 6V. Bei einem Marantz waren mal 6V Birnen statt der 8V drinnen und der" Plastiklampenkasten" sah aus wie nach der Kernschmelze.
Gruß Bertram

Jürgen Heiliger

Moin Matthias,

der Teufel steckt manchmal im Detail und man sucht sich ein Eichhörnchen um den Fehler zu finden.
Aber Danke wieder mal für diesen Bericht.
Gruß
Jürgen

>.... liebt den guten Ton und die Musik ....<
>.... die HiFi-Classiker und die Information ....<
Unsere WIKI
Skype: juergen_heiliger

kuni

Moin zusammen,

@Betram:
Da hast Du schon recht, nur daß der Denon einen Metalllampenkasten hat, der zudem unten und oben Aussparungen hat (etwas größer als die Pilotlampen), die der Belüftung dienen. Wenn dann 8V rein soll und 6V rein gemacht wird, dann ist das ja auch nicht im Sinne des Erfinders.

Im SM sagt Denon, es sollen 8V/200mA Lampen sein. Dann sollte das ja auch wärmetechnisch, konstruktiv iO sein.
Drin sind jetzt 8V/250mA, das macht's dann auch nicht mehr fett.

@Jürgen:
Das kannst Du laut sagen. Hab' mir da echt einen Wolf gesucht, wobei ich mich auch ohrfeigen könnte, wieso ich das Oszi nicht schon früher geschnappt habe. Vermutlich Faulheit, weil ich das erst vom Speicher holen muß (kein Platz in meinem Zimmerchen) ....
Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

Zitat von: uk64 am Mittwoch, 16.Juni.2010 | 21:59:29 Uhr
Ein kleiner Drift ist hier normal, nicht umsonst wird Ruhestrom und Offset immer bei "warmer" Endstufe eingestellt.

Was sind denn eigentlich typische Werte für Wärmedrift von Ruhestrom und Offset, bzw. wieviel könnte man ca. noch tolerieren ?
Gruß, Kuni
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UBV

Zitat von: kuni
Was sind denn eigentlich typische Werte für Wärmedrift von Offset ?

..das kann man so nicht pauschalisieren typisch sind durchaus mal 40-50 mV . Mit den 20 mV liegst Du sehr gut. Ist der "Sand" in den Transistoren erst mal angewärmt stabilisiert sich das ganze und der Offset bleibt ziemlich konstant.
Gruß Bertram

kuni

Hi zusammen,

hier mal noch was für die echten Elektronik-Freaks unter Euch....

Einige Tage gingen ins Land und ich habe dem Receiver mit seiner Offset-Drift nicht getraut - zu recht wie sich herausgestellt hat.
Ist alles etwas merkwürdig, aber ich meine ich kann den Effekt an der Temperatur festmachen. Anfänglich hatte er eine Offset-Drift von ca. 20mV aus dem kalten Zustand heraus. Allerdings konnte ich nun aus dem kalten Zustand heraus auch schon des Öfteren ein Offset-Gezappele von bis zu 2V beobachten.

Genauer:
Meißtens ist direkt nach dem Einschalten erst mal alles gut. Nach einigen Minuten zappelt der Offset dann typischerweise um 300mV (manchmal mehr, manchmal weniger). Das geht dann eine ganze Weile so und beruhigt sich nach ca. 15min. Bei genügend langer Aufwärmzeit stabilisiert sich das dann auf normalen Werten +/- 10mV. So extrem kann ich das nur auf dem rechten Kanal ausmachen, der linke Kanal "schwingt" sich da relativ schnell nach ca. 5 min. ein.

Also habe ich erst mal die linke Endstufenplatine rechts angeschlossen = alles ok. Fehler wandert also, d.h. Problem scheint auf der rechten Platine zu liegen und nicht in der Peripherie.
Dann alle Transistoren der linken Platine mit denen der rechten Platine getauscht. Fehler bleibt auf der rechten Platine.
Nebenbei mal alle Kondensatoren erneuert - Problem unverändert.

Interessant ist auch, daß der Offset immer ins Positive driftet, was mich auf die Mimik rund um das Poti VR801 brachte.
Als potentieller Kandidat kommt hier eigentlich nur noch die Diode D801 (VD1122) in Frage (die R's in der Umgebung sind ok).
Im Schaltplan ist sie als Diode gezeichnte, scheint aber laut http://english.electronica-pt.com/db/cross-reference.php?ref=VD1122 eine Z-Diode mit 0,62..0,67V (1,5mA) zu sein.
Aussehen tut das Teil wie ein Tantal und ist mit etwas Abstand zur Platine eingelötet.
Ich vermute, daß die Diode eine Temperaturkompensation des Offsets bewirken soll, oder weis da jemand mehr ?

Jene Diode habe ich dann mal auf beiden Kanälen mit Kältespray "behandelt".
Links (iO Seite) steigt dann bei Abkühlung der Spg.Abfall über der Diode auf ca. 5V (damit natürlich auch der Offset am Ausgang) und läuft bei Erwärmung wieder auf 0,68V zurück.
Rechts (niO Seite), ist es bei Erwärmung so, daß der Spg.Abfall über der Diode manchmal bei ca. 2V (manchmal auch mehr) "hängen" bleibt. Damit bleibt dann auch der Offset bei einigen hundert mV "hängen". Wenn man dann wieder mit Kältespray behandelt, kann es manchmal sein, daß der Spg.Abfall über der Diode wieder bis auf 0,68V zurück geht.

Ich habe also nun verstärkt diese Diode im Verdacht. Hatte dann gestern mal auf beiden Kanälen das Oszi mitlaufen und habe gesehen, daß auch auf dem linken Kanal (üblicherweise iO) immer mal wieder im laufenden Betrieb der Offset zappelt, sich aber relativ schnell wieder auf normalem Niveau beruhigt.

Gut. Nun geht es also ans Eingemachte und passender Ersatz ist gesucht....

Zum einen wird hier http://www.audiokarma.org/forums/archive/index.php/t-103695.html wird eine 1N4148 als Ersatz vorgschlagen.

In diesem Thread http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-2744.html (Überschrift "Marantz 4300 - FR rumpelt") hat einer weitere Untersuchungen wg. ähnlichem Problem bzgl. Temperaturkoeffizienten der VD1212 (gleiche Diode, nur doppelt so hohe Zener-Spg.) und passendem Ersatz mittels Z-Dioden, bzw. zwei 1N4148 gemacht. Ich zitiere mal die relevanten Passagen (sorry, daß das etwas länger wird, ist aber nicht uninteressant):

Zitat
Ulf_99:
Habe zur Rep. erstmal versucht, den Offset für alle 4 Kanäle einzustellen. 3 K waren ok, innerhalb +/- 5 mV, Drift ( 15 Min ) +/- 2 mV, FR ( der Rumpelkanal ) war schlecht einstellbar, mit springenden Messwerten.
Nach ca. 15 Min betrug die FR Drift + 1.2 V, beim Anpusten der Platine reagierte der MW heftig, plötzlich waren es nur noch 300 mV.
... bin mit Haarfön und K75 auf die Suche gegangen.
Ursache war H 739 auf PCB P700 ( Endstufe ), das ist die Vorspannungsdiode für die Stromquellenschaltung H 705 die den ersten Differenz-Amp H 701 + H 702 speist.
So ne Art Zenerdiode für 1.24 bis 1.34 V bei 5 mA ( grauer Punkt ), heisst VD 1212 und ist seit 20 Jahren vergriffen.
Habe als Ersatz alte Zenerdioden ZF1V3 und ZF1V4 , 200 mW, genommen, bei 5 mA auf 1.35 V selektiert und die VD 1212 von Kanal FR und FL erneuert ...
2 mal 1N4148 in Serie geht auch, nur die Bias-Drift wird stärker bei Erwärmung.
Offset und Bias liessen sich ... jetzt einwandfrei einstellen und waren stabil ...

audiophilanthrop:
Diese VD1212 scheinen ja sehr anfällig zu sein. Finden sich wohl auch in diversen Sansuis und ...

norman0:
Durch was lässt sich denn die VD 1212 sinnvoll ersetzen?

audiophilanthrop:
Die Variante mit den Z-Dioden klingt vernünftig.
Es gibt aber noch andere VD..., etwa VD1122 (Vf = 0,62 .. 0,67 V @If = 1,5 mA). Da müßte man wohl auf selektierte Si-Dioden zurückgreifen. Im Original sind das wohl spezielle Stabi-Dioden, aber keine Zener, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ulf_99:
Die Vorspannungsdiode VD1212 , irgendwie behagt mir die Lösung mit den Zenerdioden nicht so ganz - es muss noch was besseres geben - sagt mein E-Bauch.
Meine alten Tabellen ( ddv 1 03/88 ) sagen : VD 1212, Stabilizer-Diode, 1.24 bis 1.34 V bei I = 1.5 mA, Temp-Koeffizient -3.6 mV/°C.
Wieso hat Marantz die Temperatur-Drift einer B-E Strecke von -2 mV/°C mit den -3.6 mV/°C der VD 1212 kompensiert ??
Und wieso war die Bias Drift bei meinem Versuch mit den beiden 1N4148 grösser als mit VD 1212, die beiden A-K = P-N Strecken der 4148 bringen zusammen -4 mV/°C das ist doch nahedran an -3.6 mV/°C ??
Oder soll der Vorstrom ( Bias ) abnehmen bei höherer Temp. ??
Oder wird hier eine positive Bias-Drift der Folgestufen kompensiert ??
Meine MWs mit 2x 4148 ergaben eine Drift von 12mV auf 21mV ( VD 1212 = 12 auf 15 mV ) an den beiden Emitter-Widerständen ( je 0.2 R ) der Endstufentransis, nach ca. 2 Std Leerlauf.
Von Drahtschlaufe zu Drahtshlaufe an den Rs (und auch an den Mess-Punkten der Sockel-Leiste ) ist U= 12 mV, bei 0.4 R ergibt sich ein Bias- ( Vor-) Strom von 30 mA.
Bei 21 mV sind es 52 mA und bei 30 mV sinds 75 mA, ab 50 mV ~ 125 mA wird es wohl langsam zuviel, 0.125A x 70 V ( +35 V vs. -35 V ) ergeben knapp 9W Ruheverlustleistung, das ist das Vierfache von 2.1 W bei 12 mV.
Übrigens : Die o.a. uralten Zenerdioden die ich für FR und FL verwendet habe driften von 12 auf 14 mV und sind damit vom Temp'gang den VDs ebenbürtig.
Viele Fragen ... .
Möglicher Ersatz für VD 1212 ( Org. Ditratherm/BRD und Nippon Semiconductors ) sind :
A ) Philips, Low Voltage Stabistor BAS 17, nur SOT23 = SMD Gehäuse 0.725 V bei 5 mA, T-K ?, ergibt mit 4148 ( 0.6 V , T-K -2 mV/°C ) ca. 1.325 V, Gesamt T-K ?
B) National Semiconductor LM 185-1.2 und LM385-1.2 mit je 1.235 V, T-K eher klein ?
C) Linear Technology LT1004 M mit 1.235 V, T-K eher klein ?
Während des Schreibens wurde mir klar, dass die Zenerdioden-Lösung eigenzlich ganz gut ist ... evtl. ist sie mir einfach nur zu simpel ?
Und noch ne Idee : Man könnte die beiden 4148 mit 2 Transistor-Dioden* ersetzen. Ergibt steilere Diodenkennlinie spez. im Bereich < 5 mA und bessere Linearität sofern die Ts ne hohe Verstärkung haben, T-K ist -2 mV/°C, geht wunderbar mit alten NPN Beständen BC107/8/9 C - das C für hohe Verstärkg. ist wichtig.

* Sil. NPN Transistor als Diode geschaltet : Basis an Kollektor = Anode und Emitter = Katode, Basis-Emitterstrecke ist die ( verstärkende ) Diode.
Ist mir auch aufgefallen:
In der Stückliste ( engl.) steht Varistor, im Schaltplan sind 2 Dioden in einem Gehäuse gezeichnet - in Flussrichtung.
Ein Varistor ( deutsch ) kanns aber wohl nicht sein, denn das ist ein spannungsabhängiger Widerstand.

ruesselschorf:
VD1212 habe ich schon lange keine mehr, habe diese dann immer durch 2 Si-dioden ersetzt. Da gerade ein 4400 zur Restauration ansteht, werde ich mal mit dem LM385Z experimentieren. Aber eigentlich soll die VD1212 ja einer Temperaturdrift entgegenwirken indem VD1212 seine Schwellspannung bei Erwärmung ändert. Der LM385 dagegen, wird seine Spannung unter allen thermischen Umständen konstant halten........na, mal sehen was dabei rauskommt.

Ulf_99:
Das mit der Schwellspannung des VD 1212 sehe ich genauso, die LM und LT Typen sind vom Tk her zu gut zum Kompensieren, sind eher Referenzdioden. Ich fürchte, Du wirst eher mehr Drift sehen, bei Bias und Offset.
Habe nochmal in die ddv1 geschaut, alte Zenerbaureihen, da sind auch Stabis aufgeführt, Z1, Z1.5, ZE1.5, ZPY1 - bis auf Z1 ( 200 mA ) mit If von 40 mA, allerdings mit astronomischen Tks, -23 bis -26 mV/°C !
Der If der VD 1212 liegt bei 1.5 mA, das ist 25x kleiner als 40 mA, der Tk ist mit -3.6 mV/°C weit entfernt von den o.a Werten.
Die von mir benutzten ZF Typen stehen natürlich nicht in der Tabelle, vielleicht hab' ich ja nur Glück gehabt mit dem Tk der ZF Dioden ?
Ich denke, die Lösung mit 2 Transi-Dioden s.o. wäre noch einen prakt. Versuch wert, ist mit 3 Lötstellen und 2 Ts darstellbar, hat nen Tk von -4 mV/°C und bietet bei geringen If < 1 bis 2 mA eine bessere Dioden-Kennlinie als 2x 4148.

Ulf_99:
habe mich informiert bezgl Stabistor ( = Stabilisator- Diode ? ) BAS 17 , Tk ist -1.8 mV/°C bei If = 1 mA.
http://www.nxp.com/acrobat_download/datasheets/BAS17_3.pdf
Ist ein SMD Bauteil, um die Löcher im PCB nicht unnötig strapazieren zu müssen ist Einbau auf Lötseite angesagt, in Serie mit 1x 1N4148, der Tk liegt dann bei -3.8 mV/°C.

Ulf_99:
Ich habe inzwischen nachgelesen, was es mit den VD1212 bzw. 2 Kompensationsdioden auf sich hat.
Der alte Beitrag :
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...
Wieso hat M. die Temperatur-Drift einer B-E Strecke von -2 mV/°C mit den -3.6 mV/°C der VD 1212 kompensiert ??
Und wieso war die Bias Drift bei meinem Versuch mit den beiden 1N4148 grösser als mit VD 1212, die beiden A-K = P-N Strecken der 4148 bringen zusammen -4 mV/°C das ist doch nahedran an -3.6 mV/°C ??
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Die 1. Diode kompensiert spannungs- und Tk-mässig die B-E Strecke des Transistors.
Die 2. Diode kompensiert die Uf des Emitterwiderstandes, Tk-Überkompensation wird toleriert, vermindert den Strom der Quellenschaltung, kann bei der Planung leicht berücksichtigt werden.
zB: Uf 0.7 V dividiert durch 200 Ohm E-widerstd ergibt einen Strom von ca. 3.5 mA den die Quelle liefert resp. ableitet - Beispiel entspricht Marantz 4300 .
Ich werde deshalb die restlichen VD1212 aus dem Marantz 'rausbauen und durch je 2x 1N4148 in Reihe ersetzen - vielleicht waren die VD1212 nur der Versuch, Allerweltsdioden zum Spezialbauteil zu machen  ?

Ulf_99:
Die 2er Dioden VD1212 und Ersatz durch 2x 1N4148:
Laut Schaltplan des 4300 ist der Strom If der VD1212 durch Vorwiderstände auf ca. 1 mA eingestellt, die Uf soll dann bei 1.24 - 1.34 V liegen.
Ne 1N4148 ist ab ca. 400 uA If sicher oberhalb des Kennlinienknicks im linearen Teil der KL.
Im Transistor der Konstantstromquelle fliesst ein Ie von ca. 3,5 mA, bei V = 100x zieht die Basis dann ca 35 uA - dieser Strom fliesst NICHT durch die 4148 und vermindert den If der Dioden von 1000 uA - 35 uA = auf 965 uA.
Selbst bei V = 10x und Ib von 350 uA fliessen noch 650 uA durch die 4148 - immer noch >60% Sicherheitsabstand.
Habe deshalb alle restlichen VD 1212 aus dem Marantz rausgelötet, dito die Ersatz-Zener-Dioden der letzten Reparatur und durch je 2x 1N4148 ersetzt, Ufs liegen bei 1.27 - 1.33 V und damit gut im grünen Bereich.

Ulf_99:
die billigen 1N4148 streuen meist mehr in den Daten ...
Du kannst sie auch auf Fluss-Spannung Uf selektieren :
9 V Batterie, Vorwiderstand 8,2 KOhm, Strom liegt bei 1.018 mA, das entspricht den Diodenströmen im 4300, dabei die Uf messen , zB. 0.65V , und evtl. gleich Pärchen ausmessen die auf 1.24 bis 1.34 V kommen, meine 4148 lagen alle innerhalb des Bereiches. Optimaler Wert ist die Mitte mit 1.29-1.30 V pro Dioden-Pärchen.
Damit ist der Versorgungs-Konstantstrom der Differenz-Amps dann hinreichend genau auf 3,5 mA eingestellt.

So...

Hat sonst noch jemand Erfahrungen zu den VD1122/1212 Dioden ?
Was meint Ihr bzgl. des Ersatz der VD1122/1212 durch 1x bzw. 2x 1N4148 ?
Gruß, Kuni
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kuni

So'dele, hab gerade die beiden VD1122 durch je eine 1N4148 getauscht. Vorher sicherheitshalber welche gesucht, die gleiche Vf bei ca. 0,66V hatten.
Ich will da noch nichts beschreien, aber seitdem kann ich heute mittag über 4h hinweg kein so'n Offset-Gezappele mehr ausmachen.

Wärmedrift beim Offset beträgt nun rund 35-40mV. Kalt startet das bei ca. -35mV und geht dann bei Erwärmung langsam in Richtung 0mV.
Ich werde das noch ein bischen beobachten die Tage, aber ich denke das war's.

Diese VDxxxx Dioden werden beim googeln des Öfteren als problematisch beschrieben. Nicht daß sie kaputt gingen, aber eben genau das Problem wie bei mir, daß die Vf "sporadisch" springt (bzw. nicht stabil bleibt) und damit auch der DC Offset.
Gruß, Kuni
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kuni

Hi zusammen,

ich hatte mir gestern noch so'n paar Gedanken gemacht, ob ich mit dem Austausch der VD1122 durch 1N4148 nicht eventuell doch die Temperaturkompensation implizit lahmgelegt habe.

Zunächst hatte ich nochmal geggogelt, ob es nicht eventuell doch noch besseren Ersatz gibt. Die oben angesprochenen BASxx Typen kämen evtl. in Frage und die NTE601. Scheinen aber beide nicht mehr ganz aktuell zu sein, zumindest für die NTE601 habe ich nach kurzer Suche keine wirkliche Quelle gefunden.

Also habe ich mich mal dran gemacht das meßtechnisch einzutüten:

Aus einem Datenblatt der VD1122 habe ich entnommen, daß die mit 1,8mV/°C angegeben ist. Im Ziel müßte man also in diese Region kommen wenn der zu kompensierende Rest der Schaltung unverändert bleibt. Raumtemperatur liegt aktuell bei 25°C. Temperatur nach Abkühlen mit Kältespray habe ich mal an einem Thermometer annäherungsweise ausprobiert - das kühlt sich dann auf -20°C ab. Demnach wäre das ein ΔT = 45°C. Als Soll müßte sich also bei einer Abkühlung um 45°C ein ΔVf = 1,8 mV/°C * 45°C = 81mV ergeben.

Mit der 1N4148 konnte ich nun folgendes messen (links und rechts jeweils ähnlich):

Vf (@ 25°C) = 668mV
Vf (@ ca. -20°C) = 757mV
-> ΔVf = 89mV
-> Somit also ein Temperaturkoeffizient von: 89mV / 45°C = 1,97 mV/°C

Damit ergibt sich eigentlich eine ganz gute Übereinstimmung der aktuellen Realität (1N4148) mit dem ursprünglichen Original (VD1122).

Einen Tempertaurkoeffizienten der 1N4148 konnte ich leider bisher keinem gefundenen Datenblatt entnehmen, sollte aber nach obigen Beiträgen von "Ulf_99" bei 2 mV/°C liegen, was sich ebenfalls mit meinen Messungen deckt.

In diesem Zshg. (auch der Vollständigkeit halber) nochmal ein Zusatz zu dem zuvor geposteten Beitrag von mir:
Zitat
Diese VDxxxx Dioden werden beim googeln des Öfteren als problematisch beschrieben. Nicht daß sie kaputt gingen, aber eben genau das Problem wie bei mir, daß die Vf "sporadisch" springt (bzw. nicht stabil bleibt) und damit auch der DC Offset.

Der Defekt bei diesen VDxxxx Dioden scheint sich ja nun nicht in einer hoch-/niederohmigen Diode zu zeigen, sondern darin, daß sie eben die einst spezifizierte Temperaturdrift (= Tempertaurkoeffizient) nicht mehr haben.

Auf dem iO Kanal (links) kann ich mich noch ungefähr an die gemessenen Werte der Vf erinnern, das waren so um die 4-5V bei Abkühlung, und 680mV bei Raumtemperatur.
Wenn man dann den Tempertaurkoeffizienten mal unter o.g. Tempertaturannahmen zurück rechnet:
Tk = ΔVf / ΔT = (4V - 680mV) / 45°C = 73,7 mV/°C und das ist dann einfach gaaaaaanz weit außer Spec.
Gruß, Kuni
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kuni

Zur Skalenbeleuchtung noch was:

Im Schaltplan des SM meine ich bzgl. der Lampen zwar ganz deutlich 8V/200mA zu lesen, allerdings ist mir in der Chassis Stückliste aufgefallen, daß dort von 8V/100mA die Rede ist.
Den hiesigen Beitrag zur "Kernschmelze" der Marantz Lampengehäuse im Hinterkopf, habe ich den Denon nun mal richtig mit Deckel warm laufen lassen.
Die Platine mit den Lampen wird schon recht heiß, was mich aber noch nachdenklicher gemacht hat ist, daß die Kunststoffskala sich auch recht ordentlich aufheizt.

Das hat mir dann doch keine Ruhe mehr gelassen - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und eine geschmolzene Skala wäre der Super-GAU......

Da auf der Platine keine Halterungen für Pilotlampen drauf sind, der Pinabstand aber hinhaut, nehme ich an, daß im Original diese länglichen, axialen Lampen wie in den beiden oberen Zeigerinstrumenten rein gehören. Bei Reichelt gibt's die aber nur in einer 9V / 50mA Variante (Nr. L 5002). Für die direkt beleuchteten Zeigerinstrumente sind die ok, aber für die hintergrundbeleuchtete Skala einfach zu dunkel.

Die Spannungsversorgung ist mit 8Vac angegeben, bei 6 St. 8V/250mA Pilotlampen parallel (= 1,5A) bricht die Spannung aber auf 7,6Vac ein.
Die Lampen sind dann schön hell, andrerseits fast schon etwas zu viel des Guten.

Hier mal ein Bild dieses Ausgangszustands:



Also dachte ich mir, ich baue die Platine einfach derart um, daß immer 2 Pilotlampen in Reihe liegen.
Damit sinkt der Strom pro Pfad auf ca. 125mA, bei 3 parallelen Pfaden sinkt der Gesamtstrom dann auf nur noch schlappe 375mA und das Ganze müßte deutlich kühler sein.
Da jede Lampe dann nur noch halbe Leistung abbekommt, war halt zu befürchten, daß sie nicht mehr hell genug sein würden.

Hab' also mal eine Lampe über Netzteil versorgt und hinter die Skala gehängt und bin zum Entschluß gekommen, daß mindestens 3,5V pro Lampe zwecks "angenehmer" Helligkeit schon sein müssen, besser 4,5V. Auf Grund der geringeren Last hatte ich die Hoffnung, daß die (unstabilisierte) 8V Versorgung weniger stark einsackt und vlt. um die 9V zu bekommen sind.

Ganz schöne Kretzerei auf dem Lampenboard, aber schlußendlich gab es nach:



Hier mal noch eine Nahaufnahme mit dem abgelöteten Kasten des Mitteninstruments:



Die Versorgung messe ich nun mit ~8V und an jeder Lampe ~4V. Zwar nicht ganz so viel wie erhofft, aber sieht gut aus:



Der Unterschied zu vorher kommt auf den Bilder leider nicht ganz raus, weil die Digi-Cam das belichtungstechnisch ausgleicht.
Ist jetzt schon dunkler wie vorher, aber eigentlich nun genau richtig.
Gruß, Kuni
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Captn Difool

Auf dem Bild gehts doch...Lampen mit weniger Spannung leben länger. Tut mir leid, bei den anderen Dingen kann ich mich hier leider nicht so beteiligen, wie ich es vielleicht könnte, mir fehlt dazu schlicht die Zeit.  :_sorry: