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Poti - Reinigungstips

Begonnen von Tedat, Donnerstag, 11.Oktober.2007 | 08:59:21 Uhr

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Stormbringer667

Zitat von: HisVoice am Donnerstag, 01.November.2007 | 22:17:10 Uhr
Hier gibbet Bsp für

http://www.allpax.de/index.php/cat/c140_Praeparate-Industrie-Handwerk-Lab.html/XTCsid/423376c56f8041698c11bb14ebd0cb4f

Das Zeuchs haben wir auch zum Löten benutzt, kein Quatsch. Und zwar zum Dampflöten. Fertig bestückte Platinen haben wir zum nachlöten in eine Dampflötmaschine gesteckt.Hat prima funktioniert.

HisVoice

Zitat von: LeCobra am Donnerstag, 01.November.2007 | 22:20:55 Uhr
Warum kein Waschbenzin?  :_06_:

Das mußt du dann wieder ausspühlen...hinterlässt Spuren und da es ein Mineralprodukt ist auch leider Säurehaltig .............daher  :pleasantry:

Stormbringer667

Man könnte theoretisch eine laufende Glotze in die Brühe tunken, ohne das was passiert.  :grinser:

Maxihighend

@Erich:

400 ml ca. 8,50 ., 009 Euro -also kein Billigquast.....

@ an die Ignoranten, die ihr keine Ahnung habt  :_55_: ich meine das ernst und hab nur beste Erfahrungen mit dem Zeugs gemacht - also seht mal ruhig über den Tellerrand hinaus.... :_06_:

:drinks:
Viele Grüße,
Max.

Erich

Max, dann werde ich das mal ausprobieren, danke  :__y_e_s:
Beginne den Tag mit einem Lächeln und behalte es den ganzen Tag bei

Lächeln ist die netteste Art den Leuten die Zähne zu zeigen

HisVoice

Zitat von: Stormbringer667 am Donnerstag, 01.November.2007 | 22:29:41 Uhr
Man könnte theoretisch eine laufende Glotze in die Brühe tunken, ohne das was passiert.  :grinser:

Elektrische Geräte können in Öl betrieben werden.............da es nicht ........... was ist ?? Genau Elektrisch leitend

Liebe Kinder nicht ausprobieren das kann Lebensgefährlich enden Daher
.........................Nicht "nach machen"

Udo

Wozu? Kontaktchemie funktioniert tadellos und ist billiger.  .,70

HisVoice

Zitat von: Udo am Donnerstag, 01.November.2007 | 22:32:58 Uhr
Wozu? Kontaktchemie funktioniert tadellos und ist billiger.  .,70

Aber Handwerklich nicht sehr anspruchsvoll  :pleasantry:

LeCobra


HisVoice

Zitat von: LeCobra am Donnerstag, 01.November.2007 | 22:35:31 Uhr
Also "Klotzen" statt "Kleckern"  :girl_devil:

Rischtisch .....du hast das Prinzip verstanden aus dir kann noch ein guter Handwerker werden   :__y_e_s:


LeCobra

Danke Maddin mein Lieber  :raucher:
Bald bin ich auch groß und stark  .,d040

Zurück zum Thema,
Auch wenn jeder etwas anderes benutzt, irgendwie funktioniert es ja  .,a015

Armin777

Also gegen aussetzende oder krachende Schalter und Potis halte ich Tickopur J80U im Ultraschallbad für das geeignetste. Wichtig: nur eine 5%ige Lösung ansetzen und nur 30 Sekunden anwenden - sonst fängt das Zeug an die Gehäuse zu zerfressen.

Ist jedenfalls in der Wirkung nicht mit einer Kontaktanwendung vergleichbar! Unterschied wie Tag und Nacht. Problem ist immer das Silikonfett in den Potiachsen - hinterher gehen die Potis immer auffallend leichgängig! Dagegen habe ich bisher noch keine wirklich wirksame Abhilfe gefunden - es wird aber dran gearbeitet!

:drinks:

Compu-Doc

Ist ein-geziehltes-nachölen vor dem Wiedereinbau nicht möglich,z.B. mit einer Injekrionsspritze/Nadel.

Nichharzende Öle gibt es doch!
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

Armin777

Robert, in Potiachsen ist ja kein Öl, sondern Silikon. Und das "bremst" die Achse etwas, sie geht dann "sämig". Um das nach dem Ultraschallbad wieder hinzubekommen, müßte man das Poti zerlegen und in die Achse Silikon "einlegen". Das ist aber recht aufwändig!

:drinks:

LeCobra

Deswegen benutz man auch kein WD40, das Zeug holt echt alles raus wenn
man es zu oft verwendet. Wie machen die das eigentlich bei "verschleissfreien" Potis,
was kommt da rein und wie sind die aufgebaut?

Armin777

#56
Wo, bitte gibt es denn "verschleißfreie" Potis???

Meinst Du vielleicht Inkrementgeber? Das sind keine Potis!

:drinks:

Compu-Doc

Ok Armin,

habe es verstanden.
Wie äussern sich denn "Poti~Hersteller" zu diesem Thema?

Spontan fällt mir da der Name ALPS ein.das sind ja wohl recht teure Teile,wie reinigt man die denn und bringt sie wieder "up to date" ?
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

LeCobra

@Armin
Ich bin mir nicht sicher.
Hattest du jemals einen Kenwood KA 907 zur Reperatur weil ein Schalter knackste, rauschte etc...?

Ich glaube das Teil hat diese Inkrementgeber. Armin klär mich auf  .,d040

Armin777

Zitat von: LeCobra am Freitag, 02.November.2007 | 14:39:09 Uhr
@Armin
Ich bin mir nicht sicher.
Hattest du jemals einen Kenwood KA 907 zur Reperatur weil ein Schalter knackste, rauschte etc...?

Doch schon mehrere, der hat auch nur normale Schalter und Potis!

ZitatIch glaube das Teil hat diese Inkrementgeber. Armin klär mich auf  .,d040

Nein, als der KA-907 auf den Markt kam, gab es diese Dinger noch nicht! Inkrementgeber (auch Impulsgeber genannt) erkennt man daran, daß man den Knopf um 360° im Kreis herumdrehen kann - Anschläge sind nicht vorhanden! Die Dinger sollten, so wurde bei Erscheinen versprochen, endlos leben - in der Praxis tauschen die Werkstätten die schon nach 1-2 Jahren...

:drinks:

Compu-Doc

Aaaahh,

so ein Lautstärkeregler ist bei meinem RED-STAR 5.1 Receiver verbaut,aber der funktioniert schon seit 3 Jahren einwandfrei und das auch noch unter verschärften Bedingungen;im Bad.
En la mesa y en el juego, la educación se ve luego.

audiophilanthrop

#61
Bei diesen Inkrementgebern gibt es verschiedene Bauformen, v.a. einmal mechanische und einmal optische Encoder. Die mechanischen machen schon zuweilen mal Ärger (ist beim AR7030 mal aufgefallen). Bei einem optischen muß dafür schon ein Konstruktions- oder Fertigungsfehler vorliegen, z.B. starker Abrieb, der sich darin ansammelt. Richtig makroskopisch aufgebaute optische mit Lichtschranke etc.pp. (so wird das typischerweise bei den Abstimmdrehknöpfen von PLL-Tunern gemacht) halten im Prinzip ewig, modulo Lebensdauer der Lichtquelle.

Bei den "verschleißfreien" Potis werden gekapselte gemeint gewesen sein. Solange nicht die Schmierung verharzt (alles schon vorgekommen, leider), halten die tatsächlich praktisch ewig.
Stephan

LeCobra

Ja, gekapselte meine ich  :__y_e_s:
Gibt es da nicht sogar "selbstschmierende", oder irre ich? .,a015

HisVoice

Zitat von: LeCobra am Samstag, 03.November.2007 | 21:43:11 Uhr
Ja, gekapselte meine ich  :__y_e_s:
Gibt es da nicht sogar "selbstschmierende", oder irre ich? .,a015

Kim in den Achsen ist bei allen eine Grundfüllung "Fett" das macht sie ja nach Jahrzehnten so Lustig schwer gängig

LeCobra

Ich lerne und lerne  .,d040
bitte verspottet mich nicht, ich kenn mich "noch" nicht so gut aus  :cray:

HisVoice

Sorry das war auch nicht abwertend von mir gemeint  :girl_devil:

Dünnes Fell
Heute Wahhhhh ???.,70

fly_hifi

Zitat von: LeCobra am Samstag, 03.November.2007 | 21:43:11 Uhr
Ja, gekapselte meine ich  :__y_e_s:
Gibt es da nicht sogar "selbstschmierende", oder irre ich? .,a015

könnte man mit "selbstschmierenden" Kunststoffen veranstalten, habe ich aber bislang nirgends gesehen

LeCobra

Moin Moin (erster)  .,a020

Ich würde mal gerne wissen woher der gute Armin seine Teile bezieht  .,a015
Immerhin macht er echt gute Reperaturen, das wäre schon mal eine gute Quelle für
qualitative Potis etc.

Der Meister muss es ja wissen  :drinks:

Armin777

Hallo LeCobra,

meistens beziehe ich Potis als Originalersatzteil vom Hersteller.  Wenn das nicht geht (gibt es nicht mehr!), dann gibt es einfache normale Potis bei Monacor, sehr gute, gekapselte - auch mit Motor - bei THEL. Sonst, z.B. für deutsche Geräte auch im einschlägigen Fachhandel wie reichelt oder conrad.

:drinks:

Mugen

Zitat von: Armin777 am Freitag, 02.November.2007 | 15:00:30 Uhr
Doch schon mehrere, der hat auch nur normale Schalter und Potis!

Nein, als der KA-907 auf den Markt kam, gab es diese Dinger noch nicht! Inkrementgeber (auch Impulsgeber genannt) erkennt man daran, daß man den Knopf um 360° im Kreis herumdrehen kann - Anschläge sind nicht vorhanden! Die Dinger sollten, so wurde bei Erscheinen versprochen, endlos leben - in der Praxis tauschen die Werkstätten die schon nach 1-2 Jahren...

:drinks:

Bis auf das Lautstärkenpoti das ist gekapselt und fängt nicht an zu kratzen (ist ausserdem ein Leitplastikpoti)

Die limitierte Version des 907 hat hinter den anderen Kippern und Knöpfen ebenfalls gekapselte Potis sitzen, wodurch es bei diesem wohl auch kaum zu Kontaktschwierigkeiten kommen kann.

Felice

Zitat von: Armin777 am Freitag, 02.November.2007 | 09:39:51 Uhr


Ist jedenfalls in der Wirkung nicht mit einer Kontaktanwendung vergleichbar! Unterschied wie Tag und Nacht. Problem ist immer das Silikonfett in den Potiachsen - hinterher gehen die Potis immer auffallend leichgängig! Dagegen habe ich bisher noch keine wirklich wirksame Abhilfe gefunden - es wird aber dran gearbeitet!

:drinks:
Zu aufwendig?
Hallo Armin
Kenne das mit Kugellager fetten. Fett heiss gemacht. Das Kugellager eingetaucht. Abgekühlt und das Kugellager ist bis in die letzte Ritze gefettet.
Könnte evt. so ähnlich mit Silikonfett  gehen. Also Achse eintauchen.......
Gruss Felix   

klaus

Zitat von: Felice am Sonntag, 18.November.2007 | 18:54:27 Uhr
Kenne das mit Kugellager fetten. Fett heiss gemacht. Das Kugellager eingetaucht. Abgekühlt und das Kugellager ist bis in die letzte Ritze gefettet.
Könnte evt. so ähnlich mit Silikonfett  gehen. Also Achse eintauchen.......

Hi,

hochwertiges, "echtes" Silkonfett wird bei Temperaturen bis ca. 300o C noch nicht dünnflüssig.
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

klaus

Meine Methode zur Dauerhaften Behandlung von Potis, Schalter, Relais usw.
Insbesondere auch zur Anwendung bei voll-gekapselten Schaltern und Potis geeignet.

Da es wirklich hervorragend funktioniert muß ich mich mal kurz drüber auslassen.

Die Methode nutzt den umstand das Trichlorethan im Ultraschallbad
auch in gekapselte Potis und Schalter eindringt. Tri ist warm sehr viel dünner
(kleinmoleküler) als Wasser
und fließt durch die Schwingung des U-Reinigers durch jede Kapillarritze.
Der Trick ist; die Reinigung durch die Explosion von Millionen von mikroskopischen Bläschen funktioniert,
(wenn das Innenleben erst mal ganz geflutet wurde) auch im inneren von Hohlkörpern
da die Wandung die Schallwellen fast ungehindert nach innen weiterleiten.

Die Zugabe einer geringen Menge Silikonöl benetzt im Innenraum alles mit einer Dauerhaften flüssigen Beschichtung
und schützt auch in besonderem Maße vor Luftfeuchte = Korrosion.
Eigentlich mit einem ähnlichen Effekt den auch Kriechöl hätte, (nur nicht so langlebig).
Da aber keine Mineralölhaltigen Träger in reinem Silikon sind,
werden auch keinerlei Kunststoffe angegriffen.

Tri ist unbrennbar und verdunstet nach kurzer Zeit, auch in Hohlräumen völlig rückstandsfrei
wenn diese nicht Gasdicht sind, während der Silikonfilm bleibt.

In Betrieb nehmen kann man (da nicht explosiv) den Schalter / Poti auch schon wenn das Tri noch nicht völlig verdunstet ist.

Poti, Schalterachsen und jegliche reibende Mechanik innen werden vom Silikon dauerhaft geschmiert.

Eine Klebefett Schmierung von Achsen (die speziell nur auf diesem Weg die gewollte dämpfende Drehgängigkeit erreichen)
muß danach natürlich gesondert geschehen.
Dazu benutze ich ein spezielles Klebefett das portionsweise leicht erwärmt mit Tri stark verdünnt wird um in diesem
(kurzzeitigen) Zustand durch die Kapillarwirkung in die Lagerung ein zu ziehen.
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

aileenamegan

Der Einsatz  von 1.1.1. ist aber sehr bedenklich...

klaus

Peter, weiß worauf Du anspielst.

Man sollte es freilich nicht ohne gut zu lüften anwenden, besser noch im Keller
oder sonstigen "nicht" Wohnräumen.
Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

klaus

Tirchlorethylen / methan ist aber auch (sehr) häufiger Bestandteil von entfettenden Reinigungssprays (auch Kontaktsprays).
Wenn man bedenkt daß das Zeug dort, oft bedenkenlos auch noch fein versprüht / vernebelt
eingeatmet wird...

Lüften und die Dämpfe nicht "direkt zu inhalieren" ist ganz wichtig.

Grüße Klaus

"ES" ist alles eine Frage der Einstellung.  Meine Galerie hier im Classic

aileenamegan

An sich soll und darf es als Treib-/Lösemittel nicht mehr eingesetzt werden. Es baut sich zudem schlecht ab...

   
1,1,2-Trichlorethan
   
Gruppe:  Lösungsmittel
CAS-Nr.:  79-00-5
Formel:  C2H3Cl3
Synonyme:     Chlorethylendichlorid
Beschreibung:     Chlorethylidendichlorid ist eine farblose, flüchtige, süßlich riechende Flüssigkeit. Sie ist in Wasser unlöslich.

Schmelzpunkt: -37°C Siedepunkt: 110-115°C
Verwendung:     1,1,2-Trichlorethan wird hauptsächlich zur Herstellung anderer Chlorkohlenwasserstoffe verwendet. Als Lösemittel findet es nur beschränkte Anwendung zur Lösung von Chlorkautschuk.
Gesundheitsgefährdung:     
   Gefahr der Hautresorption
   Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut.
   Kann die Atemwege, Verdauungswege und Augen reizen: z.B. Brennen, Kratzen
   Kann die Haut reizen: z.B. Brennen, Jucken
   Schädigung von Leber und Nieren möglich
   Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit oder andere Hirnfunktionsstörungen können auftreten.
   Stoffe, die wegen möglicher krebserzeugender Wirkung beim Menschen Anlaß zur Besorgnis geben.
Sicherheitshinweise:     
   Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren.
   Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Grenzwert, Richtwerte, 
Einstufungen:     MAK-Wert: 55 mg/m³ bzw. 10 ml/m³ (ppm)

fly_hifi

mit Verlaub, mit Tri haben wir uns früher "gewaschen", die Zeiten ändern sich halt ...

Udo

Gib zu, ihr habt das Zeug geschnüffelt :_55_:

aileenamegan

Damit haben wir früher die Panzer gewaschen - vor dem Anbringen eines neuen Tarnanstriches. Dann habe ich 18 Jahre Chemie verkauft und gesehen, was das für ein Teufelszeug ist. Bis vor 15 Jahren glaubte man noch, dass eine einfache Betonwanne bei der Lagerung dieser CKW's für den Grundwasserschutz ausreicht. Dann hat man festgestellt, dass CKW's mühelos Beton jeder Stärke durchdringen...Und Hautresorption ist kein "kann", sondern ein "ist so".